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Alt 15.06.2010, 07:39
Benutzerbild von Samtschnauze
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Meine Bekannte die VPG mit ihrem Boxer macht ist der Meinung, dass der Hund Stellen und Verbellen macht falls mal ein Einbrecher zu hause auftaucht.
Das hat sich dann ja wohl erledigt, es sei denn der hat zufällig einen Ärmel dabei
Du veräppelst mich Wenn nicht, dann hat Deine Bekannte nix verstanden, was sie da macht mit ihrem Hund
__________________
Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin.
(Albert Einstein)
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Alt 15.06.2010, 07:45
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Nein, ich veräppel dich nicht.
Deswegen war ich ja immer sehr kritisch eingestellt, da ich dachte, dass die Hunde nicht zwischen Hundeplatz und Zuhause unterscheiden können.
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Alt 15.06.2010, 07:50
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

so jetzt hab ich mal ne frage. wann ist das richtige alter um mit sd anzufangen?
könnte man auch mit einem schon etwas älteren hund damit anfangen?
__________________
viele grüße linda und


http://www.dogocanario-amstaff.de/
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  #4 (permalink)  
Alt 15.06.2010, 09:03
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Ich würde sagen man sollte sogar wirklich erst mit einem erwachsenen Hund damit anfangen, also wenn er 1-2 Jahre alt ist. Würde ich zumindest so machen, weil sowas ja körperlich schon sehr anstrengend ist für den Hund...
(Mit jüngeren Hunden kann man ja Beutespiele oder Suchspiele machen, um sie darauf vorzubereiten, wenn man schon weiß dass man VPG machen möchte.)
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Alt 15.06.2010, 09:06
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer . Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
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Alt 15.06.2010, 13:20
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Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer . Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
Ich wohne im ostwestfälischen Lippe und besuche einen DVG-Platz (Deutscher Verband der Gebrauchshundesportvereine) dort sind im Grunde alle Gebrauchshunderassen, aber auch Mischlinge willkommen. Dominieren tuen natürlich die Malinois.
Über diesen Link, kannst du DVG-Vereine in deiner Umgebung suchen (am besten nur die ersten beiden Zahlen deiner PLZ eingeben)
http://www.dvg-hundesport.de/dvg/hom...ne_suchen.html

Desweiteren bin ich auf einem SV-Platz zu Gast und habe das Glück, dass in beiden Vereinen der gleiche Ausbildungswart und Helfer ist, der selber noch sehr jung ist und dementsprechen sehr offen für Neues, Modernes und der sehr kreativ ist
Der Link:
http://www.sv-lage.piczo.com/?cr=2

Ich persönlich finde, das Zwischenmenschliche sehr wichtig. Wenn du mit dem Helfer nicht kannst oder der Helfer nicht um dich bemüht ist kannst du es gleich vergessen. Gerade am Anfang, wo man als Hundeführer keine Ahnung hat muss man einen Helfer haben, dem man Vertraut, weil dieser den Hund besser beurteilen kann als du und der einfach mehr KnowHow hat.

Habe dir auf deinem Profil schon einige Links hinterlassen. Die BK-Gruppe Marl ist für dich erreichbar und sehr zu empfehlen. Dort ist ebenfalls ein sehr junger und sehr kompetenter Helfer(Carsten Möllers) und lauter nette Leute, die ich persönlich kenne und gelegentlich auch treffe. Da kann ich dich guten Gewissens hinschicken!
http://www.bk-marl.de/

Dass einem am Anfang nicht alles im Detail erklärt wird liegt oft daran, dass auf den Hundeplätzen viele Leute ankommen, die sich das ein Mal anschauen, Fragen stellen und nie wieder auftauchen. Als Helfer/Ausbildungswart ist man es irgendwann leid das Gleiche zum 1001 mal zu erklären. Es liegt bei dir dich zu informieren, Interesse zu zeigen und am Ball zu bleiben. Wenn der Verein merkt, du hast ernsthaftes Interess wird man sich um euch bemühen, aber meist lohnt sich die "Arbeit" nicht, weil die Leute kein ernsthaftes Interesse haben und dann beschäftigen sich die "Trainer" lieber mit den Mitgliedern die immer zum Training kommen als mit "Besuchern". Aber Kopf hoch! Mein Anfang war auch schwer. Liegt einfach daran, dass man als Leie total skeptisch ist und auch Sachen falsch interpretiert und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Ich selbst habe mir mein Wissen und Können in erster Linie selbst angeeignet, im Internet, Bücher, anderen bei der Arbeit das Beste abgekuckt und manchmal auch wie man es besser nicht macht, videos studiert, teure Seminare besucht. Aber das gehört für mich einfach dazu. Sich die Theorie und das Verständnis anzueignen macht mir genauso viel Spaß wie die Arbeit auf dem Platz.

Leider sind viele Hundführer zu faul dazu, kommen völlig planlos mit dem Hund auf den Platz geschlürt und wollen vom Ausbildungswart "bespaßt" werden. Und wenn dann was schiefläuft ist immer der AW oder der Helfer Schuld. Das ist Quatsch! Die Verantwortung für deinen Hund trägst du selbst und du musst dir überlegen welche Wege du mit ihm gehen möchtest und lässt dich vom Ausbildungswart "beraten" oder auf beobachten und auf eigene Fehler hinweisen. So wäre zumindest der Idealfall.
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Alt 15.06.2010, 16:01
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Zitat:
Zitat von Regi Beitrag anzeigen
... und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Job verfehlt würde ich sagen. Auch das "Zwischenmenschliche" gehört zur Arbeit als Hundetrainer.

Aber was einem meist entgegenschlägt ist pure "Arroganz" - von der hast Du Dir auch schon was abgeguckt, wenn man sowas liest.

Die "dumme" Hausfrau und der "allwissende Schutzdienstler/Hundefachmann".

Ich bin eher bei der Hausfrau - obwohl ich "weiss", dass "spezielle" Halsbänder ja nur und ausschließlich der Übermittlung von Signalen dienen.

Obwohl man anfangs ja noch hört, Leine sei Absicherung und man führt den Hund mit Sichtzeichen oder der Stimme...
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  #8 (permalink)  
Alt 15.06.2010, 14:07
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Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
Ich würde sagen man sollte sogar wirklich erst mit einem erwachsenen Hund damit anfangen, also wenn er 1-2 Jahre alt ist. Würde ich zumindest so machen, weil sowas ja körperlich schon sehr anstrengend ist für den Hund...
(Mit jüngeren Hunden kann man ja Beutespiele oder Suchspiele machen, um sie darauf vorzubereiten, wenn man schon weiß dass man VPG machen möchte.)
Seh ich anders. Im Idealfall fängt man schon mit dem Welpen an die Grundlagen zu schaffen. Ganz banale Basissachen die später wichtig sind ganz ungezwungen und spielerisch. Die Bindung zum Hundeführer, das kontrollierte Spielen, Beutetausch, Geräusche, verschiedene Untergründe, Menschengruppen, Futtertreiben, Positionswechsel und Augenkontakt, freies Shapen damit der Hund aktiver und kreativer wird, das Fordern des Hundeführers durch bellen usw. Es gibt sooooo viele Sachen, die man schon ab 8 Wochen anfangen kann, die auch nicht auf die Gesundheit gehen...
Auch mit SD kann man recht früh anfangen, sobald der Junghund das Vertrauen zum Hundeführer hat. Dann sollte man mit einem gut sitzenden Geschierr arbeiten, Vertrauen zum Helfer schaffen, kurze, einfache, für den Hund spaßige Spieleinheiten mit der Beute machen, die Griffe und Reaktion fördern. Natürlich wird ein "Baby" wie ein rohes Ei behandelt und bloß nicht überfordern. Was man in den Anfängen "versaut" kriegt man kaum jemals wieder raus.
Fährten kann man mit den Kleinen ganz wunderbar, sogar ohne Leine und aus dem natürlichen Erhaltungstrieb heraus, weil die Kleinen "verfressener" sind.
Dass man die Sprünge usw. erst später anfängt ist klar, es wird sich ja keiner freiwillig den Hund "kaputt" machen. Ich kenne Leute, die sich 2 Jahre lang einen passenden Züchter/Welpen suchen, was meinst du was die ihre Kleinen hegen, pflegen und LIEBEN! Was die an Zeit und Geld dareinstecken, da überlegt man sich jede Handlung 10 Mal.
Auf der SV Seite, ist ein Video von einem 11 Wochen alten Welpen, der für Außenstehende vielleicht schon heftige Belastungen mitmacht, aber schaut euch den Hund an, der freut sich und wedelt mit der Rute...

Früher hat man die Hunde bis zu 2 Jahren "stehen lassen" und erst dann angefangen, weil viel über "Wehr" bzw. "Aggression" gearbeitet wurde und die Hunde dazu eine gewisse geistige Reife benötigen.
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Geändert von Regi (15.06.2010 um 14:17 Uhr)
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Alt 15.06.2010, 14:21
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@ Linda
Den Dobi hab ich in Ungarn gekauft. Er hatte feinste Papiere aber leider (trotzdem) keinen schönen Start ins Leben.
Am Anfang hat er die Steinpltten der terrasse nicht verlassen, weil ihm der Garten unheimlich war etc etc. Der lannte gar nichts (ausser den Figuarnten wie sich später rausstellte )

Ich wusste beim Kauf nicht, dass er entsprechend gearbeitet war.
Zu diesem Zeitpunkt war er 8 Monate alt.

Wenn Du magst, schau mal im Fotobereich unter "in memoriam Cheyenne".
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Alt 15.06.2010, 14:45
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Jetzt muss ich aber schmunzeln!
Habe gerade einen alten Fred von mit entdeckt. Da ging es um den Boxer meiner Schwester, die mit ihm VPG machen wollten (beziehungsweise länst machten und ich es zu der Zeit noch nicht wusste!) Da war ich selbst noch sehr skeptisch und hatte die Standard-Bedenken.

http://www.molosserforum.de/erziehun...bildung-4.html

Tja, im Übrigen macht meine Schwester mit beiden ihrer Boxer VPG, die sind ebenfalls völlig klar im Kopf und attakieren einen höchtens mit Knutschattacken!
Durch das "Zuschauen" bei ihren Hunden kam ich darauf und als ich dann durchblickte worum es geht, schwand der Zweifel und wuchs die Überzeugung.
Ich sags ja immer wieder: Der Kopf ist Rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!
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