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Alt 17.02.2012, 15:00
Benutzerbild von Ronja
 
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Zitat von Sina:
Ich hatte schon verschiedene Trainer hier, abgesehen dass es unmengen an Euros gekostet hat brachte es nicht viel.
Auch die Canis Trainerin ist mit Methoden vorgegangen die ich nicht für gut heissen kann.
Sie hat Biene mit Lärm eingeschüchtert, zB. wenn sie in ihrer Metallbox war hat sie auf die Stäbe geschlagen das Biene ängstlich zusammen zuckte,
mit Futterschüsseln auf den Hintern gehauen.
Eine andere Trainerin meinte Biene nur mit Leckerchen zu stopfen.
Andere redeten nur von ihren Hunden.


Sina, ich habe dies eben erst von Dir gelesen und bin mehr als entsetzt.
Sag mal was ist denn hier los gewesen?
Man spricht doch vorher mit dem Trainer was gemacht wird?
Wie konntest Du das nur zulassen?

Die verschiedenen Trainer und wie die Biene immer unsicherer machen...schlimm
Überlege mal, der Trainer haut auf Bienes Box. Biene hat Angst und DU unterstützt diese Aktion.. Meine Güte.
Biene hat den Sohn angeknurrt. Züchterin gibt keine Hilfestellung und und und.. sorry, aber einfach schlimm.. Und Biene tut mir leid.. Wie soll sie eine gute Bindung zu Dir aufbauen, im Gegenteil, DU lässte es zu, dass sie grundlos bestrafft wurde....

Sina Du musst wirklich umdenken, dass A und O ist eine gute Bindung und Vertrauen!
Ein BM kann man lesen und seine Zeichen sieht man, dazu muss man aber eine gute Bindung zu seinem Hund haben!
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Alt 17.02.2012, 15:35
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Ronja,
ich denke das ich eine sehr gute Bindung zu Biene habe und sie mir vertraut!
Das was die Trainerin mit Biene gemacht hat fand ich auch nicht gut, es passierte ohne mein Wissen, sie hat plötzlich auf das Gitter geschlagen.

Wenn Biene eine Bürste bekommt, sich steif macht oder die Rute starr hoch stellt das kann ich erkennen.
Wenn sie mir aber das Gesicht abgewendet hat kann ich nicht sehrn welche Mimik sie gerade hat, genau so ist es wenn ich ihr den Rücken zudrehe!
Oder hast Du immer das Gesicht Deines Hundes vor Augen?
__________________
Viele Grüße,
Sina mit Paul
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  #3 (permalink)  
Alt 17.02.2012, 20:26
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Zitat:
Zitat von sina Beitrag anzeigen
Ronja,
ich denke das ich eine sehr gute Bindung zu Biene habe und sie mir vertraut!
Das was die Trainerin mit Biene gemacht hat fand ich auch nicht gut, es passierte ohne mein Wissen, sie hat plötzlich auf das Gitter geschlagen.

Wenn Biene eine Bürste bekommt, sich steif macht oder die Rute starr hoch stellt das kann ich erkennen.
Wenn sie mir aber das Gesicht abgewendet hat kann ich nicht sehrn welche Mimik sie gerade hat, genau so ist es wenn ich ihr den Rücken zudrehe!
Oder hast Du immer das Gesicht Deines Hundes vor Augen?
Sina, ich will mich mit Dir nicht streiten und meine es auch nicht böse mit Dir.
Ich möchte wie die anderen hier auch, nur helfen.
Aber irgendwie habe ich bei Dir oft das Gefühl wenn Du ein Problem hier einstellst und nach Rat fragst, dass Du hinterher immer alles wieder als gar nicht so schlimm hin stellst und das ja eigentlich doch alles ok. und gut ist.
Auch habe ich das Gefühl das Du vieles gar nicht verstehst was wir Dir sagen

Ich bezweifele auch nicht, dass Du mit Biene nicht übst aber vielleicht packst Du es nur falsch an.
Eine gute Bindung zu seinem Hund zu haben...bedeutet einiges mehr, als was Du evtl. darunter zu verstehen meinst.
Und wenn der Hund Vertrauen zu Dir hat, dann verhält er sich nicht so extrem, wie hier von Dir beschrieben.
Sorry Sina aber unter guter Bindung und Vertrauen verstehe ich, dass der Hund erst gar nicht so reagiert wie Du hier beschrieben hast, erst recht nicht gegenüber seinen Rudelmitgliedern.
Daher denke ich das bei Euch bereits in der Vergangenheit etwas nicht korrekt gelaufen ist.
Und warum denkst Du das Biene dominant ist?

Ich kann Deine Unsicherheit verstehen und das es schlimm ist wenn man sich auf eine Trainerin verlässt, sie einen dann so enttäuscht.
Ich bin da auch vom Typ her anders als Du, hätte dies ein Trainer mit meinem Hund gemacht, hätte die Person meine Hand gespürt. Aber keiner geht so mit meinem Hund um!!!
Nur, wie kam es überhaupt dazu das Biene in der Box war und welchen Grund gab sie an dann so reagiert zu haben? Was habt Ihr da geübt?

Nein ich habe nicht immer das Gesicht meines Hundes vor Augen, ehrlich Sina das brauche ich auch nicht.
Ich weiß nicht ob Du verstehst was ich meine, aber Ronja und ich verstehen uns blind, würde ich so mal sagen
Natürlich bin ich auch nicht perfekt, aber so wie Ronja ist zeigt mir, dass ich so viel nicht falsch gemacht haben kann.

Du schreibst vorher, durch Biene's dunkle Maske und die Stromung kannst Du sie sehr schlecht lesen, jetzt spielst Du es wieder runter und sagst wenn sie ihr Gesicht abwendet oder Du ihr den Rücken zudrehst.

Ein Bullmastiff ist nicht immer einfach zu händeln.
Aber jeder Hund auch innerhalb einer Rasse, ist ein Individium.
Genauso wie ich nicht alle Antworten aus Büchern bekomme, weil doch sehr oft auf den eigenen Hund vieles nicht passt.
Man sollte viel mehr auch auf sein Bauchgefühl hören, sich auf seinen eigenen Hund einstellen und wissen was man will und von seinem Hund erwartet, dann konsequent, liebevoll aber trotzdem mit einer gewissen Härte dies einfordern.
Zuckerbrot und Peitsche, sage ich mal so
Aber jetzt denke bloß nicht das ich immer so konsequent bin, ich bin auch oft ziemlich inkonsequent, nur bei Dingen die mir wirklich sehr wichtig sind wie z.B. vorher beschrieben, da verstehe ich keinen Spaß und setze es bis zu letzt bei Ronja durch.

Ich finde es toll das Du Dir Rat holst aber Du solltest auch einige Ratschläge hier wirklich sehr genau befolgen!
Ich orientiere mich dann gerne an Menschen die bereits ein Molosser-Rudel haben und wo es funktioniert, denn hier kann ja dann nichts falsch gelaufen sein.
Solche Menschen nehme ich gerne als Vorbild und gerne ihren Rat an, achte auch sehr darauf was sie sagen.
Grazi hat Dir wirklich super geschrieben, lese Dir alles nochmal genau von ihr durch, mehrmals!

Nur Du hast es in der Hand Sina, dass Biene nicht irgendwann vielleicht mal zu einem Problemhund wird, dies kann schneller passieren als Dir jetzt vielleicht bewusst ist.

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  #4 (permalink)  
Alt 17.02.2012, 21:30
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Zitat:
Aber irgendwie habe ich bei Dir oft das Gefühl wenn Du ein Problem hier einstellst und nach Rat fragst, dass Du hinterher immer alles wieder als gar nicht so schlimm hin stellst und das ja eigentlich doch alles ok. und gut ist.
Wie kommst Du darauf das ich hinterher alles als nicht so schlimm hinstelle?
Vielleicht bringe ich meine Fragen auch nicht richtig rüber.
Es fällt mir nicht leicht hier Fragen zu stellen weil wir uns teilweise wohl falsch verstehen.
Zitat:
Ich bezweifele auch nicht, dass Du mit Biene nicht übst aber vielleicht packst Du es nur falsch an.
Ja und das ist eigentlich meine Frage, WIE packe ich es richtig an?
Wie verhalte ich mich richtig in oder nach solch einer Situation?
Zitat:
Eine gute Bindung zu seinem Hund zu haben...bedeutet einiges mehr, als was Du evtl. darunter zu verstehen meinst.
Wie zeigt sich Deine Bindung zu Deinem Hund?
Wenn ich mit Biene alleine bin klebt sie an mir, möchte mit mir spielen und ich merke das es ihr Freude bringt. Kommen uns Reiter, Jogger, Tracktoren oä entgegen bleibt sie ruhig an meiner Seite, da zeigt sie doch Vertrauen, oder?
Zitat:
Daher denke ich das bei Euch bereits in der Vergangenheit etwas nicht korrekt gelaufen ist.
Sicher, ich war zum Anfang nicht konsequent zu ihr.
Ich bin nicht der harte Typ.
Zitat:
Und warum denkst Du, dass Biene dominant ist?
Weil sie eben ohne solche Angriffe fährt.
Zitat:
Nur, wie kam es überhaupt dazu das Biene in der Box war und welchen Grund gab sie an dann so reagiert zu haben? Was habt Ihr da geübt?
das Biene dominant ist?
Es war die Zeit als Biene auf Heini los ging, die T. meinte eine Box für den Rückzug sei gut.
Biene bellte als sie auf das Gitter schlug.
Ich war natürlich sauer darüber!
Zitat:
Ich weiß nicht ob Du verstehst was ich meine, aber Ronja und ich verstehen uns blind, würde ich so mal sagen
Das denke ich eigentlich auch von Biene und mir .
Verstehe nicht warum sie plötzlich so umschlägt, darum ja auch meine Frage hier.
Zitat:
Du schreibst vorher, durch Biene's dunkle Maske und die Stromung kannst Du sie sehr schlecht lesen, jetzt spielst Du es wieder runter und sagst wenn sie ihr Gesicht abwendet oder Du ihr den Rücken zudrehst.
Das ist doch entschuldige Blödsinn.
Natürlich ist es schwieriger in einem dunklem Gesicht zu lesen als in einem hellen.
Ich meinte damit wenn ich zB in der Küche spüle sehe ich nicht was hinter mir passiert.
Das ist doch das Problem.
Zitat:
Man sollte viel mehr auch auf sein Bauchgefühl hören, sich auf seinen eigenen Hund einstellen und wissen was man will und von seinem Hund erwartet, dann konsequent, liebevoll aber trotzdem mit einer gewissen Härte dies einfordern.
Zuckerbrot und Peitsche, sage ich mal so
Siehste, mein Fehler und ich stehe dazu, bei mir gab es bis vor kurzem nur Zuckerbrot
Zitat:
Solche Menschen nehme ich gerne als Vorbild und gerne ihren Rat an, achte auch sehr darauf was sie sagen.
Das ist auch wieder der Grund warum ich hier um Hilfe gebeten habe!
Nur die Umsetzung ist nicht so einfach, die eine Seite sagt sie nimmt den Wattebausch, die andere Seite den Knüppel!
Habe viele PN zu diesem Thema bekommen, schade nur das einige User ihre Meinung nicht offen sagen mögen weil sie nicht angegriffen werden möchten.
Zitat:
Nur Du hast es in der Hand Sina, dass Biene nicht irgendwann vielleicht mal zu einem Problemhund wird, dies kann schneller passieren als Dir jetzt vielleicht bewusst ist.
Und genau das möchte ich vermeiden!
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Geändert von Grazi (18.02.2012 um 04:52 Uhr) Grund: Zitate und Antworten besser kenntlich gemacht
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  #5 (permalink)  
Alt 18.02.2012, 05:53
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Hmmm, ich hatte befürchtet, dass es hier irgendwann hochemotional hergeht und schließlich harte Worte fallen, die zwar einerseits verständlich sind, andererseits aber verletzen und so eine sachliche Diskussion und mögliche Annahme unserer Hilfsversuche erschwert / unmöglich macht. *zu Patty rüberlins*

Ich versuche daher, noch mal etwas Ruhe in die Diskussion reinzubringen und auf die einzelnen Punkte einzugehen, die du als Antwort gebracht hast, Sina.

Zitat:
Zitat von sina Beitrag anzeigen
Wie kommst Du darauf das ich hinterher alles als nicht so schlimm hinstelle?
Vielleicht bringe ich meine Fragen auch nicht richtig rüber.
Dies ist auch mein Eindruck und liegt sicher daran, dass ich eure Geschichte und das ganze Auf & Ab schon von Anfang an verfolge sowie per PN Kontakt zu dir hatte.

Überlege bitte selber, wie dein Verhalten / Umgang mit der Situation hier ankommen muss: die schilderst mehrfach Attacken auf deine Jungs, schließlich auch die Attacke auf den Kleinhund, die das OA auf den Plan rief und aufgrund derer du einen Anwalt einschalten musstest. Jedesmal ist (überspitzt ausgedrückt) Panik und Verzweiflung angesagt, du suchst händeringend nach Hilfe, wirst aktiv, trainierst wie eine Wilde (und berichtest auch von Fehlversuchen)... um dann plötzlich abzutauchen. Auf Nachfrage erhalten wir dann die Info, dass nun alles prima läuft.

Bis dann wieder etwas passiert.

Zitat:
Ja und das ist eigentlich meine Frage, WIE packe ich es richtig an?
Wie verhalte ich mich richtig in oder nach solch einer Situation?
Das kann dir niemand mit absoluter Sicherheit sagen, der sich die Situation nicht vor Ort angeschaut hat und vor allem gesehen hat, wie es zu einer Attacke kommt.

Nur wenn du dich richtig verhältst, entstehen solche Situationen nicht mehr.

Geht Biene doch auf einen der Jungs los, musst du natürlich eingreifen (wie du es ja tust). Deine Reaktion muss schnell und konsequent erfolgen. Eigentlich sollte schon ein Brüll von dir reichen, doch offenbar fehlt deiner Stimme die nötige Autorität... ansonsten müsstest du nicht körperlich eingreifen.

Btw: der eine oder andere Forie hat mich schon in Aktion erlebt: wenn ich laut werde, dann ist das wirklich unmissverständlich für meine Chaoten und sorgt augenblicklich für Ruhe.

Zitat:
Wie zeigt sich Deine Bindung zu Deinem Hund?
Wenn ich mit Biene alleine bin klebt sie an mir, möchte mit mir spielen und ich merke das es ihr Freude bringt. Kommen uns Reiter, Jogger, Tracktoren oä entgegen bleibt sie ruhig an meiner Seite, da zeigt sie doch Vertrauen, oder?
Diese Schilderung (für sich alleine betrachtet) sagt nicht unbedingt viel zu Stärke der Bindung oder Bienes Vertrauen zu dir aus.

Zitat:
Sicher, ich war zum Anfang nicht konsequent zu ihr.
Ich bin nicht der harte Typ.
Bitte nicht böse sein, Sina....aber ich glaube nicht, dass du mittlerweile immer konsequent bist. Gerade weil du so ein weicher, harmoniebedürftiger und tüddeliger Mensch bist.

Ich quassel z.B. viel zu viel mit meinen Hunden und lasse auch gerne mal Fünfe gerade sein. Sprich: selbst ich (dich ich unter Garantie viel "härter" bin als du) bin recht oft inkonsequent... bei Dingen, die nicht so wichtig sind....und weiche damit Regeln auf.

Bei Problemverhalten darf man sich dieses Aufweichen von Regeln aber nicht erlauben.

Zitat:
[Dominanz]Weil sie eben ohne solche Angriffe fährt.
Weitere "Belege" hast du nicht?

Die Angriffe sind IMO - wie sammy es bereits schrieb - Maßregelungen und haben primär was mit Bienes Verhältnis zu dir zu tun:
Zitat:
Zitat von sammy
IMHO gibt es eine "Unsicherheit" im Rudel bzw deinerseits,sie ist nicht sicher was sie entscheiden soll,kann oder darf.
Zitat:
Es war die Zeit als Biene auf Heini los ging, die T. meinte eine Box für den Rückzug sei gut.
Biene bellte als sie auf das Gitter schlug.
Ich war natürlich sauer darüber!
Davon einmal abgesehen, dass ich die Sache mit der Box nicht so ganz nachvollziehen kann (der Rückzugsort wird bei Biene bestimmt schnell zu einer weiteren Ressource, die sie massiv verteidigt), würde ich dir daraus keinen Strick drehen wollen: die "Trainerin" hat plötzlich etwas getan, was du nicht verhindern konntest... aber du hast - wenn ich mich recht entsinne - sofort gesagt, dass du das nicht wünscht und hast die Frau abgesägt.

Zitat:
[blindes Verstehen]Das denke ich eigentlich auch von Biene und mir .
Verstehe nicht warum sie plötzlich so umschlägt, darum ja auch meine Frage hier.
Du denkst, dass ihr euch blind versteht. Ihr tut es aber nicht.

Zitat:
Das ist doch entschuldige Blödsinn.
Natürlich ist es schwieriger in einem dunklem Gesicht zu lesen als in einem hellen.
Ich meinte damit wenn ich zB in der Küche spüle sehe ich nicht was hinter mir passiert.
Das ist doch das Problem.
Es ist schwieriger, aber nicht unmöglich. Und wenn ein Hund von Welpenbeinen an in der Familie ist, gehe ich mal davon aus, dass man mit dem Tier "mitwächst" und so auch seine Mimik und Körpersprache in (fast) all seinen Facetten einschätzen kann.

Simba habe ich ja als erwachsenen Hund übernommen. Auch er ist dark brindle (wenn auch heller als Biene und meine Mädels). Trotzdem weiss ich meist ziemlich genau, was er vorhat, selbst wenn ich hinter ihm stehe. Die Falten auf seinem Kopf und seine Körperhaltung verraten ihn.

Klar. Du hast keine Augen im Hinterkopf... in potentiell kribbeligen Situationen (die du im Vorfeld als solche erkennen musst) darf man sich halt nicht mit anderen Dingen beschäftigen, sondern die Aufmerksamkeit muss voll und ganz auf die Hunde gerichtet sein.

Zitat:
Siehste, mein Fehler und ich stehe dazu, bei mir gab es bis vor kurzem nur Zuckerbrot
Und genau das verstehe ich - ehrlich gesagt - nicht. Die Problematik ist doch schon länger bekannt... und du bist trotzdem immer noch (oder wieder) die "weiche" Schiene gefahren.

Zitat:
Das ist auch wieder der Grund warum ich hier um Hilfe gebeten habe!
Nur die Umsetzung ist nicht so einfach, die eine Seite sagt sie nimmt den Wattebausch, die andere Seite den Knüppel!
Es ist wie so oft im Leben: mit Extremen kommt man nicht weiter. Ihr braucht ein gesundes Mittelmaß. Und wenn ich von "harter Schiene" spreche, dann meine ich keine körperlichen Auseinandersetzungen, kein Gängeln der Hunde, keinen Kasernenhofton.... sondern Selbstbewusstsein und Autorität, ruhige, aber strenge Ansagen, klare Regeln, konsequente Umsetzung, korrekte Anleitung.

Aaaaber: nicht jedem Menschen ist eine natürliche Autorität gegeben. Und ich befürchte, dass das, was du eigentlich benötigst, nicht deinem Naturell entspricht...und dass du daher immer Gefahr läufst, in alte (und möglicherweise fatale) Verhaltensweisen zurückzufallen.

Uuuund: tolle Tipps und kluge Sprüche aus dem Forum helfen dir immer noch nicht bei der tatsächlichen Umsetzung. Du bräuchtest jemanden, der dir quasi "Praxisunterricht" gibt.

******

Abschließend möchte ich dich daran erinnern, was wir in der Vergangenheit per PN angesprochen hatten. An meiner Einstellung hat sich nichts geändert.

Ganz ehrlich: ich habe Angst um Calle und Heini. Denn irgendwann bleibt es nicht mehr beim (halbwegs verletzungsfreien) Maßregeln. Und die Jungs sind Biene körperlich nicht mal ansatzweise gewachsen.

******

Abschließend noch eine Bitte an die Fories, die hier noch antworten möchten: Mäßigt euren Ton.
Niemandem ist mit Vorwürfen oder Beleidigungen geholfen.

Grüßlies, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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Alt 18.02.2012, 07:25
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Grazi ist die Beste :-)!
Guter Beitrag, sachlich, aber deutlich. Ich hoffe Sina nimmt sich das zu Herzen...

Und da es hier um einen Menschen und gleich drei Hunde geht, die harmonisch zusammen leben sollen / wollen, würde ich dir, Sina, wirklich eine/n Hundetrainer/in empfehlen, dem du vertrauen kannst und der euch langfristig hilft! Denn ich glaube die Trainer-Wechsel machen alles nur noch schlimmer!
Ich würde beim nächsten Trainer aber nicht einfach einen Termin vereinbaren und dann -überspitzt gesagt- gucken was passiert. Sondern ich würde ganz klar sagen, dass du bereits schlechte Erfahrungen gemacht hast. Er/Sie soll sich erstmal einfach angucken wie es bei euch so läuft, und du kannst dann zB sagen wo du dir unsicher bist bzw was aus deiner Sicht die größten Probleme sind, die also als erstes bearbeitet werden müssten. Dazu solltest du dir im Vorfeld ganz genau Gedanken machen, und es vielleicht auch für dich selbst aufschreiben, vielleicht wird dir dann selbst auch schon irgendwas klar, manchmal nützt es ja wirklich viel, etwas schriftlich vor sich zu haben. Wenn die/der Trainer/in sich alles angeguckt hat bei Termin 1 würde ich vllt einen 2. Termin vereinbaren. Da soll der/die Trainer/in dir dann erstmal erklären welche Schlüsse er/sie bei Termin 1 gezogen hat, und dann erklären was gemacht werden kann/soll und das mit dir wirklich durchsprechen. Wichtig ist, dass du zu 100% versteht was du machen kannst/sollst und warum. Ich persönlich finde nichts schlimmer als nicht zu wissen was das, was ich tun soll, beim Hund bewirkt und wie die Zusammenhänge sind.
Dann würde ich das was die/der Trainer vorschlägt erstmal sacken lassen und in Ruhe bewerten. Ich zB was anfangs mit Amber in einer Hundeschule, die rückblickend der letzte Dreck war. Ich habe aber immer selbst entschieden, was ich mache und was nicht. Klar, anfangs war ich noch etwas grün hinter den Ohren, habe an der Leine geruckt, meinen "ungehorsamen" Hund mittels Beine wegziehen ins Platz gelegt bzw mittels Po runterdrücken ins Sitz gezwungen. Darauf bin ich auch nicht stolz, aber es wurde mir in der Hundeschule so gesagt und ich habe es einfach mal geglaubt. Bei sowas wie den Hund zusammen schnauzen weil er nicht auf den Milimeter genau sitzt oder eine Hürde beim springen reißt, habe ich aber nie mitgemacht, sondern Amber immer gelobt weil sie gekommen ist bzw weil sie über die Hürde gesprungen ist. Später war ich die einzige in dieser Hundeschule, die mit Clicker gearbeitet hat, und die einzige, die auf Leinenruck verzichtet hat und sich nicht unter Druck setzen lassen hat von Agility Parcours, bei denen man nach Zeit bewertet wurde. Da habe ich von Anfang an gesagt: "Mir egal was ihr macht, aber mir ist es wichtig, dass Amber wenige Fehler im Parcours macht und mit Spaß da durch geht!". Wer sich nach Zeit bewerten lassen hat, hat dann auch oft am Ende des Parcours den Hund zusammengeschissen weil der irgend eine Kleinigkeit falsch gemacht hatte, oder eine Zehntel Sekunde zu langsam war.
Sorry für den Exkurs, aber ich wollte damit einfach sagen, dass du dich nicht ins kalte Wasser werfen lassen solltest von irgendwelchen Hundetrainern. Letztlich kennst du dich und deine Hunde am besten, und solltest bewerten können was Sinn macht und was entweder extrem hart oder weich ist und daher wenig sinnvoll.
Du solltest zusammen mit einem Trainer vor Ort (nicht telefonisch) entscheiden, was gemacht werden kann um euer Zusammenleben wieder harmonisch zu gestalten. So würde ich es zumindest machen, und habe es auch schon so gemacht mit einer Hundetrainerin! Lass dir nix einfach aufdrücken, denk selber mit, frage nach, lass dir alles erklären usw.!

Und wenn du sagst dass Biene total gern alleine mit dir unterwegs ist, dann gönn ihr das ruhig auch mal, das wird sie happy machen! Aber ich würde genauso auch mit den anderen beiden mal einzeln bzw ohne Biene raus gehen, und genauso auch regelmäßig mit allen zusammen. Vielleicht kannst du es auch so einrichten, dass du bei einem gemeinsamen Spaziergang mit allen drei Hunden dich der Reihe nach mit jedem einzeln beschäftigst. Dann könnte einer schnüffeln oder machen wozu er lustig ist, während du dich einem anderen widmest, zB mit einem Suchspiel. Und es gibt doch auch total viele Übungen, die man super mit mehreren Hunden machen kann! Und die zum Teil mit mehreren Hunden auch mehr Spaß machen als nur mit einem Hund. Ein Beispiel was mir gerade einfällt: zwei Hunde ins Sitz oder Platz, der dritte umkreist die beiden anderen, setzt sich auch hin, dann kommt der nächste. Ist sicher nicht die beste Übung die man machen kann, aber fiel mir gerade spontan ein. Es gibt auf jeden Fall viele Übungen, die man sich selber ausdenken oder sich Anregungen aus Büchern holen kann, die super mit mehreren Hunden funktionieren, weil dabei alle irgendwie beschäftigt sind.
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  #7 (permalink)  
Alt 17.02.2012, 23:10
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Zitat:
Zitat von sina Beitrag anzeigen
Vor einiger Zeit habe ich mit Frank Weber vom Franziskus TH in Hamburg gesprochen.
Wir hatten ein langes, offenes und ehrliches Gespräch in dem ich die ganze Problematik mit Biene und damals nur Heinrich, allgemein aber kleinen Hunden,
mein Umgang mit den Hunden und meine Unsicherheit erzählte.
Ich erhoffte mir Hilfe, einen Rat von F.W. .
Er meinte das nicht ich das Problem sei sondern es eher daran liegen würde das Biene ein Einzelhund sei.
Nach F.W. Einschätzung würde Biene sich in einem Rudel nicht wohl fühlen,
es gäbe viele Hunde und dazu zähle auch der BM die einfach alleine in der Familie sein möchten.
Auf meine Frage ob und wie ich es ändern könne meinte er das sie sich nicht ändern würde.
Er meinte ich solle lieber eine Familie für sie suchen, ohne Kinder und Tiere, das sei für alle beteiligten das Beste, bevor es noch ein Unglück gäbe!

Ich wollte es nicht glauben aber so sehr ich meine Biene liebe denke ich auch das sie als Einzelhund glücklicher sein würde.
Wie es z.Z. ist leiden wir alle, besonders Calle hat angst er versteckt sich, Heinrich ist auch sehr unsicher geworden, ich trenne sie bei jede Gelegenheit,
mag Biene nicht den Rücken zudrehen wenn die Bullys im Raum sind.
Vorhin habe ich Dir geschrieben, da lese ich nun diese Nachricht von Dir.
Hier liest es sich plötzlich das Du bereits massive Probleme hast und Du trennst bereits die Hunde bei jeder Gelegenheit, Du hast Angst usw.
Du gehst ja schon nicht mehr mit all Deinen Hunden gemeinsam raus.
Und was dieser Mensch zu Dir gesagt hat...keiner kann in Ferndiagnose sagen das Hund weg muss! Was soll dieser ganze Mist.
Vielleicht hat der Herr aber anhand des Gesprächs gemerkt das du nicht in der Lage bist so einen Hund zu führen, hat Dir deshalb dieses gesagt um Dich nicht zu verletzen.
Ich bin baff echt, ich muss das erstmal alles verdauen was Du jetzt geschrieben hast

Du spielst also schon die ganze Zeit mit dem Gedanken, Biene weg zu geben.
Ist es das worauf es hinaus läuft, diese ganze Diskussion hier, willst Du von uns einen Freispruch für Deine Fehler.
Nur weil Du nicht in der Lage bist einen Bullmastiff zu erziehen.

Einige von uns hatten Dir damals geschrieben, Du solltest Dir keinen BM mehr anschaffen, Dein Bruno war noch zu jung als er leider starb, Du wolltest aber nicht hören als wir Dir sagten, ein BM ist nicht immer einfach!!!
Du wolltest nicht hören als wir Dir sagten, ein BM ist nichts für Dich!
Nein nein sagtest Du, mein Bruno war doch so lieb...aber er hatte leider noch nicht mal das schwierige Alter erreicht, also bitte woher solltest Du denn wissen wie ein BM sein kann?
Und was wäre mit Bruno gewesen? Der Bub hätte leicht fast das doppelte von Biene wiegen können.
Hast Du Dir jemals vor Anschaffung eines BM's Gedanken gemacht und Dich richtig informiert oder war diese Rasse für Dich nur ein Teddybär?
Du weißt ja jetzt noch nicht mal die einfachsten Erziehungsdinge, was eigentlich jeder HH wissen sollte und gerade wenn er sich einen großen und kräftigen Hund zulegt, wie einen BM.
Du stellst hier Fragen, da greife ich mir manchmal an den Kopf...wieso dann ein BM Sina? Du bist total unsicher, wieso dann ein BM? Wieso Wieso Wieso....

Sina sorry ich bin voll sauer, klar kommt ein BM auch sehr gut alleine klar und ist auch alleine glücklich, sprich er kann auch sehr gut als Einzelhund glücklich leben, aber bitte es liegt immer noch am Halter was er aus seinem Hund macht.
Mein Hund braucht auch nicht unbedingt einen zweiten Hund ständig an ihrer Seite, dass meinte ich mit eher ist sie ein Einzelhund.
Aber trotzdem würde sie andere Hunde akzeptieren und auch respektieren.
Und generell sagen ein BM ist nur ein Einzelhund, was für ein Mist!
Aber ja rede Dir nur ein oder lass Dir einreden das DU nicht das Problem bist, dann hast Du auch wenigstens kein schlechtes Gewissen wenn Du Biene weg gibst, gelle.

Weißt Du was, lebe weiter in Deiner Traumwelt und bastele sie Dir noch etwas mehr zurecht, so wie Du sie haben willst, sehen willst und brauchst.

Oh ja, Biene ist wirklich besser woanders als bei Dir aufgehoben!
Gebe sie so schnell wie möglich weg, damit Du nicht noch mehr Schaden anrichten kannst.
Was denkst Du was ein Hund ist, ein Experiment und wenn dieses nicht gelingt dann war es das.
Hast Du jemals auch an Deine beiden anderen Hunde gedacht bevor Du Biene genommen hast...aber was soll auch passieren gelle, wenn man sich einen Teddy ins Haus holt.

Sorry, ich wollte wirklich nett sein, jetzt kann ich gerade nicht mehr.
Mich regt es sowas von auf, dass sich Menschen Hunde zulegen denen sie dann nicht gewachsen sind und die Hunde müssen dann die Fehler ausbaden, dass kotzt mich sowas von an.
Und dann gerade auch noch wenn es eigentlich schon vorher klar war, dass es so kommen wird.
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  #8 (permalink)  
Alt 18.02.2012, 09:23
bx-junkie
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Zitat:
Zitat von Sina

Auch die Canis Trainerin ist mit Methoden vorgegangen die ich nicht für gut heissen kann.
Das hätte ich und sicher auch einige andere hier schon vorher sagen können, das sie nichts taugen...

Zitat:
Zitat von Sina
Sie hat Biene mit Lärm eingeschüchtert, zB. wenn sie in ihrer Metallbox war hat sie auf die Stäbe geschlagen das Biene ängstlich zusammen zuckte,
mit Futterschüsseln auf den Hintern gehauen.
Genau deswegen...was hatte oder sollte das denn für einen Sinn haben? Hat dir das diese tolle Trainerin auch mal erklärt?


Ansonsten schliesse ich mich Grazis Posting an
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  #9 (permalink)  
Alt 18.02.2012, 11:27
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Sina, mein Tipp ist, guck Dich in Ruhe nach einer vernünftigen Stelle für Biene um.

Ich behaupte, falls Ihr umzieht, wird es noch schlimmer.

Von dieser Trennerei halte ich gar nix.


Aus Liebe und Respekt vor dem Tier.

Meine Meinung.
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  #10 (permalink)  
Alt 18.02.2012, 13:05
Benutzerbild von Antje
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Standard AW: BM - Warnung vor dem Angriff?

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Sina, mein Tipp ist, guck Dich in Ruhe nach einer vernünftigen Stelle für Biene um.

Ich behaupte, falls Ihr umzieht, wird es noch schlimmer.

Von dieser Trennerei halte ich gar nix.


Aus Liebe und Respekt vor dem Tier.

Meine Meinung.
*Zustimm*
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