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  #1 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 13:57
Benutzerbild von cane de presa
Privatier
 
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Zitat:
Wie soll ich das machen wenn im Wald ein Hund vor mir steht und Herrchen ist 20m entfernt???

An der Leine das Thema ist durch. Geht nur um freilaufende Hunde
ICh meinte du sollst den anderen Hund vertreiben ,ich schau nie auf die anderen Halter/herrchen,Viele haben sowiso ihre hunde nicht unterkonrolle

So wie Cara z.B schreibt: eher vertreibe ich den anderen
bei shiva hab ich das 2 mal gemacht und alles war danach klar,Bellender Hund kommt auf uns zu(Shiva war anfangs zu allem "unfreundlich") hab sie sofort sitzmachen lassen,angebunden und auf den fermden hund zugelaufen und vertrieben(was die Halter sagen o. denkt ist mir wurscht)
Jetzt kommt sie zu mir wenn ein fremder Hund bellend auf uns zukommt(nicht immer aber immer öfter´s)
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Geändert von cane de presa (26.07.2007 um 14:04 Uhr)
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Alt 26.07.2007, 14:07
Kaiser / Kaiserin
 
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Meine Freundin macht das auch so...

Aber da nähern wir uns ja der zentralen Frage: Soll ich meinen Hund beschützen und den anderen verjagen? Oder soll ich ihn mal machen lassen (solange er halt nicht austickt und noch ansatzweise zivilisiert mitteilt: "Hau ab Hund!" (knurren)

????

Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen (ich behaupte er meint in ritualisierter unblutiger Form) und sich hinter ihren Herrchen verstecken. Und das ist Grund für "blutige" Auseinandersetzungen...

Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen.

Trumler, Zimen und Feddersen Petersen gehen eigentlich davon aus, dass eine vernünftige Sozialisation diesem Verhalten vorbeugt. Letztere spricht sogar von "Landeiern", die schlecht aufgewachsen sind, WENN es denn zu blutigen Auseinandersetzungen kommen sollte - die auf keinen Fall die Regel sind.

Andere sagen wieder, das ist bei der Rasse - oder generell bei "starken" Rassen eine Eigenschaft, die dazu gehört.

Wieder andere sprechen von schlechter Erziehung.


Der Ansichten gibt es halt viele. Und drüber diskutieren mit Haltern oder betroffenen artet meisten aus, weil viele sich ans Bein gepinkelt fühlen wenn man Ansätze hinterfragt...

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  #3 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:13
Benutzerbild von cane de presa
Privatier
 
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ich hab das nur 2 mal gemacht um klar zu machen ,ich kann das auch,kümmer du dich um was andere´s,ich bin der chef
aber nicht wahllos,beidesmal wo ich merke sie will(Würde) auf den andern losgehn ...
ach so:und noch ein paarmal hundevertieben,wo sie sitz bleiben musste, und bellender Hund nicht abzubringen war...

aber warscheinlich nicht zu vergleich mit deinem Fall,bischen ander´s warscheinlich
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Geändert von cane de presa (26.07.2007 um 14:42 Uhr)
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Alt 27.07.2007, 20:25
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen (ich behaupte er meint in ritualisierter unblutiger Form) und sich hinter ihren Herrchen verstecken. Und das ist Grund für "blutige" Auseinandersetzungen...
Hmm, habe das Buch nicht gelsen. Daher weiss ich nicht, inwieweit du interpretierst.

Nur entscheidet sich ein "unsicherer" Hund oft für das Falsche, wenn man ihn machen lässt.

Könntest du die Stelle mal zitieren?
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Gruss und Wuff, Familie Budges
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Alt 01.08.2007, 18:45
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Standard Knurrt er nur

oder fällt er auch in Imponierhaltung.
Meiner, der im allgemeinen ganz gut klarkommt, bleibt stehen wie ein Denkmal und plustert sich auf. Starrt erhobenen Hauptes, Steert hoch, Nacken leicht gebürstet. Da drehen die meisten ab und gehen ihrer Wege. Knurren ist erst die Folge wenn der andere auch "wer ist". Auf ihn losstürmen tut eigentlich kein fremder Hund, wenn er sich so aufbaut. Und bei Damen kann er gleich in einen Balztanz in voller Größe verfallen.
Ich bin eigentlich immer für´s Laufen. Wenn brenzlig wird versuche ich flott weiterzugehen. Steht der andere schon vor mir kommt´s ganz drauf an. Ich versuche immer meinen festzuhalten, den ich sitz auf nem Silbertablett, wenn einer die Polizei rufen sollte.Mit den Haltern die ich kenne, deren Hunde sich mit meinem nicht verstehen, grüßen wir und wechseln die Strassenseite.
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Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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  #6 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:13
Kaiser / Kaiserin
 
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Zitat:
Zitat von cane de presa Beitrag anzeigen
bei shiva hab ich das 2 mal gemacht und alles war danach klar,Bellender Hund kommt auf uns zu(Shiva war anfangs zu allem "unfreundlich") hab sie sofort sitzmachen lassen,angebunden und auf den fermden hund zugelaufen und vertrieben(was die Halter sagen o. denkt ist mir wurscht)
Jetzt kommt sie zu mir wenn ein fremder Hund bellend auf uns zukommt(nicht immer aber immer öfter´s)

Ich bilde mir ein das ansatzweise auch beobachten zu können. Allerdings beim an der Leine laufen.

Das andere ist nicht praktikabel, da das hier zu schnell geht, aufgrund der Enge die in der Stadt vorherrscht. Und ich kann ja noch nichtmal ausschließen, das dann aus der anderen Richtung ein Hund kommt... Man kann sich vielleicht schwer vorstellen wie das mitten in der Stadt ist, wenn man nicht selbst dort wohnt.

Bei uns im Haus (mehrere "Häsuer" auf einem Grundstück) allein leben noch 4 weitere Hunde. Auf dem Grundstück noch...überleg, überleg nochmal 6.

Und in der Nachbarschaft??? Unzählbar...
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  #7 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:31
Benutzerbild von cane de presa
Privatier
 
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Das von Günter bloch
Zitat:
Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen
Das liest sich so nach.für ottonormal verbraucher.die ihre kleinen Hunde vor irgendwelchen Sachen und bösen hunden schützen müssen,Da trifft das wohl zu ja
Um "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen gehört aber meiner meinung nach eine Halbwegs gute sozialiesierung,,zB.welpen die 16 wochen bei ihre Eltern waren sind Viel sozialer..

Frau Reinhartz:find ich zu einfach und nicht´s aussagend,aber natülich lieber dem Kampf aus dem weg gehn.als irgenwelche rituale zu festigen..

Vom Trumler :Bin immer Trumler´s meinung,allerding´s sind viele Hunde(20%wolf-80%mensch) in ihre und auch herchens Ritaulien gefestigt sind ,und solche vorfälle die Regel bleiben

meine meinng
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Geändert von cane de presa (26.07.2007 um 14:40 Uhr)
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  #8 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 14:57
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Zitat:
Zitat von cane de presa Beitrag anzeigen
Vom Trumler :Bin immer Trumler´s meinung,allerding´s sind viele Hunde(20%wolf-80%mensch) in ihre und auch herchens Ritaulien gefestigt sind ,und solche vorfälle die Regel bleiben
Gib Dir mal das Buch "Hunde", von Coppinger. Ich hab's beim ersten Mal wieder weggestellt und ihm ne neue Chance gegeben letzte Woche. Ich hab noch kein spannenderes Buch gelesen. Der argumentiert nicht verkehrt.

Ich bin allerdings sehr hin und her gerissen ob auch alles Hand und Fuss hat, weil er an manchen Stellen einfach Dinge für gegeben hinstellt. Aber wenn seine Theorien hier und da stimmen, ergeben sich völlig neue Perspektiven bei ganz verschiedenen Themen. Man sollte dem mal ein Chance geben.

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  #9 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 17:15
Kaiser / Kaiserin
 
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Sonst keiner ne Meinung? In einem anderen Board hab ich schon ne Anspielung gelesen man sei "inkompetent" als Halter, wenn man die Signale vor dem Knurren nicht erkennt.

Und "man" sagt, dass nach dem Knurren gleich Beissen kommt.

Ich weiss zwar nicht wer "man" ist, da ich in den Modellen hundischer Kommunikation noch von anderen Zwischenstufen gelesen habe (z.B. das sogenannte "Drohschnappen", aber gut, ich lasse mich gerne belehren, wenn es etwas präziser wäre...

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  #10 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 19:50
Jacci
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Sonst keiner ne Meinung?
Na meine hab ich ja schon kundgetan.
Wir haben so in etwa dasselbe Problem, nur ist Rommel ohne Leine ein Schisser. Der mag sich nicht prügeln und unterwirft sich lieber. Nur bei kleineren Rüden wird er dann etwas großkotzig, weil er weiß, er ist der Stärkere. Allerdings hört er auf Zuruf sofort auf zu stänkern. Er spielt auch lieber...
An der Leine sieht das eben anders aus...

Wenn wir im Wald etc. unterwegs sind, darf er schon von der Leine, ich rufe ihn allerdings sofort ran, wenn wir auf uns fremde Hunde treffen. Und sollte sich uns wirklich ein prolliger Hund begegnen, der nicht aufs Herrchen hört...sorry, in solchem Fall setze ich Pfefferspray ein. Ich lass meinen Hund weder zusammenbeißen, noch lass ich es auf eine Prügelei ankommen. Und wer einige Hundehalter und ihre "Zöglinge" hier schon mal live erlebt hat, wird das nachvollziehen können.
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