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hu hu peppi,
nur so als anregung: "nein" ist ein doch recht häufig gebrauchtes wort, von daher würde ich vorschlagen ein anderes wort zu konditionieren (nur als Vorschlag!) der "negativ" marker wird dann von mir gegeben, wenn der hund eine übung (die er KANN) ausführen, oder eine tätigkeit beenden soll und dies nicht tut. als beispeil: amber schnüffelt am po einer hündin, die kleine weiß sich schon fast gar nicht mehr zu helfen und ist super lieb. ich spreche amber an mit "schnecke auf geht´s" und wiederhole dies FREUNDLICH. amber reagiert nicht, sondern schnuppert weiter: dann kommt mein negativ marker "Schade, schade, schade" (nicht gebrüllt, sondern normal gesprochen) im selben moment lass ich die leine los, dreh mich um und gehe weg. dann macht amber ![]() FAZIT: beim negativ marker weiß der hund "shit ich hab ne tolle belohnungsmöglichkeit verpaßt" das "abbruchsignal" oder auch "schlachtruf" genannt ist für absoute NOTsituationen zb der hund rennt hinter einem hasen richtung strasse. dann ruft man eben dieses ganz bestimmte signal (und bei der wahl dieses wortes muss man noch sorgfältiger sein, da es sonst an "wertigkeit" verliert, wenn der hund es im "normalen" leben oft hört. amber hat das wort PÜMMY - so heiß meine erste katze) wenn du dieses wort konditionierst, dann bedeutet dies für den hund "PARTY TIME, OSTERN UND WEIHNACHTEN AUF EINEN TAG, JACKPOTT" und dies ist nur MIT und BEI dir möglich. wie diese GANZ BESONDERE belohnung aussieht ist von hund zu hund unterschiedlich. ein hund, der gerne spielt wird sich über eine tüte katzenfutter nicht freuen, ein hund der auf katzenfutter "rattenscharf" ist, wird das bällchen blöd finden. also gut aufpassen, dass der hund sich auch tatsächlich BELOHNT fühlt (und nicht nur, dass wir glauben er müsste es) diesen schlachtruf baut man zunächst an der SL auf und übt dann bis er "sitz" hin und wieder sollte er einfach "abgerufen" werden, damit hundi ihn nicht vergißt. FAZIT: beim schlachtruf weiß der hund "JIPPI es gibt was GANZ tolles, das es nur super selten gibt" |
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ich hab's auch erst mit anderen Worten probiert. Problem ist meine Konzentration in ernsten Situationen. Irgendwann bin ich zu dem Schluss gekommen ohne Hundeplatzsprachansatz mit dem Hund zu reden. Nicht komplett, aber in manchen Situationen. Und wenn er ne Bürste bekommt bei "Gegenverkehr" sag ich intuitiv "nein".
Das war der einzige Grund. Sage aber anstatt fein jetzt auch genau, damit es sich abhebt... |
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hmm, ja, das mit den "ernsten situationen" ist so eine sache: oftmals bedarf es da gar keiner verbalen sprache. unsere körpersprache reicht leider schon oftmals aus, um den hund in alarmbereitschaft zu versetzen. dann noch ein "nein" oder "aus" dazu bringt eine "explosive" mischung - ich weiß das leider aus eigener erfahrung....
ich sage dann TÜCHTIG oder PRIMA sag ich im "normalen" leben auch nicht so oft ![]() |
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Ja, die modernen Erkenntnisse in der Hundepsychologie verfolge ich ja auch mit grossem Interesse, aber leider werden diese Ergebnisse oft als Pauschallösungen verstanden...
Das die Nervosität sich auf den Hund auswirkt - sicherlich irgendwie. Vor zwei Wochen kam uns zweimal der gleiche Hund entgegen. Auch ein ordentliches Kaliber und in etwa so gepohlt wie meiner - wenn man einen Rüden entgegenkommen sieht. Wie gesagt, hab ich sehr gute Fortschritte gemacht - so gut das ein Pöbeln unabhängig vom Gegenverkehr viele, viele Wochen zurückliegt. Und bei der zweiten Begegnung mit dem o.g. Hund, hab ich am Wegesrand angehalten und in ins Platz gelegt (auch das war regelmäßig Übungsgegenstand). Ich war aber SOWAS VON NICHT NERVÖS und sicher, dass mich sein Ausraster bald von den Beinen geholt hätte, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe. |
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aber oftmals zeigen sie "identische körpersprache" in bestimmten situationen und von daher kann man versuchen einen "fuß in die tür zu kriegen" indem man versucht die körpersprache zu lesen. denkansätze bzw. erlebnisberichte von manchen wirklich guten hundetrainern halte ich für hilfreich - allerdings sind die auch nicht als "pauschallösung" zu verstehen. Zitat:
aber das hält deinen hund nicht davon ab andere gefühle zu haben. vielleicht war die distanz einfach zu klein, vielleicht hatte er sich schon bei der ersten begegnung "gedacht" den mag ich nicht.... vielleicht VIELLEICHT ganz SICHER hat er aber schon mit SEINER körpersprache zu verstehen geben: gleich knallt´s - hattest du deine augen auf deinen hund oder auf den anderen gerichtet? was hast du gesehen?? es ist SO VERDAMMT SCHWER die kleinen bewegungen wahrzunehmen. ich kann dir natürlich nicht sagen, ob der andere rüde ihm nicht vielleicht sogar den "stinkefinger" gezeigt hat. hunde sind eben die MUTTERSPRACHLER und oftmals ist für uns ihr verhalten nicht nachzuvollziehen, weil wir es eben nicht "verstanden" haben was da abging. daher bin ich bei allen meinen hunden immer zu 98% "aufmerksam" und die fehlenden 2% muss ich dann ggf. "bezahlen" indem amy zB eine katze gesehen hat, die ich nicht gesehen habe, weil ich abgelenkt war und schwups weg war sie, die SL einfach aus der hand geflutscht... und aus mehrjähriger (teilweise leidvoller) erfahrung kann ich nur sagen: ich rechne immer mit allem (mittlerweile) Geändert von Camelot (14.08.2007 um 14:20 Uhr) Grund: ergänzt |
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Da schliess ich mich Gottfried an, möchte noch was ergänzen. Für Bindung etc. ist es auch ganz gut, wenn Du wie er schreibt, die Leckerchen vor seinen Augen so versteckst, dass er ohne DEINE Hilfe nicht rankommt. Im Baum oder in einer Mauerritze - ganz egal. Irgendwann hilfst Du ihm dann und er denkt "bor, was hab ich ein gutes Frauchen".
Mal gar nicht vermenschlicht gedacht ***pfeiff*** Auf jedenfall klappt das ganz gut. ![]() ![]() |
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