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AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
Er kann natürlich durchaus unsicher sein, dadurch kann ein sowieso vom Charakter her wachsamer Hund sich sogar noch extremer verhalten.
Meine Hündin ist auch unsicher, dass würde man ihr aber nicht anmerken, wenn sie jemanden vertreiben will. Wenn ich sie lassen würde, hätte ich genau das gleiche Problem. Auf jeden Fall hat der Hund den Eindruck, dass er regeln muss wer rein darf und wie sich der Besuch im Haus verhalten muss und das würde ich auf keinen Fall erlauben. Unsere muss auf ihrem Platz liegen, wenn jemand an der Türe ist oder hereinkommt und erst wenn sie entspannt ist, darf sie den Besuch begrüßen. Ich glaube sie ist auch froh darüber, dass sie das an mich abgeben kann, trotzdem muss ich mich nach wie vor konsequent verhalten. Eurem würde ich keinesfalls erlauben bei Besuch auf der Couch zu liegen, er sollte in seinem Korb liegen. Nur wenn er absolut entspannt ist dürfte er bei mir den Besuch begrüßen, wenn es zu verantworten ist. Genauso liegt der Hund im Korb, wenn der Besuch auf Toilette geht, wenn notwendig, gesichert. Und ich würde üben, üben und nochmals üben, dass Menschen sich in Eurer Wohnung frei bewegen dürfen. Den Hund würde ich dabei ebenfalls auf seinem Platz sichern, solange bis er daran gewöhnt ist. Aber dazu würde ich Euch auch einen guten Trainer empfehlen. Denn ihr werdet höchstwahrscheinlich auch aversive Erziehungsmittel nutzen müssen und die sollte ein Trainer punktgenau einzusetzen zeigen, damit es nicht am Ende mehr schadet als nützt. Deshalb möchte ich dazu jetzt auch nichts schreiben. Bedenkt, die meisten Beißunfälle mit Hunden passieren im häuslichen Umfeld und die meisten hätten sicher auch nicht gedacht, dass Hund wirklich und tatsächlich zubeißt. Es ist sehr wichtig, dass der Hund begreift, dass ihr die Dinge regelt und nicht er. ...
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AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
Zitat:
Er kann der folgsamste Hund der Welt sein und trotzdem Zuhause das Gefühl haben, dass er derjenige ist, der (mit)aufpassen muss, weil er sieht hat dass ihr Eure Aufgabe genügend wahrnehmt. Er versteht nicht, dass ihr die "Störenfriede" auch noch hereinlasst. Ihr seid für ihn diesebzüglich schwach oder verantwortugslos und deshalb muss er die Aufgabe übernehmen die Eindringlinge zu verscheuchen oder sie warnen sich ja gut zu benehmen, wenn ihr sie schon duldet. Molosser sind im Allgemeinen nunmal sehr wachsame Hunde und wenn es nach einem sehr wachsamen, territorialen Hund geht, haben andere, die nicht zur Familie gehören, im eigenen Zuhause absolut nichts zu suchen. Und dass muss er lernen, dass andere eben doch willkommen sind. Er muss sie ja nicht lieben, aber er muss sie zumindest friedlich dulden und sich neutral verhalten. Aber dass muss er erstmal begreifen, denn das ist für jemanden, der genetisch so gestrickt ist wie er eine sehr schwierige Sache, aber i.d.R. durchaus lernbar. ...
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AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
Zitat:
Aber auch im Ergebnis ist es an Dir, wieder Sicherheit zu vermitteln. Das schafft man mit klaren Regeln, an denen der Hund sich orientieren kann. Das hat nichts mit Drill oder sowas zu tun. Es ist ein Hilfe für den Hund, wenn er weiss, was Du von Ihm willst. Und wenn Du Schwierigkeiten hast den Weg selber zu finden (was überhaupt keine Schande ist) dann such Dir Hilfe. Und rassespezifisch ist das nicht. Das kann den Pudel treffen, wie den Pitbull. |
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AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
So, wie Du es schilderst, ist sein Verhalten zu Hause keine Unsicherheit, sondern er zeigt doch unmissverständlich, das es sein Hoheitsgebiet ist.
das bedeutet für den Burschen aber auch permanent Stress, wenn Ihr Besuch habt, da er dann ja immer sein Territorialgehabe zeigen muss, z.b Couch ist mir und ich gebe erst Ruhe, wenn ich auf meinem Thron sitze, ich bestimme, wer reinkommt, usw. Und glaube mir, die Cheffrage zwischen Dir und deinem Hund ist sehr wahrscheinlich noch nicht geklärt. Futter wegnehmen, auf den Rücken drehen, etc, ist in dem Alter doch noch ein schönes Spiel und keine Garant dafür, das der Bursche weiß, wo sein Platz im Rudel ist! Denke auch, bevor etwas passiert, solltet Ihr schnellst möglich in eine Huschu, oder einen Trainer um Unterstützung bitten. Und bis dahin, bitte den Hund, wenn es klingelt, ab an die Leine und kontrolliert führen.
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LG Heinz Man kann in einen Hund nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihm herausstreicheln. |
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AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
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AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
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AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
Hm..., gibts noch andere Gründe, wenn sich ein Hund (ängstlich oder unängstlich) gegenüber Fremden so verhält, als das er sie vertreiben will?
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