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AW: Leinenaggression..
Zitat:
Ich lege oder setze Vega ja immer in ein paar Metern Entfernung ab, wenn ich mit mehreren Hunden unterwegs bin und mir ein fremder Artgenosse entgegenkommt. Wenn man dann stehenbleibt, sich grüßt und nett unterhält, ist das für Vega wohl das Signal für: "Ach, ist ja alles paletti... dann kann ich ja auch mal kommen und 'Hallo' sagen..." Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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AW: Leinenaggression..
Herrlich. Das freut das Herz, nicht?
Ihr seid wirklich in guten Händen, wie mir scheint. Weiter so! ...
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Linda Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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AW: Leinenaggression..
Das weitere Training läuft auch sehr zufriedenstellend, wir absolvieren ja seit 2 Wochen die Hundekontakte an der 5 Meter-Leine.
Heute früh war wieder Trainerstunde im Auslaufgebiet und ich habe Samson insgesamt sehr gut durch die ganze Meute geführt. es war aufgrund des Sonnenscheins wirklich reichlich was los und jeder 4. Hund ein Retriever Quintessenz: er hasst sie nicht ALLE sondern nur die schnell auf ihn zurasenden Exemplare (das sind allerdings die meisten), die unsensibel Kontakt aufnehmen - schwer zu beschreiben... Geht ein Retriever ruhig und eher desinteressiert an uns vorbei, bleibt Samson schön bei mir und vermeidet den Kontakt. Immerhin... Provozierende Typen allerdings werden angepöbelt. In den Situationen muss ich noch besser reagieren, also ihn schneller rausnehmen und in jedem Falle zügig weitergehen, keine Ansprache, kein Schimpfen hinterher (bringt ja nichts mehr). Sogar soll ich eher VORHER, also wenn er schon Anspannung zeigt, mehr auf ihn einwirken, ich bin da wohl zu undeutlich - O-Ton meiner Trainerin "zu freundlich mit dem Hund " Mehr so: Ansage zB "Lass es !" und dann sofort Konsequenz, also je nach Situation wegführen oder dazwischentreten (splitten), eben den Kontakt total abbrechen. Leider ist das nicht immer so leicht, da man es nur zu oft mit HH zu tun hat, die ihren Hund überhaupt nicht beaufsichtigen oder wenn sie eine stressige Situation (Rüdenballett zb) erkennen, ihren nicht merh abrufen können. Überhaupt merke ich derzeit, wie viele ihre "Tut-Nixe" einfach mal machen lassen und dann pikiert gucken, wenn sich die Kerle anranzen. Bei uns war es zB heute früh gleich zwei mal so, dass andere Rüden voll fixierend, steifbeinig auf Samson zugingen (ich war mit ihm schon etwas ausgewichen) und die HH nicht mal hinguckten, sondern irgendwo rumschwatzten und erst als es lauter wurde, mal nach ihrem Hund gerufen haben, nicht wirklich erfolgreich allerdings, so dass ich sehen musste, dass ich mit meinem Kerl ausreichend Meter dazwischen kriegte... Schön war allerdings heute morgen insgesamt, dass erstens die Trainerin sehr zufrieden mit uns war und zweitens, dass Samson im Laufe der Runde immer entspannter (!) wurde und am Schluss kurz vor dem Parkplatz durch zwei grössere Truppen einfach gelatscht ist (an der Leine !). Insofern können wir das spezielle Leinentraining eigentlich vernachlässigen, die Übungen an der 5-Meter-Leine bringen wirklich viel. Was aber noch nicht gelingt ist das Vorbeigehen auf einem schmalen Bürgersteig an einem fremden Rüden. Da muss ich immer noch Kehrt machen und ggf Seite wechseln. Da arbeite ich aber noch dran, mache es wie im Buch "Alter Angeber" beschrieben.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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AW: Leinenaggression..
Wie muss ich mir das vorstellen? Sind die anderen Hunde im Freilauf?
Was macht Ihr wenn die anderen "durchstarten"? Auf solchen Hundewiesen bilden sich ja auch ab und an "Rudelstrukturen", oder Gruppen bekannter Hunde, die dann gemeinsam die Neuen checken? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. |
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AW: Leinenaggression..
Das ist keine Wiese, sondern ein sehr grosses Waldareal, in dem alle kreuz und quer laufen, da sind alle ohne Leine unterwegs - wir ja auch in der Regel. Die Hunde haben viel Platz zum Ausweichen, man steht nicht so geknubbelt rum.
Im Freilauf ergeben sich da für mich auch eigentlich keine Probleme, da meiner sehr gut abrufbar ist. Derzeit nutzen wir dieses Gewusel aber für unser "alternatives Leinentraining", das Hauptproblem war ja samson's massives Pöbeln an der Leine. Ich war anfangs auch skeptisch, ob dieser Umweg zum Ziel führt, aber wir haben ziemliche Fortschritte gemacht, einfach indem er an der langen (max. 5 Meter) Leine alle Kontakte absolvieren muss und so (wieder) lernt, trotz Strippe normal zu kommunizieren und das geht in dem Auslaufgebiet ganz gut. Ehrlich gesagt war ich auch total skeptisch und hatte Manschetten vor dem ersten mal an der Leine durch die wusenden und tobenden Hunde. Klar, manchmal pöbelt er trotzdem, aber ich habe das immer mehr im Griff und er geht inzwischen sehr locker an der (auch kurzgefassten) Leine an anderen Hunden vorbei, auch ausserhalb des Auslaufs. Ich denke, der Ansatz meiner Trainerin ist die Arbeit an der "Führung" durch mich und das kann ich so überraschend leicht üben. Er macht eben auf so einer Runde immer wieder hintereinander die Erfahrung, dass er locker an anderen vorbei kommt. Nebenbei üben wir, dass ich kontrolliere, mit wem er Kontakt aufnimmt und mit wem nicht, das mache ich total willkürlich, mal mehr mal weniger. Das überträgt er dann auf unsere nachmittäglichen Leinenrunde durch die Nachbarschaft, da gehe ich ganz bewusst nicht ins Auslaufgebiet. Klingt komisch, klappt aber
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (21.02.2011 um 14:22 Uhr) Grund: TIPPFEHLER ! |
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AW: Leinenaggression..
Hm. Ich merke grade, dass sich der Werdegang nicht so recht erschliesst beim lesen. daher fass ich nochmal zusammen...
Ausgangssitution: Guter Gehorsam im Freilauf und auch dort insoweit keine Probleme, lediglich ein territoriales Miniproblemchen, wenn ich stehenbleibe, quatsche und er derweil mit anderen Hunden spielt und dann ein weiterer Rüde hinzukommt. Dann oftmals Gepöbel bis hin zu Angriff mit Umschmeissen des anderen. Das kann ich aber inzwischen entschärfen, indem ich die Situation verlasse, also einfach einige Meter weg gehe. Dann gibt es keinen Stress... Anderes Problem: Leinengepöbel vom Feinsten, dabei Rasse / Geschlecht egal. Ansonsten kommt er im Freilauf mit den allermeisten gut klar, von 10 Hunden, an denen wir vorbei kommen nimmt er mit schätzungsweise 2-3 überhaupt nur Kontakt auf. Wir haben dann vor 2 Wochen immer (!) im Freilauf die 10 Meter-Schleppleine drangemacht und immer wieder bei Hundebegegnungen die Leine aufgenommen und so den Kontakt begleitet. Leine immer kürzer werden lassen. Klappte wunderbar, er agierte genau so wie ohne Strippe dran, trotzdem habe ich drauf geachtet, dass die Schleppe nicht komplett durchhing, sondern immer ein leichter Kontakt zu mir spürbar war. Auch immer wieder schöne, freundliche Kontakte mit Spiel abbrechen und Weitergehen fordern. Nach einer Woche kam dann die 5 Meter Schleppe dran. Auch die wurde immer mal verkürzt geführt, eben wie an einer normalen Gassi-Leine. Er ist dabei ganz relaxt geblieben und ich kann inzwischen Hundekontakte an der 1 Meter kurz gefassten Leine absolvieren, und ich meine Fremd-Hunde-Kontakte, auch Rüden. Gleichzeitig ist er jetzt viel gelassener, wenn ich einen Kontakt NICHT zulasse, also ihm signalisiere, dass wir zu einem Kumpel jetzt mal nicht hingehen. Weitestgehend überträgt er das auch auf eine Runde an der normalen Leine, da kann ich ihn jetzt locker führen und er ist gut ansprechbar wenn er Hunde sieht, zB auf der andren Strassenseite, einer Wiese oä. Was noch nicht geht ist Rüde - grade auf uns zu - an der kurzen Leine auf dem Bürgersteig. Unsere Königsdisziplin.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (21.02.2011 um 14:43 Uhr) |
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AW: Leinenaggression..
Also Eure Königsdiszplin klappt bei uns in Abhängigkeit vom Verhalten des anderen Rüden eigentlich recht "sicher".
Aber der Rest! Da komm ich auch mal bei Deiner Trainerin rum und wir gehen mit dem Schulle in ein Freilaufgebiet. Sie kann sich dann selber aussuchen, ob an kurzer Leine, 5 m oder Freilauf... Ich warte im Auto |
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