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Alt 10.09.2010, 20:15
Benutzerbild von RJ76
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 62
Standard Rangeleien unter Rüden

Hi,
würde mal gerne eure Meinung zu folgenden Situationen hören.
Mein Hund: Lupo 1 Jahr noch nicht genau bestimmter Mix
(evtl. Dogo Canario/Staff), Rüde kastriert

Ich habe meinen Hund erst seit einer Woche aus dem TH. Er ist mit 4 Monaten reingekommen und wurde mit 6M kastriert.
Er ist bisauf die folgenden zwei Situationen völlig umgänglich mit Mensch und Tier, gehorsam und mir oder anderen Menschen gegenüber absolut nicht dominant.

Wir gehen seit 4 Tagen auf eine Freilaufwiese wo immer viele Hunde sind, große wie kleine.
Vorgestern spielte er mit einem Kurzhaar Collie, viel gerenne, und obwohl der 10 monatige Collie Rüde ihn immer wieder mal bestieg oder den Kopf auf den Rücken legte beeindruchte ihn das nicht. Als das Spiel um eine Frisbee ging wurde hin und wieder mal geknurrt, aber alles total entspannt. Der Collie bellte viel überließ die Scheibe, die eigentlich ihm gehört aber immer meinem Lupo, wenn der sich vehement durchsetzen wollte. Aggressionen habe ich keine wahrgenommen. Es waren noch weitere Hunde,
alle recht jung (unter 2J) mehr oder weniger beim Spiel beteiligt. Dann betrat ein 5 jähriger Hovawart Rüde den Platz. Der Collie belllte und keifte ihn etwas an, als es um seine Frisbee ging und das ganze schaukelte sich hoch. Lupo, der auch immer hinter der Frisbee ist mischte sich ein und plötzlich knallte es. Der Hovawart und mein Hund gerieten in eine ernsthafte Beißerei. Obwohl Lupo irgendwann auf dem Rücken lag zeigte er noch ordentlich die Zähne. Der HF des Hovi's hat seinen Rüden dann aber unter Kontrolle bringen können. Danach war auch mein Lupo wieder entspannt, wedelte mit dem Schwanz und wollte weiter mit der Frisbee spielen. Eine Chance ihn abzurufen hatte ich in der Situation nicht wirklich.
Hovawart blutete danach an der Zunge und meiner hatte an Kopf und Flanke 2 kahle Stellen.

1 Tag später. Wieder das Spiel mit dem Collie um die Frisbee, diesmal meine, also Lupos Spielzeug. Das Gerangel war schon etwas heftiger als am Tag davor und es kam relativ kurz zu einer Raufferei, der Collie überließ Lupo danach das Feld, provozierte ihn aber immer wieder mal und Lupo ließ sich auch drauf ein. Ich kann es nicht genau einschätzen wie heftig das Ganze ist. Der HF des Collie meint das wäre schon ok, die testen ihre Grenzen aus, lassen es krachen. Sie spielen danach auch weiter, Schwanzgewedel und realtiv entspannt. Gehts aber um die Frisbee will meiner unbedingt das Heft in der Hand behalten und nicht klein beigeben. Dann beisst er auch ab, wenn der andere versucht mal wieder aufzusteigen oder andere Dominanz Gesten zeigt. 5 Minuten später akzeptiert er das wieder und tut so als würde es ihn nicht stören.

Letzte Situation heute.
Lupo spielt mit einer 17M alten Labrador Hündin. Die Frisbee stecke ich extra weg, weil er sonst nicht spielt und sich sonst wieder alles nur um die Scheibe dreht. Der Labbi holt ne Plastikflasche aus dem See und das Gerangel geht um dieses "Spielzeug" weiter. Wieder macht Lupo deutlich, das er der der Herr aller Spielzeuge ist und erzwingt die Oberhand mit knurren und hier und da mal Zähnefletschen. Nimmt man was auch immer es ist (Stock, Flasche, Frisbee) aus der Situation wird normal gespielt.
Dann passierts, ein 8 Jahre alter Labrador Rüde betritt das Feld. Das Spiel um die Flasche ist relativ locker, da die Hündin bedingungslos akzeptiert wenn Lupo die Flasche einfordert. Dann bleibt die Flasche auch mal liegen, aber wehe es geht einer da dran. Und es kommt wie es kommen muss. Der Labrador Rüde macht sie Lupo streitig, knurrt , bellt und droht Meiner Meinung nach deutlich. Lupo checkt das erst nicht richtig und aus Spiel wird auch bei ihm wieder langsam ernst. Er steigt mit ein.
Das Ende vom Lied ist wieder eine recht aggressive Beißerei. Ich würde sie von der Heftigkeit nicht so arg wie die mit dem Hovawart einschätzen, aber definitiv heftiger als die Rangeleien mit dem Collie. Die Situation klärt sich ohne eingreifen, Lupo hat die Flasche zurückerobert und der Labrador zieht mit HF weiter. Witzig fand ich, das die Hündin kurz nach der Beißerei auf den Labrador Rüden aufsteigt.
Ich habe das so gedeutet, das sie den auch mal dominieren wollte.
So nach dem Motto wir haben hier gespielt, die Rangordnung war geklärt und dann kommst du und machst hier Stress.

Schön sind solche Situationen nicht. Lupo hat diesmal ein leicht blutende Kopfwunde davongetragen. Und auch wenn alle HF bisher locker und souverän waren, ich bin mit meinem Hund, der immer ein wenig "kategorisiert" wird etwas sensibel und denke, das sich der ein oder andere vielleicht doch was denkt aufgrund seiner Herkunft.

Was ich nun gesehen habe ist das Lupo das Spielzeug seiner Wahl auf Teufel komm raus einfordert und nicht klein beigibt. Egal ob das ein junger Wilder oder ein gestandener Rüde ist. Er setzt sich zunehmend gegen die anderen Hunde durch, wenn nötig mit derartiger Vehemenz, das ich das nicht genau einzuschätzen weiß.
Kommt übrigens ein Mensch und nimmt das Spielzeug und sagt "Aus", ist das kein Thema. Das kann auch der HF des anderen Hundes sein. Menschen gegenüber ist Lupo gar nicht dominant.
Lupo setzt nicht nach, provoziert nicht er reagiert z.t. nur heftig, wenn andere ihm was wegnehmen wollen oder er unentwegt bestiegen/dominiert wird. Das macht er übrigens auch bei einer 1,5 Jahre alten dt. Dogge, die locker doppelt so groß und schwer ist. Die ist aber recht abgeklärt, versucht ihm immer in den Nacken zu beißen, aber wenn Lupo bescheidgibt dreht sie um und ist weg.

Ich bin geneigt keine Spielzeuge mehr mitzunehmen, b.z.w. dieses sofort einzusacken, wenn andere Hunde kommen. Aber die haben nicht selten auch ihr eigenes Spielzeug dabei und wenn der HF das wirft denkt Lupo er müsste es haben.
Ist sein Verhalten noch im Rahmen oder muss man da was machen?
Haltet ihr das für das "austesten" der jungen Wilden untereinander bei dem es dann kracht, wenn ein älterer Rüde dazukommt oder muss man da eingreifen.

Wir gehen morgen mal in die HuSchu und ich werde das Thema da auch mal kurz ansprechen, wenn Spielzeug zum Einsatz kommt.
Was ich ja nicht möchte ist ein Rüde der später definitv immer angeleint werden muss, wenn ein anderer Rüde kommt. Andererseits ging die Initiative meiner Meinung nach immer erst von den anderen Hunden aus und Lupo reagiert nur. Da er sich aber nicht wie manche anderen Hunde die Butter vom Brot nehmen lassen will, mache ich mir manchmal ein bisschen Sorgen.

Er ist noch nicht genau Rassebestimmt und im Fall das er als american Stafford Mix eingeordnet wird und nen Wesenstest machen muss, könnte das ein Problem werden?

Ansonsten kann ich nur betonen, das Lupo mit 9 von 10 Hunden wunderbar spielt, sich auch ohne Probleme schon von anderen Rüden hat dominieren lassen, auf dem Rücken tollte und keinen Mucks von sich gegeben hat.
Bellen tut er sowieso ganz, ganz selten. Und auch sonst ist er ein Schmuser der für die Kurze Zeit die er bei mir ist gut hört.
Die Wiese in Kombination mit der Frisbee oder mitten im Spiel mit anderen Hunden ist aber sowas wie ein Freifahrtschein zum Herrchen ignorieren.
Ist klar das ich noch viel, viel Arbeit in ihn reinstecken muss, kein Thema, was mich interessiert ist eure Meinung und Erfahrungen zu den Rüden Rangeleien.

sorry langer Text Danke schonmal im vorraus.
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Geändert von RJ76 (10.09.2010 um 20:29 Uhr)
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Alt 10.09.2010, 20:19
Benutzerbild von Monty
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ich frage mich immer wieder, warum die Halter nur zusehen und nicht intervenieren.

Sorry aber ich verstehe es einfach nicht, warum man zu Beginn (besteigen od. knurren) nicht Spannung raus nimmt und mal Ruhe in das "Spiel" bringt.
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L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
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  #3 (permalink)  
Alt 10.09.2010, 20:46
Benutzerbild von RJ76
Baron / Baronin
 
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Meinst du das generell oder auf die anderen Rüden bezogen. Soll ich meinem Hund verbieten "sein" Spiezeug zu verteidigen - Also wenn er anfängt zu knurren es ihm wegnehmen? Wenn es dann das Spielzeug eines anderen Hundes ist müsste ich ja theorethisch gehen. Auf die Entfernung auf der Freilaufwiese ist das verbieten z.b. auch das besteigen meines Hundes recht schwer und da es sich ja überwiegend auch um junge Hunde handelt sind die natürlich alle noch nicht in solchen Situationen klar zu führen. Meiner ja auch nicht.
Was soll man tun, solche Wiesen meiden b.z.w. gehen wenn es mal etwas heisser hergeht?
Versteht mich nicht falsch genau das ist es was ich wissen will. Ich bin unsicher.
Die einen sagen das ist ist ok so, die toben sich aus, testen ihre Grenzen, die anderen sagen den Hund nicht in solche Situationen geraten lassen, ihn immer unten halten und nicht aufdrehen lassen. Kann ich machen, aber ich freue mich natürlich auch, wenn Lupo über die Wiese fetzt und sich richtig auspowert. Das kann ich ihm mit 5 Stunden durch den Wald laufen nicht geben.
Ich bin mir nicht sicher, mir kommt gerade die Idee das das ja nicht sein Rudel ist. Sollte es ihm genügen mit mir zu spielen und sich mit mir auszupowern, muss ich mir mehr einfallen lassen und Hundewiesen mit einem solchen großen aufkommen an Hunden und Haltern meiden?
Freue mich auf eure Meinung.
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et hätt noch immer joot jejange
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  #4 (permalink)  
Alt 10.09.2010, 21:45
Benutzerbild von Pelltier
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 13.10.2008
Ort: Düren-NRW
Beiträge: 25
Standard AW: Rangeleien unter Rüden

hm, ich komm ja vom land, also hier ist eigentlich überall freilauf wiese,
aber bei uns in der umgebung gibts hunderunden und da sind spielzeuge oder stöckchen werfen verboten, damit halt erst gar keine rangeleien wegen sowas aufkommen.

ich gehe allerdings auch eher diese runden mit, damit meiner auch mal hundekontakt zu unbekannten hunden hat, sozialverhalten usw. und nicht damit ich dort mit ihm spiele, ich spiele mit ihm wenn wir alleine sind!

einige hunde reagieren nunmal nicht so dolle, wenn andere ihr eigentum haben wollen. das musste mein dicker als junghund lernen, danach hat er nie mehr versucht mit ihm unbekannten zerrspiele zu veranstalten, allerdings hat er nun ein freundin und die steht da voll drauf, na ja, mal sehen ob er drauf einsteigt, aber auch das lasse ich nur auf dem grundstück zu und dann auch nur weil ich SIE kenne.

ist wie mit kontakt an der leine, es gibt solche und solche hunde, es gibt keine regeln für dieses verhalten, aber man kann das risiko minimieren, in dem man die leitung übernimmt. kein spiele, wenn fremde da sind, kein schnuffeln an der leine oder so. kennt man die hunde dann besser und weiß wie sie reagieren, kann man das alles ja ändern.

Geändert von Pelltier (10.09.2010 um 21:49 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 10.09.2010, 21:47
Herzog / Herzogin
 
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Ort: nähe saarburg
Beiträge: 366
Standard AW: Rangeleien unter Rüden

ich persönnlich finde jetzt nicht dass du die wiese meiden solltest. ist ja auch wichtig für die sozialisierung, dass er mit anderen in kontakt kommt. allerdings würde ich kein spiezeug auf der wiese auspacken und wenn er eins von einem anderen hund hat, und es auf teufel komm raus verteidigt, würd ich es a´bnehmen, dem hh zurückgeben und ihn fragen ob es okay wäre wenn kein spiezeug jetzt dabei wäre. wenn der andere trotzdem ds spielzeug ins spiel bringen will....hund raus, anleinen und ab. wenn andere hunde ihn besteigen, würde ich den hh freundlich fragen er solle bitte seinen hund stören, macht er das nicht...hund raus , anleinen und ab.

dass er während des spiels nicht abrufbar ist, und die ohren nur noch deko am kopf sind....geht dir sicher nicht alleine so. das ist viiiiiiiiel arbeit.

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  #6 (permalink)  
Alt 10.09.2010, 22:14
Benutzerbild von Lucy
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.07.2008
Ort: Bayern, Beratzhausen
Beiträge: 3.240
Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ich würde nur kontrollierte Hundebegegnungen dulden, wo du dich auch auf die Hundehalter verlassen kannst! Solche Wiesen oder Freilaufplätze finde ich persönlich furchtbar!
__________________
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. -Winston Churchill
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  #7 (permalink)  
Alt 10.09.2010, 23:49
Benutzerbild von RJ76
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 62
Standard AW: Rangeleien unter Rüden

berechtigter Einwand, der aber nicht immer so einfach umzusetzen ist. Ich denke das ganze ist auch eine Erfahrungssache. Ich Werde die Wiese nun je nach Besuchern mal meiden b.z.w. daran arbeiten, das wenn neue Hunde auf den Platz kommen Lupo erstmal zu mir rufen und es langsamer angehen. Klappt das nicht, werde ich lieber erstmal gehen bevor mein Hund wieder in eine solche Streßsituation kommt.
Ich bin eigentlich fest davon überzeugt, das wenn die anderen Hunde ihn nicht so provozieren/dominieren würden er auch gar nicht erst so mit einsteigen würde.
Macht er ja bei anderen Hunden auch nicht.
Wie siehts denn dann mit einem Wesenstest aus. Habe mal was gelesen wo ein Hund beim Wesenstest von anderen provoziert und angebellt wurde und wenn dieser dann darauf reagiert ist der Wesenstest nicht bestanden. Ist das tatsächlich so?
Dann müsste ich ja definitiv dran arbeiten, das er sich nicht provozieren lässt und bei mir bleibt in solchen Situationen.
Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse muss es ja eigentlich immer so sein, Wesenstest hin oder her. Hat da einer Erfahrung wie man das üben kann?
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  #8 (permalink)  
Alt 11.09.2010, 15:17
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ich denke, ide Spielsituationen solltest Du weiterhin suchen und zulassen, das ist doch gut für die Sozialisation. Aber Spielzeuge in einer "wilden" Gruppe sind mAn ein absolutes NoGo. da kann es zu den bösesten Raufereien kommen.
Lass ihn doch spielen mit den Hunden und beschäftige Du ihn mit einem Frisbee (oä) wenn ihr alleine seid. Wenn fremde Spielsachen da sind, würd ich Distanz wahren.

Dein Bub ist ja auch grad in der Pubertät und wird sicherlich noch mehr Gas geben
Gut, wenn er in dieser Zeit positive Hundekontakte ohne zuviel Aufregung (inkl Rangeleien ) hat, schlecht, wenn er Geschmack an ständigen Scharmützeln kriegt.
__________________
Dominique mit Aisha und Samson

Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen.
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  #9 (permalink)  
Alt 11.09.2010, 19:51
Benutzerbild von RJ76
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Beiträge: 62
Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ja stimmt. Wir waren heute mal woanders, nur durch den Wald spaziert und viel geübt.
Wieder 2 Begegnungen gehabt, bei denen der jeweils andere Rüde meinen Lupo abgebissen hat. Ist aber nichts schlimmeres passiert, Lupo kam sofort zu mir und hat nicht drauf reagiert b.z.w. ist stiften gegangen - gottseidank.
Langsam bekomme ich das Gefühl viele HH haben ihre Rüden nicht im Griff b.z.w. haben sich mehr oder weniger aggressive, dominante Beißer herangezogen. Echt Schade, solche Erfahrungen habe ich früher mit meinem Terrier Mix wesentlich weniger gemacht. War aber auch ne andere Gegend und ein völlig anderer Hund, den die größeren Hunde ignoriert haben b.z.w. er sich direkt auf den Rücken geworfen hat.

Von einem anderen HH, den ich auf dem Spaziergang getroffen habe kam der Hinweis, das Hunde deren Halter oft eine Stunde und länger auf den Freilaufwiesen verbringen auch sowas wie einen Revieranspruch entwickeln. Gar nicht so verkehrt dachte ich, da ist es auch klar, das mein Hund der da neu dazukommt dominiert wird.
Ich freue mich ja wenn mein Hund mit anderen spielt, aber allzuoft treffen wir auf total dominante Hunde, die ständig meinen Lupo besteigen.
in Zukunft gehe ich dann wohl direkt weiter, wenn der Halter das nicht unterbunden bekommt und Spielzeug ist nur was für uns zwei alleine. Kommt ein Hund ist das spielzeug passé und wenn der andere HF sein Spielzeug nicht wepackt müssen wir halt gehen.

Danke für die Tips
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Geändert von RJ76 (11.09.2010 um 20:05 Uhr)
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Alt 12.09.2010, 09:55
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Beiträge: 18.469
Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ich war auch früher oft auf der Freilaufwiese und die zwei Hunde die ich in der Zeit kennengelernt habe und bei denen ich die Generalisierung "dominant" gelten lassen würde waren nicht das Problem... die haben solche Situationen mit der "Augenbraue" gelöst und die anderen Hunde wussten was geschossen wird.

Ich habe festgestellt, dass Situationen sich weniger hochschaukeln, wenn man weiter läuft und sich nicht irgendwo zum Quätschen niederlässt (ist auch meist besser für die Nerven ).

Und Spielzeug und Stöckchen würde ich auch weglassen.

Es ist halt aber auch ne perfekte Möglichkeit das Abrufen zu trainieren...
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