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  #1 (permalink)  
Alt 05.11.2005, 20:32
Mola
Gast
 
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Hallo Renate!

Vielleicht hast du ja auch Glück gehabt, dass du so schnell nicht reagieren konntest. Ruhig zu bleiben ist doch immer noch die größte Leistung und zeigt dem Hund, dass alles o.k. ist!!!!!
So hat Jorden die Attacke vielleicht auch nicht so schlimm bewertet. Ein MA hat doch ein ganz dickes Fell. Hat er denn Verletzungen? Oder war es nur ein "Gezwicke"? Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass er das Erlebnis vergisst.[HTML]

Um solchen Vorfällen aus dem Weg zu gehen, besuche ich eine Hundeschule. Dort trainieren wir in kleinen Gruppen auf öffentlichen Geländen. Es wird darauf geachtet, dass alle Hunde untereinander verträglich sind. Vor und nach den Übungen wird reichlich gespielt.

Grüße,
Mola
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  #2 (permalink)  
Alt 05.11.2005, 21:18
Benutzerbild von morpheus
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Nürnberg
Beiträge: 1.730
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Ohne etwas verharmlosen zu wollen und in der Hoffnung, dass deinem Hund physisch und psychisch nichts passiert ist: so dramatisch erscheint mir die Situation nicht und früher oder später wird jeder Hund mit unangenehmen Ereignissen konfrontiert werden. Wenn dir die Freude nicht vergangen ist und dein Hund den Platz weiter freudig betritt, spricht doch nichts dagegen, ihn wieder aufzusuchen. Der Übeltäter wird zukünftig sicher besser abgesichert, aber solche Zwischenfälle können doch in der freien Wildbahn auch geschehen.

Viel Spaß weiterhin.
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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  #3 (permalink)  
Alt 05.11.2005, 21:32
Benutzerbild von Renate + JoSi
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: NRW-Troisdorf-Spich
Beiträge: 849
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Hei!
Danke für Eure Antworten. Jorden ist nicht wirklich verletzt, er hat keine Löcher, er ist aber sehr Druckempfindlich auf der Seite wo er gebissen worden ist. Leider ist er immer noch sehr eingeschüchtert, er kuschelt nur, mag nicht fressen und klebt Simba oder uns Menschen am Popo wie eine Briefmarke. Wird wieder etwas dauern bis er das verarbeitet hat.
Natürlich stimmt es, dass er daran nicht sterben wird und ich nur einen grossen Schrecken hatte. Stimmt, der Hundeplatz achtet nicht auf die Halsbänder oder Leinen oder auch das Verhalten der neuen Leute. Sie bauen darauf, dass sie alles bei uns abschauen. Erst nach solchen Vorfällen werden diese Hunde mit Halti und besser sitzenden Halsbändern versehen. Doch ist es richtig weiter dort teilzunehmen? Immerhin bin ich nur dort um meinen Hunden zu zeigen, es gibt Beller und Beisser, doch sie stehen unter Kontrolle ihrer Leute und tun Euch nichts. Es gibt sonst hier um uns herum leider nur die Plätze auf denen einer abgelegt wird und einer übt, davon haben unsere nichts mehr, denn ihr Grundwissen haben sie ja.
Es hat mir nur so leid getan, ich denke immer, ich achte auf alles und dann geht es lange lange Zeit gut und am Tag X passiert es doch wieder.
V-G
Renate
__________________
Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen.
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  #4 (permalink)  
Alt 06.11.2005, 10:58
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Hallo Renate,


armer Jorden.... Ich kenne das Problem leider von Lisa auch, denn sie wurde zweimal gebissen (auch völlig grundlos und überraschend, sie wollte nur weg und hatte Angst). Sie hatte von beiden Malen schon einige Kratzer und kleine Löcher. Das Resultat heute ist leider, dass sie deutlich änstlicher geworden ist, was ich gar nicht mag. Ich gehe nun oft an Orten spazieren, wo viele Hunde sind, dennoch ist sie nicht mehr so entspannt wie früher.

Ich wäre in Deiner Hundeschule sehr vorsichtig und würde jetzt auch auf die anderen Hunde achten. Andererseits musst Du ja gar nicht unbedingt dorthin gehen, schliesslich hört Jorden eh sehr gut. Vielleicht findest Du ja auch eine Hundeschule/Hundegruppe, wo die anderen Hunde ebenso unproblematisch sind und Du entspannter mit Jorden üben kannst? Damit er auch die Erfahrung macht, dass die anderen Hunde nett sind?!
__________________
LG Simone
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  #5 (permalink)  
Alt 06.11.2005, 14:50
Benutzerbild von Renate + JoSi
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: NRW-Troisdorf-Spich
Beiträge: 849
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Vielleicht findest Du ja auch eine Hundeschule/Hundegruppe, wo die anderen Hunde ebenso unproblematisch sind und Du entspannter mit Jorden üben kannst? Damit er auch die Erfahrung macht, dass die anderen Hunde nett sind?!
__________________________________________________ ______________

Hei Simone!
Das sind ja meine Gedanken. Jorden hört gut und eigentlich müsste er nicht in die Hundeschule. Doch dort kenne ich jetzt die Leute, wir treffen uns zu Spaziergängen, gehen gemeinsam zu Hunde Themenabenden und wenn mal irgend was ist, sprich Ordnungsamt, etc. bin ich froh dort starke Rückendeckung zu haben. Wenn nicht immer wieder neue Leute und Hunde dazu kämen, oft nur 2-3 mal dann kommen sie nicht wieder, weil sie der Meinung sind, gar keine Hilfe zu brauchen. Jorden ist mit allen Hunden nett, genau wie Simba und für ihn bricht nach solchen Vorfällen irgendwie die heile Hundewelt zusammen. Aber das kann mir auch im Wald oder im Feld passieren.
Leider kenne ich die Hundeplätze alle um mich herum und bin mit allen unzufrieden, weil für meine Begriffe zu hart ausgebildet wird und ein zu grosser bedingungsloser Gehorsam gefordet wird. Die Trainer sind zu unerfahren, nehmen eine Ausbildungsmethode für alle Hunderassen und gehen nicht auf die einzelnen Hunde ein. Ich bin so zerrisen jetzt mit dem was ich tun soll. Jorden hat heute einen grossen Bogen um jeden Hund gemacht den wir in der Heide getroffen habe, sogar Hunde die er kennt hat er gemieden.
Irgendwie dachte ich immer es wäre für die Hunde gut, wenn sie einmal in der Woche viel Aufmerksamkeit bekommen, mit anderen Hunden arbeiten und so für die Alltagssituationen vorbereitet sind. Aber ich habe ja gesehen, dass ich aufpassen kann wie ich will, ich muss mich da von ihm lösen und es gibt immer Situationen die ich nicht vorhersehen kann. ?????????????????
L-G
Renate
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  #6 (permalink)  
Alt 06.11.2005, 19:38
Benutzerbild von Jochen
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Ort: BRD
Beiträge: 294
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Zitat:
Zitat von Renate + JoSi
Aber das kann mir auch im Wald oder im Feld passieren.
Hallo Renate,
das stimmt. Im Wald und im Feld muß man leider jede Sekunde damit rechnen, dass ein Hund auftaucht, der nicht im "Einwirkungsbereich" des Hundebesitzers steht, das erleben wir alle eigentlich täglich, oder?

Genau aus diesem Grund vertraut sich doch ein Hundebesitzer dem Trainer eines eingezäunten Ausbildungsplatzes an und geht auf einen "Hundeplatz" weil er davon ausgeht, dass gerade auf einem Hundeplatz unter fachkundiger Leitung solche gefährlichen Situationen unter größtmöglicher Sorgfalt und qualifizierter Einweisung erst gar nicht entstehen oder vom "Lehrer" erkannt und im Keim erstickt werden.
Stell Dir vor, Deinem Hund wäre ein großer sichtbarer Schaden zugefügt worden (er hätte durch den Überfall des beißwütigen Hundes z.B. ein Auge verloren), würdes Du diesen Vorfall dann auch mit ".. .sowas kann auch im Wald und Feld passieren..." relativieren und den Vorfall als "Normalität" hinnehmen?
Dein Hund ist wohlerzogen, hat die BH und hatte bisher mit anderen Hunden keine Probleme. Jetzt hat er durch den Vorfall Angst vor anderen Hunden bekommen und würde im Prinzip genau die Hilfe benötigen, die er durch gemeinsame Unterordnungsübungen auf einem Hundeplatz bekommen könnte. Da Du ja guten Kontakt mit den "Hundlern" auf dem Hundeplatz hast, könnt ihr Neulingen (ich meine die Hunde) nicht obligatorisch zunächst einen Maulkorb verpassen bis feststeht, ob die Hunde Verhaltensauffälligkeiten haben oder nicht?
Gruß
Jochen
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"Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit." (A.France)
"Mit Statistiken kann man alles beweisen, auch das Gegenteil davon." (J. Callaghan)
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  #7 (permalink)  
Alt 06.11.2005, 20:22
Benutzerbild von Renate + JoSi
Herzog / Herzogin
 
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Ort: NRW-Troisdorf-Spich
Beiträge: 849
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Hallo Jochen!
Es hört sich logisch an was Du da rätst, doch ist auch das wieder eine Medalie mit zwei Seiten. Als im Jahr 2000 die Landeshundeverordnung heraus kam, hatten wir für Simba einen MK anfertigen lassen. Da ich völlig überfordert war, wie ich Simba das Ding am besten schmackhaft machen sollte, ging ich auf den Hundeplatz. Der Trainer sagte mir, zieh ihn ihm einfach an und mache alles mit wie sonst auch, beachte ihn nicht, bedauere ihn nicht, tue einfach alles so wie immer. Also habe ich ihm das Ding aufgesetzt, mich eingereiht und bin die lange gerade auf dem Platz losgegangen. Irgendwann rief mich der Trainer an, ich sollte stehen bleiben, hab ich gemacht und Simba fiel wie eine Stoffpuppe in sich zusammen. Er hatte einen Kreislaufkollaps, warum wiso?? Zu wenig Luft weil die Leftzen zu wenig Freiraum hatten, ungewohntes Gefühl, eingeängt sein, ich weis es bis heute nicht, Fakt ist, Simba lag da und hatte einen Kreislaufkollaps. Wir haben das Ding dann gegen ein Halti eingetauscht, was in NRW ja erlaubt war. Davon hatte er chronische Bindehautentzündung, aber er konnte wenigstens atmen. Wie kann ich nach diesem Erlebnis zu einem MK raten? Im ersten Moment bin ich so wütend, dass ich den Hund umbringen könnte, doch mit rationalem Verstand bringe ich dann nicht mal den MK als Forderung durch.
Natürlich reagieren nicht alle Hunde so auf die Dinger, aber ich kann nicht fordern, was ich selber nicht ebenso einhalten könnte.
V-G
Renate
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  #8 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 08:28
Benutzerbild von Andrea
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Registriert seit: 19.02.2005
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Standard Den MK für einen anderen Hund

zu fordern ist ein heikles Thema. Aber bei Neulingen finde ich es eventuell okey.Manchmal haben Leute Schwierigkeiten das Verhalten ihres Hundes richtig einzuschätzen. Nur muss der Hund VORHER an den MK gewöhnt werden und ein passendes Modell haben. Deine Erfahrungen mit dem MK finde ich ungewöhnlich, denn man kann nicht von jetzt auf gleich einen MK überstülpen und erwarten, daß der Hund es alltäglich findet.

Ich finde den Vorfall nur in sofern schlimm, daß Jordan sich nun ein wenig ängstigt. Von Deiner Routine abzuweichen halte ich nicht für gut. Wenn es machbar ist, sollte er mit seinen Hundekumpels weiter trainieren. Hast Du schon getestet, ob er ängstlich ist, wenn ihr zum Hundeplatz fahrt? Hier hast Du ein wenig Aufbauarbeit zu leisten und dann wird er sich auch wieder wohl fühlen. Viel Erfolg!
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Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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