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Alt 04.03.2008, 21:07
Benutzerbild von Bibi
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Kann mich Silke nur anschließen. Solange er auf die Art und Weise ängstlich reagiert ist es doch okay, besser als wenn er agressiv nach vorne geht, oder?!
Du schreibst, er läuft dann nach Hause, heißt das er ist nicht angeleint? Was hälst du davon ihn mal an die Leine zu nehmen und ihm dadurch Sicherheit zu vermitteln? So nimmst du ihm die Entscheidung ab und könntest dir zum Beispiel den Angstauslöser mal Stück für Stück angucken oder einfach mal entspannt stehen bleiben und ihn dann loben und langsam aufbauen. Du kannst doch auch mit Planen zu Hause rascheln (nur wenn du das Gefühl hast das er sich bei dir sicher fühlt!) und somit in vertrauter Umgebung erstmal üben.
Was kannst du denn über seine Vorgeschichte sagen? Immerhin hast du zwei Jahre mit ihm verpasst, da kann ja sonstwas gewesen sein...
Wo kommt er her? Warum wurde er abgegeben? Warum hast du dich für ihn entschieden? Ist er privat vermittelt worden oder aus dem Tierheim? usw...
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Alt 04.03.2008, 21:11
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Lass ihn alles untersuchen. Biete ihm Sachen an zum erkunden.

Aber mach ihn an die Leine und mach kein grosses Trara um Dinge die ihn ängstigen. Alles soll ja ganz NORMAL sein.

Und wenn Herrchen dabei ist sowieso! Ohne Druck und mit viel Spucke!


Oder ein sicherer Zweithund
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Alt 04.03.2008, 21:55
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Hallo!

Meine Mädels hatten beide auch eine Phase, in der sie sehr ängstlich reagiert haben. Luna war bei lauten Geräuschen total empfindlich, sie hat sich auch im Haus sehr erschocken, wenn ein Topf zu Boden gefallen ist. Auch Lisa zeigte ängstliches Verhalten fremden Dingen und Situationen gegenüber. Beide waren in dieser Phase ca. 1 1/2 bis 2 1/2 Jahre alt. Luna wurde von meiner Tierärztin in einem Vortrag über die homöop. Behandlung von ängstlichen Tieren sogar vorgestellt.... Ich habe die Hunde in der Zeit ganz normal behandelt, bin nicht auf ihr ängstliches Verhalten eingegangen. Beide sind heute nicht mehr ängstlich. Luna wurde bei der Prüfung zum Therapiehund vielen neuen und stressigen Situationen und vor allem auch sehr viel Lärm ausgesetzt. Sie hat stets völlig ruhig und entspannt reagiert, so dass die anderen Teilnehmer immer erstaunt über ihre Gelassenheit waren. Es hat einfach gedauert, ich konnte die Ausbildung mit ihr erst machen, als sie 4 Jahre alt war. Mit 3-4 Jahren waren beide Mädels erwachsen und die Ängstlichkeit verschwunden.
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LG Simone
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Alt 05.03.2008, 06:28
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Zitat:
Zitat von Silke Beitrag anzeigen
Dazu sollte man die Vorgeschichte des Hundes kennen.Vieleicht hat er ja auch noch gar nichts kennenlernen dürfen. 8 Wochen Eingewöhnungszeit ist ja auch noch nicht lange. Deine Aussage im letzten Satz hat mich etwas irritiert!!
Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Hallo!

Meine Mädels hatten beide auch eine Phase, in der sie sehr ängstlich reagiert haben. Luna war bei lauten Geräuschen total empfindlich, sie hat sich auch im Haus sehr erschocken, wenn ein Topf zu Boden gefallen ist. Auch Lisa zeigte ängstliches Verhalten fremden Dingen und Situationen gegenüber. Beide waren in dieser Phase ca. 1 1/2 bis 2 1/2 Jahre alt. Luna wurde von meiner Tierärztin in einem Vortrag über die homöop. Behandlung von ängstlichen Tieren sogar vorgestellt.... Ich habe die Hunde in der Zeit ganz normal behandelt, bin nicht auf ihr ängstliches Verhalten eingegangen. Beide sind heute nicht mehr ängstlich. Luna wurde bei der Prüfung zum Therapiehund vielen neuen und stressigen Situationen und vor allem auch sehr viel Lärm ausgesetzt. Sie hat stets völlig ruhig und entspannt reagiert, so dass die anderen Teilnehmer immer erstaunt über ihre Gelassenheit waren. Es hat einfach gedauert, ich konnte die Ausbildung mit ihr erst machen, als sie 4 Jahre alt war. Mit 3-4 Jahren waren beide Mädels erwachsen und die Ängstlichkeit verschwunden.
Danke Du hast mir wider muht gemacht
Arne
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  #5 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 06:31
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Lass ihn alles untersuchen. Biete ihm Sachen an zum erkunden.

Aber mach ihn an die Leine und mach kein grosses Trara um Dinge die ihn ängstigen. Alles soll ja ganz NORMAL sein.

Und wenn Herrchen dabei ist sowieso! Ohne Druck und mit viel Spucke!


Oder ein sicherer Zweithund
Werde ich so versuchen, Danke !
Mit dem Zweithund, habe ich auch schon drüber nachgedacht, kriege ich nur nicht Genemigt !
Arne
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Alt 05.03.2008, 06:39
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Wahrscheinlich hat dein Hund in den ersten 2 Jahren nicht viel gelernt in Bezug auf Umweltreize.

Also mach es als ob du einen Welpen hast: Führ ihn langsam an die Sachen ran die ihm Angst machen. Nicht trösten, sondern neugierig machen. Untersuch du die Sachen zuerst, die ihm Angst machen. Ohne großes Aufhebens.

Das sind jetzt nur kurze Stichworte, schau mal hier im Forum unter Welpenerziehung und Angst nach. Da steht es bestimmt ausführlicher.

Ach ja: und sei doch froh dass er lieber den Rückwärtsgang einlegt statt nach vorne zu gehen. Vermittel ihm erst mal Sicherheit.
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  #7 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 06:39
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Lass ihn alles untersuchen. Biete ihm Sachen an zum erkunden.

Aber mach ihn an die Leine und mach kein grosses Trara um Dinge die ihn ängstigen. Alles soll ja ganz NORMAL sein.

Und wenn Herrchen dabei ist sowieso! Ohne Druck und mit viel Spucke!


Oder ein sicherer Zweithund
Zitat:
Zitat von Bibi Beitrag anzeigen
Kann mich Silke nur anschließen. Solange er auf die Art und Weise ängstlich reagiert ist es doch okay, besser als wenn er agressiv nach vorne geht, oder?!
Du schreibst, er läuft dann nach Hause, heißt das er ist nicht angeleint? Was hälst du davon ihn mal an die Leine zu nehmen und ihm dadurch Sicherheit zu vermitteln? So nimmst du ihm die Entscheidung ab und könntest dir zum Beispiel den Angstauslöser mal Stück für Stück angucken oder einfach mal entspannt stehen bleiben und ihn dann loben und langsam aufbauen. Du kannst doch auch mit Planen zu Hause rascheln (nur wenn du das Gefühl hast das er sich bei dir sicher fühlt!) und somit in vertrauter Umgebung erstmal üben.
Was kannst du denn über seine Vorgeschichte sagen? Immerhin hast du zwei Jahre mit ihm verpasst, da kann ja sonstwas gewesen sein...
Wo kommt er her? Warum wurde er abgegeben? Warum hast du dich für ihn entschieden? Ist er privat vermittelt worden oder aus dem Tierheim? usw...
Über seine Vorgeschichte?
Ich habe Ihn über den Tierschutzverein vermittelt bekommen seine Besitzerin hatt Ihn abgeben müssen weil Ihr Mann verstorben war, bin zu Ihr hin gefahren und wir haben uns gleich inenander verliebt
Er ist ein ganz lieber Hund kein bischen dominant spielt mit unserm Sohn und jedem der will.
sonst weiß ich leider nicht viel.
Gruß Arne
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  #8 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 09:40
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Na ist doch gut das er lieb ist. Du hast ja hier einige Tipps bekommen und kannst ja anfangen sie umzusetzten. Das klappt schon. Wenn du noch Kontakt zu der Frau hast kannst du sie ja trotzdem mal fragen ob er so schon vorher so reagiert hat und wenn ja ob sie weiß warum das so ist. Man könnte ja vermuten das die Frau sich dem Hund nicht gewachsen gefühlt hat nachdem ihr Mann verstorben war, sonst hätte sie ihn ja behalten. Vielleicht war sie selber ängstlich und ist immer nur schnell zum Pipimachen mit ihm raus...Vielleicht ist er deswegen etwas unsicher aber das mußt du am besten wissen bzw. rausfinden. Ich würde nicht einfach so abwarten sondern schon ein bißchen aktiv etwas mit ihm dagegen tun. Nicht das er keine Angst haben darf, nur würde ich nicht warten ob sich das von alleine gibt, das kann ja auch nach hinten losgehen...

Ich glaube Peppi meinte mit ruhigem Zweit-bzw. Begleithund nicht zwingend das du dir jetzt schon einen zweiten Hund anschaffen sollst sondern mit einem anderen zusammen spazieren gehen sollst der deinem Sicherheit vermittelt...
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Geändert von Bibi (05.03.2008 um 09:44 Uhr)
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  #9 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 18:28
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Zitat:
Zitat von Bibi Beitrag anzeigen
Na ist doch gut das er lieb ist. Du hast ja hier einige Tipps bekommen und kannst ja anfangen sie umzusetzten. Das klappt schon. Wenn du noch Kontakt zu der Frau hast kannst du sie ja trotzdem mal fragen ob er so schon vorher so reagiert hat und wenn ja ob sie weiß warum das so ist. Man könnte ja vermuten das die Frau sich dem Hund nicht gewachsen gefühlt hat nachdem ihr Mann verstorben war, sonst hätte sie ihn ja behalten. Vielleicht war sie selber ängstlich und ist immer nur schnell zum Pipimachen mit ihm raus...Vielleicht ist er deswegen etwas unsicher aber das mußt du am besten wissen bzw. rausfinden. Ich würde nicht einfach so abwarten sondern schon ein bißchen aktiv etwas mit ihm dagegen tun. Nicht das er keine Angst haben darf, nur würde ich nicht warten ob sich das von alleine gibt, das kann ja auch nach hinten losgehen...

Ich glaube Peppi meinte mit ruhigem Zweit-bzw. Begleithund nicht zwingend das du dir jetzt schon einen zweiten Hund anschaffen sollst sondern mit einem anderen zusammen spazieren gehen sollst der deinem Sicherheit vermittelt...
[U] Danke!
Ich werde auf jeden Fall daran arbeiten das Er bald keine Angst mehr hatt, mit einem anderen Hund spazieren gehen ist eine tolle Idee nur sind die meisten Hundehalter Bieldzeitung gepregt ( haben keine Ahnung! )
Nochmal besten Dank, und fiele Grüße aus Bad Nenndorf "Arne"
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  #10 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 18:36
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EvilObertoll
 
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unser krümi hatte zeit seines lebens angst vor allem möglichen, wenn es nur wind bzw luft war.
er hat alles kennengelernt, war einfach nur ein totaler angsthase.
sowas ist extrem übel. wenn sich ein 70 kg hund mit dir an der leine auf den weg nach hause macht, ist das unangenehm. ich hatte das auch schon .
krümi war ja ebenso lieb zu allem was lebt, aber angst war richtig mies. manchmal war nichtmal ein grund für die angst zu ermitteln. hoffe bei euch wird das sich legen!
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What you call the disease,
I call the remedy
What you're callin' the cause,
I call the cure
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