![]() |
der CC und seine Erziehung: Tipps?
mich würde mal interessieren, mit welchen ansätzen ihr euch so gegen eure CC´s durchsetzt (müsst ihr das überhaupt???)!
ich frage deswegen, weil ich mit nubi an einen absoluten chaoten gekommen bin und es immer wieder situationen gibt, in denen ich das gefühl habe vollkommen machtlos zu sein. vielleicht fange ich mal am anfang an..... nubi kam im alter von 4 jahren zu uns. ich war (wie ich nun mitlerweile weiss) sein 4. zu hause. aufgewachsen ist er wohl in einem kiosk, in einer box. die wichtigsten phasen seiner welpenzeit hat er dort in isolation verbracht bis ihn das ordnungsamt mit einem jahr dort beschlagnahmt hat. er kam ins TH und landete im anschluss bei einer türkischen familie. die kamen wohl nicht mit ihm zurecht und auch dort wurde er wieder in ein zimmer gesperrt weil er völlig unkontrollierbar war (er hatte ja nix gelernt!). irgendwann gaben die ihn dann wohl auch ab an eine familie mit 3 kleinen kindern. von dort aus kam er zu mir. angeblich damals, weil die frau einen unfall hatte und danach nicht mehr in der lage war mit ihm zu laufen. mitlerweile weiss ich, das auch die nicht wirklich mit ihm zurecht kamen und er da wohl angefangen hat die kinder zu hüten und als er dann auch noch anfing zu lahmen, musste er weg. bei mir zeigte sich nubi extrem unsicher in jeglichen sitiationen. das fing damit an das man ihn nur ansehen brauchte und er machte unter sich, ging über probleme beim allein bleiben bis hin zu völliger unkontrollierbarkeit draussen (er sprang fahrende autos, motorräder, LKW und alles was sich sonst bewegte an, holte fahrradfahrer vom rad und hundekontakt war extrem schwierig). er war bis dahin noch nie ohne leine gelaufen, trug sein halsband permanent weil er panische angst vor dem anleinen hatte. stubenreinheit war ihm ebenfalls fremd. er war ängstlich bis dorthinaus, aber gleichzeitig versuchte er den alphahund zu spielen. und genau diese mischung macht es uns immer wieder so schwierig.... . mitlerweile haben wir die meisten probleme beseitigt. wir haben eine ordentliche bindung aufgebaut, hundekontakte gehen ohne leine ganz gut, er ist im gelände abrufbar und stellt keine sich bewegenden objekte mehr. er kann ohne weiteres angeleint werden, alles in allem kann man sagen, "er funktioniert". wenn da das wörtchen wenn nicht wäre.... . das pinkelproblem haben wir in soweit im griff, das ich keinen kontakt zu fremden zulasse. anfänglich habe ich es immer wieder versucht mit besuchern die nur zu trainigszwecken kamen. es war jedes mal ein fiasko, egal wie man es versuchte. meist hatten die besucher einfach nur die anweisung ihn vollkommen zu ignorieren, nicht anzusehen, nicht anzusprechen, nichts. das klappte auch so lange bis er von sich aus zu ihnen ging, schnupperte und sich dann ohne das irgendwas passierte dennoch einnässte. ist ja beim CC jetzt auch nicht so wenig pinkel...vor allem wenn der hund dabei geduckt einmal quer durch die ganze wohnung läuft :hmm:. kurzum, irgendwann haben wir das gelassen. der stress war einfach für alle beteiligten zu gross, ich ging dazu über meine leute eben auswärts zu sehen. ich hab irgendwie auch nicht mehr wirklich viel hoffnung das wir das jemals hinbekommen. mein weitaus grösstes problem ist aber, das nubi kackendreist ist. er hat früher gelernt sich zu nehmen was er will, man hat ihm ja nicht wirklich was gegeben. an seinem ersten abend bei mir , klaute er einen kochenden topf mit 10 rouladen samt spiekser und frass das ganze, heisse, pieksige mallheur binnen weniger sekunden auf. wir haben natürlich dazugelernt, vermeidung ist die taktik. es bleibt halt nichts mehr liegen und gut is. klappt aber nicht immer... lässt man ihn auch nur 2 minuten aus den augen plündert er den mülleimer, das katzenklo, macht sich die schränke auf und frisst dann alles was nicht niet und nagelfest ist. erst vor wenigen tagen hat er einen kompletten becher kartoffelpüree (diese 5 minuten terrinen) verputzt und ja: ich meine den kompletten, noch ungeöffneten, trockenen becher MIT becher! draussen werden tempos, plastiktüten und auch gerne mal steine gefressen wenn er sie erwischt. ich passe natürlich immer auf wie ein schiesshund, aber gerade im freien gelände ist das manchmal garnicht so einfach. wir haben schon alles versucht um ihn davon zu überzeugen das frauchen was viel besseres hat, wenn er seins hergibt - erfolglos. was nubi einmal hat, das hat er. ich kann schon garnicht mehr zählen, wie oft ich ihm das maul aufgehebelt und den müll nicht nur sprichwörtlich aus dem rachen gezogen habe. natürlich erst, nachdem ich ihm gefühlte 10 minuten lang vorab mit dem kompletten streifen getrockneter hähnchenbrust in der hand einen tauschhandel schmackhaft machen wollte. er gibt ums verrecken nichts her, selbst wenn ich mit einem halben schwein wedel. kommt er dann allerdings hinterher und will das halbe schwein trotzdem für diese glanzleistung, werde ich wild fordernd angekläfft. kläffen ist sowiso eine seiner lieblingsbeschäftigungen. arbeite ich mit gina mit dem dummy und er muss warten, wird wehement gekläfft. schaue ich mit meinem partner einen film und er hat nicht die volle aufmerksamkeit, wird gekläfft. kommt das leckerchen als belohnung beim rückruf nicht schnell genug, wird gekläfft und und und und. alle versuche ihn dann vollkommen links liegen zu lassen schlagen fehl, sein rekord lag bei 2,5 stunden dauergebell bis ich es nicht mehr aushielt und ihn zusammengestaucht habe. dann allerdings pinkelt er sich wieder ein vor angst *sfz*. wie reagiert ihr denn bei einem solchen hund? vorher hatte ich immer nur liebe nette bullys, da reichte ein kurzer böser blick und es war klar wohin die reise ging. bei nubi hab ich das gefühl, es juckt ihn einfach nicht! egal wie ich versuche ihm beizukommen, er macht sein eigenes ding. das klingt ganz lustig, ist aber im alltag extrem anstrengend und oftmals eben leider auch gefährlich! gerade aktuell hat er wieder ganze 2 wochen dauer gekotzt weil er einen stein im magen liegen hatte. nach 2 wochen hatte er ihn endlich aufs laminat gespuckt (gut 15 cm lang, 5 breit und an einer seite komplett scharfkantig), keine 2 tage später hat er wieder einen gefuttert :motz: |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Tipps hab ich nicht für dich :sorry::sorry::sorry:
Ich würde wohl das meiste genauso machen wie du es auch machst, aber du hast meinen vollsten Respekt dafür, dass du dir das gibst. Kann mir vorstellen, dass da schon einige das Handtuch geschmissen hätten bei diesem Programm :schreck: |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Respekt. Aber so sind nun die Second-Hand-Hunde.
Und von deinen Berichten her, scheint mir hier in der Vergangenheit ein echter "Profi" am Werk gewesen zu sein. Ein Kumpel hat vor Jahren eine DSH-Hündin übernommen (geduckte Haltung, beim Anblick schon ins down, ebnenfalls einnässend). (Eingeprügelter?) Kadavergehorsam. Ist, mit Abstrichen, eine tolle Hündin geworden. Einige nennen es Demut, andere sehen, auch unter dem Gesichtspunkt des Einnässens Druck und Zunder in der Erziehung. Ich glaube wirklich Hilfe kann dir hier nur ein Profi geben. Eines noch zum Schluß: Deinen Erzählungen zu folge denke ich, daß dein Hund das Wort FRUST nicht kennt. |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
OMG das ist starker Tobak :schreck: Auch meinen Respekt hast du, aber mit Tipps kann ich nicht aufwarten, da du zum einen ja schon vieles gemacht hast was ich auch empfohlen hätte und zum anderen so aus der Ferne immer schlecht zu beurteilen.
Schon mal an einen Hundepsychologen gedacht? Allerdings einen seriösen...lach nicht, aber mir scheint der Hund hat einiges aufzuarbeiten aus seiner Vergangenheit und eventuell hat da so ein HP doch noch ein zwei Ideen mehr auf Lager? Wie auch immer...ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und gute Nerven...mir tut der schöne Junge einfach nur leid :( |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
wer hat den euch so ein hund übergeben?.total unverantwortlich.
|
AW: der CC und seine erziehung, tips?
was wäre denn verantwortungsbewusst gewesen, ich verstehe deinen kommentar nicht so ganz cane de presa ?
im grossen und ganzen kommen wir gut klar (er ist ja auch nicht gefährlich! ausser für sich selbst wenn er solchen mist frisst), ich bin allerdings auch einfach recht schmerzfrei. aber es gibt natürlich auch immer mal tage an denen man das handtuch werfen mag und sich insgeheim denkt, mal ein paar stunden auszeit wären ganz nett. ich würde gerne mal ein paar tage weg fahren, aber mit ihm kaum zu machen und ihn irgendwo unterbringen ist ebenso schwer! ich versuche ihn immer wieder als meine ganz persönliche prüfung anzusehen :kicher:. was mich halt so frustet ist, das ich mit den üblichen, humanen erziehungsmethoden bei ihm einfach nicht weiterkomme. wenn er fehlverhalten zeigt kann ich ihn ignorieren so viel ich will, es juckt den kerl nicht. er wird dann immer fordernder bis der geduldsfaden reisst. mit wattebäuschchen kommt man bei ihm einfach nicht weiter und ich bin kein freund von körperlicher massregelung und solchen scherzen. die schlimmste strafe die es momentan für ihn gibt, ist das er ausgesperrt wird wenn er meint den hampelmann spielen zu müssen. dann allerdings fängt er an zu randalieren, er war ja zeit seines lebens ausgesperrt! er versucht im grunde permanent mich zu untergraben und das ist so zermürbend. ich bin immer konsequent und setze durch was ich möchte und dennoch versucht er tagtäglich und jedes mal aufs neue das gegenteil zu tun. ein einfaches beispiel: nubi frisst für sein leben gern. zu anfang war gerade das fressen ein einziges chaos. er schnappte sich den napf kaum das ich ihn befüllt hatte und stürzte sich drauf, inhalierte den inhalt und stürzte dann auf gina los um ihren napf auch noch zu leeren, im anschluss versuchte er den futtersack zu erhaschen. wir haben das ganze nun in soweit im griff, das beide hunde vor dem eingang zur küche absitzen müssen bis das futter fertig ist, am angestammten platz steht und ich das kommando "okay" gebe. die näpfe stehen jeweils am einen und anderen ende der küche, ich dazwischen damit er nicht zu gina´s rennt wenn seiner leer ist und damit klappt es wunderbar. also...so ansich... wenn er nicht jeden tag aufs neue versuchen würde schon vorher in die küche zu stürmen. wir machen dieses spiel nun seit fast 2 jahren. kommt er angerannt, stelle ich das futter wieder weg und wir versuchen es eben eine halbe stunde später nochmal. tag aus, tag ein.... |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Meine Bewunderung dass ihr den Hund behaltet und auch schon ein gutes Stueck vorwaerts gekommen seid. Das ist sicher nicht selbstverstaendlich.
|
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Zitat:
Ich steh bestimmt nicht auf Prügel und Gewalt, habe aber schon bei einigen, wenn auch nicht soooo anspruchsvollen Exemplaren festgestellt, dass ich mit Körpereinsatz weiterkomme als mit Dutzidutzi. :hmm: Auch wenn die "Wattebauschfraktion" Schubsen, Rempeln und Weg-verbauen als brutal verurteilt ;) |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Zitat:
|
AW: der CC und seine erziehung, tips?
ich versuche halt eigentlich körperliche massregelung vollkommen beiseite zu stellen weil das zum einen einfach nicht meinem naturell entspricht und ich zum anderen, bei einem solchen kaliber von hund nicht riskieren will, das er irgendwann auch da die grenzen austestet. ich habe keine angst vor ihm, ein mal (ganz am anfang) habe ich ihn als er vollkommen austickte tatsächlich mal unterworfen, das hat auch tatsächlich ordentlich eindruck gemacht. aber das ist einfach nicht mein erklärtes ziel und schon garnicht bei einem hund mit einer solchen vergangenheit!
das einzige was ich mitlerweile mache ist ihn schonmal mit den knien weg buffen, wenn ich ihm mal wieder sage er soll auf seinen platz gehen (er ist ein totaler kontrollfreak und liegt wenn ich ihn lasse dauerhaft an der tür) und er geht ganz bewusst in die entgegengesetzte richtung. dann stelle ich mich ihm schon in den weg, wobei das auch situationen sind in denen er mich dann ganz bewusst wieder testet. er fixiert mich, fängt an zu kläffen und sich trotzdem an mir vorbei zu drücken. in solchen situationen dränge ich ihn dann bis an seinen platz. aber da bekommt er dann natürlich auch gleich wieder die muffe! er zieht dann den schwanz ein, läuft geduckt und im schlimmsten fall pinkelnd auf seinen platz um sich dann allerdings dort vor mir aufzubauen und mich wieder anzukläffen und auch nicht mehr aufzuhören mit dem protestgebell. er ist einfach charakterlich echt ein *********, so böse es auch klingt (und ich lieb ihn ja trotzdem). wenn ich krank bin oder es mir mental nicht gut geht nutzt er das sofort um wieder alles über den haufen zu schmeissen. vor wenigen monaten hatte ich eine heftige unterleibs-op. als ich aus dem krankenhaus entlassen wurde kam ich heim und hatte meinen partner angewiesen die hunde im garten zu beschäftigten. nubi sah mich, kam langsam auf mich zu, schnüffelte kurz und sprang mir dann mit voller wucht in den bauch und rannte danach kläffend durch den garten. die tage danach war ich mit den beiden oft alleine, mein freund musste ja auch arbeiten. nubi hat sich wie selbstverständlich auf die couch gelegt und hier den absoluten molly gemacht weil er genau gemerkt hat, die alte kann grad nicht wie sie will. es hat wochen gedauert bis ich das wieder raus hatte, was er sich in wenigen tagen hier angewöhnt hatte. wenn ich rein über belohnung gehe, fängt er an die belohnung wehement zu fordern sobald ich anfange sie langsam auszuschleichen. er tut dann auch keinen wimpernschlag mehr ohne das es dafür was gibt und spielt sich tierisch auf. gehe ich im umgekehrten über strafe (sprich missachtung) fängt er an zu randalieren, dauerzukläffen und die wohnung auseinander zu nehmen. werde ich hingegen laut oder massregle ihn in dem rahmen den ich beschrieben habe körperlich, nässt er sich ein und hat angst vor mir. es ist irgendwie....zum mäusemelken... |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Zitat:
|
AW: der CC und seine erziehung, tips?
ich denke das allergröste problem bei ihm ist, das er ständig unterfordert ist. ich denke, er bräuchte einen sport, eine aufgabe bei der er sich ordentlich auspowern kann. aber das funktioniert mit ihm einfach nicht, das machen seine gelenke nicht mit.
ich hab´s mal eine zeit mit reiner nasenarbeit versucht. es war eine katastrophe weil er die absolute ungeduld in aktion ist und wenn er nicht versteht um was es geht, macht er vollkommen dicht und fängt wieder mit der kläfferei an, alternativ verbeisst er sich wutentbrannt in irgendeinem stock. und selbst wenn wir es schaffen würden das er etwas findet, danach ist er damit dann ab durch die mitte und frisst es auf. ich habe eine zeit lang versucht dummyarbeit mit ihmn zu machen. jedes mal wenn er ihn bekommen hat, hat er im anschluss fangen mit mir gespielt und währenddessen den dummy geschrottet. einmal hat er einen kompletten dummy am stück runtergeschluckt. als ich daraufhin den dummy an die schleppe gepackt hab um ihn unter kontrolle zu haben, konnten wir tauziehen. ich kann ihm dann ein fildet vor´s gesicht halten, juckt ihn nicht. er hat beute und die gibt er nicht her. um´s verrecken nicht. |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Erst mal: Hut ab.:ok:
Diese Verfressenheit kenn ich sehr gut. Hier wird alles fressbare runter geschlungen, selbst Wasabi, Zitronen, Mehl, Bodylotion, Tabasco..dieser Hund kennt kein halten.:hmm: Hier hilft nur konsequentes weg räumen. Anfangs hatten wir hier auch einige Probleme, Bertha hat auch viel gepöbelt und ausgetestet. Mit der Zeit hat sich das aber gegeben..wir hatten anfangs mit Wasser anspritzen gearbeitet, weil wir bei ihren Drohgebärden nicht körperlich werden wollten. (Sofa verteidigen etc.) Das mussten wir nur ein paar mal machen, dann war's das. Ist jetzt kein Allheilmittel, hinterlässt aber bei vielen Hunden Eindruck.. |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
wasserspritze hab ich am anfang auch versucht. das hat tatsächlich eindruck gemacht, allerdings fängt er dann das dauergebell wieder an. ich denke, ich müsste ihn wirklich mal kläffen lassen bis er heiser ist ohne das mich das tangiert. aber ich lebe nunmal in einer mietswohnung, das kann ich einfach nicht bringen.
|
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Zu aller erst:Respekt, Respekt und nochmal Respekt vor Deinem Engagement...
Auch wenn Du mit der Nasenarbeit nicht weiter gekommen bist: Mein Geheimrezept zur Resozialisierung ist Mantrailing: der Hund bringt Leistung, die Anforderung ist anpaßbar, ohne zu überfordern, die Bindung des Hund-Mensch-Teams wird positiv gefördert, durch die Leinenarbeit sind auch Terroristen gut kontrollierbar! Mein CC, 3J., ist seit 1Jahr im Training und unser Zwergpinscher, 10J., seit wir ihn haben, also seit 1/2 Jahr. Beides Second-Hand-Hunde, der Große mit kleinen und der kleine mit großen Alltagsproblemen, die wir ganz gut im Griff haben! |
AW: der CC und seine erziehung, tips?
Hätte ich auch zu geraten. Bzw. "der Würstchenbaum" :ok:
|
AW: der CC und seine erziehung, tips?
gehört hab ich davon auch schon, aber wie funktioniert das im groben?
|
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Anhand der Überschrift habe ich hier was ganz anderes erwartet...
Hier geht es nicht um Erziehungstipps für einen (normalen) CC, sondern für einen ziemlich verkorksten Gebrauchthund, mit dem ihr schon recht viel erreicht habt und wo ihr ganz offensichtlich auf dem richtigen Weg seid. So "knackig" der CC in der Regel auch ist, so sensibel ist er auch... da ist die Erziehung so manches Mal ein echter Balanceakt. Erst recht, wenn der Hund so viel durchgemacht hat. So wie du deinen Buben hier schilderst, bezweifle ich, dass er (bei dir) jemals nach vorne gehen würde.... trotzdem wäre es bei einem derart unsicheren Hund, der sich vor lauter Angst einpieselt, ein Verbrechen, ihn körperlich zu maßregeln... wobei ich ein körperliches Abdrängen und leichtes Wegschubsen nicht als "Züchtigung" betrachte, wenn man dem Hund dabei nicht gerade das Knie in die Rippen knallt. ;) Was Besuch angeht: Habt ihr auch versucht, den Besuch draußen zu empfangen und dann gemeinsam ins Haus zu gehen? Kann er ganz ruhig auf seinen Platz geschickt werden und würde er dort bleiben, selbst wenn Besuch im Haus ist? Und hat ihr ein Entspannungs-Signal eingeführt? Was die Auslastung angeht: auch hier würde ich es mit Thera-Trailing probieren. Grüßlies, Grazi |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
huhu grazi, danke für deine antwort.
ich habe das eine zeit lang versucht mit dem besuch draussen. erstaunlicherweise war das auch überhaupt kein problem bzw er war deutlich entspannter (hat sich zum besuch gefreut, sich streicheln lassen und dann bei bedarf die schuhe und jeans betröpfelt, aber keine see´n gepieselt). das problem war nur, das er sofort die panik geschoben hat wenn der besuch dann mit rein gegangen ist. wir haben das etliche male durch exerziert, sobald wir die wohnung betraten war´s vorbei. auch die variante mit dem platz habe ich schon getestet. er blieb allerdings nicht wirklich lange dort hocken und wenn doch (weil ich ihm alle 2 minuten gesagt habe er soll bleiben), dann ist er zielstrebig auf den besuch zu, wollte hallo sagen und hat sich dann aber doch wieder eingenässt *sfz*. er ist dann ja auch nicht durchweg panisch, er scheint sich eigentlich über besucher zu freuen kann mit der situation dann aber doch nicht so wirklich umgehen. wir halten es jetzt tatsächlich so das ich ihn da ganz raus nehme. meist pack ich ihn in seine box und da ist er dann auch ruhig. vor einigen wochen war meine familie hier, da hab ich ihn mit einem kaustreifen auf den balkon gepackt. auch das ging ganz gut und so oft fällt hier ja gsd kein besuch an. mein hauptproblem ist die pieselei auch nicht, da haben wir unsere strategien gefunden. mir geht es hauptsächlich um sein dominanzgehabe dem ich nicht so richtig entgegentreten kann. er ist einfach echt ein beserker, in allem. heute hatten wir die lektion : wie nehme ich leckerchen, ohne frauchen in der gier die finger blau zu beissen. ergebnis: ging so :hmm: |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zitat:
Anstatt das Leckerlie zwischen die Finger zu nehmen, legst du es in die Mitte der Handinnenfläche und machst eine Faust. Dann Führst du die Faust langsam mit dem Handrücken nach unten gerichtet zu seinem Maul und öffnest die Faust und bietest es ihm in der flach ausgestreckten Hand zum fressen dar. Am Anfang nimmst du größere Brocken, sowas in dieser Größenordnung findest du beispielsweise bei Fressnapf und Futterhaus zum Selbstabfüllen in Plastikeimer. Die Brocken werden mit der Zeit kleiner und kleiner, so dass er sich zur Aufnahme mehr konzentrieren muss, wodurch er immer vorsichtiger wird. Er bekommt das Leckerli erst dargeboten, wenn er ruhig sitzt/liegt/steht, damit die hecktische Dynamik weg ist. Sollte er trotzdem mal zu ruppig sein, schließt du die Hand mit dem Befehl, den du später für's vorsichtiger Nehmen nutzen möchtest, beispielsweise "sachte" oder "langsam", und drehst dich weg. |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
je grösser sie sind umso mehr dreht er am rad. wir haben auch dieses thema leider nicht erst seit gestern *sfz*. irgendwann war ich dazu übergegangen sie ihm nurnoch zuzuwerfen, weil er mir schon diverse male die finger blau und teilweise blutig gefuttert hat. wenn ich das leckerchen auf die flache hand lege, hat er die komplette flache hand im maul. mit "langsam" geht es meist ganz gut. ich muss es nur einfach täglich üben und mich dran halten ihm nix zu geben wenn er so heftig schnappt. aber zwischendurch ist der ofen bei mir einfach aus, da bin ich zu müd das jeden tag aufs neue durchzuboxen.
achso, was ist ein enstpannungssignal? wie baut man das auf? |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zitat:
Mit Zuwerfen unterstützt du das Schnappen nurnoch, weil er so lernt, dass man schnappen muss, um an Köstlichkeiten zu kommen, sonst fliegen sie an einem vorbei. Leider sind Ausdauer und wohl dosierte Ruhe die Quintessenzen bei Hundeerziehung, da gehören auch Frustrations- und Erschöpfungsphasen seitens des Menschen dazu. Wie sagte ein Bekannter (von Beruf Familienpsychologe) von mir:"Es ist völlig normal, dass sie ihr Kind manchmal gerne vom Balkon stoßen würden, krank ist es erst, wenn Sie's auch tatsächlich tun." Ihr seid zusammen so weit gekommen, da schafft ihr den Rest auch noch zusammen zu meistern!:ok: |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
okay okay, also muss ich mir keine sorgen machen wenn ich mal wieder drüber nachdenke ihn mal für eine stunde im wald auszusetzen :kicher:.
ich hab schon so viel durchexerziert *sfz*. meine gina war ein sturkopf sondergleichen, ich habe eine taube hündin gross bekommen (die schlussendlich besser hörte als meine hörenden gesellen), wir hatten diverse pflegies da und und und. an niemandem hab ich mir so die zähne ausgebissen. versteht mich nicht falsch, ich hab wohl gewusst auf was ich mich mit dem wunsch nach einem cane einlasse. aber ich hatte nicht damit gerechnet einen solchen chaoten an land zu ziehen. ich lieb die scheissbacke, tierisch sogar. wenn er gehorcht (und es gibt tage an denen sehe ich wirklich was wir alles geschafft haben), mich nicht ständig anblafft und einfach nett ist könnte ich ihn stundenlang beobachten und knutschen. aber es gibt eben auch tage, da mag ich ihn am liebsten an die wand nageln. |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Für mich liest es sich so als ob dein Hund Überfordert ist.
Genau wie Du. versuch mal nicht die erziehung in Fraktionen zu unterteilen. dein hund ist kein wattebäüschchen sondern knallhart unfähig. ein CC ist ist sehr sehr feinfühlig,er braucht nur kleinste signale. bis du ihm beigebracht hast das er ein Wattebäüschchen sein soll,hat er schon doppeltsoviel fehlverhalten erlernt. Klare ansagen haben nichts mit Gewalt zu tun.Auch wenn du glaubst du bist die einzigste die 100% ohne gewalt arbeitet. mit pscotricks ala Spritzdose und abwarten usw lernt er nur das gegenteil. versuch auch bitte nicht irgendwelche tricks auszuprobieren,er ist jetztschon total überfordert mit seinem altag. Hundeplatz gehen(augsburgermodel) und immer das gleiche machen.das gibt ihm sicherheit wie er sich verhalten kann. sorry ist meine meinung |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zumindest gegen das Schnappen beim Leckerliegeben kann ich dir sagen, wie ich das gemacht habe. Mein verstorbener Hund hat auch übelst geschnappt, inklusive blauer Finger, vielleicht hat er das in seiner Jugend von strietzenden Kindern gelernt und Erfolg mit der Schnapperei gehabt. Meine BXen dagegen haben Leckerlie beide äußerst sanft genommen, nur mit Lippen und Zunge und ganz ohne Zähne.
Bei dem Schnapper habe ich den keks immer in die Faust genommen und dabei "langsam" gesagt und ihm den Keks erst gegeben, wenn er runtergekommen war. Das musste man Zeit seines Lebens immer wieder üben, denn wenn man es hat schleifen lassen, hat er innerhalb kürzester Zeit wieder geschnappt, das saß bei dem bombenfest. Man musste auch bei anderen Leuten sehr aufpassen und sie genau instruieren, sonst ging das schief. Er war ein superlieber und geduldiger Hund allen Menschen gegenüber, nur hat er halt bei Leckerlies geschnappt, damit hat dann immer niemand gerechnet, und deshalb war mir sowieso am liebsten, wenn andere Leute ihm nichts gegeben haben oder höchstens etwas, was deutlich größer war als ihre Hand, also mit viel Platz zwischen Hundezähnen und Fingern. |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zitat:
wie definierst du klare ansagen? genau das ist ja mein problem! wenn ich zu deutlich werde, pinkelt er sich ein und zeigt meideverhalten mir gegenüber, deswegen fällt mir das ganze ja so sacke schwer. ich bin durchaus in der lage mich durchzusetzen und eine klare linie zu fahren. nur wiedersetzt er sich genau dem ja wehement und wenn ich dann deutlicher werde, pinkelt er sich ein und hat angst vor mir, oder aber er fängt mit seiner dauerkläfferei an. seit nubi hier ist herrschen ohnehin schon extreme regeln für die hunde. kein hund darf auf couch, bett oder irgendwas. wir haben keinerlei spielzeug zur freien verfügung. futter gibts zu grossen teilen draussen bei der arbeit. kein hund geht vor mir aus der tür, kein hund begrüsst draussen irgendwas oder irgendwen ausser mir. streicheleinheiten gibt es nahezu garnicht mehr, weil er mir dann komplett und völlig aufs dach steigt. kommt es über mich und ich setze mich mal 10 minuten zu ihm und kraule ihn, dauert es keine stunde und er wiedersetzt sich allem was ich ihm sage. soll er auf seinen platz gehen und folgt nicht, setze ich durch das er es dennoch tut. draussen machen wir immer wieder die selben übungen, sitz, platz, bleib, fuss gehen, anleinen/ableinen, zwischendurch wird gespielt aber nur solange er sich schickt, sonst wird das spielzeug einkassiert und er guckt in die röhre. ich bin schon wirklich hart mit ihm..... es klappt ja auch meist ganz gut, und dennoch versucht er wirklich nahezu jeden tagt sich dennoch zu wiedersetzen. wir diskutieren das ganze wirklich täglich aus und jedes mal setze ich mich durch. |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Meine shiva war(ist) so ähnlich.
Habe dann sogar allemöglichen "erziehungshilfen" versucht.alles sinnlos. Hat alles nur schlimmergemacht,die tips der bsp hundenanny machten sie nur nochängslicher. es musste erstmal back to basics ins welpenalter zurück. Habe alles erlaubt.Fremde menschen anbellen ohne das sie gleich bestraft wird(später war nur noch anknurren erlaubt,jetzt garnichts mehr wenn ich bei ihr bin).Fressen soviel sie will(futternapf immer gefüllt,aber immer nur langweiliges trockenfutter) Sie durfte zuerst durch die Türe ,auf die coch usw. erst dann hatte sie mehr vertrauen und mich als rudelmitglied gesehen. Danach erst hab ich ein Signal ihr deutlich beigebracht. ich sag mal "abbruchsignal" ein kleines empörtes geräusch gemacht.vielleicht hört man es im Video.. "tzzz" bedeutet:Aus sie hört es immer(und bepieselt sich nicht gleich),aber sobald sie nicht reagiert(mich anschauen) gab es Ordentlichst Radau.Richtig heftiges HEEY oder sogar die wurfkette.das war das erste was sie wirklich beeinflusst hat.dieser kleine ton ;) Darauf baut sich alles auf bei mir/shiva´s verhalten auf. erst dann kamm diese "klickern" mit der zuge für"gut gemacht/spielaufforderung" sitz,platz usw hab ich komplet auf Bebärdensprache umgestellt.Sitz kann man in sovielen tonarten sagen,aber ein Zeigefinger zeigen weniger. unterwürfigkeit wenn ich es fordere muss sein,sonst hätte ich niemals besuch empfangen können oder ohne das sie andere hunde zerfleischen möchte an ihnen vorbei gehen.erst nach 2 jahren hatte sie mein vertrauen erlangt,seitdem funktioniert es ganz gut. hier mal ein Video. https://www.youtube.com/watch?v=zOWa...giSzMx2Cq3RJ1w |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
puh...ganz ehrlich? ich denke, wenn ich das tun würde dann hätte ich hier die rasende wildsau.
futter zur freien verfügung wäre schon das erste womit das chaos ausbrechen würde. zu anfangszeiten hat nubi mir 2x einen kompletten, noch fast vollen 12 kg sack trockenfutter leergefressen (in meiner abwesenheit). er könnte den kompletten, ganzen tag fressen. der wicht ist so bekloppt das ich ihm durchaus zugestehen würde zu fressen bis er kotzt und das gekotzte im anschluss nochmal zu testen. ich beschreibe dir mal wie es war als nubi bei mir ankam. das päärchen brachte ihn damals zu uns. wir unterhielten uns eine weile, gingen dann spazieren und liessen die hunde draussen zusammen. später in der wohnung setzten wir den schutzvertrag auf und die beiden gingen. nubi ging noch mit bis an die tür, drehte sich dann aber schnurstracks um und ging zurück ins wohnzimmer wo er sich erstmal auf die couch setzte. als ich ins wohnzimmer kam und auf die couch zulief, knurrte er mich an. ich macvhte ihm unmissverständlich klar das das meine couch ist, drückte ihn dort runter und zeigte ihm seinen platz. es dauerte keine 2 minuten und er sass wieder auf der couch, selbes spiel nochmal. die ersten tage machten wir dieses spiel mehrfach täglich. er tat in der wohnung was er wollte, teste unmissverständlich wirklich jede erdenklicke grenze. zudem kläffte er von früh bis spät. setzte ich mich auf die couch, kläffte er mich an. aß ich etwas, kläffte er. ging ich ins bad und machte die tür zu, .... usw. es dauerte etliche wochen bis wir das im griff hatten was nicht heisst, das er es heute nicht immernoch ab und an versucht. auf die couch legt er sich immernoch, allerdings nurnoch wenn ich koche und es nicht mitbekomme und er verdünnisiert sich ganz schnell, wenn er merkt das ich rüber gehe. gerade eben hatte ich wieder 2 situationen die sehr bezeichnend für unser problem sind. ich war vorhin mit beiden im garten und hab ihn mit der frisbee beschäftigt. beim 3. wurf nahm er sie auf, lief dann quer durch den garten und schnüffelte erstmal hier, da und dort. ich rief ihn ein mal, er sah auf und ging in die andere richtung. daraufhin bin ich zu ihm, hab die frisbee einkassiert und das spiel beendet. er wollte mir unmissverständlich zeigen das er bestimmt wann er frisbee spielen will. da ich das gehabe schon kenne bin ich hin, hab die frisbee wieder eingesteckt und das ganze beendet. das fand er dann aber garnicht witzig, sprang wild an mir herum, versuchte mir die scheibe zu entreissen und fing die kläfferei an. also hab ich ihn kommentarlos angeleint (das machen wir oft, in 1-2 stunden versuche ich es dann nochmal und meist klappt das ganze dann auch ohne wieteres und wir haben ne menge spass. bis es morgen wieder von vorne los geht) und bin mit ihm wieder in die wohnung, hab ihn auf seinen platz geschickt und ende gelände. keine 2 minuten später steht er auf und setzt sich jammernd an die eingangstür. ich gab ihm nochmal das kommando "auf den platz" und er legte sich an ort und stelle vor der türe hin. da ich es mir abgewöhnt habe, kommandos 5 mal zu geben ehe er sie befolgt bin ich auf ihn zu und er wusste gleich was gebacken hat, stand auf und trottete in einer seelenruhe auf seinen platz. das ist für mich rein provokantes verhalten auf das ich nicht eingehe oder es gar belohne indem ich ihn einfach machen lasse. aber eben genau diese spielchen treibt er eben tagtäglich auf die spitze, bis ich wirklich böse werde und DANN bekommt er die mega panik. |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Ist wohl doch ganz anders als meine,man geht ja immer von sich aus;)
Vielleicht fehlt nur eine etwas härte anweisung deinerseits.Könnte das sein? liest sich garnichtmehr so wild für mich mach doch mal ein Video ;) daraufhin bin ich zu ihm, hab die frisbee einkassiert und das spiel beendet. Du hast das Spielbendet,er aber nicht. das muss man schon ihm klarmachen.wegnehmen ist für mich eher eine spielaufforderung. Frisbee liegenlassen und spiel ernsthaft abbrechen.hab in dem Video ein stöckchen kurzezeit,und spiele totzdem weiter obwohl sie liber das stöckchen zerlegen möchte.MEin spiel,meine regeln ;) |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
du hast es erfasst, aber WIE weise ich härter an ohne das er die totale panik bekommt?
das mit dem liegenlassen der frisbee erschliesst sich mir nicht ganz. ich teile das spielzeug aus, deswegen ist es doch auch an mir es einzukassieren wenn ICH keine lust mehr auf sein theater habe? ich spiele dann ja nicht allein mit der scheibe weiter sondern packe sie weg *kopfkratz*. oder hab ich gerade einen denkfehler? wenn ich die scheibe nur liegen lasse und ihn dann weiter rumtollen lasse, spielt er damit eben alleine weiter, juckt ihn doch nicht :hmm:. ER kann ja auch ohne frauchen spass haben und dabei wird schön weiter provuziert (spielaufforderungen seinerseits mit anschliessendem wegrennen der beute, sichern und niemanden mehr ranlassen). lasse ich sie liegen, leine ihn an und gehe rein wartet er eben bis es wieder nach draussen geht und stürzt sich dann drauf, ist ihm wumpe. deswegen mach ich das ja.... er betrachtet ja konsequent alles erstmal als "seins"... |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Das mit der Frisbee meinte ich so:
Eberhard Trumler schreibt in seinem Buch.(Mit dem hund auf Du) so ein verhalten bei seinen Hunden. Es war glaub ich sogar von einem Rüden. Die welpen spielten mit einem gefundenen Knochen,der Vaterrüde beanspruchte diesen knochen und in seiner gegenwart konnte keiner diesen knochenhaben..in seiner abwesenheit aber natürlich schon und sie kämpften darum. irgendwie so ähnlich. Bedeutete für mich,der frisbee ist nur ein sinnloser gegenstand,es ging darum wer die kontrolle im augenblick drüber hat. Hast du sie nicht,wird er es fordern mit allen mitteln ;) |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
ja aber ist es nicht eigentlich erstrebenswert, das er einsieht das mir als chef dieses privileg nunmal zusteht, ohne jeden tag zu testen ob es dabei bleibt?
er ist dabei ja echt rabiat. wenn ich mich mit der frisbee in der hand bewege bringt er es fertig auf mich zuzurennen, sie zu packen und sie mir tatsächlich zu entreissen. zu anfang war ein spiel mit ihm ja überhaupt nicht möglich. er entriss mir alles, ging damit stiften und zerstörte es binnen sekunden um mir danach an der hose zu zerren damit ich noch was auspacke. anfangs habe ich versucht das vernünftig aufzubauen das er hergibt, klappt null komma garnicht (ich denke da fehlte einfach auch noch das vertrauen). also hab ich es irgendwann so gemacht, das ich immer 2-3 spielzeuge hatte die ich dann quasi mit ihm getauscht hab wenn er mit einem ankam. das ginge eine zeit lang, bis er irgendwann gecheckt hatte was mein plan ist und ihn boykottierte indem er das eine bunkerte und sich schon das nächste forderte (mit rempeln, versuchen es zu schnappen und zu entreissen). daraufhin hab ich das mit dem spielen gelassen. es folgten ja ohnehin seine op´s wo spielen absolutes tabu war. aber irgendwie wollte ich es eben doch nochmal angehen weil er echt gerne spielt und vor allem apportiert. diesmal habe ich es eben echt so aufgebaut, das er mir die frisbee bringt, sie ablegt und er dann sein leckerchen bekommt wenn ich sie ohne weiteres vom boden aufheben konnte. leckerchen ---> sofort wieder werfen. das geht mitlerweile auch echt relativ gut, aber er fängt auch schon wieder an mich so zu manipulieren das er die frisbee erst los lässt wenn er sicher sieht das ich das leckerchen habe. :hmm::hmm::hmm::hmm::hmm::hmm::hmm::hmm::hmm::hmm: |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zitat:
Mein nachbar fütterte immer meine Shiva durch den zaun.ich hab es ihm dauernd verboten.Konnte ihm nie klarmachen das er meine Erstrebungen jedesmal Kaputmacht,und das kein Spass ist.Auch wenn ihm das spassmacht,(ich bin ja kein Hundefreund,sitz,platz usw.so ein armes tier muss dauernd gehorchen,arme arme shiva;) Einestages meinte er,Shiva hat mich gebissen,ich bring den hund um,blablabla.(wollte ihr den knochen wegnehmen,bzw aufheben und es ihr wieder geben.Sie hat ihn mit der schnauze"angestupst". er versteht es heute immer noch nicht. und daher weiss ich garnicht mehr wie man das jemandem das erklären kann/sollte. Vorallem Menschen die gegen "Gewalt" bei der erziehung sind. Es sind einfache regeln die eingehalten werden müssen.Es ist ein Tier,kein Kuschelteddy ;) sowas kann man nicht Trainieren und sagen,jetzt ist sie so und lässt allles mit sich machen.Anfangs konnte ich nichtmal in die nähe des futternapfes,darum musste ich rossa zeitlang einem freund geben bis sie kapiert hat das der Futtereimer immer voll ist.(futterneid)... |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Ich lese hier so mit und bin echt erstaunt wie wenig ich scheinbar doch von Hunden verstehe...Die Tipps die CdP gibt, sind nicht verkehrt, aber Salix sagt ihr Hund macht was er will und wenn sie härter durchgreift (was ich nach den Spielchen die er treibt auch machen würde) pieselt er sich ein...mein Gedanke ist, macht er das absichtlich? Will sagen er weiß das er Salex so manipulieren kann (klar möchte man keinen total verängstigten Hund haben, der sich einnässt vor Panik) weil er weiß das sie sofort nachgibt wenn er dieses Verhalten zeigt?
Geht ein Tier wirklich so weit? Hund hat Pfote kaputt, hält anklagend dieselbe hoch und wird betüddelt und bekommt womöglich als "Trost" ein Leckerli (wir Menschen neigen ja dazu) und lernt >>Hey supi wenn ich das mache hab ich Narrenfreiheit und bekomm was gutes>> und er zeigt dieses Verhalten noch lange nachdem die Pfote eigentlich schon wieder gesund ist. Oder anderes Beispiel: Hund hat keinen Bock mehr zu laufen, schmeisst sich auf den Boden/Rücken und nichts geht mehr (zumindest bei den großen Exemplaren)...er setzt also seinen Willen durch, weil Frauchen oder Herrchen gar nicht in der Lage sind den Koloss dazu zu bewegen aufzustehen wenn der nüscht will...alles Beispiele das Hunde groß sind im manipulieren von Menschen...aber nochmal meine Frage...würde "Hund" so weit gehen sich einzunässen nur weil er weiß das er dann mit seinem Verhalten durchkommt? Wenn ja dann hast du ein ziemliches Problem Salix und solltest dir wirklich professionelle Hilfe vor Ort suchen...der Bursche macht auf mich einen ziemlich gerissenen Eindruck aber wie gesagt ich kann auch total falsch liegen... |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Hi ,
soweit würde ich nicht gehen und das so allgemein sehen. Das bepinkeln wäre für mich eine völlige Demutshandlung. hat für mich sogar irgendwie was von einem Welpen,aber passt nicht zu dem Spielverhalten(dominant/fordernd) das er vorher zeigt. Pinkeln tun sie meinermeinung nach,um es Deutlichst wie möglich zu zeigen. Zitat:
Zu der Pfote.Ist ja eigendlich ein normales Betteln/spielaufforderung von hunden,Das man ihm dann auchnoch futter gibt,macht es für den hund sehr einfach das sogar fordernd zu machen ;) Ist für mich dann aber schon ein Unverschämt forderndes verhalten ;) Unter hunden kann das sogar mit machtkämpfen enden. Das mit dem Hinlegen:sowas hab ich bisher nur Gelesen,so ein verhalten würden/hatten meine hunde nichtmal im traum .Das verhalten ist für mich ein nogo.sorry.da stimmt dann einiges mit der Mensch/hund beziehung nicht. bsp: ein Rudel läuft durch denn wald auf der Jagd(was sonst),glaubst du das rudel würde pause machen weil einer gerade eine kapute pfote hat(in deinem fall"keinelust") ich denke nicht.der eine Hund würde schauen das er mithalten kann,ansonsten ist er kein rudelmitglied mehr. sondern ein einzelgänger der keine partner braucht oder totkrank und bald tot ;) zurück zum frisbee:ich würde das spielchen umdrehen,würde mit dem frisbbee spielen und dem hund keine sekunde das ding überlassen,wenn ich fertig bin und keine lust mehr hab,darf er es haben,und sobald ich es wieder will muss er es sofort abgeben,sonst gibts ärger,und da kann er dann pinkeln soviel er will ;) bsp:Ich wohne in der nähe eines Spielplatzes,es fliegt öfters mal ein ball usw in den garten,das gehört alles erst mal "mir"nicht dem hund,sonst würde er jedes spielzeug was er sieht als sein eigenes sehen. Wie oft hab ich schon geshen das ein Hund auf einem spielplatz den kindern ihr spielzeug möchte,wenn nicht sogar das kind als spielzeug sehen.bsp volkan 2000 |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zitat:
Ein submissiver Hund würde sich niemals so verhalten wie dieser Hund es tut. Zitat:
Es geht nicht um "Pfote geben" oder dergleichen. Zitat:
Meine Hündin hat das auch versucht als sie noch kleiner war. Ich habe jedoch nicht in der Weise darauf reagiert wie sie es sich gewünscht hätte sondern bin einfach weitergegangen und nach ein paar Metern kam sie hinterher und hat es nie wieder versucht mangels Erfolg :D Eine ehemalige Nachbarin hatte solch ein Exemplar, einen Berner Sennenhund...sehr groß, sehr schwer, wunderschön und ausgefuchst dazu...die Nachbarin war eine zierliche Person und hatte dem Brocken nichts entgegen zu setzen. Ihr Problem war aber nicht der sich bei jeder Gelegenheit aus Trotz hinschmeissende Koloss, viel mehr die Tatsache, das sie dieses Verhalten welches er schon mit wenigen Wochen zeigte, nicht direkt unterbunden hat...tja und als es sich verfestigte und der Hund immer schwerer wurde hatte sie ein Problem. Der Junge war sich auch nicht zu schade so eine Show auch mal mitten auf der (befahrenen) Strasse abzuziehen und für einige Lacher aber auch für wütendes Hupkonzert zu sorgen. Erstaunlicherweise hat er das nie bei mir oder dem Lebensgefährten von ihr gemacht, er wusste das er damit nicht durchkommt... |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Wenn ein Hund das niemals gelernt hat, kann er einfach nicht diese kleinen Sachen zwischen dem was haeufig falsch als Dominanz betitelt wird, naemlich forderndes Verlangen weil er keine Grenzen kennt und ausprobiert und der absoluten Demut was sich hier als Pinkeln aeussert.
Wie denn auch, hat ihm ja niemand gesagt. Ich bin absolut kein Fan von denen, aber vielleicht kann einer von Animal Learn da etwas bewirken, ich weiss allerdings nicht in wie weit die mit der Dreistigkeit klarkommen. Zumindest sollten die mit dem Einpinkeln vor Schiss und schlechter Erfahrung klarkommen. Ansonsten finde ich es gewagt hier Tipps zu geben wenn man den Hund nicht kennt. |
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Zitat:
Als dominant hab ich ihn nie bezeichnet, nur als manipulativ...und das ein wirklich submissiver Hund solch ein Verhalten nicht zeigt. Den Rest von deinem Posting verstehe ich nicht (eventuell weil du etwas vergessen hast zu schreiben?) Zitat:
Zitat:
|
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
Ich meinte dich nicht mit meinem Post.:lach3:
|
AW: der CC und seine Erziehung: Tipps?
huch, hier ist ja richtig was passiert!
ich bin ziemlich überzeugt, das die pieselei keine masche, sondern wirkliche unsicherheit ist. seine ganze körpersprache (geduckter gang, eingezogene rute, nach hinten geklappte ohren, er gibt sich dann wirklich so als erwarte er ne ordentliche tracht prügel *sfz*) sagt das ganz deutlich. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:13 Uhr. |
Dieses Forum läuft mit einer modifizierten Version von
vBulletin® - Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimization by vBSEO ©2011, Crawlability, Inc.