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... mein jetziger Mann verdient die Hundekuchen... Wir sind selbstständig und haben eine kleine Firma die Innenausbau macht.Allerdings ist seit Monaten so viel zu tun, dass viele Dinge hinten anstehen müssen.
Allerdings ist das sicher auch ein Punkt. Bahia war immer seine Familie. Er hat sich mit ihm nicht nur sein Bett, sondern auch seine Mahlzeiten geteilt. Eigentlich ist Bahia aufgewachsen wie ein verwöhntes Einzelkind. Durch mich hat sich dann in Bahias Leben so einiges geändert. Er liebt mich zwar abgöttisch, darf aber nicht merh ins Bett und Futter gibts aus dem Napf.... etc. Nein, mitnehmen kann der den Hund nicht auf die Baustellen. Das haben wir versucht, aber die Leute haben dann doch zu viel Angst.
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken |
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Hallo Tatjana,
Wir haben nicht die Möglichkeit die Hunde nur im Garten zu halten. Bahia würde solange Terror machen bis er reingelassen würde und Mitch würde winselnd vor sich hin leiden. da liegt ja das Hauptproblem. Das erste mal als ich daran dachte einen der Beiden abzugeben ist nun Monate her und auch da habe ich immer wieder gesagt, es wird schon eine Lösung geben. Damals ist meine 15 jährige Tochter zwischen die beiden geraten, weil sie nicht schnell genug die Tür zu gemacht hat, und ich war nicht zu Hause. Nicht, dass irgendeiner der Beiden ihr etwas getan hätte, aber sie war so überfordert und geschockt, all das Blut bei der Beisserei und nicht sofort die Kraft zu haben beide auseinanderzubringen. irgendwo müssen Grenzen sein. Ausserdem möchte ich mich überhaupt nicht aus der Verantwortung stehlen, ich habe nur einfach keine Lösung mehr. Wenn ich mir anschaue wieviel Hunde im Internet angeboten werden, die ein neues Zuhause suchen wird mir schlagartig schlecht. Also weiter hoffen und nach Lösungen suchen oder um Hilfe bitten, so wie ich hier im Forum. ganz lieben gruß Doro
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Weil Mitch damit völlig überfordert wäre. ( und alle Bauarbeiter auch )Er hat leider nicht das Gemüt eines Molossers, sondern ist immer im Weg, spraddelig, und wenn sich niemand um ihn kümmert geht er stiften...
und nur um ihn wieder irgenwo anzuleinen muss er nicht mit. Allerdings fährt er gern Auto. Also nehm ich ihn immer mit wenn ich irgenwohin fahre, auch wenn er dann nich umbedingt raus kommt. Das kann aber Bahia nich haben, der das 100% mitbekommt, egal wie raffieniert ich das auch anstelle....
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken |
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Shit...ganz böse Situation.
Da hätte ich es auch mit den Nerven und ich möchte garnicht wissen, wie schlimm es für die Hunde ist...die mit dieser Situation mehr als überfordert sind. Das darf auf garkeinen Fall so weiter gehen. Die Hunde und auch Ihr steht unter Dauerfeuer (Stress) und das kann auch plötzlich gefährlich werden. Ob bei so einer eingefahrenen Situation und den dazu noch schlechten Erfahrungen der beiden Hunde durch Kastration noch was zu retten ist, wage ich jetzt nicht zu beurteilen. Solch eine Einschätzung kann man per Ferndiagnose erst recht nicht abgeben. Ehrlich gesagt bin ich da aber nicht ganz so optimistisch. Ich kenne die Hunde ja nicht, kann sie also nicht einschätzen, aber 2 Jahre sind eine recht lange Zeit, in der die Hunde sich als entschiedene Gegner gezeigt haben und nur schlechte Erfahrungen miteinander machten. was ich Dir raten kann: Setze Dich nochmal mit einem Hundetrainer zusammen. Nicht auf dem Platz, sondern er muss bitte zu Euch nach Hause kommen und sich live das Verhalten der Hunde dort anschauen. Bestandsaufnahme und Einschätzung sozusagen. Frage ihn nochmal nach einer persönlichen Einschätzung, ob die Kastration in seinen Augen überhaupt noch eine Verbesserung der Lage bringt, die auch ausreicht(!!!), das Leben der Hunde entspannt in einem Haushalt zu ermöglichen. Was das angeht, habe ich nämlich wirklich ernste Bedenken. Im Interesse der beiden Hunde würde ich mich in Deiner Situation allerdings darum kümmern, jemanden zu finden, bei dem einer der Beiden ein gelasseneres Leben führen kann. Manchmal liegen Lösungen auch im Bekanntenkreis, wo man Kontakt zu dem Hund halten kann. Ich bewerte das überhaupt nicht als "Aufgeben", sondern als verantwortungsvolle Entscheidung zum Wohle der gestressten Tiere, die dieser Lebenssituation nachweislich nicht gewachsen sind. mitfühlender Gruss
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht. Geändert von Corso Tosa (22.07.2008 um 18:38 Uhr) |
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Hallo Corso Tosa,
mir würde kein anderes Wort einfallen, wenn ich meinen langjährigen Weggefährten unter anderem wegen meinen eigenen Fehlern abgeben müsste (bitte fühl dich nicht angegriffen, Doro, aber das hast du ja auch selbst schon geschrieben). Ich schätze mal, es würde sich auch wie "aufgeben" anfühlen, oder? Aber, bitte, streiten wir uns nicht um Worte! Ich denke, du wolltest Doro eher ermutigen, vor 'dem Richtigen' nicht zurückzuschrecken. Nun gut, was genau in dieser Situation 'das Richtige' ist kann man wirklich nicht aus ein paar Zeilen in einem Forum herauslesen. Vielleicht habt ihr Recht und es ist aussichtslos. Ich kenne mich mit Kastrationen medizinisch gesehen nicht gut aus. Wenn Mitch noch fruchtbar ist, wird es besser sein, auch im Hinblick auf eine eventuelle Vermittlung, den Hund "richtig" zu kastrieren. Das brauche ich dir als Aktiv - Tierschützer ja wohl nicht zu erzählen. Nicht nur darum denke ich: Der Versuch ist es Wert und danach würde ich sofort mit einem Hundetrainer beim Gassigehen ansetzen! Natürlich kann es auch sein, dass sich überhaupt nichts ändert. |
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Das mit dem Hundetrainer werden wir auf jeden Fall versuchen.
Ja, Fehler habe ich sicher gemacht und mache ich sicher auch mein ganzes Leben lang noch. Aber dieses Wissen bedeutet nicht, dass man davor zurückschrecken sollte Verantwortung zu übernehmen. Denn dann hätten wir niemand mehr der für hilflose Wesen sein Bestes tuen würde. Selbst wenn es für mich nur noch den Weg geben sollte Mitch abzugeben, dann tue ich dies in dem Bewusstsein meiner Verantwortung die ich für ihn übernommen habe. Doro
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