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  #41 (permalink)  
Alt 21.12.2010, 23:19
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 04.05.2009
Ort: Belgien
Beiträge: 205
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Ich könnte mich nur wiederholen.

So long.
Dann bitte sage mir wie ich das Ganze verstehen soll, du wiederholltst dich nur mit der mitteilung das du dich wiederhollst ohne fragen zu beantworten wie es zu verstehen ist.

Aber deine aussagen sind überal gleich:
Zitat:
Danke - bekräftigt meine Vermutungen, hinsichtlich der Schwämme "wesensschwacher" Hunde.

Bleibt für mich aber auch hier (ähnlich dem Fila) die Frage, was soll so ein Hund überall woanders, als auf einem großen ländlichen Anwesen, dass er bedingungslos beschützen soll und darf und dass komplett ausbruchssicher eingefriedet ist???

Auch wenn das Buch Tacheless spricht, bleiben bei mir Zweifel, ob man nicht "die Falschen" auf den Plan ruft und demnächst vor Rewe die Boerboels angebunden werden.

Ohne zu sagen, dass das Buch mich nicht interessiert, oder ich alle Tiere der Rasse für Monster halte, oder alles was sonst jetzt wieder an unqualifizierten Bemerkungen kommen könnte...
Werde auch dies falsch lesen, alle tieren der Rasse sind wohl keine Monster aber ausbruchsicher auf dem Lande oder demnächst findet man die falschen beim Rewe. Wiederum wie beim Fila ist auch Boerboel ein Hund für dem is in deiner Gesellschaft kein platz gibt.

Zitat:
Aber ich bleibe trotzdem dabei, dass die Hundezucht sich an unserer Gesellschaft orientieren muss und nicht umgekehrt.
Und Gesellschaft ist dat Thema, deine Gesellschaft, meine oder jemand anderer seiner Gesellschaft. Die Gesellschaft in der Stad oder auf dem Lande.

Die Hundezucht in z.b Bulgarien richtet sich nach der Bulgarischen Gesellschaft und es soll keine überraschung sein das diese Hunde über Händler sich ein weg nach Deutschland finden. In der Bulgarsichen Gesellschaft erwartet man vielleicht was anderes vom Hund als in Deutschland oh je Probleme.

Am ende geht es um den Besitzer wie er mit sein Hund umgeht. Es wird immer leuten geben, die Falschen, wie du sagt die scharfe agressive Hunden haben wollen. Diese Leuten werden immer wege finden zu so einem Hund. Wenn nicht ist es immer noch möglich ein Schäfer agressiv zu machen.

Das Problem ist das du so bist wie die Rassenlisten, von dir bekommen viele Rassen gleich ein Stempel, geht nicht in dieser Gesellschaft. Es soll aber sein bestimmte Leuten sollten kein Hund haben oder Hundeverbot.
Politisich ist es aber einfacher um Rassenlisten zu erstellen wie du es machst statt individual Personen verbieten Hunde zu halten was die beste Lösung ist.

Aber ja auch diesmal versteht jeder dir Falsch.
__________________
Züchter von Fila Brasileiro und Malinois.
www.desolcasa.com
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  #42 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 00:12
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 15.10.2010
Beiträge: 1.883
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Zitat:
Zitat von Iris Beitrag anzeigen
Hast du mal einen Link zu dem Thema auf das du anspielst?
Ich würde es gerne verstehen.

100% Sicherheit gibt es bei keinem Lebewesen, es hat nichts mit der Rasse des Hundes zu tun.
Ich wohne allerdings mit meinem Boerboel in einem sehr dicht besiedelten Gebiet und gebe mir Mühe so nahe wie möglich an die 100% zu kommen
Hier in kann es passieren das Kinder ohne zu fragen deinen Hund anfassen, ebenso Erwachsene, hier geht Mensch im Allgemeinen locker mit dem Thema Hund um.
Mir sind schon eine ganze Menge Dinge passiert die Menschen sind nicht immer berechenbar
Jogger sind über meinen Hund gesprungen, Kinder werden aus dem Wagen gerissen "schau mal da, geh mal spielen", der Hund wird gelockt und am Halsband fest gehalten, ein Mann sucht im Dunkeln sein Fahrrad im Gebüsch.........................
Kann passieren, nach meiner Meinung muss Hund damit umgehen können und es ist meine Aufgabe es ihm zu vermitteln.
Bis heute war das weder mit Riesenschnauzer, noch russischem Terrier, noch dem Boerboel ein Problem.
Ich freue mich sehr das zu lesen, Iris.
Daran arbeite ich mit unserer BB-Hündin auch.
Wie alt ist Dein BB jetzt?

Wenn sie sich tatsächlich so speziell entwickeln sollte, daß es nicht mehr möglich ist sie gefahrenlos unter Menschen zu führen, werde ich dementsprechende Maßnahmen ergreifen, Maulkorb, Leinenzwang, alles was nötig ist und trotzdem weiter daran arbeiten einen möglichst sozialen Hund dieser Rasse zu haben.

Aber ich kenne BB die ohne Probleme unter Menschen leben, sie sind i.d.R. zurückhaltend bei Fremden, aber nicht aggressiv oder unberechenbar.
Zuhause sind sie sehr wachsam.

Ich denke, man kann sehr viel mit guter Sozialisierung erreichen, die nicht irgendwann abgeschlossen ist, sondern an der man ein Leben lang weiterarbeitet.
Wenn man dem Hund eine souveräne Führungsperson ist, die deutlich macht, was gewünscht ist und was nicht. wird er das in der Regel auch akzeptieren.

Im Gegenzug zum Autor arbeite ich mit Leckerchen und habe bei meinem Hund bereits jetzt sehr viel damit erreichen können, ich wüsste nicht, was dagegen spricht, nur weil Wölfe untereinander so nicht kommunizieren.
Es geht dabei um eine positive Verknüpfung über das Futter und daß man dem Hund als derjenige gegenübersteht, der die Ressourcen verwaltet, die bei gewünschtem Verhalten zum Teil freigegeben werden.
Gerade das fördert auch eine positive Bindung zueinander.
Die Antileckerchenfraktion finde ich daher einfach lächerlich.

Bisher hat mir diese Kommunikationsbrücke immer noch sehr gute Dienste geleistet, genau wie andere vom Hund geliebte Dinge, ob Bällchen spielen, toben und was weiß ich nicht noch alles.


Cira liebt Kinder über alles, nicht nur meine.
Während sie bei Erwachsenen erst einmal zurückhaltend ist, hat sie Kindern gegenüber gar keine Scheu.
Je kleiner sie sind, desto lieber sind sie ihr.
Sie ist sehr sanft ihnen gegenüber und lässt supergeduldig alles mit sich machen.
Was daran liegen wird, daß sie mit einem kleinen Kind aufgewachsen ist.
Möglicherweise wird sich das ja einmal ändern, wenn sie erwachsen ist, wenn man den Unkerufen glaubt.
Aber irgendwie glaube ich persönlich bisher nicht daran, daß sie plötzlich Aversionen gegen Kinder entwickeln wird.

Ehrlich gesagt denke ich der Autor hat eine ganz besondere Intention wenn er den BB als so extrem darstellt.
Ich habe ganz gewaltig den Eindruck, er driftet ins andere Extrem ab.
Viele BB-Halter und Züchter mit denen ich bisher gesprochen oder von denen ich gelesen habe, fragen sich aus welchem Grund er die Rasse in jüngerer Zeit so überzogen negativ darstellt, denn früher soll das nicht der Fall gewesen sein, da tönte er lang nicht so.
Ich bin mir sicher er verfolgt damit einen bestimmten Zweck.
Vllt will er dem Trend entgegen arbeiten, daß man aus dem "alten traditionellen" BB einen Schmusehund züchtet.

Ich bin auch nicht dafür eine Überallhabmichlieb-Schmusebacke aus dem BB zu machen, mir reicht wenn mein Hund mit mir und meinen Kindern schmust. Auch braucht ein BB ganz sicher eine gute Zucht, Prägung, Sozialisierung und Erziehung und wird auch dann kein Labbi sein, aber ein Hund den man jederzeit mit sich führen kann, ohne gefährlicher zu sein, als andere große "normale" Rassen.

Ich werde erleben, ob ich mit meinem Hund, wenn er erwachsen ist, tatsächlich keine Hundewiese mehr besuchen kann, wenn ich weiter -so wie jetzt- daran arbeite.

...
__________________
Linda

Empfehlenswerte Hundeliteratur:
http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2
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  #43 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 07:30
Benutzerbild von Iris
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 21.09.2007
Ort: Duisburg
Beiträge: 352
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Meine Boerboeline ist vier Jahre alt.

Leider ist das Buch bei mir noch nicht angekommen, also ist es für mich schwierig über das was der Autor geschrieben hat zu diskutieren.

Den Boerboel kritisch, weg von diesen glorifizierenden Rassebeschreibungen, halte ich für Sinnvoll.
Ich habe sie gesehen die Menschen die kreuzunglücklich mit ihrem Hund geworden sind, die mit ihren territorial veranlagtem Hund nicht klar gekommen sind, die sich etwas ganz anderes unter diesem Hund vorgestellt haben.
Der Boerboel ist in meinen Augen in Deutschland viel zu viel im Netz vertreten, drei Foren und zig HP´s. Zu keiner meiner anderen Rassen gab es so ein Angebot.
Da sitzt also der naive Hundefreund und surft so durch die Gegend, kommt schnell beim Boerboel an und hach hat sich verliebt.
Es ist der erste Hund und die Rassebeschreibungen lassen einen wahren Helden in diesen Hunden erkennen.
Ein wenig Lassie, gepaart mit Bodygard und exotisch ist er auch noch.........wow der muss her.
Einmal auf den Weg gebracht hält den sehnsüchtigen Hundefreund so schnell keiner mehr auf, es sei denn es wird scharf geschossen.

Ich habe vor meinem Boerboel einen russischen Terrier gehabt und die Dame war nicht ohne.
Alle Informationen die ich damals zu diesem Hund gefunden habe, sprachen klar aus in welche Richtung diese Hunde gehen.
Keine Sprüche wie, er wird immer sein Leben für sie geben.
Er erkennt Freund und Feind
Er wacht ohne Aggression

Der Boerboel ist ein Hund wie andere auch, nicht mehr und nicht weniger.
Was mich an meinem Hund besonders fasziniert ist seine unglaubliche sensibilität, sein waches Auge (ihr entgeht nichts) und seine Lebendigkeit mit motorischen Fähigkeiten die keiner meiner anderen großen Hunde gehabt hat.

Zum Thema Hundewiese, kann ich nur sagen das es mir im Leben nicht einfallen würde dort mit einem territorial veranlagtem erwachsenen Hund aufzutauchen, egal welcher Rasse.
Was soll er davon haben? Das ist nur Streß.
Hundebegegnungen können ja ganz nett sein, aber eine Hundewiese ist allen meinen erwachsenen Hunden ein Graus.

Ich hoffe das ist jetzt nicht zu durcheinander geschrieben, der Tag ist noch jung

LG Iris
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  #44 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 07:42
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Zitat:
Zitat von Iris Beitrag anzeigen
Hast du mal einen Link zu dem Thema auf das du anspielst?
Ich würde es gerne verstehen.

100% Sicherheit gibt es bei keinem Lebewesen, es hat nichts mit der Rasse des Hundes zu tun.
Ich wohne allerdings mit meinem Boerboel in einem sehr dicht besiedelten Gebiet und gebe mir Mühe so nahe wie möglich an die 100% zu kommen
Hier in kann es passieren das Kinder ohne zu fragen deinen Hund anfassen, ebenso Erwachsene, hier geht Mensch im Allgemeinen locker mit dem Thema Hund um.
Mir sind schon eine ganze Menge Dinge passiert die Menschen sind nicht immer berechenbar
Jogger sind über meinen Hund gesprungen, Kinder werden aus dem Wagen gerissen "schau mal da, geh mal spielen", der Hund wird gelockt und am Halsband fest gehalten, ein Mann sucht im Dunkeln sein Fahrrad im Gebüsch.........................
Kann passieren, nach meiner Meinung muss Hund damit umgehen können und es ist meine Aufgabe es ihm zu vermitteln.
Bis heute war das weder mit Riesenschnauzer, noch russischem Terrier, noch dem Boerboel ein Problem.
Delsolcasa hat sich in einem Threat aufgeregt, dass die VDH Richter den brasilianischen Original-Standard nicht anwenden und einen Fila schlecht bewerten, der sich im Ring von diesem Richter nicht anfassen liess.

Da ich keine andere Rasse kenne, bei der sowas "laut" Standard gefordert ist bzw. ich bisher niemanden kennengelernt habe, der soetwas für seine bevorzugte Rasse HIER BEI UNS fordert, habe ich meine Meinung geäussert, dass ich die Entscheidung des VDH Richters nachvollziehen kann, bzw. für richtig halte, weil auch ich finde, dass solche Hunde in unseren Breitengraden nicht zwangsläufig in die Zucht gehören.

Das war eigentlich unterm Strich alles. Hat inhaltlich aber offenkundig zu schwerer Überforderung geführt.

Das Gefasel von "Erhaltung eines Kulturguts" interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Das sollte dann vielleicht primär im Ursprungsland stattfinden, wo der Hund auch in dem Umfeld lebt, auf das dieser ursprüngliche Standard abzielt.

Das bedeutet nicht, dass ich etwas gegen Filas oder Boerboels habe. Ganz im Gegenteil. Mit Sicherheit faszinierende Rassen. Aber wenn man die Lebensumstände verändert, muss man das auch bei der Zucht berücksichtigen. Alles andere halte ich für gefährlich.

War das verständlich?


@deslsolcasa: Den Schuh mit den Rasselisten solltest Du Dir mal selber anziehen, denn nicht jede Rasse die sich im Ring anfassen lassen muss heisst Labrador. Manchmal wird andersherum ein Schuh draus'.

Knick Knack.
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Geändert von Peppi (22.12.2010 um 07:47 Uhr)
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  #45 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 10:44
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 04.05.2009
Ort: Belgien
Beiträge: 205
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Und schon wieder verdrehst du mein Worte mit deiner Eigenen Wahrheit.

Das einzige was is fordere ist Respekt für eine Rasse und wenn ein Fila sich nicht anfassen lassen will ist das Hallt so und sollte die respektiert werden.

Ich fordere wenn du alle richtig gelesen hasst nicht dieses Verhalten, es kann aber so sein und wenn es so ist, ist es hallt so. Beim Boerboel wird es auch nicht anders sein. Es wird liebe Boerboel geben aber auch die nicht jeder anfassen kann. Die gehören dann laut deiner worte alle hinter ein großen Zaum und sollten nicht in de Zucht gehören.

Der author des Buch schreibt auch klar wie ein Boerboel sein Kann und auch ich habe dir Mehrmals geschrieben das es keine Garantie gibt wenn 2 liebe Fila's Boerboels u.s.w Welpen bekommen die genau so sind. Deshalb ist es wichtig Neubesitzer zu informieren wo der Hund herkommt und welches Verhalten sich entwickeln kann. Ja kann es braucht niet so zu sein.

Weshalb die Hunde dan im Tierheim kommen, weil Neubesizter oft nicht Richtig informiert sind und der Hund sich anders entwickelt als erwartet.
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  #46 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 11:22
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Zitat:
Zitat von desolcasa Beitrag anzeigen
Das einzige was is fordere ist Respekt für eine Rasse und wenn ein Fila sich nicht anfassen lassen will ist das Hallt so und sollte die respektiert werden.
Ja, und ich bin nicht der Meinung.


So what? Ist auch nicht so schwer zu verstehen, oder?
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  #47 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 12:48
Benutzerbild von Wie Waldi
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Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Und ich frag mich immer noch, wie der Richter dann das Vorhandensein zweier voll entwickelter Hoden beurteilen will...
Kann er das nicht, eben weil der Rüde sich nicht anfassen lässt, dann sind die Konsequenzen doch klar.

So, wo ist das Problem?
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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  #48 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 13:12
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Beiträge: 352
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Sicher kann man Hunde respektieren die sich nicht anfassen lassen wollen, wenn die entsprechenden Vorkehrungen zum Schutz von Mitmenschen und Hunden getroffen werden.
Aaaaaaaaaber wenn ein Hund auf einer Ausstellung oder Zuchtzulassung beim VDH läuft und anfassen verlangt wird, dann ist es die Pflicht des Halters den Hund entsprechend vorzubereiten oder es zu lassen.
Ich kenne das von meinen Rassen die im VDH sind so, Hoden und Zähne werden vom Richter überprüft, als ich beim Boerboel gesehen habe das die Richter nachgefragt haben ob das vom Hund geduldet wird, war ich schon etwas geschockt.
In meinen Augen ist das selbstverständlich und noch nicht mal der Rede wert.
Auf den VDH Ausstellungen laufen Rüden mit Rüden und Hündinnen mit Hündinnen gemeinsam im Ring und rücken sich da auch schon mal auf die Pelle.......muss auch gehen.
Beim Boerboel läuft jeder Hund allein.
So wird es den Züchtern in meinen Augen viel zu einfach gemacht.

Nicht das ich den VDH jetzt in den Himmel loben will, aber diese Minianforderungen sollten doch machbar sein.
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  #49 (permalink)  
Alt 22.12.2010, 14:45
Benutzerbild von Wie Waldi
Der mitohne Hund
 
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Beiträge: 4.703
Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Hoden klar, aber wenn ein Richter die Zähne sehen will, so wird er mich erst fragen müssen, ob er da selbst Hand anlegen darf.
So praktizieren es auch die meisten. Meine Erfahrung.
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  #50 (permalink)  
Alt 23.12.2010, 17:53
Benutzerbild von Cira
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Standard AW: BOERBOEL- Der Farmhund aus Südafrika

Zitat:
Zitat von Iris Beitrag anzeigen
Meine Boerboeline ist vier Jahre alt.

Leider ist das Buch bei mir noch nicht angekommen, also ist es für mich schwierig über das was der Autor geschrieben hat zu diskutieren.

Den Boerboel kritisch, weg von diesen glorifizierenden Rassebeschreibungen, halte ich für Sinnvoll.
Ich habe sie gesehen die Menschen die kreuzunglücklich mit ihrem Hund geworden sind, die mit ihren territorial veranlagtem Hund nicht klar gekommen sind, die sich etwas ganz anderes unter diesem Hund vorgestellt haben.
Der Boerboel ist in meinen Augen in Deutschland viel zu viel im Netz vertreten, drei Foren und zig HP´s. Zu keiner meiner anderen Rassen gab es so ein Angebot.
Da sitzt also der naive Hundefreund und surft so durch die Gegend, kommt schnell beim Boerboel an und hach hat sich verliebt.
Es ist der erste Hund und die Rassebeschreibungen lassen einen wahren Helden in diesen Hunden erkennen.
Ein wenig Lassie, gepaart mit Bodygard und exotisch ist er auch noch.........wow der muss her.
Einmal auf den Weg gebracht hält den sehnsüchtigen Hundefreund so schnell keiner mehr auf, es sei denn es wird scharf geschossen.

Ich habe vor meinem Boerboel einen russischen Terrier gehabt und die Dame war nicht ohne.
Alle Informationen die ich damals zu diesem Hund gefunden habe, sprachen klar aus in welche Richtung diese Hunde gehen.
Keine Sprüche wie, er wird immer sein Leben für sie geben.
Er erkennt Freund und Feind
Er wacht ohne Aggression

Der Boerboel ist ein Hund wie andere auch, nicht mehr und nicht weniger.
Was mich an meinem Hund besonders fasziniert ist seine unglaubliche sensibilität, sein waches Auge (ihr entgeht nichts) und seine Lebendigkeit mit motorischen Fähigkeiten die keiner meiner anderen großen Hunde gehabt hat.

Zum Thema Hundewiese, kann ich nur sagen das es mir im Leben nicht einfallen würde dort mit einem territorial veranlagtem erwachsenen Hund aufzutauchen, egal welcher Rasse.
Was soll er davon haben? Das ist nur Streß.
Hundebegegnungen können ja ganz nett sein, aber eine Hundewiese ist allen meinen erwachsenen Hunden ein Graus.

Ich hoffe das ist jetzt nicht zu durcheinander geschrieben, der Tag ist noch jung

LG Iris

Ich habe den Eindruck, daß Du das Thema sehr objektiv siehst, kritisch aber ohne ins Negativ abzudriften.
Hat mich auch wieder zum Nachdenken angeregt.

Ich sehe meinen Hund wie er sich im Moment verhält.
Aber sie ist ja auch noch jung mit ihren knapp 10 Monaten, da kann und wird sich wohl noch einiges ändern.

...
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Linda

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http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2
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