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  #91 (permalink)  
Alt 25.11.2010, 20:58
Benutzerbild von Hola
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Das tut mir echt leid das ihr so ein spießrutenlauf habt und die Kinder nicht entspannt mit dem Hund umgehen können. Wenn ich sehe wie oft mein kleiner am Hund dran hängt und sein Gesicht in den Pelz drückt und ich denke das ich das jedesmal unterbinden müßte....es ist trautig wenn man zwar mit Hund im Haushalt aber doch irgendwie ohne Hund aufwächst....Wünsch euich das es wieder gut wird!
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Viele Grüße aus dem Haus das verrückte macht!
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  #92 (permalink)  
Alt 25.11.2010, 21:05
Benutzerbild von Simone
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Zitat:
Zitat von Lee-Anne Beitrag anzeigen
würde ich mir ganz ehrlich die Frage stellen, ob dieser Hund in mein Leben passt.

Gerade im Hinblick auf deine Kinder. Ich denke, dass du ihm nicht 100%ig vertraust (und vertrauen kannst) und das belastet ein Zusammenleben schon sehr. Für alle Beteiligten.

Vielleicht wäre es ja auch für Gustav besser in einem ruhigen Haushalt ohne Kinder, wo man sein „Granteln“ und seine „schlechten Tage“ ohne Ängste einfach ignorieren kann.
Hallo!

Mhm, das macht es ja alles so schwer. Meistens ist Gustav total lieb und ich hänge sehr an ihm. Hätte ich keine Kinder, würde ich mir wegen seinem Verhalten keine großen Gedanken machen. Ich merke, wenn er grantig wird und wenn ich ihn dann in Ruhe lasse, ist es gut. Wenn er mich anknurrt und ich sage ruhig "nein", hört er auch sofort auf. Er läßt sich von mir alles wegnehmen, hört ausreichend gut und ist beim Spaziergang wirklich super (zeiht nicht, ist verträglich etc.)

ABER ich vertraue ihm bzgl. der Kinder leider nicht (mehr) und das ist eine doofe Situation. Natürlich lasse ich ihn mit den Kinder nicht alleine, aber auch das reicht nicht immer aus. Wenn die Kinder zusammen toben und spielen, tue ich Gustav (je nach seiner Laune) zur Sicherheit in den Garten. Und das finde ich total blöd, ich würde mir wünschen, dass er bei uns sein könnte. Ich lasse ihn auch nicht (mehr) mit den Kindern toben, denn das ist mir momentan unsicher. Und das ist einfach eine unpassende Situation. Du hast recht, in einer Familie ohne Kinder wäre es vermutlich gar kein Problem. Vielleicht würde er auch nicht mehr knurren, denn er hätte sicher mehr Ruhe. Andererseits kann ich mich doch nicht von meinem Gustav trennen. Und wer würde ihn - trotz Herzproblem und Knurren - zu sich nehmen UND wäre so nett, dass ich ihm meinen Hund anvertrauen könnte? In meinem Freundekreis gibt es niemanden, der in Frage käme.
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LG Simone
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  #93 (permalink)  
Alt 25.11.2010, 21:58
Benutzerbild von sina
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Ach Simone, dass tut mir sehr leid und ich kann mir gut vorstellen wie die Situation für Dir ist.

Aber so kann es doch auch nicht sein, die ewige Angst um die Kinder, immer mit den Augen alles überwachen und kein entspanntes Leben zu haben.

An ersten Stelle steht das Wohl der Kinder!

Hat ein anderer Hund aus dem G-Wurf auch solche Knurrattacken, was sagt die Züchterin dazu?

Ich wünsche Dir das Du einen richtigen Weg findest und der Gusti doch in eurer Familie bleiben kann!
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Viele Grüße,
Sina mit Paul
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Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind!

Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund!
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  #94 (permalink)  
Alt 25.11.2010, 22:20
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Zitat:
Zitat von sina Beitrag anzeigen
Ach Simone, dass tut mir sehr leid und ich kann mir gut vorstellen wie die Situation für Dir ist.

Aber so kann es doch auch nicht sein, die ewige Angst um die Kinder, immer mit den Augen alles überwachen und kein entspanntes Leben zu haben.

An ersten Stelle steht das Wohl der Kinder!

Hat ein anderer Hund aus dem G-Wurf auch solche Knurrattacken, was sagt die Züchterin dazu?

Ich wünsche Dir das Du einen richtigen Weg findest und der Gusti doch in eurer Familie bleiben kann!
Ich denke nicht, dass sein Verhalten an dem Wurf liegt. Mit den Züchtern habe ich schon seit vielen Jahren einen sehr guten Kontakt und ich würde mir einen BM immer wieder und gerne von dort holen. Ich wüßte nicht, dass Gustis Geschwister ähnliches Verhalten zeigen.

Ich hoffe, dass ich sein Geknurre noch verstehen lerne und in den Griff bekomme. Mit der Großen und dem Kleinen gibt es ja auch keine Probleme. Mit dem Baby ist er sogar total süß. Jetzt ist er übrigens wieder total lieb und schmusig.
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LG Simone
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  #95 (permalink)  
Alt 25.11.2010, 22:37
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Simone ich dachte auch nicht das es an der Züchterin oder an dem Wurf liegt!

Es wäre eine Möglichkeit zum Vergleich gewesen sollte ein anderer Hund auch bei Kindern oder dem HH knurren.
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  #96 (permalink)  
Alt 25.11.2010, 22:46
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Zitat:
Zitat von KsCaro Beitrag anzeigen
Bist Du sicher das er gelassen da steht und nicht einfach unsicher/hilflos?

Ich würde den Kontakt nicht unterbinden, aber ich vermute das Jonas ihm nicht ganz geheuer ist. Hannah ist ok, sie läuft sicher schon recht koordiniert und ist eben einfach ein "kleiner Mensch", Dein Baby ist eben Baby und somit ok und Jonas ist vielleicht einfach weder Fisch noch Fleisch...

Ich vermute die Zeit arbeitet für euch.
Hallo,

ich hoffe und denke auch, dass die Zeit für uns arbeiten wird. Gustav ist auf jeden Fall ein unsicherer Hund und ich teile Deine Einschätzung. Jonas ist ein Rüpel und vermutlich ist er Gustav wirklich nicht gehäuer.
__________________
LG Simone
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  #97 (permalink)  
Alt 26.11.2010, 00:06
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Zitat:
Zitat von Simone Beitrag anzeigen
Hallo,

ich hoffe und denke auch, dass die Zeit für uns arbeiten wird. Gustav ist auf jeden Fall ein unsicherer Hund und ich teile Deine Einschätzung. Jonas ist ein Rüpel und vermutlich ist er Gustav wirklich nicht gehäuer.
Dann oute ich mich mal als "Nicht"kinderfreundlich. warum nutzt du nicht jede Chance auch Jonas dazu zu erziehen das er Gustav nicht zu nahe Kommt.

Auch Kinder in diesen Alter können das lernen wenn sie immer wieder konsequent darauf hingewiesen werden und danach gehandelt wird.
Wenn Jonas die Individualdistanz von Gustav nicht akzeptiert, dann würde bei mir das Kind konsequent ins Kinderzimmer gebracht werden oder bzw. vom Hund entfernt werden.

Kontakte zum Hund nur mit mir , z.B. gemeinsame Kuschelstunde oder vorsichtiges gemeinsames Bürsten des Hundes (wenn er dies mag) usw.
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L.G Monty und die Rasselbande:

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  #98 (permalink)  
Alt 26.11.2010, 00:40
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Ich versteh was Du meinst Monty, erlebe es aber gerade mit unseren Patenkindern (3 Jahre und knapp 7 Monate). Die Große liebt den Kleinen abgöttisch, hat klare Ansagen vorsichtig in seiner Nähe zu sein und trotzdem ist sie schon halb auf ihn drauf gepurzelt etc.

Kinder und Hunde sind immer ein nicht zu kalkulierendes Risiko, selbst wenn Du daneben stehst kann noch viel passieren. Du musst einfach immer mit 200% bei der Sache sein.

Ich denke aber auch, Jonas braucht ebenso klare Ansagen wie Gusti. Vielleicht wird Gustav auch etwas souveräner, wenn er merkt der kleine Wirbelwind wird früher ausgebremst.

@Simone: Vielleicht kannst Du mit Jonas gezielte Kuscheleinheiten einlegen, wenn Du merkst das Gustav gut drauf ist. Ist er es nicht, wird Jonas eben konsequent ausgebremst.
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Liebe Grüße
Caro***

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  #99 (permalink)  
Alt 26.11.2010, 09:24
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Zitat:
Zitat von Simone Beitrag anzeigen
Und wer würde ihn - trotz Herzproblem und Knurren - zu sich nehmen UND wäre so nett, dass ich ihm meinen Hund anvertrauen könnte? In meinem Freundekreis gibt es niemanden, der in Frage käme.
Ich würde es machen und Gustav zu mir nehmen, aber ich habe nicht genügend Platz und weiß auch nicht wie es beruflich bei mir weitergeht...

Oh man, ich hoffe so sehr, dass alles gut wird bei euch! Die Situation wie du sie beschreibst klingt echt nicht gut, das ist ja keine Dauerlösung...
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  #100 (permalink)  
Alt 26.11.2010, 11:04
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Standard AW: Gustav und sein schlechtes Benehmen

Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
Ich würde es machen und Gustav zu mir nehmen, aber ich habe nicht genügend Platz und weiß auch nicht wie es beruflich bei mir weitergeht...

Oh man, ich hoffe so sehr, dass alles gut wird bei euch! Die Situation wie du sie beschreibst klingt echt nicht gut, das ist ja keine Dauerlösung...
Du wärest auch jemand, dem ich Gustav anvertrauen würde. Wir kennen uns ja auch - zumindest ein wenig. Ich habe jetzt um 11.15 Uhr einen Termin mit Gustav zum Röntgen. Wenn seine Knochen ok. sind, muss ich mir wirklich die Frage stellen, wie es mit ihm weitergeht. Denn aktuell fühle ich mich unsicher mit ihm und den Kindern. Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passieren würde. Gustav ist hier als Welpe eingezogen. Ich frage mich immer, was ich falsch gemacht habe und anders hätte machen sollen, aber mir fällt wenig ein.

Zitat:
Dann oute ich mich mal als "Nicht"kinderfreundlich. warum nutzt du nicht jede Chance auch Jonas dazu zu erziehen das er Gustav nicht zu nahe Kommt.

Auch Kinder in diesen Alter können das lernen wenn sie immer wieder konsequent darauf hingewiesen werden und danach gehandelt wird.
Wenn Jonas die Individualdistanz von Gustav nicht akzeptiert, dann würde bei mir das Kind konsequent ins Kinderzimmer gebracht werden oder bzw. vom Hund entfernt werden.

Kontakte zum Hund nur mit mir , z.B. gemeinsame Kuschelstunde oder vorsichtiges gemeinsames Bürsten des Hundes (wenn er dies mag) usw.
Ich glaube, dass Du meinen Jonas und auch mich falsch einschätzt. Ja, der Kleine ist ein Wirbelwind und versucht mich nachzumachen und somit Gustav auch zu "erziehen". Aber er ist natürlich kein Kind, was Gustav schlägt oder über ihn drüber klettert. Er möchte z.B. an Gustav vorbei gehen, wo der Raum eng ist. Häufig geht er dann bereits einen anderen Weg, aber immer ist das im Haus ja nicht möglich. Dann sagt er z.B.: "Gustav, geh ab" und schiebt ihn zur Seite. Das sollte ein Hund meiner Ansicht nach schon ertragen können ohne zu knurren. Ich finde, dass er im Vergleich zu anderen Kindern seines Alters bereits sehr gut mit Tieren umgehen kann. Er geht Gustav aber nicht total aus dem Weg, wie es meine Große mittlerweile macht. Und letzteres finde ich total schade. Sie macht immer einen riesen Bogen um Gustav. Der Kleine fängt damit bereits an. Aber das ist doch kein nettes Zusammenleben.

Und Jonas muss hier natürlich nicht in seinem Kinderzimmer spielen, er darf sich frei bewegen. Nur Gustavs Körbchen ist tabu, wobei die Kinder auch kaum in dem Zimmer sind, in dem das Körbchen steht. Somit hat Gusti seinen Rückzugsort, wenn er den aufsuchen möchte. Das ist ja sein Problem: Er will sich nicht zurückziehen. Er will ja dabei sein.

Heute hat Gustav Jonas auch angebrummelt. Die Situation war folgende:
Ich bin mit den Kindern ins Badeszimmer gegangen. Gustav wollte mitkommen. Die Kinder waren vor mir und Gustav stand seitlich hinter mir. Wir haben uns unterhalten. Jonas war mindestens einen Meter von Gusti entfernt, aber das hat ihm schon gereicht. Normal finde ich solch ein Verhalten nicht... Bitte versteh mich nicht falsch: Ich bin wirklich jemand, der darauf achtet, dass der Hund seine Ruhezone hat, dass die Kinder ihn nicht ärgern etc. Aber sie müssen doch an ihm vorbeigehen dürfen und im selben Raum sei dürfen...Wir leben doch hier zusammen. Etwas früher haben wir gemeinsam gegessen und Jonas hat seine Rest an Gustav verfüttert. Da war Gusti wieder total brav und hat alles sehr vorsichtig genommen.

Wenn Gustav immer so grantig wäre, dann wäre die Entscheidung leichter. Gustav ist aber total wechselhaft und ich verstehe sein Verhalten einfach nicht. Die letzten 8 Wochen liefen ja super und es gab keinerlei Probleme. Da war er wirklich ein total ausgeglichener und lieber Hund...
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LG Simone

Geändert von Simone (26.11.2010 um 11:08 Uhr)
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