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Alt 15.06.2010, 09:03
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Ich würde sagen man sollte sogar wirklich erst mit einem erwachsenen Hund damit anfangen, also wenn er 1-2 Jahre alt ist. Würde ich zumindest so machen, weil sowas ja körperlich schon sehr anstrengend ist für den Hund...
(Mit jüngeren Hunden kann man ja Beutespiele oder Suchspiele machen, um sie darauf vorzubereiten, wenn man schon weiß dass man VPG machen möchte.)
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Alt 15.06.2010, 09:06
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer . Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
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Alt 15.06.2010, 13:20
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Standard AW: VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung

Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer . Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
Ich wohne im ostwestfälischen Lippe und besuche einen DVG-Platz (Deutscher Verband der Gebrauchshundesportvereine) dort sind im Grunde alle Gebrauchshunderassen, aber auch Mischlinge willkommen. Dominieren tuen natürlich die Malinois.
Über diesen Link, kannst du DVG-Vereine in deiner Umgebung suchen (am besten nur die ersten beiden Zahlen deiner PLZ eingeben)
http://www.dvg-hundesport.de/dvg/hom...ne_suchen.html

Desweiteren bin ich auf einem SV-Platz zu Gast und habe das Glück, dass in beiden Vereinen der gleiche Ausbildungswart und Helfer ist, der selber noch sehr jung ist und dementsprechen sehr offen für Neues, Modernes und der sehr kreativ ist
Der Link:
http://www.sv-lage.piczo.com/?cr=2

Ich persönlich finde, das Zwischenmenschliche sehr wichtig. Wenn du mit dem Helfer nicht kannst oder der Helfer nicht um dich bemüht ist kannst du es gleich vergessen. Gerade am Anfang, wo man als Hundeführer keine Ahnung hat muss man einen Helfer haben, dem man Vertraut, weil dieser den Hund besser beurteilen kann als du und der einfach mehr KnowHow hat.

Habe dir auf deinem Profil schon einige Links hinterlassen. Die BK-Gruppe Marl ist für dich erreichbar und sehr zu empfehlen. Dort ist ebenfalls ein sehr junger und sehr kompetenter Helfer(Carsten Möllers) und lauter nette Leute, die ich persönlich kenne und gelegentlich auch treffe. Da kann ich dich guten Gewissens hinschicken!
http://www.bk-marl.de/

Dass einem am Anfang nicht alles im Detail erklärt wird liegt oft daran, dass auf den Hundeplätzen viele Leute ankommen, die sich das ein Mal anschauen, Fragen stellen und nie wieder auftauchen. Als Helfer/Ausbildungswart ist man es irgendwann leid das Gleiche zum 1001 mal zu erklären. Es liegt bei dir dich zu informieren, Interesse zu zeigen und am Ball zu bleiben. Wenn der Verein merkt, du hast ernsthaftes Interess wird man sich um euch bemühen, aber meist lohnt sich die "Arbeit" nicht, weil die Leute kein ernsthaftes Interesse haben und dann beschäftigen sich die "Trainer" lieber mit den Mitgliedern die immer zum Training kommen als mit "Besuchern". Aber Kopf hoch! Mein Anfang war auch schwer. Liegt einfach daran, dass man als Leie total skeptisch ist und auch Sachen falsch interpretiert und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Ich selbst habe mir mein Wissen und Können in erster Linie selbst angeeignet, im Internet, Bücher, anderen bei der Arbeit das Beste abgekuckt und manchmal auch wie man es besser nicht macht, videos studiert, teure Seminare besucht. Aber das gehört für mich einfach dazu. Sich die Theorie und das Verständnis anzueignen macht mir genauso viel Spaß wie die Arbeit auf dem Platz.

Leider sind viele Hundführer zu faul dazu, kommen völlig planlos mit dem Hund auf den Platz geschlürt und wollen vom Ausbildungswart "bespaßt" werden. Und wenn dann was schiefläuft ist immer der AW oder der Helfer Schuld. Das ist Quatsch! Die Verantwortung für deinen Hund trägst du selbst und du musst dir überlegen welche Wege du mit ihm gehen möchtest und lässt dich vom Ausbildungswart "beraten" oder auf beobachten und auf eigene Fehler hinweisen. So wäre zumindest der Idealfall.
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Alt 15.06.2010, 16:01
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Zitat:
Zitat von Regi Beitrag anzeigen
... und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Job verfehlt würde ich sagen. Auch das "Zwischenmenschliche" gehört zur Arbeit als Hundetrainer.

Aber was einem meist entgegenschlägt ist pure "Arroganz" - von der hast Du Dir auch schon was abgeguckt, wenn man sowas liest.

Die "dumme" Hausfrau und der "allwissende Schutzdienstler/Hundefachmann".

Ich bin eher bei der Hausfrau - obwohl ich "weiss", dass "spezielle" Halsbänder ja nur und ausschließlich der Übermittlung von Signalen dienen.

Obwohl man anfangs ja noch hört, Leine sei Absicherung und man führt den Hund mit Sichtzeichen oder der Stimme...
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Alt 15.06.2010, 16:30
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Job verfehlt würde ich sagen. Auch das "Zwischenmenschliche" gehört zur Arbeit als Hundetrainer.
Job? Was denn für ein Job? Wir reden vom Hundeplatz und da sind Ausbildungswarte tätig, die sich in Ihrer Freizeit dahinstellen und sich nicht endlos rumplagen wollen und ohnehin genug Ärger haben, ständig Sachkundenachweise verlängern müssen, für alles die Verantwortung tragen um sich dann auch noch anhören zu müssen, sie wären Tierqueler, weil man alle über einen Kamm zieht...

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Aber was einem meist entgegenschlägt ist pure "Arroganz" - von der hast Du Dir auch schon was abgeguckt, wenn man sowas liest.

Die "dumme" Hausfrau und der "allwissende Schutzdienstler/Hundefachmann".
Ach Peppi, glücklicherweise bist du noch der Alte In meinem 1. Beitrag hier habe ich extra in Klammern geschrieben das ich "Hausfrauenhund" nicht negativ meine und es steht aus diesem Grund in Anführungszeichen. Ich habe nirgendwo geäußert dass VPGler Götter sind. Es gibt auch "Hausfrauenhunde" die 10 mal gehorsamer sind als schlecht geführte selbsternannte VPG-Expertengranatenhunde. Ich bin da völlig unvoreingenommen, glaub es mir.

Leider bist du recht voreingenommen. Natürlich gibt es im VPG-Sport auch Bekloppte, die hast du überall. Aber ich kenne überwiegend solche, die ihre Hunde aus dem Sport nehmen wenns nicht geht (z.B aus gesundheitlichen Gründen) die ebenfalls mit allen Mitteln deren Leben schön gestalten, OPs bezahlen, mit in den Urlaub nehmen, barfen und bis an ihr Lebensende begleiten. Ja, ich kenne harte Männer, die Tränen weinen wenn der Hund über die Regenbogenbrücke geht, von wegen "Sportgerät". Es soll sogar Exemplare geben, die lassen ihre "Bestien" in den Betten schlafen
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Geändert von Regi (15.06.2010 um 16:33 Uhr)
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Alt 15.06.2010, 17:05
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Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt. Ist ja super wenns Leute gibt wie dich, Regi, die sich selber viel aneignen und x Mal zugucken und Kurse besuchen, aber ich möchte da hin gehen, das erklärt bekommen und machen, und nicht erst 10 Bücher lesen müssen, um überhaupt einen Einblick zu bekommen. Ich möchte auch noch was anderes mit meinem Hund machen, z.B. Waldspaziergänge, Spielen auf Feld und Wiesen, und nicht nur "Arbeit" / Gehorsam. Vier Tage Training / Woche sind mir z.B. auch zu viel, zwei wären ok.
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Alt 15.06.2010, 17:20
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Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt. Ist ja super wenns Leute gibt wie dich, Regi, die sich selber viel aneignen und x Mal zugucken und Kurse besuchen, aber ich möchte da hin gehen, das erklärt bekommen und machen, und nicht erst 10 Bücher lesen müssen, um überhaupt einen Einblick zu bekommen. Ich möchte auch noch was anderes mit meinem Hund machen, z.B. Waldspaziergänge, Spielen auf Feld und Wiesen, und nicht nur "Arbeit" / Gehorsam. Vier Tage Training / Woche sind mir z.B. auch zu viel, zwei wären ok.
Klar, ich kann dich doch verstehen. Aber du bist ja bereits dabei dich aus Eigeniniziative zu informieren! Es ist nur wirklich so, das man sich dumm und dusselig erklärt und sich wirklich Mühe gibt und dann teilweise noch angemacht wird von den Besuchern.

Das ist ja auch der Unterschied zwischen Hundeschule und Hundeplatz. Die Hundeschule hat ein wirtschaftliches Interesse, bietet eine Dienstleistung an und kassiert dafür Geld.

In einem Verein läuft es anders. Man kann nicht einfach hingehen und verlangen, man muss selbst eine Leistung erbringen. Das fängt an mit Arbeitseinsätzen, Organisation, Thekendienst, Prüfungsvorbereitungen, Platzpflege usw. und das machen alles die Vereinsmitglieder. Aber dann gibt es Gäste, die kommen, nehmen Zeit und den Platz in Anspruch, erwarten alles auf den Silbertablet präsentiert, lassen die Hunde auf den Platz scheißen, trinken einen Kaffee und ne Cola, die sie nicht mal bezahlen, motzen run und sind weg. Verstehst du? Das kann schon sehr frustrierend sein.
Abgesehen davon erhält du in einen netten Verein auf deine Fragen auch Antworten und alles erklärt, so ist es ja auch nicht und wenn doch, wars der falsche Verein.
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Alt 15.06.2010, 17:22
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Zitat:
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Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt.
das ist auch die richtige Einstellung von der Du Dich nicht abbringen lassen solltest!
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  #9 (permalink)  
Alt 15.06.2010, 17:19
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1) Job? Was denn für ein Job? Wir reden vom Hundeplatz und da sind Ausbildungswarte tätig, die sich in Ihrer Freizeit dahinstellen und sich nicht endlos rumplagen wollen und ohnehin genug Ärger haben, ständig Sachkundenachweise verlängern müssen, für alles die Verantwortung tragen um sich dann auch noch anhören zu müssen, sie wären Tierqueler, weil man alle über einen Kamm zieht...

2) Ach Peppi, glücklicherweise bist du noch der Alte In meinem 1. Beitrag hier habe ich extra in Klammern geschrieben das ich "Hausfrauenhund" nicht negativ meine und es steht aus diesem Grund in Anführungszeichen. Ich habe nirgendwo geäußert dass VPGler Götter sind. Es gibt auch "Hausfrauenhunde" die 10 mal gehorsamer sind als schlecht geführte selbsternannte VPG-Expertengranatenhunde. Ich bin da völlig unvoreingenommen, glaub es mir.

3) Leider bist du recht voreingenommen. Natürlich gibt es im VPG-Sport auch Bekloppte, die hast du überall. Aber ich kenne überwiegend solche, die ihre Hunde aus dem Sport nehmen wenns nicht geht (z.B aus gesundheitlichen Gründen) die ebenfalls mit allen Mitteln deren Leben schön gestalten, OPs bezahlen, mit in den Urlaub nehmen, barfen und bis an ihr Lebensende begleiten. Ja, ich kenne harte Männer, die Tränen weinen wenn der Hund über die Regenbogenbrücke geht, von wegen "Sportgerät". Es soll sogar Exemplare geben, die lassen ihre "Bestien" in den Betten schlafen
1) Deswegen sollte sowas auch zum Beruf werden. Wenn mir das zuviel ist - lasse ich es einfach. Oder ich finde mich damit ab - dass Teil meiner "selbst gewählten Aufgabe" auch die Aufklärungsarbeit ist. Und wieso arbeiten die Ehrenamtlich? Wo gehen denn die Mitgliedsbeiträge hin?

2) Natürlich der alte. Und ich hab auch Platzerfahrung und die ganzen Sprüche kenn ich ja auch. Aber sag, was entgegnet man einer "Hausfrau" die solcherlei "Ausbildungswerkzeuge" kritisch deutet - oder es als Tierquälerei empfindet, wenn der Hund Stachler, Würger oder Teletubbie trägt? Bzw. der gebildete Hundeexperte.

3) Voreingenommen ist nicht das richtige Wort. Ich bin Realist. Dieser Sport bietet den "wenigen" Idioten die Möglichkeit Ihre Begrenztheit über einen Hund zu komprimieren. Ein Sportgerät zu halten.

Und auch wenn es ganz harte Männer gibt, die Ihren VPG Champ mit in die Heia nehmen, so ist es doch die Herangehensweise die mich anwidert. Und damit meine ich das, was Du oben verschriftlicht hast. Mit welcher Akribie der Hund und der Züchter ausgesucht wird, damit auch auf jeden Fall den besten bekommt.

Ich stelle mir vor diese Herren werden irgendwann Papa. Mondwendekalender beachtet, Super-Kind Globuli eingeworfen, schon damals in der Dorfdisse die Frau mit entsprechenden Veranlagungen "ausgesucht"...

... und dann wird der Lütte schwul

Ne sorry. Ein Hund ist (2010 in den meisten Fällen) ein Luxusobjekt. Und ein Familienmitglied. Und ich schau mir an, was ich meinem Familienmitglied "gutes" tun kann.

Ich such mir nicht zuerst die Sportart aus und dann den Hund.

Nei, das kann ich nicht nachvollziehen und ich finde es auch nicht mehr zeitgemäß. Von den Gefahren und Schlupflöchern ganz zu schweigen.

Du hast es nicht weit nach Witten oder? Da ist Schulles Physiotherapeutin. Die kannst Du mal nach der Ärmelbeissfraktion fragen.

Ganz unvoreingenommen...
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Alt 15.06.2010, 21:28
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1) Deswegen sollte sowas auch zum Beruf werden. Wenn mir das zuviel ist - lasse ich es einfach. Oder ich finde mich damit ab - dass Teil meiner "selbst gewählten Aufgabe" auch die Aufklärungsarbeit ist. Und wieso arbeiten die Ehrenamtlich? Wo gehen denn die Mitgliedsbeiträge hin?
Die Mitgliedsbeiträge gehen an den Verband, für die Platzmiete, Strom(Flutlich), Heizung, Versicherung und Geräte drauf. Da bleibt kein Cent mehr und die Mitglieder halten soeinen Verein mit viel Einsatz überhaupt am Leben. Meist sind es kleine Vereine mit nur wenigen aktiven Mitgliedern, da sind die Einnahmen auch begrenzt.
Beruf? Jetzt willst du mich aber veräppeln, oder? Die Hundeschulen sprießen wie Pilze aus dem Boden und jeder Depp, der z.Teil nie eigene Hunde an der Leine hatte kann ein Seminar besuchen, eine Urkunde erwerben und eine Hundeschule anmelden, so einfach ist das!
Da ist es komplizierter im Verein Ausbildungswart zu werden, das glaub mal.
[es wird mit Sicherheit auch gute Hundeschulen geben]

Zitat:
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2) Natürlich der alte. Und ich hab auch Platzerfahrung und die ganzen Sprüche kenn ich ja auch. Aber sag, was entgegnet man einer "Hausfrau" die solcherlei "Ausbildungswerkzeuge" kritisch deutet - oder es als Tierquälerei empfindet, wenn der Hund Stachler, Würger oder Teletubbie trägt? Bzw. der gebildete Hundeexperte.
Dann beantworte mir doch bitte, WANN genau du deine letzte Platzerfahrung hattest? Der "Hausfrau" würde ich erzählen, dass die Ausbildung über Motivation und Bestätigung läuft, dass ein Hund jede einzelne üben mehrer Hunderte Male mit Hilfen lernt, bis er sie verinnerlicht und verstanden hat und korrekt ausführt. Anschließend werden die Hilfen (z.B. Futterhand) langsam abgebaut bis der Hund die übung auf HZ zuverlässig und ohne Hilfen beherrscht. Was Stachen angeht: Sowas setzt man in Ausnahmefällen zum Korrigieren ein, nicht zum Ausbilden, setzt voraus, dass man damit umgehen kann und würde jedem Anfänger davon abraten. Mein Hund(und viele andere) laufen in der Unterordnung ohne Leine, da spielt es keine Rolle ob er ein Stachel trägt oder nackig läuft! Aber ich bin auch ehrlich und gebe zu, dass ich keinerlei Probleme mit Zwängen habe. "Zwang" ist in meinen Augen auch ein Geschirr. Und bevor man permanent mit kleinen Zwängen den Hund abstumpf weil diese überhaupt nicht durchkommen, setze ich lieber einmal eine angemessenen Einwirkung und helfe dem Hund ins richtige Verhalten, dass ist weder brutal noch schmerzhaft! Da zupfe ich mit 2 Fingern dran und wenn der Hund wieder im Verhalten ist kriegt er seine Bestätigung. Ich gebe auch zu, dass ich mit Sporten reite und auch da habe ich noch nie ein Pferd geqäult.
Es kommt weniger auf die Hilfsmittel selbst an, sondern auf deren Gebrauch. Wie oft sieht man von den Hundeschulen angepriesene Haltis, die den Hunden beinahe das Genick brechen, weil Herrchen grobmotorisch ist? Alles lässt sich missbrauchen. Es gibt nichts was nur gut/böse ist. Es kommt darauf an in wessen Hand!
Zum Thema Tele, auch das wirsd du nicht mehr antreffen, weil dir sofort der Hund weggenommen wird und du eine Sperre kriegst, was die Ehrgeizigen sich nicht erlauben können und die weniger Ehrgeizigen noch nie benutzt haben. Aber ich versteh auch nicht warum immer vom Negativsten ausgegangen wird und als Standard dargestellt wird...

Zitat:
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3)

Ne sorry. Ein Hund ist (2010 in den meisten Fällen) ein Luxusobjekt. Und ein Familienmitglied. Und ich schau mir an, was ich meinem Familienmitglied "gutes" tun kann.

Ich such mir nicht zuerst die Sportart aus und dann den Hund.

Nei, das kann ich nicht nachvollziehen und ich finde es auch nicht mehr zeitgemäß. Von den Gefahren und Schlupflöchern ganz zu schweigen.

Du hast es nicht weit nach Witten oder? Da ist Schulles Physiotherapeutin. Die kannst Du mal nach der Ärmelbeissfraktion fragen.
Ganz unvoreingenommen...
Die Argumente versteh ich jetzt mal garnicht.
Die meisten Leute die auf dem Platz aktiv sind, sind beiläufig dazu gekommen VPG zu machen, weil sie ihren "Familienhund" auslasten wollten, es und feststellten, hey, das macht allen Beteiligten Spaß. So viel Spaß, dass der nächste Hund gezielt für den Sport ausgesucht wird. Also Rasse, Gesundheit, Triebpotenzial. Was daran ist verwerflich? Und was unterscheidet solche Hunde von deimem "Familienhund"? Es sind tatsächlich oft Hunde, die in der Familie mit Kindern leben und außerhalb des Platzes Familienhunde sind. Oder was sind deine Ausschlusskriterien zum Familienhund? Kann ein Sporthund nich gleichzeitig Familienhund/mitglied sein?
Du hast echt ein verzerrtes Bild, auf welchen Plätzen hast du dich bloß rumgetrieben?
Und nicht jeder möchte mit seinem "Sporthund" Weltmeister werden. Es gibt sowas wie individuelle Ziele, mein Ziel:
DER WEG und das bestmöglich, harmonisch und fair gegenüber meinem treusten und wichtigsten Freund in meinem Leben, meinem Hund! Die Punkte sind mir egal!

Ich bin wie gesagt seit 1,5 jahren wirklich, wirklich viel auf dem Platz (heute wieder 2mal) und in der gesammten Zeit, habe ich einen Hund erlebt, der sich das Bein verstaucht hat beim Training. Wieviele Unfalle es in der Zeit in der Freizeit gab? Kann ich nicht mehr zählen. Vom Kreuzbandriss beim Toben auf der "Hausfrauenwiese" bis hin zu gegen den Baum gelaufen oder den Abhang runtergestürzt alles in meinem Umfeld passiert.
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