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Klar beruht das Jagdverhalten auf erblichen Verhaltensmustern zum Nahrungserwerb - auf den Verhaltensmustern... Ich habe gehört, dass wildernde Hunde nur in den allerseltensten Fällen ihre Beute fressen? zu oben: James Serpell: The Domestic Dog "Der Italiener" L. Boitani, Studie: "Population biology and ecology of feral dogs in central Italy" Coppinger, Hunde (zum HSH) (nebenbei: Die Autoren erklären, warum ihrer Meinung nach der Hund weder direkt vom Wolf abstammt, noch von den Menschen der Frühzeit gezähmt wurde; Hunde domestizierten sich vielmehr selbst, um eine neue ökologische Nische zu nutzen: die Abfallhaufen der mesolithischen Dörfer.) Aber wem sag ich das! |
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Mir nehm ich an.
Endlich mal jemand der das gelesen hat... Ich finde die Theorie ja auch super interessant - aber, ich verstehe nicht, warum das ein Gegenbeweis zur Abstammung vom Wolf sein soll. Ich fänd es viel logischer, dass die Wölfe (nicht gezähmt wurden) aber durch "sich verringernde Fluchtdistanz", quasi selbst auf "weniger Scheu vor dem Menschen" selektiert haben und so zu unserem Haustier wurden. Zum Abstauber und Abfallfresser. (Übrigens sehr interessant für die Ernährungsdiskussionen und vielleicht ne Erklärung für die räuberischen Überfälle auf die Abfalltüten ). ABER, ist dieses "Abstaubertum" Beweis, dass der Jagd-Trieb oder Instinkt abnimmt, verkümnmert? Schwer zu testen! Klar, warum soll man jagen, wenn man alles so findet. Aber Hunde jagen nunmal. Und ob es NUR noch - also AUSCHLIEßLICH - diese Selbstbelohungsgeschichte ist, die dafür verantwortlich ist, kann ich nicht sagen. Hab ich bisher noch nie was von gelesen. "Ich habe gehört, dass wildernde Hunde nur in den allerseltensten Fällen ihre Beute fressen?" Hier waren schon einige die vom Mäuselsprung berichtet haben und das die Hunde anschließend die Maus auch fressen... Hab ich zumindest noch nicht gehört. Kann natürlich sein. Aber da sind natürlich einige Fragen offen: Kann es nicht sein, dass wildernde Hunde auch häufig aus irgendwelchen Jagdlinien stammen und vielleicht deshalb nur "Retrieven", "Aufstöbern", "Vorstehen", etc. keine Ahnung. Gefährliche statistische Aussage... Mein Hund frisst alles was er "aufgestöbert" hat. Also einer der beiden. Der andere gar nicht. Der jagd aber alles was wegläuft. Der erste jagd dafür nicht und läßt sich auch nach dem Entdecken von Wild, etc. heranrufen. Jagd aber Stöckchen, Bälchen und Frisbee... Ist sogar schon... das darf ich gar nicht öffentlich erzählen...aber es war lustig Interessante Ansichten über Dorfhunde auch vor dem Thema Auslandstierschutz und Hunderettung! |
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Da bin ich ganz bei dir! Zitat:
Welche Hunde wildern denn bei euch? Formieren sich die "Gerippe von der Müllkippe" nachts zum Rudel und gehen Jagen? WILDern sie auch, oder reissen sie nur Vieh (das womöglich noch angepflockt ist)? Zitat:
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Hallo Tatjana,
Welche Hunde wildern denn bei euch? Formieren sich die "Gerippe von der Müllkippe" nachts zum Rudel und gehen Jagen? WILDern sie auch, oder reissen sie nur Vieh (das womöglich noch angepflockt ist)? So aehnlich. Fast jede Dominikanische Familie auf dem Campo(Dorf)hat einen oder mehrere Hund(e),diese Hunde sollen das Haus und die Famielie beschuetzen,gefuettert werden sie mit dem was vom Mittagessen uebrigbleibt,eine Hand voll Reis mit Bohnen und manchmal ein paar Huehnerknochen.Weil sie kaum gestreichelt und angefasst werden,sind diese Hunde sehr misstrauisch den Menschen gegenueber(also halbwild). Lange Rede kurzer Sinn,ein paar dieser Hunde formiren kleinere Gruppen(Rudel) und gehen auf die Fincas um freilebende(nicht angepflockte) Kaelber,Ziegen und Schafe zu reissen und zu fressen(es gibt hier kein Wild,wie Rehe usw.) Meistens werden diese Hunde aber vom Vieheigentuemer vergiftet.
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Liebe Gruesse Tatjana |
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