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  #1 (permalink)  
Alt 04.03.2008, 21:01
Benutzerbild von Arne
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 24.12.2007
Ort: Bad Nenndorf Niedersachsen
Beiträge: 25
Standard Bullmastiff hatt angst !

Hallo habe seit ca. 8 Wochen einen 2 Jährigen Bullmastiff Rüden, Er ist sehr lieb.
Nun fängt Er an wen es draußen raschelt ( Plannen z.B. ) den Schwanz einzuklemmen und nach Hause zu laufen.
Auf Menschen und andere Hund geht Er freudig zu und wen Sie es zulassen spielt Er mit Ihnen.
Wen andere Hund bellen dreht Er sich um und geht weg.
Ein freundlicher Hund ist sehr wünschens Wert, aber ein ängstlicher nicht.
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Alt 04.03.2008, 21:50
Benutzerbild von Silke
Großherzog / Großherzogin
 
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Dazu sollte man die Vorgeschichte des Hundes kennen.Vieleicht hat er ja auch noch gar nichts kennenlernen dürfen. 8 Wochen Eingewöhnungszeit ist ja auch noch nicht lange. Deine Aussage im letzten Satz hat mich etwas irritiert!!
__________________
Liebs Grüßle Silke

http://www.dogorescue.at



"Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnensten Laster eines niederen und unedlen Volkes."



Alexander Freiherr von Humbold
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  #3 (permalink)  
Alt 04.03.2008, 22:07
Benutzerbild von Bibi
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Kann mich Silke nur anschließen. Solange er auf die Art und Weise ängstlich reagiert ist es doch okay, besser als wenn er agressiv nach vorne geht, oder?!
Du schreibst, er läuft dann nach Hause, heißt das er ist nicht angeleint? Was hälst du davon ihn mal an die Leine zu nehmen und ihm dadurch Sicherheit zu vermitteln? So nimmst du ihm die Entscheidung ab und könntest dir zum Beispiel den Angstauslöser mal Stück für Stück angucken oder einfach mal entspannt stehen bleiben und ihn dann loben und langsam aufbauen. Du kannst doch auch mit Planen zu Hause rascheln (nur wenn du das Gefühl hast das er sich bei dir sicher fühlt!) und somit in vertrauter Umgebung erstmal üben.
Was kannst du denn über seine Vorgeschichte sagen? Immerhin hast du zwei Jahre mit ihm verpasst, da kann ja sonstwas gewesen sein...
Wo kommt er her? Warum wurde er abgegeben? Warum hast du dich für ihn entschieden? Ist er privat vermittelt worden oder aus dem Tierheim? usw...
__________________
"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!"
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  #4 (permalink)  
Alt 04.03.2008, 22:11
Kaiser / Kaiserin
 
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Lass ihn alles untersuchen. Biete ihm Sachen an zum erkunden.

Aber mach ihn an die Leine und mach kein grosses Trara um Dinge die ihn ängstigen. Alles soll ja ganz NORMAL sein.

Und wenn Herrchen dabei ist sowieso! Ohne Druck und mit viel Spucke!


Oder ein sicherer Zweithund
__________________
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  #5 (permalink)  
Alt 04.03.2008, 22:55
Benutzerbild von Simone
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Hallo!

Meine Mädels hatten beide auch eine Phase, in der sie sehr ängstlich reagiert haben. Luna war bei lauten Geräuschen total empfindlich, sie hat sich auch im Haus sehr erschocken, wenn ein Topf zu Boden gefallen ist. Auch Lisa zeigte ängstliches Verhalten fremden Dingen und Situationen gegenüber. Beide waren in dieser Phase ca. 1 1/2 bis 2 1/2 Jahre alt. Luna wurde von meiner Tierärztin in einem Vortrag über die homöop. Behandlung von ängstlichen Tieren sogar vorgestellt.... Ich habe die Hunde in der Zeit ganz normal behandelt, bin nicht auf ihr ängstliches Verhalten eingegangen. Beide sind heute nicht mehr ängstlich. Luna wurde bei der Prüfung zum Therapiehund vielen neuen und stressigen Situationen und vor allem auch sehr viel Lärm ausgesetzt. Sie hat stets völlig ruhig und entspannt reagiert, so dass die anderen Teilnehmer immer erstaunt über ihre Gelassenheit waren. Es hat einfach gedauert, ich konnte die Ausbildung mit ihr erst machen, als sie 4 Jahre alt war. Mit 3-4 Jahren waren beide Mädels erwachsen und die Ängstlichkeit verschwunden.
__________________
LG Simone
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  #6 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 07:22
Benutzerbild von Arne
Ritter / Edle
 
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Zitat:
Zitat von Silke Beitrag anzeigen
Dazu sollte man die Vorgeschichte des Hundes kennen.Vieleicht hat er ja auch noch gar nichts kennenlernen dürfen. 8 Wochen Eingewöhnungszeit ist ja auch noch nicht lange. Deine Aussage im letzten Satz hat mich etwas irritiert!!
Warum ?
Wen Er nur freundlich zu allem wäre hätte ich doch gar kein Problem.
Ich mache mir nur Sorgen um Ihn weil Er halt anfängt Angst zu haben, und wer möchte schon mit Angst durchs leben gehen.
Arne
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  #7 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 07:28
Benutzerbild von Arne
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Registriert seit: 24.12.2007
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Zitat:
Zitat von Silke Beitrag anzeigen
Dazu sollte man die Vorgeschichte des Hundes kennen.Vieleicht hat er ja auch noch gar nichts kennenlernen dürfen. 8 Wochen Eingewöhnungszeit ist ja auch noch nicht lange. Deine Aussage im letzten Satz hat mich etwas irritiert!!
Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Hallo!

Meine Mädels hatten beide auch eine Phase, in der sie sehr ängstlich reagiert haben. Luna war bei lauten Geräuschen total empfindlich, sie hat sich auch im Haus sehr erschocken, wenn ein Topf zu Boden gefallen ist. Auch Lisa zeigte ängstliches Verhalten fremden Dingen und Situationen gegenüber. Beide waren in dieser Phase ca. 1 1/2 bis 2 1/2 Jahre alt. Luna wurde von meiner Tierärztin in einem Vortrag über die homöop. Behandlung von ängstlichen Tieren sogar vorgestellt.... Ich habe die Hunde in der Zeit ganz normal behandelt, bin nicht auf ihr ängstliches Verhalten eingegangen. Beide sind heute nicht mehr ängstlich. Luna wurde bei der Prüfung zum Therapiehund vielen neuen und stressigen Situationen und vor allem auch sehr viel Lärm ausgesetzt. Sie hat stets völlig ruhig und entspannt reagiert, so dass die anderen Teilnehmer immer erstaunt über ihre Gelassenheit waren. Es hat einfach gedauert, ich konnte die Ausbildung mit ihr erst machen, als sie 4 Jahre alt war. Mit 3-4 Jahren waren beide Mädels erwachsen und die Ängstlichkeit verschwunden.
Danke Du hast mir wider muht gemacht
Arne
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  #8 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 07:31
Benutzerbild von Arne
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 24.12.2007
Ort: Bad Nenndorf Niedersachsen
Beiträge: 25
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Lass ihn alles untersuchen. Biete ihm Sachen an zum erkunden.

Aber mach ihn an die Leine und mach kein grosses Trara um Dinge die ihn ängstigen. Alles soll ja ganz NORMAL sein.

Und wenn Herrchen dabei ist sowieso! Ohne Druck und mit viel Spucke!


Oder ein sicherer Zweithund
Werde ich so versuchen, Danke !
Mit dem Zweithund, habe ich auch schon drüber nachgedacht, kriege ich nur nicht Genemigt !
Arne
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  #9 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 07:39
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.07.2005
Beiträge: 909
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Wahrscheinlich hat dein Hund in den ersten 2 Jahren nicht viel gelernt in Bezug auf Umweltreize.

Also mach es als ob du einen Welpen hast: Führ ihn langsam an die Sachen ran die ihm Angst machen. Nicht trösten, sondern neugierig machen. Untersuch du die Sachen zuerst, die ihm Angst machen. Ohne großes Aufhebens.

Das sind jetzt nur kurze Stichworte, schau mal hier im Forum unter Welpenerziehung und Angst nach. Da steht es bestimmt ausführlicher.

Ach ja: und sei doch froh dass er lieber den Rückwärtsgang einlegt statt nach vorne zu gehen. Vermittel ihm erst mal Sicherheit.
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  #10 (permalink)  
Alt 05.03.2008, 07:39
Benutzerbild von Arne
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 24.12.2007
Ort: Bad Nenndorf Niedersachsen
Beiträge: 25
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Lass ihn alles untersuchen. Biete ihm Sachen an zum erkunden.

Aber mach ihn an die Leine und mach kein grosses Trara um Dinge die ihn ängstigen. Alles soll ja ganz NORMAL sein.

Und wenn Herrchen dabei ist sowieso! Ohne Druck und mit viel Spucke!


Oder ein sicherer Zweithund
Zitat:
Zitat von Bibi Beitrag anzeigen
Kann mich Silke nur anschließen. Solange er auf die Art und Weise ängstlich reagiert ist es doch okay, besser als wenn er agressiv nach vorne geht, oder?!
Du schreibst, er läuft dann nach Hause, heißt das er ist nicht angeleint? Was hälst du davon ihn mal an die Leine zu nehmen und ihm dadurch Sicherheit zu vermitteln? So nimmst du ihm die Entscheidung ab und könntest dir zum Beispiel den Angstauslöser mal Stück für Stück angucken oder einfach mal entspannt stehen bleiben und ihn dann loben und langsam aufbauen. Du kannst doch auch mit Planen zu Hause rascheln (nur wenn du das Gefühl hast das er sich bei dir sicher fühlt!) und somit in vertrauter Umgebung erstmal üben.
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Über seine Vorgeschichte?
Ich habe Ihn über den Tierschutzverein vermittelt bekommen seine Besitzerin hatt Ihn abgeben müssen weil Ihr Mann verstorben war, bin zu Ihr hin gefahren und wir haben uns gleich inenander verliebt
Er ist ein ganz lieber Hund kein bischen dominant spielt mit unserm Sohn und jedem der will.
sonst weiß ich leider nicht viel.
Gruß Arne
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