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  #11 (permalink)  
Alt 16.11.2010, 15:09
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Ein Boxer-Problem

das mit dem gemeinsamen Gassi gehen und dann ableinen ist das einzig richtige, und zwar mit jedem deiner hunde erst eiinzeln und dann später zusammen wohnt die schon länger da (seit ihr noch nie mit deer Boxerhündin gassi gegangen , wo samson noch klein war?)
kann man den Boxer verändern? also zieht ihm ein weisses oder pinkes Halstuch an
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  #12 (permalink)  
Alt 16.11.2010, 16:21
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Ein Boxer-Problem

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Geht zusammen spazieren und leint irgendwann ab. Die Kaliber sind ja ansatzweise gleich. Wenn was passiert, kiegt Ihr die auch wieder auseinander und Du bekommst die Erkenntnis, ob es sich vielleicht schon um ein eingeschlichenes Ritual handelt, bzw. Dein Dicker irgendwas falsch verknüpft hat mit der Boxerdame.

Vielleicht hat einer dann ein Loch im Pels, aber vielleicht sollte man einfach ab und zu etwas relaxter damit umgehen, dass sich Hunde mal keilen.

So aber bitte nicht, das kann ganz leicht ins Auge gehen und ihr habt eine lebenslange Feindschaft zwischen den Hunden, was nicht sein muss.

Der bessere Weg:
Mit den Hunden zusammen an der Leine spazierengehen, ABER:
Einen Abstand zueinander einhalten, bei dem die Hunde keine Probleme machen und ordentlich Leckerchen geben und loben.
Wenn möglich den Abstand zueinander verringern, immer soweit wie beide Hunde gut mitmachen.
Bei gutem Verhalten ausgiebig belohnen.
Nicht zuviel auf einmal verlangen, wenn einer der Hunde überfordert ist, lieber wieder ein paar Schritte weiter auseinander gehen, bis die Hunde gut händelbar sind und kein Theater machen.
Wenn ihr das einige Zeit macht, werden sich die beiden auch bestimmt wieder aneinander gewöhnen.

Maulkorb ist keine schlechte Idee, wenn ihr sie dann zum ersten Mal abgeleint zueinander lasst
Allerdings erst, wenn sie locker an der Leine mit euch spazierengehen, ohne sich zu bedrohen, anzupöbeln oder zuviel Angst zu zeigen, vorher ist es zu früh.
Und forciert kein schlechtes Verhalten, immer dafür sorgen, daß man loben und belohnen kann.
Zeig deiner Hündin im Positiven, daß sie vor der anderen keine Angst zu haben braucht.
Beim nebeneinander hergehen, ist die Futtertube super geeignet.

Es ist keine Hau Ruck-Methode und das Trainig dauert ein bißchen, man muss etwas Geduld haben, aber im Endeffekt die richtige Vorgehensweise, um wieder Vertrauen zu schaffen.

...
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Linda

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  #13 (permalink)  
Alt 16.11.2010, 17:10
Benutzerbild von AlHambra
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Standard AW: Ein Boxer-Problem

Bei den Mädels seh ich kein Problem, Aisha wird halt Schiss haben und nebenher schleichen (ohne ihren Bodyguard) und die Boxerin interessiert sich nicht für meine beiden.

Leider haben wir die Familie nie draussen getroffen, obwohl wir ja beide am rande des Auslaufgebiets wohnen. Die Boxerin geht wohl täglich mit einem Gassiservice und die fahren immer etwas weiter raus.

Gestern Abend war ich nebenan auf einer Geburtstagsparty und da hab ich von meinem Plan erzählt und zwei andere HH meinten, dass ihre Hündinnen auch nicht mit der Boxerin klarkämen - was ich gar nicht verstehe, da sie sich eigentlich "gar nicht" verhält wenn wir sie sehen. Sie ist total Ballfixiert.
Vielleicht gab es ja deshalb mit den anderen Hunden Stress, aber bei uns liegt es definitiv an Aisha.

Daher werden wir auch mit ihr anfangen, vielleicht mal ein paar Runden um den Block mit den Damen, damit Aisha merkt, dass sie ihr nichts tut.

Dann Plan 2 mit Samson und Leine (evtl Mauli) und reichlich Abstand.
Cesar Millan führt ja verfeindete Hunde auch immer an der Leine nebeneinander Gassi und lässt sie erst Kontakt aufnehmen, wenn sie entspannt sind.

Halte euch auf dem Laufenden
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Dominique mit Aisha und Samson

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  #14 (permalink)  
Alt 16.11.2010, 18:30
Benutzerbild von Mila
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Standard AW: Ein Boxer-Problem

Hat die Boxerhündin ne sehr eingedetschte Nase?
Ich erinnere mich gerade an Martin Rütter (Hörbuch), wo es drum geht, dass Hunde sich manchmal aufgrund bestimmter Rassestandard-Kriterien nicht mehr richtig verstehen können, weil insbesondere hinsichtlich Mimik nicht alles möglich ist...
Vllt. liegt es daran?

Dazu kommt -das ist mir gerade heute im Wald aufgefallen- dass Boxer irgendwie so "mit dem Kopf durch die Wand" sind. Meine Hündin hat heute im Wald einen Hund zum aufjaulen (vor Angst) gebracht, bei nem anderen nen Jagdspiel gestartet, und beim dritten hätte es leicht passieren können dass sie ein paar Kleinhundzähne im Körper gehabt hätte, denn der Kleinhund war schon so'n bisschen auf Angriff, von seiner ganzen Körperhaltung her. Z7umindest bei meiner Hündin isses aber so, dass sie einfach denkt, jeder wollte jetzt sofort wild mit ihr spielen, und es kommt immer auf den anderen Hund an, ob gespielt wird oder nicht. Von meiner Hündin aus ist spielen immer das A und O
Kann vllt. sein, dass sie Aisha irgendwie doch zu verspielt ist, gerade weil Aisha schon etwas älter ist?!
Andererseits schreibst du ja, dass die Boxerhündin nen sehr relaxten und desinteressierten Eindruck macht...
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  #15 (permalink)  
Alt 16.11.2010, 19:13
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Standard AW: Ein Boxer-Problem

Kenne das Ganze in ähnlicher Weise.
Xana wurde schon 2 mal von weißen Hunden verprügelt/ angegangen (weißer SH- Husky-Mix und einmal weißer SH). Seitdem sind weiße Hunde ein rotes Tuch.
Bin auch auf Lösungsansätze gespannt.
Hunde senden so viele Signale, welche wir gar nicht mitbekommen.
Vielleicht liegt da das Problem.
Würde es wie auch schon geraten mit Konfrontation versuchen. Nebeneinander Gassi und sicherheitshalber MK, wenn der andere HH mit spielt.
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  #16 (permalink)  
Alt 16.11.2010, 21:38
Benutzerbild von AlHambra
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Standard AW: Ein Boxer-Problem

Die andere HH war da total offen und positiv

Die Boxerin wirkt immer etwas ferngesteuert, hat ihren Ball im Maul und ignoriert "uns" komplett. Möglicherweise ist ja auch das Aisha obendrein unheimlich... vielleicht wär sie ja in den vergangenen zwei Jahren mal aufgetaut, wenn die Boxerin irgendwie Kontakt mit ihr aufgenommen hätte - dann hätte sie ja erfahren, dass sie harmlos ist.

Das mit den Signalen ist wirklich spannend. Ich hab ein paar Mal bei Cesar Millan gesehen, dass er bei Problemen in Rudeln nach kurzem Beobachten den "Verursacher" herausgepickt hat - das war dann oft einer, mit dem man als Zuschauer gar nicht gerechnet hatte, man schaut halt primär mal auf den "Aggressor", klar, der fällt ja auch auf !
Dass oft andere mit subtilen Signalen die Situation lenken oder einen Angriff herausfordern, ist faszinierend - und macht es uns Menschen nicht eben leichter...
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  #17 (permalink)  
Alt 17.11.2010, 02:07
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 15.10.2010
Beiträge: 1.883
Standard AW: Ein Boxer-Problem

Zitat:
Das mit den Signalen ist wirklich spannend. Ich hab ein paar Mal bei Cesar Millan gesehen, dass er bei Problemen in Rudeln nach kurzem Beobachten den "Verursacher" herausgepickt hat - das war dann oft einer, mit dem man als Zuschauer gar nicht gerechnet hatte, man schaut halt primär mal auf den "Aggressor", klar, der fällt ja auch auf !
Ich finde es total beeindruckend, welch scharfen Blick fähige Hundetrainer haben, daß sie in der Lage sind sämtliche Zeichen einzufangen, die Hunde untereinander austauschen, um daraus Diagnosen abzuleiten.

...
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