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Hallo Sascha, laß ihn nicht ins Schlafzimmer laufen. Ferndiagnosen sind nicht einfach, habt ihr dort eine gute Hundeschule, dann hole Dir dort Rat, Dein Hund ist ja noch sehr jung und noch lange nicht fertig, so kannst Du noch gut daran arbeiten, viel Glück, LG Manuela
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen |
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So was ähnliches hab ich mit meinem Kimba erlebt bzw. erlebe das immer noch. Ich habe lange darüber nachgedacht was der Auslöser gewesen sein könnte.
Bin dann darauf gekommen dass ein Gewitter letztes Jahr wohl die Ursache war. Ich bin mit Kimba gassi gegangen als es ziemlich schnell Heftig wurde mit Blitz und Donner und natürlich auch Starkregen. Und da Frauchen halt nicht nass werden wollte ist sie gerannt was das Zeug hielt und ab nach Hause ins schützende Haus. Wahrscheinlich war ich dann noch recht hecktisch im Umgang mit Kimba so dass er das Donnern als was negatives empfunden hatte. Seitdem schreckt er auch davor wenn jemand seinen Teppich ausklopft oder ähnliches(meistens wenn er die Geräuschquelle nicht sieht). Ich versuche dann sein Verhalten total zu ignorieren, ziehe ihn dann auch mal an der Leine einfach weiter ohne einen Komentar abzugeben und versuche mich immer so normal wie möglich zu benehmen. Auf gar keinen Fall darfst du dann hinterher und ihn bedauern oder gar Leckerli geben, dann bestärkst du sein Verhalten nur. Bei Kimba ist auch schon besser geworden, er erschrickt zwar aber versucht nicht mehr unbedingt in Panik davon zu laufen. Mit dem Wasserschlauch hatte ich ebenfalls Probleme, jetzt ist er gar nicht mehr davon wegzukriegen. Habe ihn dazu animiert hinter dem Wasserstrahl herzurennen und damit zu spielen, jetzt hält er seine Nase in den Wasserstrahl und läßt sich naßspritzen. Ich hoffe du kriegst das wieder hin, ansonsten empfehle ich dir mal einen Hundetrainer aufzusuchen. Viel Glück noch. Geändert von Bullifan (10.07.2008 um 16:26 Uhr) |
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Bisschen unsicher, der Kleine...die Welt ist ja auch schrecklich groß und laut
Nee, ich will Dich nicht auf die Schippe nehmen, Wichtig ist vor allem, dass Du Deinem Hund zeigst, dass das alles gar nicht so schrecklich ist. Du musst ihm Sicherheit geben und solche Alltagssituationen mit ihm üben. Dabei darf er natürlich nicht ausbüxen. Also nimm ihn an die Leine und zeig ihm die Welt. Er muss lernen, solche Sachen zu ignorieren. Lass den Gartenschlauch laufen und geh mit ihm dran vorbei, erst im Abstand, dann immer dichter. Unterstütze das Ganze mit Leckerlis und lobe ihn vor allem, wenn er auf Dich schaut und sicher wirkt. Sobald er schreckhaft reagiert, Richtung wechseln und sich dann wieder auf das vermeintliche Übel zu bewegen. Auf keinen Fall darfst Du dabei nervös werden, das merkt er sofort und verknüpt das mit dem Wasserstrahl. Mit anderen Sachen kann man das genauso üben. Such Dir Leute, die Dir helfen, mal was umschubsen oder so. Außerdem solltest Du die Übungen immer mit einem Erfolg abschließen, also lieber mal ein paar Meter zurück, wenns nicht gleich klappt. |
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Hallo!
Das kenne ich von meinen Mädels. Sowohl Luna als auch Lisa waren als Welpen und Junghunde schon nicht die Mutigsten, wurden dann aber in der Pubertät deutlich ängstlicher und schreckhafter. Luna wurde damals sogar von meiner Tierärztin bei einem ihrem Vorträge zum Thema ängstlicher Hund als Beispielshund genommen. Ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, dass Luna mal ein solcher Schisser war! Sie wäre bei jedem Sylvesterknaller weggerannt und panisch geworden... Es war ein richtiges Problem und ich habe sogar eine Geräusch-CD ausprobiert, die ihr aber nicht half, da sie bei dem Lärm von der CD entspannt reagierte. Bei Lisa war es nicht ganz so ausgeprägt. Ich habe mich dann bemüht, beide Hunde in viele verschiedene Situationen zu bringen und ihre Ängstlichkeit nicht zu beachten. Ich habe mich bemüht, Sicherheit auszustrahlen und ihnen so zu zeigen, dass ihre Angst unbegründet ist. Am schlechtesten ist es, wenn man einen ängstlichen Hund bedauert und ihm Mut zuspricht, denn davon fühlt sich der Hund nur in der Annahme bestätigt, dass seine Angst richtig ist. Bei meinen Mädels hat sich das "Problem" so gut ausgewachsen. Im Alter von 3 - 3 1/2 Jahren waren beide nicht mehr sonderlich ängstlich. Bei Lisa blieb ein unsicheres, ängtliches Verhalten fremden Hunden gegenüber bestehen, was aber daran lag, dass sie leider mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht hat. Bei Luna wüßte ich heute nicht, wovor sie überhaupt Angst hat. Sie reagiert eigentlich immer gelassen und entspannt und ist sehr selbstsicher geworden. Bei Lisa ging es in die Richtung, aber sie war noch nicht so weit wie Luna.
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LG Simone Geändert von Simone (10.07.2008 um 23:17 Uhr) |
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Moin
ja, kann passieren, wenn ein Hund in der "Pupertät" ist.Plötzlich haben sie ungeheuren und nicht ganz nachvollziehbaren Respekt vor Dingen, die ihnen im Welpenalter (auf gut deutsch) "am ***** vorbei gingen". Bei meiner wars damals plötzlich der Staubsauger, dann Gewitter, zwischendurch auch mal das Hupen von Autos. Eine Zeit lang kam etwas besonders Spezielles hinzu: Sie ging nicht mehr in eine Tierarztpraxis (in der ihr ausser "Leckerchen" bis zu diesem Zeitpunkt nie was passiert war). Es stellte sich heraus, dass es nicht an der Praxis lag oder an der Tierärztin...nein, von gestern auf heute war das Wartezimmer plötzlich ein Feind. Notfallweise musste ich diesen 44 kg-Hund einmal reintragen :-( , weil er freiwillig nie über die Türschwelle gegangen wäre und die Zeit drängte ! Da warn wir irgendwie der Lacher des Wartezimmers. Das "verwächst" sich aber eigentlich wieder. Einfach nicht beachten und vollkommen gelassen bleiben. Der Hund lernt dabei, wenn es auch etwas dauern kann, dass seine Angst nicht bestätigt wird. Wenn er eine Situation beim Üben gut gemeistert hat, bedank Dich bei ihm :-). Das wird ihm auf Dauer helfen, so dass er sich sicherer fühlen wird. lieben Gruss
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht. Geändert von Corso Tosa (11.07.2008 um 09:53 Uhr) |
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Wenn Du übst, guck weder ihn noch das "Gefährliche" an. Guck weg, z.b. demonstrativ in die Luft und gähn mal lauthals völlig gelangweilt. So blöd sich das anhört, aber das hilft oft zu vermitteln wie ungefährlich eine Sache ist.
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Habe vergesse zu erwähnen, das es sehr schwierig ist bei etwas vorbei zu gehen vor dem er Angst hat!
Da bleibt er davor stehen wie ein Bock!! und wenn 53kg auf einmal stehen bleiben, dann bleib auch ich ungewollt stehen Da muss ich oft sogar lachen, wenn er von einer auf die andere Sekunde steht und streikt! |
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wie reagierst du denn wenn er so ängstlich ist ????
unser paco hatte panische angst vor knallern und lauten geräuschen (silvester war eine katastrope) - leider hatten wir vor 10 jahren , als wir ihn bekamen , einen fehler gemacht - ich hab ihn an silvester in den arm genommen ----- das war FALSCH ! man muß durch eigenes stabiles verhalten dem hund sicherheit vermitteln. inzwischen haben wir bolle - er ist ziemlich problemtisch --- wenn eine situation kommt in der er angst hat richte ich mich auf - mache mich größer und versuche ganz "cool" zu bleiben --- es ist zwar ziemlich anstrengend da er ein "hasenfuß" ist angstagressionen hat und dadurch auch unberechenbar werden kann ............aber unsere coolness nützt dem hund - er bekommt sicherheit ! ich gehe IMMER voraus - - wenn für ihn ein problem auftaucht (fremde leute - geräusch ect. ) und er sich aufregt, kommentiere ich die sache nicht sondern laß ihn auf seinem platz ablegen, möglichst ohne scharfen befehl (bellen) --- liebe grüße elisabeth mit bolle |
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