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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Wie auch, wenn Ihr die Angst auch noch mit Leckerchen belohnt?
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Ich ging von einer positiven Verknüpfung mit der Person vor der sie Angst hat aus. Ich dachte wenn sie merkt die Person gibt Futter dann merkt sie das davon keine Gefahr ausgeht. Was wäre denn deiner Meinung nach besser geeignet?? Bin über jeden Ratschlag dankbar.
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Ansonsten arbeiten wir ganz ohne Leckerlies. Auf dem Parkplatz vom Real bleiben wir beispielsweise stehen und achten auf die Reaktionen vom Hund. Fängt der Hund ansatzweise an sich zu entspannen wird er beachtet und gestreichelt. Fixiert er aufmerksam andere Personen oder bellt und knurrt wird er nicht beachtet.
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Das Grundgehorsam ist ansonsten beanstandungsfrei. Auch wenn man bei Spaziergängen an einzelne Personen vorbei geht, bestehen keinerlei Aggressionen der Hund läuft von alleine ins Beifuß und bleibt da bis die Person vorbei ist. Somit ist nach mancher Definition der Respekt und das Vertrauen zu uns schon gegeben.
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Zeigt Sie denn nur bei Männern diese Angst oder gibt es auch noch andere Situationen (Mülltonne am Wegesrand, abgestellte Fahrräder, etc.)?
Unsere Apple zeigt fremden Männern und burschikosen Frauen gegenüber ein ähnliches, aber nicht ganz so ausgeprägtes Verhalten! Sie hat auch keine Probleme mit meinem Freund oder anderen Männern, die sie schon länger kennt. Sie braucht halt etwas länger und sucht sich die Leute aus. Sie ist immer ganz groß und stark, wenn sie hinter dem Zaun ist. Sie bellt die fremde Person an und weicht zurück, wenn diese auf den Zaun zugeht. Ich rufe sie aus der Situation heraus, dass sie sich nicht weiter reinsteigert, außerdem bin ich ja da, um die Lage am Zaun zu checken und das weitere Vorgehen zu entscheiden. Auch unterbinde ich oft die Kontaktaufnahme der fremden Person zu Apple, weil dieses oft praktizierte von oben begrabbeln des Kopfes für sie schlichtweg Horror ist. Sie weicht dann aber einfach ein Stück zurück bzw. duckt sich. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, den Leuten zu sagen, dass sie Apple einfach ignorieren sollen. Mit der Zeit entspannt sie sich und nimmt auch mit dem einen oder anderen Kontakt auf. Die Belohnung folgt dann prompt, man wird ja gestreichelt (nicht von oben auf den Kopf!!). Auch haben unsere Hunde immer einen Rückzugspunkt. Und ich habe es immer so gehalten, dass, wenn bei uns eine Party war, die Hunde daran nicht teilgenommen haben. Es gibt ja reichlich Grobmotoriker, das will ich meinen Monstern nicht antun. Auch ist ein Schnitzel o.ä. schnell mal "runtergefallen", was ich nicht möchte. Aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mich bei Apple damit "abgefunden" und kommentiere blöde Blicke von "Nichtverstehern" mit: Sie ist ein anständiges Mädchen und lässt sich halt nicht von jedem begrabbeln!
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Be Kind; Everyone You Meet is Fighting a Hard Battle! |
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Zitat:
Glaubst Du der Hund merkt nicht, dass es komisch ist, dass Ihr auf einmal auf einem Parkplatz steht und Leute observiert? Du musst doch vorleben, dass alles NORMAL ist. Dann muss man auch ganz normal sein! Und weil ein Hund Fuß läuft, heisst das ja nicht, dass er Euch alles zutraut. Danach liest es sich nämlich nicht. natürlich so "aus der Ferne". |
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Stimmt sie hat auch Angst vor großen Gegenständen die die Sicht verhindern wie z.B. große Autos etc. aber das schließe ich auf die fehlende Sozialisierung im Welpenalter zurück. Was mich jetzt etwas verzweifeln lässt ist die Situation am Wochenende. Normalerweise braucht sie auch etwas Zeit und dann hat sie sich an die fremde Person gewöhnt. So war es auch bei allen anderen Gästen nur bei diesem einen eben nicht. Sobald dieser schnell gestikuliert hat, zuckte sie panisch zurück, bellte und knurrte obwohl sie ca. 10 meter weg lag. Ansonsten hat sie nur vor Männern und vor lauten Kindern Angst. Frauen sind für sie keine Bedrohung.
Wir hatten bisher immer noch die Hoffnung die Angst aus ihr rauszubekommen. |
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Ich hatte mal einen MA-Rüden mit ähnlichen Problemen.
Bei ihm half nur totales Ignorieren und gleichzeitiges Herausführen aus der Situation. Mit der Zeit wurde es besser, aber er hat es nie ganz ablegen können.
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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AW: Gibt es noch Hoffnung??
Zitat:
Wir versuchen aber genau mit dieser Übung ein Normalempfinden für den Hund herzustellen. Wir setzen uns eine halbe Stunde auf einem Betonpfeiler vor das Geschäft und achten auf den Hund . Da gibt es ja ständig viele verschiedene Geräusche, Menschen, Kinder, Einkaufwagen, Autos, Lichter, Musik, Durchsagen etc.. Wir erhoffen uns das durch die Konfrontation mit der Vielzahl an Einflüssen ein Normalempfinden eintritt. Wäre deiner Meinung nach ein regelmäßiger "Stadtspaziergang" wirkungsvoller?? |
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