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@Susanne und Conner
Was mich hier etwas an der ganzen Diskussion stört, ist, dass der ursprüngliche Beissvorfall so schnell "abgetan" wird. Ich würde gerne mal einen von Euch sehen, dessen Kind so von einem Hund zugerichtet wird. Wie schnell wird gesagt, dass jeder Beißvorfall einer zuviel ist und dass der Hund in falschen Händen war. Dass aber jeder Hund, auch Eurer mal so stark zupacken kann, wird mit keinem Wort erwähnt, da unsere Hunde ja alle gut erzogen sind und so etwas nie vorkommen würde. Und genau das stimmt nicht und sollte jedem Hundehalter jederzeit bewusst sein. Ich selber habe es ja bei meiner Kira (rip) erlebt, dass mein "Schmusehund" von jetzt auf gleich auf mich losgegangen ist (sie hatte einen Hirntumor) und da gibt es nichts zu beschönigen und ich kann froh sein, dass kein Kind in der Nähe war. Jeder Hund kann m.E. von jetzt auf gleich vorpreschen und zupacken. Und deswegen sollten wir uns bewusst machen, dass Hunde dem Menschen gefährlich werden können, auch bei noch so vorbildlicher Haltung, und die dementsprechende Sorgfaltspflicht walten lassen und uns klar machen, dass unsere Hunde nicht nur Schmusetiere sind. |
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Vllt nicht ganz, aber doch ziemlich weit rein.
Wenn ich meinem Hund absolut nicht mehr vertrauen kann, macht das ganze für mich nämlich keinen Sinn. Ich kann meinen Hund sehr gut einschätzen, ich weiß wann ich ihm vertrauen kann und ich weiß wann ich ihn besser gut im Auge oder an der Leine behalten sollte. Ich würde sie zum Beispiel nicht an befahrenen Straßen frei laufen lassen, obwohl es theoretisch möglich wäre, denn sie dackelt immer brav neben mir her, aber da wäre mir das Risiko einfach zu groß. Winzige Abweichungen sind in meiner Welt erlaubt, ich erwarte keine Perfektion, solange ich mir sicher bin, dass in der Situaton nicht Gravierendes passieren kann. Ich vertraue ihr beispielsweise auch darin, dass sie sich gegen uns nicht aggressiv verhält. Und nur auf den Verdacht hin, dass sie vllt. mal irgendwann einen Hirntumor bekommen könnte, werde ich unsere Beziehung zueinander nicht mit profilaktischem und für mich unsinnigem Misstrauen belasten. Allerdings würde ich das Maß das Misstrauens immer vom Hund abhängig machen. Bei unserer kleinen Mischlingshündin musste ich mehr aufpassen. Allerdings kannte ich auch da die Situationen, wo es notwendig war und wann nicht. Normalerweise sollte die auch jeder gute Hundehalter von seinem Hund/en kennen, finde ich. Und absolute perfekte Sicherheit gibt es niemals und nirgendwo, aber ich packe mich auch nicht ständig in Schutzkleidung ein, weil mir eventuell zu Hause oder bei der Arbeit etwas zustoßen könnte und da sind Unfälle um ein beinahe unendliches Maß viel häufiger als mit Hunden. Ein gesundes, der Situation angepasstes Maß an Sicherheit muss reichen, alles andere wird paranoid, finde ich. Soweit man Paranioa in dem Fall anwenden kann. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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