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  #51 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 21:49
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 23.04.2010
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Beiträge: 366
Standard AW: Leinenaggression..

ich finde es peinlicher und vor allem gefährlicher, einen hund an der leine zu haben, der pöpelt. man kann sich nämlich nie sicher sein , dass er nicht aber mal schnappt. ich will auch nicht dass er jemanden anspringt. dem hund ist das halti genauso unangenehm wie die leine. wenn er anständig daran gewöhnt ist und es mit was gutem verbindet, ist es kein problem. blue trägt das halti auch wenn ich mit ihr hier an den feldern spaziere, da begegne ich keine menschenseele. es gehört zum spaziergang dazu wie die leine mit halsband. ich hab 3 monate jeden tag mit ihr trainiert, purer stress für den hund und meine kinder. wenn wir jetzt jemanden begegnen, ist sie ohne stress wunderbar lenkbar. sie ist viel ruhiger geworden. sogar wenn sie irgendwann gar nicht mehr pöpeln sollte, wird sie das halti anbehalten.
ivch habe einen leinenpöbeler, und sogar wenn sie einmal damit aufhört, kann ich mir nie sicher sein dass sie es nicht trotzdem mal wieder macht. trägt sie in dem moment das halti, kann ich sie dann lenken. alles andere ist für mich ein spiel mit dem feuer, wo schlimmstenfalls jemand verletzt werden kann...darauf verzichte ich dankend. ihr könnt das gerne als krücke sehen, was euch peinlich ist...ich sehe es als sicherheit für meine mitmenschen..und die hat bei mir vorrang.

lg blue
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  #52 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 22:02
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.883
Standard AW: Leinenaggression..

Warum Du akzeptierst dass Du einen Leinenpöbler hast, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Ich fänds wesentlich sicherer, den Hund umzuerziehen und ihm plausibel zu machen nicht mehr an der Leine rumzupöbeln.
Satt dessen werden sich immer neue Finessen ausgedacht, um den Hund unter Kontrolle halten zu können, erst das Halti (was ja solange, bis er das erwünschte Verhalten verinnerlicht hat auch gut ist) und nun ein Geschirr, damit er sich nicht mehr wegdrehen kann, wenn er Spökes an der Leine macht.

Geschirr ist ja okay, aber ich verstehe nicht, warum immer nur die Symptome bekämpft werden, statt die Ursache zu beseitigen.
Und gerade mit dem Halti, kann man wunderbar an einem solchen Verhalten arbeiten.

...
__________________
Linda

Empfehlenswerte Hundeliteratur:
http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2
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  #53 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 22:46
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 23.04.2010
Ort: nähe saarburg
Beiträge: 366
Standard AW: Leinenaggression..

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Warum Du akzeptierst dass Du einen Leinenpöbler hast, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Ich fänds wesentlich sicherer, den Hund umzuerziehen und ihm plausibel zu machen nicht mehr an der Leine rumzupöbeln.
Satt dessen werden sich immer neue Finessen ausgedacht, um den Hund unter Kontrolle halten zu können, erst das Halti (was ja solange, bis er das erwünschte Verhalten verinnerlicht hat auch gut ist) und nun ein Geschirr, damit er sich nicht mehr wegdrehen kann, wenn er Spökes an der Leine macht.

Geschirr ist ja okay, aber ich verstehe nicht, warum immer nur die Symptome bekämpft werden, statt die Ursache zu beseitigen.
Und gerade mit dem Halti, kann man wunderbar an einem solchen Verhalten arbeiten.

...
ich weiss nicht ob du es vllt überlesen hast...ich komm mit blue schon viel besser vorbei, ohne stress, sie geht nicht nach vorne...sie bleibt meistens nun bei fuss.ich akzeptier dass sie ist wie sie ist, was nicht heisst dass ich ihr gepöbel an der leine akzeptier....das kannst du mir glauben. sie wird weder gelobt noch in irgendeiner weise in ihrer handlung bestärkt. ich bin nicht mehr verunsichert und brech auch nicht mehr in schweiss aus, durch ihr pöbbeln. ich " akzeptier dass sie so ein hund ist...verstehs du ??? es ist kein stress mehr für mich. da sie mit der drehung an der leine ein erfolgserlebnis hatte, kommt nun das geschirr ins spiel. wie bitte schön sollte ich ihn sonst daran hindern, sich zu drehn ( was er im übrigen nicht jedes mal macht ). warum ist es bei mir nicht okay wenn ich halti und geschirr benutze um was zu unterbinden, aber wenn du halti benutzt ist das okay.?? andere benutzen SL um was zu korrigiern...ist ja auch okay

wenn die " finessen" nicht gut sind, sollte ja dann auch keiner mehr, bei einem bissigen hund einen MK tragen, um den hund zu kontrolliern, sondern an der ursache arbeiten und dann das ding weglaassen. was ich persönnlich nicht gut finde, es wegzulassen.

ich seh es anders. ist für mich wie ....einmal alkoholiker, immer alkoholiker. man kann die "krankheit " zwar da stoppen wo sie ist...aber man wird immer ein trinker bleiben. für mich ist es mit einem pöbler ( oder anderen agressionen) ähnlich...man kann es bestenfalls kontrollieren, aber man wird nie die sicherheit bekommen, dass der hund nicht trotzdem mal " durchknallt". deshalb wird blue, auch wenn sie es mal komplett lässt, immer ihr halti tragen...und das geschirr ( was ja im übrigen besser sein soll wie ein halsband, da man keinen zug mehr an der halswirbelsäule auslöst ). sie trägt das halti auch im freilauf im feld, ohne es sich abstreifen zu wollen. für sie ist es immer das zeichen von spaziergang und spiel.

lg blue
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  #54 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 09:53
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Standard AW: Leinenaggression..

@ Dominique: Das tut ja schon vom Lesen weh!



Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
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  #55 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 13:42
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Standard AW: Leinenaggression..

Zitat:
Zitat von Tyson2009 Beitrag anzeigen
Bist du etwa auch die DÜNNE FRAU MIT DEM RIESEN HUND?(((-;
Ich lese in Deinen Nachrichten viel Unsicherheit raus, kann mich aber auch irren.
Naja so lustig finde ich es nicht wenn Menschen sich Hunde zulegen, wo Hund gerade mal ein paar Kilos weniger oder sogar mehr wiegt als der Besitzer.

Ist mir schon öfters passiert das mir dünne Frau mit riesen Hund entgegen kommt und was dann teils passiert ist, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln denn es war teils auch nicht gerade ungefahrlich für alle Beteiligten.
Klar sieht toll aus so ein riesen Vieh an der Leine, aber wenn man es nicht halten oder händeln kann, dann wirkt es nur noch lächerlich.

In diesem Sinne wäre schön wenn sich manch einer mal Gedanken macht ob nicht ein etwas kleinerer Hund mit weniger Kilos vernünftiger wäre, dann klappt auch vieles besser mit der Erziehung.
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  #56 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 14:43
Benutzerbild von Monty
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Standard AW: Leinenaggression..

wenn es mit der Erziehung klappt ist das Gewicht des Hundes doch gleichgültig...btw. mich hat ein knapp 7kg Westie zu Fall gebracht, als er sich heimtückisch von hinten anschlich und mir in die Kniekehle hüpfte.
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L.G Monty und die Rasselbande:

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  #57 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 15:02
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Standard AW: Leinenaggression..

Danke Monty !

Mein Dobermann mit etwa 50 Kilo hatte nicht so eine Power beim "Antritt" wie jetzt Samson mit 42 Kilo. Natürlich ist ein Pudel leichter zu handeln als ein MAN aber ich mag jetzt nicht die Hunde den Menschen nach Statur zuteilen....oder gar in Männlein und Weiblein-Modelle

@Cira: Gut formuliert !

@ Grazi
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Dominique mit Aisha und Samson

Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen.
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  #58 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 15:39
Benutzerbild von susanneth
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Standard AW: Leinenaggression..

Naja, ganz eeehrlich hätte ich gewusst was für ein Kaliber mein Grosser ist, hätte ich mir das wahrscheinlich nicht angetan. Ich habe halt mit ca. 10cm weniger Grösse und vor allem Breite gerechnet, ich finde auch etwas passen sollte es schon, vor allem da bei Hunden aus dem Tierschutz nicht mit Erziehung gerechnet werden kann, d.h. ich bekomme keinen Welpen den ich von Anfang an erziehe, sondern fang wie jetzt bei einem 2jährigen Hund erst an.
Hätte ich am Anfang eine gute Stelle gefunden, hätte ich ihn deshalb auch noch hergegeben.
LG Susanne
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  #59 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 16:33
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Standard AW: Leinenaggression..

Am wichtigsten ist doch, daß der Hund an der Leine orientiert ist. Und ein ziehen erst gar nicht zugelassen wird. Leinenführung von nem vernünftigen Trainer unter Anleitung und üben, üben, üben.
Das "wie?" trifft Grewe mit "Hunde brauchen klare Grenzen: Gesetze einer Freundschaft" ganz gut mit den 3 Gruppen
- Ablenkung, um Probleme zu umgehen,
- Gegenkonditionieren,
- Einsetzten der Persönlichkeit.

Man kann mit Körpersprache auch sehr viel beim Hund erreichen.
Beim Beginn der Pöbelei ein klares Abbruchsignal, ich hab "lass es", eintrainieren und dann geht das auch ohne Terz.
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker-
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  #60 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 18:16
Benutzerbild von Monty
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Standard AW: Leinenaggression..

Zitat:
Zitat von susanneth Beitrag anzeigen
... ich finde auch etwas passen sollte es schon, vor allem da bei Hunden aus dem Tierschutz nicht mit Erziehung gerechnet werden kann, d.h. ich bekomme keinen Welpen den ich von Anfang an erziehe, sondern fang wie jetzt bei einem 2jährigen Hund erst an.
Hätte ich am Anfang eine gute Stelle gefunden, hätte ich ihn deshalb auch noch hergegeben.
LG Susanne
wie kommst du darauf?

Jedes größere TH hat eine Hundeschule oder einen Tiertrainer integriert, normalerweise wird aus den TH die ich kenne, kein Hund vermittelt, der nicht den Grundgehorsam kennt (außer man kennt den Interessenten)
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