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Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?
Ich überlege ob ich einen Fährtenkurs mit unserer Hündin mache.Ich glaube schon, dass sie daran Spaß hätte. Da ich aber überhaupt keine Erfahrung habe, kamen mir nun Zweifel, ob damit der Jagdtrieb gefördert wird?? Habe nun gegoogelt und gelesen, dass vorhandener Jagdtrieb durch Fährtenarbeit in etwas geregelte Bahnen gelenkt werden kann, weil der Hund anders ausgelastet wird-aber was ist mit einem Hund der eigentlich wenig bis keinen Jagdtrieb zeigt.....kommt der dann auf den Geschmack draußen nach Fährten zu suchen?
Wer hat Erfahrungen damit? Und kann mir jemand einen Kurs rund um Dortmund empfehlen? |
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AW: Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?
Es gibt unterschiedliche Fährtenmethoden.
Die gängigsten sind Schleppfährte, Schweißfährte(Ausbildung der Jagthund) und im sportlichen Sinne die Futterfährte. Die Fährtenarbeit über Futter spricht den Jagdtrieb in keinster Weise an. Der Hund sucht dabei den Individualgeruch des Fährtenlegers und das sind ausschließlich vom Menschen gelegte Fährten sowie die Bodenverletzung (frische Erde durch die Oberflächenverletzung, Gärgeruche der Pflanzen und Mikroorganismen). Erlernen tut der Hund das ganze (in den Regel) über Futter, das heißt über den Erhaltungstrieb nicht über den Jagttrieb. Es ist tatsächlich sogar so, dass gut ausgebildetet Fährtenhunde während einer Suche Fremdfährten, z.B durch Wild oder Hasen, die deren menschliche Fährte kreuzen ignorieren. Fährtenarbeit ist für den Hund höchste Konzentrationsarbeit(+Atemtechnik), dementsprechend "anstrengend", lastet die Hunde daduch sehr gut aus und bereitet den Hund viel Spaß. Lies dir Bücher durch und such dir jemanden, der dich am Anfang an die Hand nimmt. Rund um Dortmund gibt es viele Hundeplätze, die unter Anderem Fährtenarbeit machen, da kannst du bestimmt zuschauen oder mitmachen. Hier ein paar nützliche Links: http://www.bikosite.de/index2.htm (auf Fährtenarbeit klicken) http://www.amazon.de/gp/reader/34401...pt#reader-link http://www.dvg-hundesport.de/dvg/hom...ne_suchen.html (hier kannst du DVG-Vereine in deiner Umgebung suchen, wobei Fährte zu Vielseitigkeitssport zählt. Am besten nur die ersten beiden PLZ-Stellen angeben) http://www.bk-muenchen.de/cms/organi...tsgruppen.php3 (hier sind Boxerplätze aufgelistet)
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Ohne Hund wäre selbst der Ball nicht rund! Geändert von Regi (21.06.2010 um 11:30 Uhr) |
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AW: Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?
Wir machen die Futterfährte.
Ist echt toll und macht uns allen (Hund und Mensch) viel Spaß. Wirst sehen, das wird echt nett. Bei uns sind die Mitglieder auch super (vom Hundeverein) und anschließend sitzen wir gemütlich zusammen und feiern ein wenig mit Grillen (so Gott will bei dem Scheißwetter) Witzig: Deine Maus heißt auch Betty. Sei also gegrüßt von unserer Betty. |
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AW: Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?
Zitat:
Natürlich tuen sich die kleinen Zwerge einfacher, aber es ist nie zu spät anzufangen. Meiner hat mit 1,5 Jahren angefangen, wenn ich einen weiteren Hund haben werde, fängt der mit 9 Wochen an, natürlich dem Alter angepasst und ganz entspannt. Das Einzige was mich am Fährten stört ist, dass man ständig auf der Suche nach einem geeigneten Gelände ist. Die Bauern sehen das leider garnicht gerne und es ist relativ schwierig eine Genehmingun zu bekommen und ohne sollte man nicht einfach auf den Feldern "rumlatschen" das gibt nur Ärger.
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Ohne Hund wäre selbst der Ball nicht rund! |
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AW: Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?
Ich hab bei meinem Rotti mit 10 Wochen angefangen zu fährten Am leichtesten tun sich Anfänger-Hunde mit einer Schleppfährte. Dazu hab ich ein kleines Stk. Kuhmagen/Fleisch an eine Schnur gebunden und zwischen meinen Beinen nachgeschleppt. Am besten 1 - 2 kurze (ca. 10 - 15 Schritte) Fährten legen und der Hund bekommt als Bestätigung am Ende das Stk. Fleisch, daß geschleppt wurde.
Dann bin ich übergegangen Futter in meine Schritte zu legen....am Ende steht dann ein verschlossenes Doserl mit Futter...Bestätigung bzw. Erfolg MIT dem HF, der das Doserl öffnet und verfüttert. Später wird das Futter immer weniger. Dann hat der Hund schon die Verknüpfung nach den Bodenverletzungen zu suchen. Ja das leidige Thema mit dem Fährtengelände. Am Anfang nimmt man sowieso ein saftige Wiese, da sich dort der Hund leichter beim Suchen tut bzw. die "Verwesung" der Bodenverletzungen schneller einsetzt, als bei trockenem Boden. Daher am Anfang besser am frühen Morgen fährten. Bauern und Jäger haben die Fährtenleger immer besonders "gern". Bitte zum Fährten immer ein BG verwenden. Meine Hündin war immer schon ganz aufgeregt, wenn ich ihr das BG angelegt und sie aus dem Auto genommen hab....sie wußte dann schon was nun kommt Wichtig auch, den Hund am Abgang ruhig zu bekommen. Besonders wenn sie schon wissen, worum es geht schießen viele mit tiefer Nase in die Fährte rein. Ich hab meine immer vorher ins Platz gelegt beim Abgang, damit sie sich in Ruhe einriechen kann. Wünsche viel Spaß und Erfolg und berichte mal, wie es Dir gefallen hat am Seminar
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Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein) |
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AW: Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?
ooooh das klingt soooo interessant. Ich freue mich total und bin echt gespannt wie Betty es findet.......und danach wir unser Rüde Kalle sicherlich auch mal "herhalten" müssen.grins.
Was das Gelände angeht habe ich Glück, ich denke zum üben reichen erstmal unsere Pferdeweiden. Denn auch wenn wir sehr ländlich wohnen, befürchte ich auch das die Bauern nicht begeistert sind.Wobei das ein oder andere brach liegende Stück Land fällt mir schon ein.Naja, bis dahin dauert es ja noch etwas......Oktober ist noch sooooo lang.seufz. |
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AW: Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?
Na dann wünsch ich Dir/Euch viel Spaß.....als mir vor 25 Jahren das Fährtenlegen mit den Schnittpunkten erklärt wurde, stand ich voll im Wald Ist aber ned so schlimm wie es sich anhört
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