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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Ich glaube nicht, dass du was falsch gemacht hast. Knut war ja auch herzkrank und nicht immer berechenbar, vor allem wenn es ihm gesundheitlich nicht so gut ging. Von außen hast du das nie so wirklich wahrnehmen können. aber wir waren ja ganz häufig beim Ultraschall und da hat man dann schon Veränderungen gesehen, die ihm nachhinein sein Verhalten erklärt haben . leider gibt es da wenig Untersuchungen drüber, aber bei Menschen machen sich Herzrythmusstörungen ja auch oft in Form von Panikstörungen bemerkbar. Vielleicht ist das bei Hunden ja ähnlich. ich weiß auch nicht welche Auswirkungen die Medikamente auf die Hundepsyche haben. Was du so schreibst, hast du Gustav gut erzogen und viel mit ihm gemacht. Insofern brauchst du dir da sicher keine Vorwürfe zu machen. Die Sitaution mit 2 Kindern und einem nicht immer berechenbaren Hund ist sehr schwierig und ich kann mir gut vorstellen, was in dir vorgeht. Ich wünsche Dir, dass ihr eine für Euch alle gute Lösungen findet. Alles alles Gute!
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liebe Grüsse von Gabi, den Boxerles Aura und Alfons und Knut und Daisy unvergessen hinter der Regenbogenbrücke |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Ich würde vermutlich auch Jonas das "Erziehen" komplett verbieten.
Mein Rotti damals war total verträglich und kinderlieb, aber er hätte niemals "Befehle" von Kindern ausgeführt, da er diese niemals als ranghöher hätte ansehen können. Er hat trotzdem absolut problemlos auch mit fremden Kindern gespielt und auch gekuschelt. Er hat meist freundschaftshalber "gehört", aber halt nicht aus Unterordnung heraus - ein Kind hätte ihn auch nicht von seinem Platz wegschicken können, wenn er das nicht gewollt hätte - er hat solche Anweisungen dann einfach ignoriert. Ich habe dann halt auch dafür gesorgt, dass er in Ruhe gelassen wird. Evtl. fühlt sich Gustav ja von Jonas provoziert und möchte ihn halt jetzt öfters mal darauf hinweisen, dass Jonas im Rang unter ihm steht. Da Deine grosse Tochter ihn nicht befehligen möchte, sieht er bei ihr keine Notwendigkeit diese auch durch Knurren an ihre Position zu erinnern, ebenso beim Baby. |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
ich bin ja auch immer noch der Meinung, daß es bei Gustav tagesform abhängig ist, wie es ihm herzmäßig geht. Die Diagnostik per Ultraschall ist nicht aussagekräftig genug. Bei einem Menschen würde man einen Herzkatheter schieben und ein Schluckecho machen um wirklich alles genau beurteilen zu können.
Das alles löst Deine Probleme natürlich nicht. Ich wünsche Dir, daß Du sie in den Griff bekommst, denn von Deinem Hund trennen ist glaub ich das Letzte was Du möchtest. Andrea |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Hallo,
ich komme vom TA. Er wurde nicht geröngt, denn er zeigte bei der Untersuchung überhaupt keine Schmerzen. Er wurde von einer anderen TÄ bereits vor 3 Monaten am Bewegungsapparat untersucht und auch ohne irgendwelche Beschwerden. Sie hält sein Geknurre für eine Wesenssache. Er scheint sehr unsicher zu sein, zu viel Nähe nicht ertragen zu können und zudem in der Pubertät zu stecken. Sonst habe er ein tolles Wesen und sie denkt, dass sich das derzeitige Problem vermutlich auswachsen würde. Trotzdem könne es sein, dass unser Haushalt ihm zu trubelig ist und er eher ein zwar aktives, aber ruhiges Umfeld bräuchte. Quasi draussen Action und drinnen Ruhe. Tja, er wurde nun homöopathisch behandelt und ich weiß nicht weiter. Unsicher bin ich mittlerweile leider schon und das wiederum überträgt sich auf ihn. Doof!!!
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LG Simone |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Sorry, aber wenn man Kinder hat, sollte man überlegen ob man das überhaupt noch verantworten kann, oder ob es nicht besser wäre eine für alle tragbare Lösung zu finden.
Auch wenn's schwerfällt. Ist aber nur meine Meinung so aus der Ferne. |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Hallo Simone,
ich verstehe dich sehr gut und bin mir sicher, dass dir alles andere lieber wäre als für Gusti einen neuen Platz zu suchen. Für mich klingen allerdings Knubbels Ausführungen bezüglich seiner Herzproblematik, und den damit verbundenen Auswirkungen, am einleuchtendsten und wenn das so ist, wirst du dagegen leider wenig tun können. Dann bleibt immer ein Restrisiko. Und wenn der ganze Tag nur aus ständigem Aufpassen und mulmigen Gefühlen besteht, und das für die nächsten 5 - 10 Jahre, ist das auch nicht prickelnd, vor allem wenn man weiß, wie es sein könnte oder sollte. Selbst wenn es nur alle paar Wochen vorkommt, so ist man doch immer unter Daueranspannung. Manchmal heißt lieben auch loslassen können. Ich würde dir wirklich wünschen, dass sich alles in Luft auflöst und Gutsi ein toller Familienhund wird, der auch deine Kinder liebt und umgekehrt. Aber ganz ehrlich, auch nach deinen Beschreibungen, habe ich da eher Zweifel. |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Jedes Lebewesen ist ein Individium. Weder die beste Erziehung noch die beste Auswahl des Züchters können daran etwas ändern.
Schau der Rocky war alles andere als pflegeleicht, er mochte vieles nicht. Im Gegensatz zu dir konnte ich Risiken wie Kinder minimieren, gar ausschliessen. Trotzdem er war der tollste Hund den wie jeh hatten, halt nur zu (s)einem kleinen Freundeskreis aber dafür 100% Überlege es dir gut und wenn du es mit den Kindern nicht mehr verantworten kannst, dann versuche ihn gut zu platzieren. Natürlich ist es nach so vielen Jahren bester Hunderfahrung schwer eine solche Niederlage einzustecken. Aber eben, manchmal liegt es einfach an der Hundeseele welche irgendwo einen Knacks hat, einfach so ohne dass jemand Schuld daran hat. Irgendwie Menschlich oder nicht? Lieber Gruss Beat |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Grundsätzlich stimme ich den letzten Meinungen zu, jedoch passt für mich die positive Veränderung über acht Wochen nach Medikamentenveränderung mit der Argumentation zusammen, das dies nun ein Wesensproblem sein soll.
Ich meine das Wesen ändert sich ja nicht mal eben über einen Zeitraum, insbesondere dann wenn ich einen entscheidenen Faktor verändert habe. Es scheint ein Mix aus beidem zu sein... Wünsche euch alles Gute.
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Ein Affe verliert erst die Angst vor den roten Beeren, wenn er sieht, dass sie auch ein anderer isst. Äffchen sieht's und machts nach. So einfach ist das. Dr. Gregory House |
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AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen
Zitat:
Ja, dem kann ich nur zustimmen. Ich sehe das genauso. Gustav hat sicher den Charakter, in für ihn bedrohlichen Situationen zu knurren. Aber die Ursache für seine zeitweise gereizte Stimmung sind sicher gesundheitliche Probleme. Ich habe ihm jetzt wieder sein Herzmedikament gegeben, allerdings in sehr niedriger Dosierung. Aktuell ist er wieder sehr lieb und anhänglich, zeigt kein Problemverhalten. Zudem bemühe ich mich, ihn auch körperlich noch mehr auszulasten. Trotz seines Herzfehlers ist er momentan sehr aktiv und ein "normaler" Spaziergang macht ihn nicht wirklich müde... Gustav ist ein toller Hund, nur leider nicht Kleinkinderkompatibel. Ich kann mir schon vorstellen, ihn an jemand anderen zu vermitteln, aber das müßte wirklich passen. Ich müßte das Gefühl haben, dass er es dort besser haben wird als hier bei uns. Falls ihr also jemanden kennt, der der perfekte Halter für Gustav wäre, dann meldet Euch bitte. Und dann werde ich über den konkreten Fall intensiv nachdenken... Es ist so schwer, eine Entscheidung zu treffen... Ich ändere meine Meinung momentan täglich. Ich befürchte allerdings, dass Gustav unser trubeliges Haus als zu hektisch empfindet. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, ist er sehr entspannt und ruhig.
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LG Simone |
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