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  #31 (permalink)  
Alt 17.07.2007, 19:23
Snief
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Oh,wie schrecklich!
Da sollte mind. ein Zuchtverbot seitens des Vereins ausgesprochen werden!
Ich hoffe das wenigstens der Verein eine öffentliche Stellungnahme dazu macht!
Soviel Courage sollte man erwarten können!
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  #32 (permalink)  
Alt 17.07.2007, 21:19
Benutzerbild von Anne
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Wie ich erfahren habe handelt es sich bei diesen Leuten um Neuzüchter des ***.
Weiß jemand, ob der Club etwas gegen diese "Züchter" unternimmt, wird der qualvolle Tod der beiden Hunde vom Vorstand geahndet?
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #33 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 23:36
Benutzerbild von Kirsten BM
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Jürgen Sauer
Körmeister am 14.7.2007 in Bensheim
Vorstandsmitglied *** e. V.

„Hitzetod“

Der Club für Molosser e. V. hat am 14.7.2007 im Hotelpark des Alleehotels „Europa“ in Bensheim eine ZVP durchgeführt.
Es wurden 18 Hunde zur ZVP und 2 Hunde zur Registrierung vorgestellt.
Ein Ehepaar war mit 4 Hunden (BX) dort erschienen, wovon
2 Hündinnen zur ZVP angemeldet waren. Unter den 4 Hunden befand sich ein 3-jähriger BX-Rüde. Vor Beginn der Veranstaltung war schon zu beobachten, dass die 4 BX alle an ihnen vorbeilaufenden Menschen und Hunde stark verbellten. Dieses Verhalten setzte sich auch zu Beginn der Veranstaltung fort, was dazu führte, dass sich verschiedene Teilnehmer beschwerten. Nach Rücksprache mit dem ausführenden Körmeister ging Frau Annemarie Maul auf die beiden Hundehalter zu, um eine Entschärfung herbeizuführen. Diese Intervention führte dazu, dass die beiden Hundehalter sich in der Weise trennten, dass jeder von beiden nur noch 2 Hunde in einem entsprechenden Abstand zueinander an der Leine hatte.
Hierdurch kehrte Ruhe ein. Die ZVP wurde reibungslos durchgeführt und war gegen 18.45 Uhr beendet. Die betroffene Hundehalterin stellte 2 BX-Hündinnen zur ZVP vor. Beide Hündinnen haben die ZVP bestanden. Das Wesen der vorgestellten Hündinnen war in keiner Weise zu beanstanden und dem Körmeister gegenüber völlig neutral.

Neben der ZVP hat der *** e. V. an diesem Tag auch ein Züchterseminar unter der Leitung des Zuchtleiters Andreas Kirschstein zeitversetzt durchgeführt.
Zum Hergang, wie es letztlich zu dem bedauerlichen Tod des
3-jährigen BX-Rüden kommen konnte, ist folgendes festzustellen:
Nach ihrer durchgeführten ZVP hat sich die betroffene Hundehalterin zum Züchterseminar begeben. Die 4 Hunde hat sie ihrem Ehemann überlassen. Dieser versorgte die Hunde in der Art und Weise, dass er jeweils 2 Hunde wechselweise für 30 Minuten in den Kofferraum seines Pkw (Volvo 940 Kombi) sperrte und die Fenster entsprechend öffnete. Er hat sich offenbar von seinem Fahrzeug entfernt und die beiden im Auto befindlichen Hunde sich selbst überlassen.
Die Außentemperaturen betrugen an diesem Tag ca. 35 Grad.
In diesem Fahrzeug ist der BX-Rüde verendet.
Es steht außer Frage, dass sich der betroffene Ehemann tierschutzwidrig und falsch verhalten hat. Sein Fehlverhalten führte zum Tod des BX-Rüden und ist von strafrechtlicher Relevanz. Jedes Kind weiß, dass man bei derartigen Temperaturen keine Hunde in ein Auto sperrt und sie unbeaufsichtigt ihrem Schicksal überlässt. Inwieweit ein Fehlverhalten der betroffenen Ehefrau anzulasten ist, mag dahingestellt sein. Sie war zum Zeitpunkt Teilnehmerin des Züchterseminars, hat sich auf die Versorgung der Hunde durch ihren Ehemann verlassen und hatte durch ihre Abwesenheit keinen direkten Einfluss auf die Situation.

Das Fahrzeug des betroffenen Ehepaares befand sich auf dem öffentlichen Hotelparkplatz. Der Parkplatz war voll besetzt.
Der Parkplatz war weder vom Hotelpark aus, noch vom Tagungsraum des Züchterseminars, einsehbar.
Auf dem Hotelgelände bewegten sich an diesem Tag ca.
50 Mitglieder des Club für Molosser e. V..

Gegen 19.00 Uhr erlangten die Vorstandsmitglieder Braun und Sauer sowie unser Geschäftsstellenleiter Uwe Jokisch Kenntnis von den Ereignissen. Man begab sich sofort zum Parkplatz und fand dort ein auf dem Boden sitzendes, völlig verstörtes Hundehalter-Paar und 3 BX-Hündinnen vor. Neben dem Fahrzeug lag der verstorbene BX-Rüde.
Auch andere Hotelgäste versammelten sich.
In einer derartigen Situation hilft kein „Geschrei“ und auch kein „Gebrüll“.
Es sind Besonnenheit und Hilfe gefragt. Besonnenheit bei den beiden betroffenen, sichtlich überforderten Hundehaltern und Hilfe für die 3 angeschlagenen BX-Hündinnen, welche glücklicherweise das Geschehen überlebt haben. Gleichwohl wurde den Hundehaltern ihr Fehlverhalten deutlich vor Augen geführt.
Nach einer entsprechenden Erstversorgung von Hunden und Haltern wurde der Kadaver des verstorbenen Hundes gem. den gesetzlichen Bestimmungen einem Tierarzt zugeführt (TKBesG).
Bei einer der drei Hündinnen war eine tierärztliche Versorgung notwendig. Die Hündin hat keinen Schaden genommen und es geht ihr gut.
Offenbar erstattete ein Hotelgast bereits während der Ereignisse Strafanzeige. Dies führte dazu, dass die Polizei die entsprechenden Ermittlungen an Ort und Stelle aufgenommen hat.
Die betroffenen Hundehalter haben an der Zuchtschau am Folgetag in Darmstadt teilgenommen. Dies ist jedem seine eigene Sache. Eine Versagung der Teilnahme oder ein Ausschluss von der Zuchtschau ist nach der Zuchtschauordnung nicht möglich. Die Hunde wurden ordnungsgemäß gemeldet und das Meldegeld wurde entrichtet.

Die diesbezüglichen Schilderungen und Darstellungen in den verschiedensten Molosser-Foren sind falsch und entsprechen nicht den tatsächlichen Ereignissen. Die Personen, die dort ihre Meinung kundtun waren nicht vor Ort. U. a. wird von 3 verstorbenen Hunden berichtet. Dies entspricht nicht der Wahrheit.

Ich finde es beschämend, wie der Tod dieses Hundes ausgenutzt wird, um dem Vorstand und auch dem Club für Molosser e. V. zu schaden. Die Veröffentlichung eines Bildes des Hundehalters, auch mit „Augenbalken“, halte ich für bedenklich. Der Mann wird wie ein „Verbrecher“ dargestellt.
Ein Hund ist durch ein Fehlverhalten zu Tode gekommen.
Der Vorgang ist tragisch und verwerflich. Jedoch sollte auch hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.
Von dieser Art der Berichterstattung muss der Club für Molosser e. V. sich distanzieren.

Während sich die einen um eine Hündin kümmern, der das Blut aus dem After und dem Maul läuft, sitzen andere am
Computer und schreiben ihren unsachlichen und emotionalen Unsinn.

Inwieweit das Fehlverhalten des Hundehalters eine Maßregelung durch den Verein nach sich zieht, ist Sache des Vorstandes.


Jürgen Sauer
Körmeister am 14.7.2007 in Bensheim
Vorstandsmitglied *** e. V.
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  #34 (permalink)  
Alt 19.07.2007, 00:55
Benutzerbild von Anne
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Beiträge: 2.784
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Inwieweit ein Fehlverhalten der betroffenen Ehefrau anzulasten ist, mag dahingestellt sein. Sie war zum Zeitpunkt Teilnehmerin des Züchterseminars, hat sich auf die Versorgung der Hunde durch ihren Ehemann verlassen und hatte durch ihre Abwesenheit keinen direkten Einfluss auf die Situation

Diese Dame ist Mitglied des Vereins, es sind offenbar ihre Hunde, sie beabsichtigt zukünftig zu züchten. SIE hatte die Verantwortung für ihre Hunde, somit ist ihr sehr wohl ein Fehlverhalten anzulasten.

Das Fahrzeug des betroffenen Ehepaares befand sich auf dem öffentlichen Hotelparkplatz. Der Parkplatz war voll besetzt.
Der Parkplatz war weder vom Hotelpark aus, noch vom Tagungsraum des Züchterseminars, einsehbar.
Auf dem Hotelgelände bewegten sich an diesem Tag ca.
50 Mitglieder des Club für Molosser e. V..


Was soll uns das sagen? Tragen jetzt etwa die 50 anwesenden Mitglieder die schuld, weil nichts gesehen haben?

In einer derartigen Situation hilft kein „Geschrei“ und auch kein „Gebrüll“.

Dem stimme ich zu.

Besonnenheit bei den beiden betroffenen, sichtlich überforderten Hundehaltern

Soll ich jetzt in Tränen ausbrechen? Überforderte Hundehalter, deren Hunde diese Überforderung mit ihrem Leben bezahlen müssen, sollten sich Stofftiere zulegen. Mit absoluter Sicherheit sollten solche überforderten Hundehalter keine Zuchterlaubnis bekommen. Denn damit steigt die Vernatwortung und somit bei diesen leuten auch die Überforderung.

Gleichwohl wurde den Hundehaltern ihr Fehlverhalten deutlich vor Augen geführt

Wie, liegt nun doch ein Fehlverhalten der Hundehalterin und zukünftigen Züchterin vor?

Offenbar erstattete ein Hotelgast bereits während der Ereignisse Strafanzeige. Dies führte dazu, dass die Polizei die entsprechenden Ermittlungen an Ort und Stelle aufgenommen hat.
Gott sei Dank hatte zumindest ein Anwesender Rückgrat.

Die Personen, die dort ihre Meinung kundtun waren nicht vor Ort. U. a. wird von 3 verstorbenen Hunden berichtet

Wo wurde hier von drei toten Hunden berichtet?

Die Veröffentlichung eines Bildes des Hundehalters, auch mit „Augenbalken“, halte ich für bedenklich. Der Mann wird wie ein „Verbrecher“ dargestellt.

Wo wurde hier ein Bild des Hundehalters veröffentlicht?
Wie, ist der Ehemann nun doch der Hundehalter? Weiter oben war es noch die Ehefrau.

Der Vorgang ist tragisch und verwerflich.

Richtig

Jedoch sollte auch hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.

Welche Verhältnismäßigkeit bitte? Der Hund ist durch die Gleichgültigkeit der Besitzer elendig krepiert.

Während sich die einen um eine Hündin kümmern, der das Blut aus dem After und dem Maul läuft, sitzen andere am
Computer und schreiben ihren unsachlichen und emotionalen Unsinn.


Sorry Herr Sauer, keinem meiner Hunde ist das Blut aus dem After und Maul gelaufen, ebenfalls keinem der Hunde in meinem Bekanntenkreis. Also was wollen sie und damit sagen? Was ihrer Meinung nach unsachlicher, emotionaler Unsinn ist, ist mir ehrlich gesagt wurscht. Ihre Meinung zu Beiträgen in Foren interessiert mich nicht, wie mich ihre Meinung allgemein gesehen nicht interessiert.

Inwieweit das Fehlverhalten des Hundehalters eine Maßregelung durch den Verein nach sich zieht, ist Sache des Vorstandes.
Ja, leider ist es sache des Vorstandes. Einen kleinen Anstoß, was die Satzung sagt mal anbei, nur falls man sonst nichts findet.
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Gruß Vom Acker

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  #35 (permalink)  
Alt 19.07.2007, 01:00
Jacci
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@Anne
Danke, Du sprichst mir aus der Seele. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Meine Antwort habe ich im anderen thread schon gepostet.
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  #36 (permalink)  
Alt 19.07.2007, 07:49
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Jacci Beitrag anzeigen
@Anne
Danke, Du sprichst mir aus der Seele.
Mir ebenfalls!

Falls vom Vorstand keine Konsequenzen für die Züchterin kommen, kann ich das nicht verstehen.

Das "Fehlverhalten" dieser Leute hat einem Hund das Leben gekostet. Natürlich hätte es nichts gebracht, ihnen in dieser Situation bittere Vorwürfe zu machen und ihr Leid unnötig zu vergrößern...denkt sich der mitfühlende Mensch. Alleine die Tatsache, dass das Ehepaar tags darauf an der Zuchtschau teilgenommen hat, zeigt jedoch, dass ihr Leid nicht so groß gewesen sein kann...dass seine Prioritäten ganz klar woanders liegen.

Und wenn die Reglements einer Zuchtschau den Ausschluss von der Veranstaltung selbst in solchen Fällen nicht gestatten, dann gehören die Reglements eben geändert!

Ebenso sollte sich der Vorstand des rassebetreuenden Clubs sehr genau überlegen, ob Personen, die ihre Unfähigkeit, ihre Verantwortungslosigkeit und ihre Überforderung so offen zur Schau gestellt haben, tatsächlich die Befähigung haben, eine verantwortungsvoll geführte Zucht zu betreiben, in der die Gesundheit und das Wohlergehen der Hunde immer und jederzeit an erster Stelle steht. Ich wage das jedenfalls schwer zu bezweifeln!

Der Satz
Zitat:
Inwieweit das Fehlverhalten des Hundehalters eine Maßregelung durch den Verein nach sich zieht, ist Sache des Vorstandes
ist nur eine andere Formulierung für "Kümmert euch um euren eigenen Dreck!" ....und ist in dieser Situation doch der pure Hohn.

Hier liegt die Vermutung mal wieder nahe, dass der Vorstand bzw. der Club nichts tun wird. Und dafür fehlt mir jegliches Verständnis.

Gruß, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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  #37 (permalink)  
Alt 19.07.2007, 11:11
Benutzerbild von Anne
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Inwieweit das Fehlverhalten des Hundehalters eine Maßregelung durch den Verein nach sich zieht, ist Sache des Vorstandes.

Dazu möchte Sie darauf hinweisen, dass es durchaus VDH-Vereine gibt, die bei gleichgelagerten Fällen (tote Hunde in überhitzten Autos) Handlungsbedarf sehen. Die meisten Vereine entfernen solche Hundehalter/Züchter per Ausschlussverfahren.
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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  #38 (permalink)  
Alt 19.07.2007, 15:47
Benutzerbild von Elke
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Nicht nur hier ist ein Hund wegen Überhitzung ums Leben gekommen, sondern noch ein anderer der mir bekannt ist. Für mich sind solche Aktionen hoch egoistisch bei solchen Temperaturen überhaupt irgend wohin mit seinem Hund zu fahren. Ausstellung, ZTP, Züchterseminar hin oder her, aber da bleibe ich mit meinem Hintern zuhause oder fahre ohne Hund zum Seminar. für alles andere habe ich kein Verständnis. Und wieder hat hier ein Mensch versagt auf Kosten eines Lebewesens.
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  #39 (permalink)  
Alt 19.07.2007, 16:15
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Ich frag mich was die Leute dazu antreibt.

Ist es schlicht Doofheit?

Ist es Geltungssucht - also ich muss dabei sein - mein Ansehen in der Szene?

Ist es aus monetären Gründen - die Zucht muss sich schnell rechnen?


Ich kann das nicht verstehen. Für manche Sachen braucht man doch auch keine Erfahrung. Das es einem Hund nicht gut bekommt im Auto bei der Hitze... dazu brauch man doch auch nicht studiert zu haben.

Ich kann's einfach nicht nachvollziehen. Und das schönreden von dem Vereinsmeier auch nicht.

Lobbyisten.
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  #40 (permalink)  
Alt 21.07.2007, 18:06
Carolina
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Zitat:
Zitat von Kirsten.Sauer Beitrag anzeigen
Jürgen Sauer
Körmeister am 14.7.2007 in Bensheim
Vorstandsmitglied *** e. V.

„Hitzetod“

Der Club für Molosser e. V. hat am 14.7.2007 im Hotelpark des Alleehotels „Europa“ in Bensheim eine ZVP durchgeführt.
Es wurden 18 Hunde zur ZVP und 2 Hunde zur Registrierung vorgestellt.
Ein Ehepaar war mit 4 Hunden (BX) dort erschienen, wovon
2 Hündinnen zur ZVP angemeldet waren. Unter den 4 Hunden befand sich ein 3-jähriger BX-Rüde.
Vor Beginn der Veranstaltung war schon zu beobachten, dass die 4 BX alle an ihnen vorbeilaufenden Menschen und Hunde stark verbellten. Dieses Verhalten setzte sich auch zu Beginn der Veranstaltung fort, was dazu führte, dass sich verschiedene Teilnehmer beschwerten. Nach Rücksprache mit dem ausführenden Körmeister ging Frau Annemarie Maul auf die beiden Hundehalter zu, um eine Entschärfung herbeizuführen. Diese Intervention führte dazu, dass die beiden Hundehalter sich in der Weise trennten, dass jeder von beiden nur noch 2 Hunde in einem entsprechenden Abstand zueinander an der Leine hatte.
Hierdurch kehrte Ruhe ein. Die ZVP wurde reibungslos durchgeführt und war gegen 18.45 Uhr beendet. Die betroffene Hundehalterin stellte 2 BX-Hündinnen zur ZVP vor. Beide Hündinnen haben die ZVP bestanden. Das Wesen der vorgestellten Hündinnen war in keiner Weise zu beanstanden und dem Körmeister gegenüber völlig neutral.

Neben der ZVP hat der *** e. V. an diesem Tag auch ein Züchterseminar unter der Leitung des Zuchtleiters Andreas Kirschstein zeitversetzt durchgeführt.
Zum Hergang, wie es letztlich zu dem bedauerlichen Tod des
3-jährigen BX-Rüden kommen konnte, ist folgendes festzustellen:
Nach ihrer durchgeführten ZVP hat sich die betroffene Hundehalterin zum Züchterseminar begeben. Die 4 Hunde hat sie ihrem Ehemann überlassen. Dieser versorgte die Hunde in der Art und Weise, dass er jeweils 2 Hunde wechselweise für 30 Minuten in den Kofferraum seines Pkw (Volvo 940 Kombi) sperrte und die Fenster entsprechend öffnete. Er hat sich offenbar von seinem Fahrzeug entfernt und die beiden im Auto befindlichen Hunde sich selbst überlassen.Die Außentemperaturen betrugen an diesem Tag ca. 35 Grad. In diesem Fahrzeug ist der BX-Rüde verendet.
Es steht außer Frage, dass sich der betroffene Ehemann tierschutzwidrig und falsch verhalten hat. Sein Fehlverhalten führte zum Tod des BX-Rüden und ist von strafrechtlicher Relevanz. Jedes Kind weiß, dass man bei derartigen Temperaturen keine Hunde in ein Auto sperrt und sie unbeaufsichtigt ihrem Schicksal überlässt. Inwieweit ein Fehlverhalten der betroffenen Ehefrau anzulasten ist, mag dahingestellt sein. Sie war zum Zeitpunkt Teilnehmerin des Züchterseminars, hat sich auf die Versorgung der Hunde durch ihren Ehemann verlassen und hatte durch ihre Abwesenheit keinen direkten Einfluss auf die Situation.

Das Fahrzeug des betroffenen Ehepaares befand sich auf dem öffentlichen Hotelparkplatz. Der Parkplatz war voll besetzt.
Der Parkplatz war weder vom Hotelpark aus, noch vom Tagungsraum des Züchterseminars, einsehbar.
Auf dem Hotelgelände bewegten sich an diesem Tag ca.
50 Mitglieder des Club für Molosser e. V..

Gegen 19.00 Uhr erlangten die Vorstandsmitglieder Braun und Sauer sowie unser Geschäftsstellenleiter Uwe Jokisch Kenntnis von den Ereignissen. Man begab sich sofort zum Parkplatz und fand dort ein auf dem Boden sitzendes, völlig verstörtes Hundehalter-Paar und 3 BX-Hündinnen vor. Neben dem Fahrzeug lag der verstorbene BX-Rüde. Auch andere Hotelgäste versammelten sich.
In einer derartigen Situation hilft kein „Geschrei“ und auch kein „Gebrüll“.
Es sind Besonnenheit und Hilfe gefragt. Besonnenheit bei den beiden betroffenen, sichtlich überforderten Hundehaltern und Hilfe für die 3 angeschlagenen BX-Hündinnen, welche glücklicherweise das Geschehen überlebt haben. Gleichwohl wurde den Hundehaltern ihr Fehlverhalten deutlich vor Augen geführt.
Nach einer entsprechenden Erstversorgung von Hunden und Haltern wurde der Kadaver des verstorbenen Hundes gem. den gesetzlichen Bestimmungen einem Tierarzt zugeführt (TKBesG).
Bei einer der drei Hündinnen war eine tierärztliche Versorgung notwendig. Die Hündin hat keinen Schaden genommen und es geht ihr gut. Offenbar erstattete ein Hotelgast bereits während der Ereignisse Strafanzeige. Dies führte dazu, dass die Polizei die entsprechenden Ermittlungen an Ort und Stelle aufgenommen hat.
Die betroffenen Hundehalter haben an der Zuchtschau am Folgetag in Darmstadt teilgenommen. Dies ist jedem seine eigene Sache. Eine Versagung der Teilnahme oder ein Ausschluss von der Zuchtschau ist nach der Zuchtschauordnung nicht möglich. Die Hunde wurden ordnungsgemäß gemeldet und das Meldegeld wurde entrichtet.

Die diesbezüglichen Schilderungen und Darstellungen in den verschiedensten Molosser-Foren sind falsch und entsprechen nicht den tatsächlichen Ereignissen. Die Personen, die dort ihre Meinung kundtun waren nicht vor Ort. U. a. wird von 3 verstorbenen Hunden berichtet. Dies entspricht nicht der Wahrheit.

Ich finde es beschämend, wie der Tod dieses Hundes ausgenutzt wird, um dem Vorstand und auch dem Club für Molosser e. V. zu schaden. Die Veröffentlichung eines Bildes des Hundehalters, auch mit „Augenbalken“, halte ich für bedenklich. Der Mann wird wie ein „Verbrecher“ dargestellt.
Ein Hund ist durch ein Fehlverhalten zu Tode gekommen.
Der Vorgang ist tragisch und verwerflich. Jedoch sollte auch hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.
Von dieser Art der Berichterstattung muss der Club für Molosser e. V. sich distanzieren.

Während sich die einen um eine Hündin kümmern, der das Blut aus dem After und dem Maul läuft, sitzen andere am
Computer und schreiben ihren unsachlichen und emotionalen Unsinn.

Inwieweit das Fehlverhalten des Hundehalters eine Maßregelung durch den Verein nach sich zieht, ist Sache des Vorstandes.

Jürgen Sauer
Körmeister am 14.7.2007 in Bensheim
Vorstandsmitglied *** e. V.


@Jürgen Sauer: Es sind Besonnenheit und Hilfe gefragt. Besonnenheit bei den beiden betroffenen, sichtlich überforderten Hundehaltern und Hilfe für die 3 angeschlagenen BX-Hündinnen, welche glücklicherweise das Geschehen überlebt haben.

@Jürgen Sauer: Während sich die einen um eine Hündin kümmern, der das Blut aus dem After und dem Maul läuft, sitzen andere am


Ich finde es Beschämend, dass diese Hunde so qualvoll sterben mussten und der Vorstand nur angst um seinen „guten“ Ruf hat.
Von welcher Berichterstattung distanziert sich der Club für Molosser e. V.? Hier steht nirgends geschrieben, dass 3 Hunde gestorben sind und es wurden auch keine Bilder eingestellt.

Aber Tatsache ist, dass die Züchterin mit 4 Hunden zur Ausstellung kam. Als ich das Ehepaar am Sonntag am Ring gesehen habe, hatten sie aber nur 2 BX dabei.

Viele Zuschauer und Teilnehmer haben mir am Sonntag berichtet, dass zwei Hunde gestorben sind.
Der Rüde war bereits Tod, als die Hunde bei 35 Grad im Auto entdeckt wurden, und der Hündin ist Blut aus dem After und Maul gelaufen.

Wenn die BX-Hündin die Blutungen aus After und Maul wirklich überlebt hat, wo war dieser Hund am Sonntag, als ich das Paar mit 2 Hunden am Ausstellungsring gesehen habei?
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