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Alt 15.02.2006, 06:55
Benutzerbild von Grazi
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Sodele...da ich ja wohl mit meiner "erbitterten Verteidigung" Chakas an dieser ausufernden Diskussion schuld bin, gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu ...möchte aber gleichzeitig darum bitten, Sachlichkeit und Höflichkeit zu wahren (auch wenn mir das -zugegebenermaßen- bei derart emotionalen Themen selber schwerfällt).

@puppa: Jeder Hund sollte erzogen werden, unabhängig von Rasse, Größe und Charakter. Und zwar nicht nur zur Sicherheit seiner Umwelt, sondern auch zu seiner eigenen Sicherheit. Wichtig ist auch nicht das Ablegen einer BH oder sonstiger Prüfungen, sondern die Alltagstaulichkeit. Wenn ein Hund z.B. zuverlässig auf seinen Namen hört und sich jederzeit auch von herannahenden Hunden abrufen und anleinen lässt, reicht mir das vollkommen... auch wenn ich es wünschenswert finde, wenn er auch andere Signale drauf hat. Mit "Knechtschaft" oder dergleichen hat das nichts zu tun. Mit einer guten Bindung zu seinem Menschen macht einem Hund das Lernen bestenfalls Spass.

Ich möchte hier nicht auf Kleinhundhaltern rumhacken (bin ja nun selber eine ), aber auch ich habe zur Genüge unangenehme Erlebnisse mit unkontrolliert herumlaufenden kleinen Stinkern gemacht. Das war vor allem mit meinem Doggen-Mix "angenehm", als sie nach drei Kreuzband-OPs Artgenossen gegenüber sehr unsicher geworden war und langsam an fremde Hunde herangeführt werden musste. Wenn ich nun gut sichtbar meinen Hund anleine und kurznehme, sollte das doch als Signal gewertet werde, dass ein Kontakt nicht erwünscht ist, oder? Doch das schert viele Hundehalter leider nicht.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mit ein JRT, der auf uns zugeschossen kam und kläffend versuchte, Demona in die Hacken zu beissen. Mein Hund wirbelte ständig im Kreis und versuchte, sich den Kleinen zu greifen...derweil ich nur darauf bedacht war, ihren Kopf irgendwie oben zu halten, damit ihre Zähne nicht in seine Nähe kommen konnten.... übrigens verabschiedete ich mich innerlich bereits von der frisch implantierten Faszie und schloss mit dem Leben meines Hundes ab...denn dem hätte ich innerhalb so kurzer Zeit keine weitere schwere OP mehr zumuten können.

Glück im Unglück: das Faszienimplantat hat wie durch ein Wunder gehalten...doch wir wurden in der Resozialisierung der Dogge wieder um Monate zurückgeworfen... ein Umstand, der uns "dank" rücksichtsloser Hundehalter immer wieder zu schaffen gemacht hat.

Gruß, Grazi

Geändert von Grazi (15.02.2006 um 10:30 Uhr)
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