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Cira 28.04.2012 00:34

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Sehe ich auch so.
Aus welchem Grund er das macht (Ob Angst, reines Territorialverhalten etc.), muss man vor Ort herausfinden, das kann man von hier aus nicht beurteilen.

...

Jule69 28.04.2012 00:38

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Zitat:

Zitat von Cira (Beitrag 321103)
Ich finde es erstaunlich, wie Du das so aus der Ferne beurteilen kannst. :)

...

:ok:

Ich kann es aus der Ferne nicht beurteilen, aber ich würde Aggression aus Unsicherheit nicht ausschließen und mir geht dieses Cheffragegefasel auf die Nerven :sorry:.

"Vertrauen" wäre für mich das Schlagwort und das bekommt nicht der, der am lautesten brüllt ;).

Such dir jemanden der das mal live begutachtet. Jetzt gewaltsam einen auf Chef zu machen und das an irgendwelchen auf-den-Rücken-dreh-Dingen o.ä. festmachen zu wollen, könnte das Vertrauen in dich noch mehr in Frage stellen.

Sturmtief 28.04.2012 07:25

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Aus der Ferne meine laienhafte Meinung, auch aufgrund einer Hündin mit Herdenschutztrieb, die teilweise ein ähnliches Verhalten an den Tag gelegt hat, zwar in Haus und Garten.

Beurteilung einer erfahrenen Hundeführerin bzgl. ihres damaligen regelmäßigen "Affentanzes":
sie vertraut Dir nicht, sie traut Dir nicht zu das zu regeln, Rudel, Haus und Hof zu schützen, also übernimmt sie diesen Job.:(

Mein Vorteil war: Leia geht mit mir ins Büro und dort klappte es fast von Anfang an wunderbar, weil ich mich da anders verhalten, von Beginn an konsequent durchgesetzt hatte.

Wenn es im Büro klingelte und Leia war nicht auf ihrem Platz, wurde sie sofort dahin geschickt.

Diese Kosequenz mußten wir mit nach Hause nehmen.

"Affentänze" sind jetzt selten.

Im Büro ist das Mäderl zwischenzeitlich in der "Meisterklasse":
Es klingelt, Leia geht sofort auf ihren Platz.:D

Glaube, daß bei Euch das Problem ähnlich gelagert sein könnte.
Und glaube, daß dringender Handlungsbedarf besteht.

Wünsche Dir:
Viel Erfolg!

LG Resi:lach3:

heder 28.04.2012 15:00

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Zitat:

Zitat von Cira (Beitrag 321016)

Auf jeden Fall hat der Hund den Eindruck, dass er regeln muss wer rein darf und wie sich der Besuch im Haus verhalten muss und das würde ich auf keinen Fall erlauben.


...

Muss dein Kommentar jetzt nicht wirklich verstehen:wie:

Aber aus der Erfahrung raus wird sich ein ängstlicher Hund wohl nicht unbedingt so verhalten, das er erst dann beigibt, wenn er sein von Ihm gefordertes Recht erreicht hat, sprich hier, sich so aufzuführen, die Leute anzugiften und dann erst einigermassen Ruhe gibt, wenn er seinen "Thron" besetzt hatt!

Ich denke mal, das ein ängstlicher Hund versuchen wird, sich aus der Situation zurück zuziehen, sich aber nicht mit dem Mensch zusammen einen nahen Platz zu teilen.

Und jetzt nur mal so ne Frage am Rande, wie habt Ihr eigentlich eure Hunde erzogen, als es noch keine Therapeuten, Verhaltenstrainer und sonstiges gegeben hatt?

Und damit meine ich jetzt keine Gewalterziehung!

Ich muss doch in der Lage sein, mich auf meinen Hund einstellen zu können und wissen, wie ich mit Ihm kommunizieren kann. dann kann ich auch mit Ihm vernünftig arbeiten und gebe Ihm die Sicherheit, die er braucht.

Und hat mein Hund und zu mir vertrauen und ich strahle entsprechend der Situation, Ruhe und Gelassenheit aus, dann wird er es über kurz oder lang auch tun!

Ein Hund, der nicht weiss, wo sein Platz ist, hat permanenten Stress, da er der Meinung ist, das Regeln zu müssen, was andere aus seiner Sicht nicht können.

Cira 28.04.2012 16:37

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Zitat:

Zitat von heder (Beitrag 321137)
Muss dein Kommentar jetzt nicht wirklich verstehen:wie:

Was gibts denn daran nichts zu verstehen? :)

Zitat:

Aber aus der Erfahrung raus wird sich ein ängstlicher Hund wohl nicht unbedingt so verhalten, das er erst dann beigibt, wenn er sein von Ihm gefordertes Recht erreicht hat, sprich hier, sich so aufzuführen, die Leute anzugiften und dann erst einigermassen Ruhe gibt, wenn er seinen "Thron" besetzt hatt!

Nicht unbedingt,
genau.
Aber da es sich um ein individuelles Lebewesen handelt, kann es auch sein, dass er aus Unsicherheit die Kontrolle nicht aufgeben will oder noch Einiges was wir bis jetzt noch nicht bedacht haben.
Nicht unbedingt schließt nämlich andere Möglichkeiten nicht vollkommen aus oder?
Für mich liest es sich auch so, als ob der Hund da die Hosen anhat wenn Besuch kommt.
Ich finde aber das man oberflächlich sehr häufig diesen Eindruck gewinnen kann, wenn ein HH von Problemen mit dem Hund erzählt und dass man bei näherem Hinschauen dann sehr oft einen ganz anderes Bild bekommt.
Mir wäre es daher zu riskant die Intention des Hundes von hier aus ohne Zweifel zu beurteilen, weil daran auch die Vorgehensweise zur Korrektur hängt.


Zitat:

Ich denke mal, das ein ängstlicher Hund versuchen wird, sich aus der Situation zurück zuziehen, sich aber nicht mit dem Mensch zusammen einen nahen Platz zu teilen.Ich denke mal, das ein ängstlicher Hund versuchen wird, sich aus der Situation zurück zuziehen, sich aber nicht mit dem Mensch zusammen einen nahen Platz zu teilen.
s.o.

Zitat:

Und jetzt nur mal so ne Frage am Rande, wie habt Ihr eigentlich eure Hunde erzogen, als es noch keine Therapeuten, Verhaltenstrainer und sonstiges gegeben hatt?

Und damit meine ich jetzt keine Gewalterziehung!
Ich habe bisher noch keinen Trainer -außer mit meinen früheren Hunden die gewöhnliche Hundeschule-, gebraucht.
Aber ich kann meinen Hund auch einschätzen und weiß wie ich mich wann verhalten muss (zumindest bisher).
Ich hätte aber auch kein Problem damit einen Trainer in Anspruch zu nehmen, wenn ich es als notwendig erachten würde.
Für Menschen die mit ihren Hunden allein nicht weiterkommen, gibt es glücklicherweise heute erfahrene Menschen, die sie zur Hilfe heranziehen können.
Das ist doch auch gut so oder nicht?


Zitat:

Ich muss doch in der Lage sein, mich auf meinen Hund einstellen zu können und wissen, wie ich mit Ihm kommunizieren kann. dann kann ich auch mit Ihm vernünftig arbeiten und gebe Ihm die Sicherheit, die er braucht.
Und hat mein Hund und zu mir vertrauen und ich strahle entsprechend der Situation, Ruhe und Gelassenheit aus, dann wird er es über kurz oder lang auch tun!

Was man auch lernen kann, wenn es einem nicht angeboren ist oder man nicht die Möglichkeit hatte da hineinzuwachsen.
Ich finde es super, wenn man dann so ehrlich zu sich selbst ist und sich Hilfe holt, wo man allein nicht weiterkommt.

Zitat:

Ein Hund, der nicht weiss, wo sein Platz ist, hat permanenten Stress, da er der Meinung ist, das Regeln zu müssen, was andere aus seiner Sicht nicht können.
Das bestreitet ja niemand.

...

Sturmtief 29.04.2012 08:43

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Zitat:

Zitat von heder (Beitrag 321137)
...
Und jetzt nur mal so ne Frage am Rande, wie habt Ihr eigentlich eure Hunde erzogen, als es noch keine Therapeuten, Verhaltenstrainer und sonstiges gegeben hatt?...

Wenn jemand ein Naturtalent ist, daß er keinen Hundetrainer, Therapeuten oder egal was benötigt,
was spricht eigentlich dagegen dies zu geniesen und zu schweigen?:D

Lob jedem, der sich eingesteht/erkennt, daß er evtl. ein bißerl Hilfe braucht und sich diese holt.

Von der sportlichen Seite gesehen:
Es wird wenig Naturtalente geben, die sich Ski kaufen, sich auf den nächsten schneebedeckten Berg stellen und elegant runterschwingen ....

susanneth 29.04.2012 12:16

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Meine Blödbacke hat anfangs auch geknurrt bei Besuch ging dabei aber rückwärts.
Heutzutage bedrängt er manchmal Besuch mit Aufdringlichkeit.
was Du beschreibst ist auch ein bedrängen auf dem Sofa und mit der Pfote, ich erlaube meinem sowas nicht weil doch viele meiner Besucher dem nicht gewachsen sind.

titus der tyrann 29.04.2012 13:15

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Haben aufjedenfall es beherzigt er darf nun nicht mehr aufs sofa sondern nurnoch auf seinen platz davor.Werden uns nächste Woche einen Termin im H.A.Z.E geben lassen.Vielen lieben Dank für alle ratschläge.

LG
Dennis und Titus

heder 29.04.2012 15:02

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Hallo,

was es nicht daran zu verstehen gibt, ist ganz einfach, das Du dich da wohl etwas wiedersprichst, aber gut, jedem seine Meinung, davon lebt das Forum schließlich.

Und in Bezug auf Hundetrainer oder Therapeuten,sicherlich spreche ich nicht dagegen, aber es doch nicht der Weisheit aller Dinge.

Ich habe leider auch schon die Erfahrung machen müssen, das ein Trainer oder Therapeut keinerlei Garantie für eine richtige und individuell auf den Hund zugeschnittenen Erziehung ist.

Dafür ist doch Heute noch viel zu einfach, sich selbst diesen "Berufstitel", zuzusprechen.

Wenn ich der Meinung bin, ich kann mit Hunden umgehen, kann ich mich auch Trainer oder Therapeut nennen, es sind leider immer noch keine geschützten Berufsbezeichnungen.

Darum ging es mir in meinem letzten Post.

Und sicherlich würde ich auch in dem Falle von Thytus eine professionelle Hilfe befürworten,bevor hier noch etwas passiert!

Cira 29.04.2012 15:23

AW: Agression oder Unsicherheit/Angst
 
Zitat:

Zitat von heder (Beitrag 321178)
Hallo,

was es nicht daran zu verstehen gibt, ist ganz einfach, das Du dich da wohl etwas wiedersprichst, aber gut, jedem seine Meinung, davon lebt das Forum schließlich.


Dazu habe ich schon was geschrieben.
Es wäre der Diskussion förderlich, darauf einzugehen, statt schon Durchgekautes nochmal zu wiederholen.

...


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