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  #11 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:31
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Zitat:
Zitat von cane de presa Beitrag anzeigen
Ich würde erst das ignorieren beim knurren festigen,also ganz ignorieren und auch davor wenn möglich Aufmerksamkeit woanders hinlenken(wenn zeitlang nicht knurrt ganz unaufällig streicheln), aber wenn er losgeht natürlich mit aller kraft zeigen wer chef ist und auf anfangs position zurück..
Wie soll ich das machen wenn im Wald ein Hund vor mir steht und Herrchen ist 20m entfernt???

An der Leine das Thema ist durch. Geht nur um freilaufende Hunde
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  #12 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:35
Gast280210
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Hallo Peppi,

was ich so mitkriege, bist Du nicht gerade ein Anfänger - für mich tröstlich (für Dich weniger) dass auch Du so Deine Probleme hast.

Cara kam generell an keinem Hund und keinem Passanten vorbei. Sie war nicht agressiv aber sehr neugierig. Wenn sie schon jemanden auf sich zukommen sah, fing sie an zu ziehen. Befehle waren nutzlos. Wenn wir auf gleicher Höhe mit den anderen waren, zog sie mich einfach rüber. Ich habe es dann mit besonderen Leckerli versucht und ihre Aufmerksamkeit schon im Vorfeld auf mich gelenkt und zwar bevor sie wepsig wurde. Hat anfangs gedauert und sich dann zu einem Spiel entwickel und funktioniert bis heute mittlerweile ohne Leckerli. Wenn ein Hund nicht angeleint ist, nehme ich mir die Freiheit und rufe dem Halter zu, gefälligst seinen Hund an die Leine zu legen. Gleichzeitig lasse ich meine Sitz und Bleib machen. Weil ich keine Lust habe, dass vor meinen Füssen die Post abgeht. Meinen Hund mache ich keinesfalls los, eher vertreibe ich den anderen, weil ich keine Lust habe, dass meine Kleine in der Hitze des Gefechtes unter ein Auto kommt. Außer auf Feldern und im Wald wird bei mir immer angeleint, schon wegen der Nachbarn mit Kleinkindern. So eine Leine beruhigt so manche besorgte Mutter.

Das Knurren würde ich keinesfalls unterbinden, eher durch gezielte Ablenkungsmanöver die Stimmung entspannen. Außerdem wird Dein Blutdruck sicher auch steigen, wenn Du einen unangeleinten Hund auf Euch zukommen siehst - diese Nervosität überträgt sich natürlich.
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  #13 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:56
Kaiser / Kaiserin
 
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Zitat:
Zitat von Cara Beitrag anzeigen
Hallo Peppi,

was ich so mitkriege, bist Du nicht gerade ein Anfänger
Die einen sagen so, die andern so

Ich verstehe das Verhalten teilweise nicht und versuche einfach ganz viele Meinungen zu hören. Und die begründeten, die schau ich mir genauer an. Leider hört man noch immer viel zu oft über veraltete Hundelatz Methoden von Nackenschütteln über Alpharolle bis zu dem generell dominanten Hund...

Aber deshalb find ich es hier ja so nett. Hier sind Leute die machen sich Gedanken und quatschen nicht alles so nach...



Das mit dem anleinen mach ich ebenso, obwohl das mit den Rüden unser einziges Problem ist. Aber ich finde man muss Rücksicht auf den Rest der Gesellschaft nehmen - auch schon weil man für "Hundehasser" gleich die Hundehalter repräsentiert...

Aber das sieht hier leider nicht jeder so. Überall wo es etwas grün ist, denken die HuHas... ableinen. Meiner tut nix!

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  #14 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:57
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Zitat:
Wie soll ich das machen wenn im Wald ein Hund vor mir steht und Herrchen ist 20m entfernt???

An der Leine das Thema ist durch. Geht nur um freilaufende Hunde
ICh meinte du sollst den anderen Hund vertreiben ,ich schau nie auf die anderen Halter/herrchen,Viele haben sowiso ihre hunde nicht unterkonrolle

So wie Cara z.B schreibt: eher vertreibe ich den anderen
bei shiva hab ich das 2 mal gemacht und alles war danach klar,Bellender Hund kommt auf uns zu(Shiva war anfangs zu allem "unfreundlich") hab sie sofort sitzmachen lassen,angebunden und auf den fermden hund zugelaufen und vertrieben(was die Halter sagen o. denkt ist mir wurscht)
Jetzt kommt sie zu mir wenn ein fremder Hund bellend auf uns zukommt(nicht immer aber immer öfter´s)
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Geändert von cane de presa (26.07.2007 um 15:04 Uhr)
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  #15 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 15:07
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Meine Freundin macht das auch so...

Aber da nähern wir uns ja der zentralen Frage: Soll ich meinen Hund beschützen und den anderen verjagen? Oder soll ich ihn mal machen lassen (solange er halt nicht austickt und noch ansatzweise zivilisiert mitteilt: "Hau ab Hund!" (knurren)

????

Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen (ich behaupte er meint in ritualisierter unblutiger Form) und sich hinter ihren Herrchen verstecken. Und das ist Grund für "blutige" Auseinandersetzungen...

Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen.

Trumler, Zimen und Feddersen Petersen gehen eigentlich davon aus, dass eine vernünftige Sozialisation diesem Verhalten vorbeugt. Letztere spricht sogar von "Landeiern", die schlecht aufgewachsen sind, WENN es denn zu blutigen Auseinandersetzungen kommen sollte - die auf keinen Fall die Regel sind.

Andere sagen wieder, das ist bei der Rasse - oder generell bei "starken" Rassen eine Eigenschaft, die dazu gehört.

Wieder andere sprechen von schlechter Erziehung.


Der Ansichten gibt es halt viele. Und drüber diskutieren mit Haltern oder betroffenen artet meisten aus, weil viele sich ans Bein gepinkelt fühlen wenn man Ansätze hinterfragt...

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  #16 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 15:13
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ich hab das nur 2 mal gemacht um klar zu machen ,ich kann das auch,kümmer du dich um was andere´s,ich bin der chef
aber nicht wahllos,beidesmal wo ich merke sie will(Würde) auf den andern losgehn ...
ach so:und noch ein paarmal hundevertieben,wo sie sitz bleiben musste, und bellender Hund nicht abzubringen war...

aber warscheinlich nicht zu vergleich mit deinem Fall,bischen ander´s warscheinlich
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Geändert von cane de presa (26.07.2007 um 15:42 Uhr)
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  #17 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 15:13
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Zitat:
Zitat von cane de presa Beitrag anzeigen
bei shiva hab ich das 2 mal gemacht und alles war danach klar,Bellender Hund kommt auf uns zu(Shiva war anfangs zu allem "unfreundlich") hab sie sofort sitzmachen lassen,angebunden und auf den fermden hund zugelaufen und vertrieben(was die Halter sagen o. denkt ist mir wurscht)
Jetzt kommt sie zu mir wenn ein fremder Hund bellend auf uns zukommt(nicht immer aber immer öfter´s)

Ich bilde mir ein das ansatzweise auch beobachten zu können. Allerdings beim an der Leine laufen.

Das andere ist nicht praktikabel, da das hier zu schnell geht, aufgrund der Enge die in der Stadt vorherrscht. Und ich kann ja noch nichtmal ausschließen, das dann aus der anderen Richtung ein Hund kommt... Man kann sich vielleicht schwer vorstellen wie das mitten in der Stadt ist, wenn man nicht selbst dort wohnt.

Bei uns im Haus (mehrere "Häsuer" auf einem Grundstück) allein leben noch 4 weitere Hunde. Auf dem Grundstück noch...überleg, überleg nochmal 6.

Und in der Nachbarschaft??? Unzählbar...
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  #18 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 15:31
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Das von Günter bloch
Zitat:
Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen
Das liest sich so nach.für ottonormal verbraucher.die ihre kleinen Hunde vor irgendwelchen Sachen und bösen hunden schützen müssen,Da trifft das wohl zu ja
Um "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen gehört aber meiner meinung nach eine Halbwegs gute sozialiesierung,,zB.welpen die 16 wochen bei ihre Eltern waren sind Viel sozialer..

Frau Reinhartz:find ich zu einfach und nicht´s aussagend,aber natülich lieber dem Kampf aus dem weg gehn.als irgenwelche rituale zu festigen..

Vom Trumler :Bin immer Trumler´s meinung,allerding´s sind viele Hunde(20%wolf-80%mensch) in ihre und auch herchens Ritaulien gefestigt sind ,und solche vorfälle die Regel bleiben

meine meinng
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Geändert von cane de presa (26.07.2007 um 15:40 Uhr)
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  #19 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 15:35
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Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen.

Find ich z.B. gut. Man kann aber nicht immer ausweichen, dann verfahre ich wie bereits beschrieben.

Generell kann man mit Umgehen der kritischen Situation eine Lösung finden, ohne dass sich der Hund verbiegen muss, sollte diese Art von Konfrontation artenspezifisch sein. Nur, wenn ich es darauf ankommen lasse und das Gegenüber ist nicht erzogen und nicht sozialisiert - was dann? Ist der Hund kleiner und wird verletzt, war es natürlich der "Kampfhund" und seine Instinkte. Außerdem prägt eine Kampfsituation jeden Hund auf die eine oder andere Weise. Ich wurde von dem Gutachter, bei dem Cara den Wesenstest mit Bravour gemacht hat darauf hingewiesen, Sorge zu tragen, dass Cara in keinen Kampf verwickelt wird. Habe leider nicht gefragt, wie er dass meint.
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  #20 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 15:54
Kaiser / Kaiserin
 
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Zitat:
Zitat von Cara Beitrag anzeigen
Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen.

Find ich z.B. gut. Man kann aber nicht immer ausweichen, dann verfahre ich wie bereits beschrieben.
Ja, der Ansatz funktioniert. Habe es auch ein halbes Jahr so gemacht. Dann kam irgendeiner der seinen Hund nicht festmachen wollte, und alles war hinüber. So mal eben.

Hier nicht praktizierbar.
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