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Und schon wieder der Ratschlag, den Hund „guten Gewissens“ abzugeben. Bestimmt gibt es Lebensumstände und Schicksale, die es unmöglich machen, den eigenen Hund weiter halten zu können. Das steht ausser Frage. Aber, meiner Meinung nach, gehört dieser "Lebensumstand" hier nicht dazu.
Als ich vor 5 Jahren meinen Leon übernommen habe, habe ich die volle Verantwortung für diesen Hund übernommen. Ich war mir im Klaren, dass diese Verantwortung, mit allen Höhen und Tiefen, noch gut und gerne (er war damals 12 Monate) 10-15 Jahre dauern wird. Und genau darauf bin ich eingegangen und genau dazu stehe ich! Dass sich mein Leben dabei ändern kann, dass sich meine Lebenssituation dabei ändern kann, dass es mir mal lästig ist, meinen Urlaub oder meine Freizeit mit Hund zu planen etc etc – alles „bestmöglich“ eingeplant und immer nur "mit Hund in Gedanken". Natürlich kann es Schicksalsschläge geben, mit denen man nicht rechnen kann/will…auch dafür habe ich meinen Leon abgesichert. Es gibt wirklich Ausnahmen, wie z.B. bei der überängstlichen Mastiffhündin, da ging es einfach nicht mehr. Aber, wenn ich persönlich mit meinem Leon in genau diese Situation kommen würde, dann fände ich auch hierfür eine Lösung, wenn alle Bemühungen mit Hundetrainer oder Kastration nichts genutzt hätten. Auch wenn ich mit meinem Hund für die nächsten 2-4 Jahre in eine Wohnung/Haus im gleichen Ort ausziehen müsste - mal davon abgesehen, dass ich das "Zusammenziehen" auch davon abhängig gemacht hätte, wie sich die Hunde verstehen - nicht nur die Menschen. So, jetzt könnte ihr mich gerne für einen Spinner halten - aber das ist für mich VERANTWORTUNG. Auch mal selbst zurückstecken...für meinen Hund. |
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@Ongoing Guerillas
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Muss nicht passieren, kann aber passieren. Zitat:
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Das hat durchaus etwas mit Verantwortung zu tun. Ich persönlich wäre nicht in dieser Situation gelandet, da ich vorneweg bei zwei Rüden dieses Kalibers mit einem solchen Problem gerechnet hätte. Aber das hilft jetzt weder den Hunden noch Doro und ihrer Familie (zu der auch noch eine nachweislich gefährdete Tochter gehört!!!) . Hätte, wenn und würde... bringt hier nix mehr.
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht. |
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Vielleicht...wahrscheinlich hast du Recht. Ich plane halt die 'nächten Schritte' in meinem Leben immer nur mit meinen Hunden - ich funktioniere schon garnicht mehr anders. Darum vielleicht die "Unverständnis"...die auch bleiben wird.
Bibi, mit dir rede ich erst wieder, wenn du Fotos von eurem Urlaub eingestellt hast! Klar laß ich meine Hunde auch mal alleine... |
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@Ongoing Guerillas
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Für mich bedeutete das auch schon mal, fast zwei Jahre meines Lebens keinen Besuch zuhause empfangen zu können. (so blöd sich das jetzt auch anhört) Aber da war ich auch nur für mich und den damaligen Hund verantwortlich, nicht für ein Kind.
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht. |
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Liebe Gruesse Tatjana |
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Ich wundere mich mal wieder, in welche Richtung gewisse Diskussionen immer wieder abdriften.
Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, den moralischen Zeigefinger zu erheben und eine Vermittlung des Hundes generell zu verdammen? Mal überspitzt ausgedrückt? Auch wenn ich mir sicher bin, dass mir das nicht passiert wäre (schließlich haben sich beide Hunde von Anfang an nicht verstanden... ich wäre also bei aller Liebe nicht zusammengezogen), so ist das Kind nun in den Brunnen gefallen und man muss versuchen, im Interesse der Hunde eine Lösung zu finden... selbst wenn man sich selber wie der größte Versager auf Gottes Erden fühlt! Da sicher die wenigsten hier es sich leisten können, zwei Haushalte zu finanzieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass OG's Vorschlag machbar ist. Eine Kastration wird IMHO auch nichts mehr bringen. Beide Rüden haben bereits ein gesetztes Alter erreicht und ihr Verhalten dürfte so gefestigt sein, dass ihr Hormonstatus wohl nicht mehr ausschlaggebend sein wird. In Anbetracht der Tatsache, dass sich bei Mitch (?) noch ein Hoden in der Bauchhöhle befindet, würde ich jedoch zumindest ihn operieren lassen... schon wegen der dadurch möglicherweise gesteigerten "Aggressivität" und des erhöhten Krebsrisikos. Sollte auch die Kastration nichts bringen und erzieherische Maßnahmen erschöpft sein, könnte eine Vermittlung tatsächlich die (für den Hund!) beste Lösung sein. Der Dauerstress, mit seinem Erzfeind unter einem Dach leben zu müssen und ständig von der Angst verfolgt zu werden, dass ihm sein Kontrahent an die Gurgel geht, ist nämlich nicht zu unterschätzen und trägt sicher nicht zu einer guten Lebensqualität bei! Selbst wenn eine Art Waffenstillstand geschlossen würde und die Hunde die Pfoten still halten, solange ihre Menschen anwesend sind und regulierend eingreifen, wird es unterschwellig mit ziemlicher Sicherheit weiterbrodeln und man dürfte es niemals riskieren, beide alleine zu lassen! Bei Abwesenheit der Menschen müssten die Hunde weiterhin sicher getrennt werden. Auch wenn es (im ersten Moment) für den Hund traurig ist, könnte ich die Entscheidung nachvollziehen... Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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