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Alt 04.08.2010, 17:44
Benutzerbild von bobbie
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
So etwas bei einem Welpen zu benutzen ist ein Armutszeugnis.
(Das war das Thema dieses Freds)

Die Leute hier die diese Dinger haben, klimpern fast ständig damit rum, selbst wenn Hundi mal nicht auf den ersten Ruf, oder nicht schnell genug kommt.
Schrecklich...

So eine Kette ist ein Hilfsmittel was ich benutze wenn ich garnicht weiterkomme, wo da die persönliche Grenze liegt, muss jeder für sich selber sehen, ich finde es arm es wegen jedem Mist zu benutzen, nur weil ich keine Lust habe daran anders zu arbeiten.

Wer sich da jetzt den Schuh anziehen mag, bitteschön, dem passt er.
Einige von Euch kennen evtl. noch Bettys Freund Paul. Dessen Herrchen schmeißt z. B. so alle geschätzte 30 Min. mit der Wurfkette oder klimpert blöd damit rum.

Fazit:
Paul lacht sein Herrchen aus!! Er reagiert gar nimmer drauf, das Teil ist seit Monaten ein Hintergrundgeräusch für ihn geworden.

Dasselbe mit dem Supersignal von Peppi. Eine einzige Katastrophe. Wenns nicht so traurig wäre, könnte man herzhaft .

LG Angie
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Alt 04.08.2010, 16:45
Benutzerbild von Aimee
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Zitat:
Zitat von Ronja Beitrag anzeigen
Warum wird die Benutzung der Wurfkette als Armutszeugnis bezeichnet?
Übrigens finde ich das schon eine Frechheit so eine Aussage.

Natürlich sollte man nicht ausschließlich alle Probleme mit der Kette beheben aber es spricht doch nichts dagegen (wenn alles andere nicht hilft) auch mal dieses auszuprobieren.
Man schlägt oder bewirft den Hund ja nicht damit, es soll nur als Abschreckung dienen.

Ich selbst habe bei Ronja als Welpe/Junghund die Wurfkette mal benutzt, nachdem sie immer und immer wieder bei jedem Spaziergang allen möglichen Unrat vom Feld gefressen hat, mein Nein, Aus usw. einfach nicht half und ich sehr große Angst hatte, dass sie vielleicht mal was fressen könnte was sie tötet, nämlich Gift!
Also probierte ich die Wurfkette und siehe da, einmal, zweimal Wurfkette und sie hat nie mehr was vom Boden gefressen.

Ich finde es merkwürdig dass es hier immer wieder einige gibt die nur „ihre Methoden“ als gut heißen und dann andere Methoden als Arm bezeichnen und das man sein Hirn nicht einschaltet, Danke!

Na klar kann ich auch tausend Bücher lesen (das hier angepriesene Buch ist sicher gut) und mir aus jedem was raus picken, es anwenden oder auch lassen….oder einfach mal meinem Gefühl folgen und entsprechend handeln.
Nicht jeder Hund ist gleich und nicht bei jedem Hund funktioniert auch alles wie bei anderen.
Es kommt auch auf die Situationen an.

Und einmal Wurfkette schmeissen statt hundertmal Nein oder Aus zu rufen, riskieren das mein Hund was Giftiges oder Falsches frisst weil ich ja Geduldig sein muss und immer wieder das Nein oder Aus sagen soll, was ist besser?
Das hat nichts mit Faulheit oder sein Hirn nicht anstrengen zu wollen, zu tun.
Zitat:
Zitat von Peppi
hallo Ronja,

schön das Du mal wieder was schreibst.

Geb Dir generell Recht, aber bei der Überschrift "Welpenerziehung" sofort mit aversiven Mitteln zu arbeiten find ich auch grenzwertig. Ich würde die Kette auch nicht "pauschal" ausschließen wollen, aber das Szenario hier ist ja Welpe kommt mit 8 bis 10 Wochen zum neuen Halter. Da hab ich schon Zeit an einem "Nein" oder "Aus" zu arbeiten. Die Situation draußen was zu fressen ergibt sich meiner Meinung nach erst "später".


Ich bin ebenfalls etwas vom alter abgekommen, meine war 8 Monate. Und nach dem nichts geholfen hat, habe ich die Kette fallen gelassen, nicht geworfen, das hat gelangt nach ein par mehr anläufen in diese Richtung, hat sie dann aufgehört (steine waren das harmloseste) alles in den Mund zunehmen und zu fressen...

Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise, die manchmal nicht ganz klar ist...
__________________

Ich sprech mit ihm, wenn ich einsam bin, und ich weiß genau, er versteht mich. Wenn er mich aufmerksam anschaut und sanft meine Hände leckt: An meinem besten Anzug reibt er seine Schnauze- aber ich sag keinen Ton: Weiß Gott! Ich kann mir neue Kleidung kaufen, aber keinen Freund wie ihn!
(W. Daayton Wedegefarth)

Geändert von Grazi (08.08.2010 um 07:47 Uhr) Grund: zweites Zitat besser kenntlich gemacht
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Alt 05.08.2010, 16:33
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Zitat:
Zitat von Ronja Beitrag anzeigen
Warum wird die Benutzung der Wurfkette als Armutszeugnis bezeichnet?
Übrigens finde ich das schon eine Frechheit so eine Aussage.

Natürlich sollte man nicht ausschließlich alle Probleme mit der Kette beheben aber es spricht doch nichts dagegen (wenn alles andere nicht hilft) auch mal dieses auszuprobieren.
Man schlägt oder bewirft den Hund ja nicht damit, es soll nur als Abschreckung dienen.


Und einmal Wurfkette schmeissen statt hundertmal Nein oder Aus zu rufen, riskieren das mein Hund was Giftiges oder Falsches frisst weil ich ja Geduldig sein muss und immer wieder das Nein oder Aus sagen soll, was ist besser?
Das hat nichts mit Faulheit oder sein Hirn nicht anstrengen zu wollen, zu tun.
Du magst ja Recht bzw. Erfolg mit dieser Methode haben, ABER hast Du schon mal an mögliche Fehlverknüpfungen und deren Folgen gedacht???

Ich habe einen mittlerweile 62 Kg schweren Hund der beginnt in die Flegelphase zu kommen und es gibt tatsächlich Leute die mir ein Kettenhalsband (ohne Zug!) empfehlen, komisch, sowas haben wir nie gebraucht. Bambam ist auch mit 6 cm breitem Halsband leinenführig geworden.

Ich halte von all diesen rabiaten Dingen GAR NIX
__________________
Liebe Grüße
Conny and the Flintstones
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"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt."

Mahatma Ghandi
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  #4 (permalink)  
Alt 05.08.2010, 17:08
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Hi Conny, wieso empfehlen Dir Leute für Bambam ein Kettenhalsband, wenn er doch leinenführig ist?
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  #5 (permalink)  
Alt 05.08.2010, 17:27
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Zitat:
Zitat von bobbie Beitrag anzeigen
Hi Conny, wieso empfehlen Dir Leute für Bambam ein Kettenhalsband, wenn er doch leinenführig ist?
weil er es tatsächlich geschafft hat mich vor lauter Freude über seine Kumpels von den Füßen zu holen
__________________
Liebe Grüße
Conny and the Flintstones
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Mahatma Ghandi
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Alt 04.08.2010, 07:48
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Ich bin jetzt eher baff, dachte es sei inzwischen Pflichtlektüre für Hundehalter und finde es fast traurig, das nur "Exoten" das Buch kennen.

Wahrscheinlich braucht es erst noch das Lernverhalten der Menschheit...damit mehr dieses Buch in die Hand nehmen
__________________
L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
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  #7 (permalink)  
Alt 04.08.2010, 13:27
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Zitat:
Zitat von Monty Beitrag anzeigen
Ich bin jetzt eher baff, dachte es sei inzwischen Pflichtlektüre für Hundehalter und finde es fast traurig, das nur "Exoten" das Buch kennen.

Wahrscheinlich braucht es erst noch das Lernverhalten der Menschheit...damit mehr dieses Buch in die Hand nehmen
Und ich frag mich immer, wie meine Urgroßeltern ihre Kälber salonfähig gekriegt haben.
__________________
Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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  #8 (permalink)  
Alt 04.08.2010, 13:35
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Zitat:
Zitat von Wie Waldi Beitrag anzeigen
Und ich frag mich immer, wie meine Urgroßeltern ihre Kälber salonfähig gekriegt haben.
Genauso wie Sie ihre Kinder und Enkel erzogen haben.

Die einen liebevoll und geduldig, die anderen mit Härte und Gewalt.
__________________
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  #9 (permalink)  
Alt 04.08.2010, 07:57
Benutzerbild von Scotti
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Naja, man kann Hunde auch ohne sowas erziehen, sogar sehr gut, solange man jemanden hat der sich damit auskennt.

Aber schaden tut es nie, schon alleine um die neusten Erkentnisse auch mal an "mittelalterliche" Hundehalter weiterzugeben.
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  #10 (permalink)  
Alt 04.08.2010, 11:21
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Standard AW: Fragen rund um die Erziehung eines Welpen

Ich denke auch man darf nicht pauschal sagen:
"das ist gut" und "das ist schlecht"..

Ich hab meinen Hund mit 10 Monaten bekommen bis dahin hat er gelernt was ich hab nimmt mir keiner weg (Maul aufmachen und raus holen war unmöglich)
Er wusste daß er Kraft hat und hat die auch eingesetzt.

Und in dem Moment wo ein Hund dermaßen rüpelig gegen Menschen ist muß ich auch mal Sachen wie eine Wurfkette benutzen..

Das hat nix mit Gewalt oder so zu tun, aber es war für mich eine Möglichkeit wieder auf meinen Hund einwirken zu können...

Wenn der früher was gesehen hat landete es in seinem Maul und bei einem "Nein" hat er es halt schnell verschluckt damit es keiner mehr wegnehmen konnte...

Ich halte es auch nicht für gut bei einem Welpen diverse Hilfsmittel anzuwenden da geht das auch anders....

Aber nicht jeder Hund ist gut sozialisiert und von Welpenbeinen an gut erzogen und bei einem großen Rüpel muß ich nunmal andere Methoden anwenden
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