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  #81 (permalink)  
Alt 31.12.2010, 13:11
Benutzerbild von AlHambra
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Leinenaggression..

Na, das klingt doch super.

Lass mal hören, was sich nach der Kastration allgemein am Verhalten ändert in den nächsten Wochen.

Das Buch habe ich auch, ich finde viele Ansätze gut (Analyse der Ursachen, zb Trauma an der leine etc).
Ich habe dar auch ein oder zwei Ansätze herausgepickt und zB von Halsband auf Geschirr mit Schleppleine umgesattelt um meinem Buben mehr Bewegungsfreiheit zu gewähren (Ausweichen und Körpersprache zeigen) und das Ganze Thema mit der Distanz.

Dass sie zB das Halti komplett ablehnt, vertete ich nicht, auch wenn wir bis dato keines Benutzen. ich denke, es muss immer der Einzelfall gesehen werden und vielen hilft das Halti ganz gut.
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Dominique mit Aisha und Samson

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  #82 (permalink)  
Alt 02.01.2011, 18:27
Benutzerbild von Tyson2009
Bullmastiffsüchtige
 
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Standard AW: Leinenaggression..

ja,genau.das mit dem Halti,da hab ich auch erstmal gedacht:na toll)-:
Aber es geht im Moment nicht anders.Besonders bei dem Wetter tu ich mir das nich an)-:Will auch keine Gehirnerschütterung
Ja,also ich bin jetzt echt gespannt,ob er sich verändert.Die vorherige Trainerin trainiert nur kastrierte Hunde!Sie meinte,der Hund hat nicht so einen hohen Stresspegel und man kann viel besser mit ihnen arbeiten.Eine Bekannte hatte die selben Probleme und der Hund war nach 4 Wochen ein Traumhund(-:
Ich erhoffe mir jetzt nicht eine Problemlösung dadurch,aber ich möchte nichts unversucht lassen und vielleicht wird er dadurch ja wirklich besser lenkbar.Nun ist er ja 14 Monate,da fand ich die Kastra auch akzeptabel.
Deiner ist unkastriert oder?
Wie läufts denn bei euch im Moment?
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Liebe Grüße
Tyson mit Frauchen
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  #83 (permalink)  
Alt 02.01.2011, 19:12
Benutzerbild von AlHambra
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Leinenaggression..

So Lala, wie man so schön sagt...
Einerseits ist es an der Leine nicht so toll, da muss ich Distanz wahren, andererseits im Freilauf gibt es 50 / 50 bei andren Rüden (unkastriert), leider ohne eine Linie, dh ich kann bei fremden Rüden nicht abschätzen, ob es "klappt" oder nicht.
Das beste ist immer, ihn gar nicht zu beachten, also einfach stur weiter zu laufen, dann guckt er bloss und geht weiter mit. Bleibt man stehen und bietet eine Bühne, wird er ungemütlich, sobald der andere ihn provoziert, sprich sich aufbaut, knurrt etc.
Zum Glück beisst er nicht, es gibt nur kurze Rangeleien, die ohne Verletzungen enden.
Einerseits ist sowas wohl normal unter Rüden, aber ich möchte auch nicht, dass er sich das zum Sport macht und sich da feiert, weil er mal wieder einen Rüden umgedreht und sich draufgesetzt hat.
Andererseits will ich ja auch nicht jeden Kontakt unterbinden und wie gesagt, an der leine wird es mitunter haarig.
2 Baustellen sozusagen.

Da wir an einem Auslaufgebiet wohnen ist es auch nicht permanent möglich, allen aus dem Wege zu gehen.

Ich hoffe, dass er etwas ruhiger wird, denke zZ auch über einen Kastrachip nach, um mal zu testsen, wie es ohne Hormone ausschaut, so der Rat meines TA.

Am 6. Januar starte ich mit meiner Hundetrainerin ein Intensvtraining in pubcto Leinengepöbel. Werde dann berichten
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  #84 (permalink)  
Alt 02.01.2011, 19:52
Benutzerbild von susanneth
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Standard AW: Leinenaggression..

Was heisst den "Intensivtraining", sich intensiv nur damit auseinandersetzen oder intensive Konfrontation oder gaanz viel Zeit dafür?

Ich habe auch erst den Chip ausprobiert und bin sehr zufrieden, Jekyll war vorher nur noch unruhig an der Leine selbst in der Wohnung ans Fenster rennen und trotz Mästprogramm am abnehmen, früher hatte ich nie Probleme mit unkastrierten Rüden aber bei ihm war es wirklich ein Leidensdruck, ich mache auch keine Witze mehr über pubertierende Jungs

Da Jekyll sowieso leicht erregbar ist probier ich jetzt diese Fütterungsweise mit der man mehr Noradrenalinhemmer ins Blut/Gehirn bekommen sollte (beschrieben in dem Buch von J. O`Heare "Das Aggressionsverhalten des Hundes) hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?

Lg Susanne
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  #85 (permalink)  
Alt 02.01.2011, 20:56
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Standard AW: Leinenaggression..

Ne, aber erzähl mal davon!
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  #86 (permalink)  
Alt 02.01.2011, 21:34
Benutzerbild von susanneth
Großherzog / Großherzogin
 
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Standard AW: Leinenaggression..

In vereinfachter Form geht es um die Aminosäuren die für die Bildung von Noradrenalinhemmern und Serotonin zuständig sind, da diese vermehrt in hochwertigem Protein auftauchen sollte man das natürlich auch füttern dann konkurrieren aber alle AS (=Aminosäuren) an der Blut-Hirnschranke um Einlass, die Ausschüttung von Insulin durch Verdauung von Kohlenhydraten verschafft aber diesen speziellen AS einen Wettbewerbsvorteil beim Einlass. Also hochwertiges Futter und zwei Stunden später nochmal reine Kohlenhydrate soll diesen Effekt bringen. natürlich gibt es auch Gegenuntersuchungen, die aber Anders angewendet wurden und da es nicht schadet, probier ich es grade mal aus. Da grade die leichte Erregbarkeit und mangelnde Impulskontrolle seine/ äh meine Probleme mit ihm sind.

Liebe Grüsse Susanne
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  #87 (permalink)  
Alt 02.01.2011, 23:42
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Standard AW: Leinenaggression..

Was heisst denn das in der Praxis? Was fütterst Du genau?
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  #88 (permalink)  
Alt 03.01.2011, 11:11
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Standard AW: Leinenaggression..

Interessant, was es alles für Ansätze gibt...berichte mal weiter !

Intensivtraining ist noch nicht genau definiert, wir werden sicher auf eine intensivere Konfrontation setzen (also ihm an der leine mehrere Hunde präsentieren) und diese üben üben üben.
Derzeit ergibt sich ja auf den Spaziergängen nur gelegentlich eine Begegnung mit anderen Hunden an der Leine und da ist die Trainerin ja nicht dabei.

Alleine arbeite ich derzeit so: kein Halsband, sondern Geschirr, lange Leine (sofern möglich) und eine gewisse Distanz (auch sofern möglich).
Dann betont locker weitergehen und hoffen, dass der herr ebenso locker bleibt, im Erfolgsfall klickern und belohnen, ansonsten leider der übliche Kampf

Einmal in der Woche nehme ich am offenen Training meiner HuSchu teil, da geht eine 10er Gruppe ins Gelände und macht dort verschiedene Übungen in der Gruppe, Samson geht derzeit die ganzen 1,5 h an der Leine (auch eine Übungsmassnahme). Allerdings ist er in dieser gemischten Gruppe ohnehin ein Schaf und prollt nicht rum, der Effekt bezüglich unserer Leinenprobleme ist also eher gering, es dient mehr dem allgemeinen Gehorsam unter anderen Hunden.
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  #89 (permalink)  
Alt 03.01.2011, 13:51
Benutzerbild von AlHambra
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Nochmal zum Kastrationschip - da gibt es ja viele Meinungen drüber...

Ich habe bei Samson natürlich derzeit Pubertätsbedingt eine etwas unruhige Zeit, was normal ist und wogegen ich auch in seiner Erziehung entgegensteuere.

Grundsätzlich ist es ganz gut möglich, ihn frei laufen zu lassen, er lässt sich gut abrufen und verträgt sich mit vielen Hunden super. Es gibt aber hier in unserem Auslaufgebiet immer wieder andere Rüden, die ihrerseits eine Rauferei suchen und bei so etwas sagt der Bub leider nicht NEIN.
Er selber hat noch nie jemanden verletzt, ist aber zwei mal bereits gebissen worden.

Viele HH, denen ich (mit unkastrierten Rüden) begegne, sagen, dass sie auch eine solche Phase hatten und die Kerle irgendwann ruhiger, vor allem souveräner geworden sind.
Auf diesen Moment hoffe ich natürlich auch und möchte eigentlich keine Kastration vornehmen lassen, daher eben der rat meines TA mit dem Chip.

Die Hundetrainerin meint ja, dass sein Leinengepöbel aus Unsicherheit heraus entsteht und alles andere altersbedingter Kram sei.
Ziemlich doof, dass das beides so zeitlich zusammenkommt, da sich ja manchmal beide Probleme verknüpfen, wenn ich zB einen provozierenden (zB fixierenden) Rüden im Auslauf sehe, Samson ranrufe, anleine und dieser dann volle Kanne abgeht, sobald ich an der Strippe hänge

Ich hoffe, dass er mit dem Chip insgesamt etwas ruhiger wäre und ich somit Zeit hätte, an seiner Unsicherheit an der Leine zu arbeiten un diese womöglich ganz zu beheben.
Alles andere - also das Älter und souveräner werden - geschieht ja dann von selber, so meine Idee...
Natürlich besteht immer die gefahr, dass er zu einem Raufer würde oder sogar irgendwann mal "zurückbeisst".

Was ich schon häufiger gehört habe, ist, dass die Rüden nach der Kastration bzw dem Einsetzen des Chips viel viel unsicherer wurden, also einem Streit, einer Provokation aus dem Weg gingen aber auch insgesamt sehr ängstlich waren. Was würde aber dies für Samson's unsicheres Verhalten an der Leine bedeuten ? Sicher nicht grad sehr hilfreich...

Hach, das ist echt schwierig, natürlich kann mir keiner eine Garantie geben was das Mittel der Wahl ist, aber ich möchte weder zu harten Trainingsmethoden greifen noch ihm gleich die Glocken abschneiden lassen (wovon ich mir eigentlich auch nichts verspreche).
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Dominique mit Aisha und Samson

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  #90 (permalink)  
Alt 03.01.2011, 23:47
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Standard AW: Leinenaggression..

ich weiß gar nicht wo ich ansetzen soll
aaalso Gewicht und Hundehalter find ich Quatsch
kommt auf den Hund an z.B.

Emma ist ein Hund die bis zu ihrem 2. Lebensjahr total verträglich war
mit und ohne Leine
sie war die erste die sich ergeben hat
bis uns bestimmte Schicksalsschläge ereilt haben

ich hab es immer wieder hinbekommen, bis wieder was neues kam
(z.B. voll in die Schnauze gebissen von heranstürmenden Hund)

trotz allem ist meine 66 jährige Mutter in der Lage den Hund zu führen, weil sie ein gutes Gehorsam hat

was ich festgestellt habe ist das Emma je dichter an zu Hause um zu pöbeliger ist (Territorium ?)

fahren wir irgendwo aufs freie Feld habe ich einen anderen Hund

das einzige wo wir hier Probleme haben sind freilaufende nicht abrufbare Hunde
dann lassen wir halt frei, dann passiert nix
aber das löst halt nicht unsere Leinenprobleme , jedesmal ein Rückschritt
und das ärgert mich
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