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Und es ist sehr wahrscheinlich das einige Herdenschutzhund-"Rassen" aus ein und denselben Hunden entstanden. Es kam nur drauf an, auf welcher Seite der Berge man sich befand... Was unseren Rassenwahn ein weiteres Mal ad absurdum führt.... Zitat:
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Richtig - und deshalb sehen die Hunde auch so ähnlich aus - auch ohne die Wandertheorie der Tibbetdogge! Zitat:
Und wenn man die Arbeiten im Kontext sieht (vereinfacht: reiche Leute = grosse Hunde), dann liegt der Verdacht nahe, das viele Dokumente aus der Zeit Auftragsarbeiten waren. Da darf man dann die "objektive" Überlieferung schon anzweifeln. Zitat:
Aber bei "Hunde die noch kämpften wenn man Ihnen die Beine abschlug", müssen doch die Alarmglocken angehen, dass wir es mit einer frühen Bildredaktion zu tun haben und keinem seriösen Zeitdokument... ![]() Zitat:
Allerdings nochmal zur o.g. Bordeauxdogge. Ich versuche jetzt mal abstrakt zu umschreiben was ich meine. Wir nehmen mal an, BX könnten Bäume fällen (Wesensmerkmal). Die Leute, die die Hunde ursprünglich einsetzten, hätten diesen Threat nie eröffnet. Im richtigen Alter hätten sie mit dem Hund angefangen Bäume zu fällen. Wenn der Hund eine offensichtliche Begabung dazu mitbrächte, von der körperlichen Statur dazu in der Lage wäre, dann würde dort kein Zweifel bestehen: Das ist ne waschechte BX. Und eben dieses Verständnis ist den Hundehaltern abhanden gekommen. Ich weiss gar nicht ob das ne BX ist. Woran soll ich das auch erkennen, außer an den FCI Papieren. Ohne Papiere muss das ja ein Mischling sein. Wer weiss was da drin ist. Und das versteh ich nicht. Und das macht die Unterscheidung in zig Rassen für mich paradox. (Insbesondere vor der Auswahldiskussion bei den ganzen Krankheiten!) Als letztes sollte man aber auch mal etymologisch an die Thematik herangehen. Und dann fällt auf, dass alle Molosser eigentlich "Doggen", oder "dogos", oder "dogues" sind. - die Dogge der Franzosen - die Dogge der Italiener und ich könnte lange so weiter machen. Ohne auch noch mit dem Begriff Mastiff anzufangen... ![]() http://www.bulldoginformation.com/ne...n-mastiff.html Ich glaube schon, dass die schweren Hunde alle vergleichbar sind (Ganz egal ob durch Wanderung und Vermischung einiger Rassen/Schläge. Die Anfoderungen waren häufig dieselben. Und dann sind wir wieder bei...."Form follows Function".) und eine Unterteilung unter Zuchtmethoden die die Verpaarung kranker Tiere toleriert, heute moralisch nicht mehr zu rechtfertigen sind. ![]() Geändert von Peppi (24.08.2009 um 14:06 Uhr) |
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Seht ihr, und deshalb finde ich die ganze Diskussion hier unter anderem so interessant...
Im Prinzip gesehen sind hier eine Menge Leute, die (grob gesagt) alle eine ähnliche Meinung haben, aber von verschiedenen Quellen, verschiedenen Erfahrungen und verschiedenen Idealen ausgehen. So ganz allgemein wollen alle was ähnliches, ABER immer noch viel zu sehr idealistisch (um nicht manchmal sogar fanatisch zu sagen) in NUR eine Richtung der Rassen, Schläge oder was auch immer... Peppi hat es am besten formuliert: Zitat:
![]() ![]() Die ganzen Ausflüge in die Geschichte sind (sowohl von der Seite von luvabulls auch auch von der Seite von Perro de Presa) sehr interessant, allerdings steht hier die (berechtigte) Frage nach der Richtigkeit historischer Angaben... All over sollte man genügend Quellen kennen, um das (für sich persönlich) Richtige herausfiltern zu können- wieder sind wir beim Subjektiven- was ist für mich wichtiger als vl. für meinen Nachbarn... ![]() Und wenn man noch ein wenig weiter in der Geschichte zurückgeht, hatten die Hunde gar keine "Rassenamen", sondern waren eben "Metzgerhunde", "Saupacker", "Hirtenhunde"- deshalb sicher auch die mangelnde Untersdcheidbarkeit in den Bildern z.B. von deutschen und englischen oder spanischen "Sauhunden"... Zumal eben diese "Auftragsarbeiten" nicht nur den Hochherrschaftlichen schmeicheln sollten, sondern eben auch eine gewisse künstlerische Freiheit beinhalten... Und kann man sich denn, wenn man denn eigentlich ähnliche Ziele hat, nicht auch toleranterweise irgendwo in der Mitte treffen und die Meinungen anderer wenn schon nicht teilen, dann wenigstens akzeptieren? ![]() |
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Nun haben wir bald alles in einem Topf und können beliebig rühren
und für jeden die passende Zutat herausfischen. Ursprünglich, neben der besagten Veranstaltung, dem Veranstalter selbst, den kupierten Ohren, ging es mir um einige Aussagen von luvabulls, die eben 3 Rassen, als einer einzigen Zugehörig bezeichnete und dazu noch erklärte diese würden auf Ausstellungen zusammen gewertet, und der Hund, den man in der Historie als Alano bezeichnete und auf deren ausgerechnet in Deutschland selbst geschaffenen Mythos hier bei uns eine neue Version der Geschichte erfunden haben und daraus ein Geschäft mit der Unwahrheit. Ich denke diese Aussagen konnten nachdrücklich widerlegt werden. Nun beginnt quasi ein neuer Teil, des Themas. Zitat:
aber das Problem bei vergangenen Ereignissen und Geschichten ist, etwas anderes gibt es dazu nicht. Zeitzeugen aus vergangenen Jahrhunderten selten. Mich stimmt nur traurig, dass bei bestimmten Themen, manche Menschen lieber den bloßen Worten eines Menschen glauben schenken, der von seinen Aussagen direkten finanziellen Vorteil hat, oder einfach immer weiter verbreiteten Gerüchten, als sauber recherchierten Unterlagen und Belegen. Wer sich einmal die Wikipedia Seiten zu diesen Hunden, Rassen, Schlägen, in Deutschland und im Vergleich dazu dem Rest der Welt ansieht, der wird schnell feststellen wie merkwürdig es ist was in Deutschland abläuft, im Bereich dieser Rassen. Zitat:
Ich will keinem seinen Alano nehmen, seine Einstellung zu Rasse, Zucht, oder Funktion. Aber ich erwarte einfach das man es bei den Rassenentdeckungen perro de presa canario und dem daraus resultierenden Dogo Canario auch so hält. Und nicht weil man seinem Verein den Namen eines Mythos aus den 90er Jahren gegeben hat, dann aber mit Anerkennung des perro de presa canario als Dogo Canario entdeckt,dass ein Alano eigentlich ein Dogo Canario FCI ist. Denn dieser Geschäftssinn verdummt nicht nur die Menschen damit kann man leben, habe ich doch keinen Bildungsanspruch -, er lässt uns in Deutschland aber auch im Ausland sehr merkwürdig darstehen. Wer einmal mit Spanischen Züchtern gesprochen hat, der wird merken das dieses Theater in Deutschland eingen durchaus bewußt ist und zum Teil Ärger hervorruft!! Aber am schlimmsten ist die Wirkung für viele Hundehalter, die plötzlich mit den Nebenwirkungen der Haltung eines Liste 2 Hundes leben müssen. Es geht um etwas mehr als nur ein wenig Tolleranz. Denn die Freiheit des einzelnen zu lügen, Märchen zum eigenen Vorteil zu erfinden, hört für mich da auf wo dieser Lüge anderen Schaden zufügt. Zitat:
meistens aber auch Namen die auf besondere Merkmale des Hundes (Optik) oder deren Züchterstämmen verwiesen. Nur heute haben wir eben Rassenamen, wenn man diese benutzt dann sollte es zumindest halbwegs wahr sein. Zitat:
Nur spielen die eigentlichen Funktionen der Hunde heute - auch wenn es Dich bedrücken mag - keine Rolle mehr. Da ist es wichtiger für meinen Alltag, meine Lebenslage und Situation, die zu mir passenden Eigenschaften in den Rassen suche und dann so eine Rasse nehme. Wenn ich mal von Details absehe, zu denen sich einiges sagen ließe, so wundert mich das Du den Charakter nicht einbeziehst. Du scheinst Hunde nur in Funktion zu trennen, nur in Funktion und Leistung zu sehen. Mit Verlaub, aber 500 PS im Ferrari, helfen ohne den Schlüssel nichts. Eine BX (um bei Deinem wieder sehr drastischen Leistungsbeispiel zu beleiben) die Bäume fällen kann, aber Angst vor dem Wald hat, hilft die eingebaute Kettensäge nichts. Was die so genannten Herdenschutzhunde angeht, so haben dort sicher z.B. die Türken einen wesentlichen Anteil. Fast überall wo die Türken mal die Herrschaft hatten, findest Du die Bezeichnung Karabasch, nur bedeutet dies nichts anders wie „Schwarzkopf“ also Hunde mit dunklen Masken, so wurde der Kangal auch lange genannt. Kangal ist der Name einer Züchterfamilie in der Provinz Sivas. Die anderen wurden Akbash, also Weißkopf genannt. Eigentlich der selbe Hund, nur eben andere Farbe. Aber was passiert denn dann wenn über 200 Jahre getrennt gezüchtet wird. Das Ergebnis ist gerade bei den Herdenschutzhunden sehr gut zu sehen. Du wirst wieder sagen, alles die gleiche Art. Ich habe andere Erfahrungen und Erlebnisse. Aber die lassen sich nicht in einem Unterschied in der Funktion, oder der Leistung festmachen. Oft ist es eben nur sehr schwer zu sagen dies ist so, oder so. Nur weil es namentliche Ähnlichkeiten gibt, ist es nicht immer der selbe Hund. Es gab immer schon auch ganz besondere Regelungen, auch in der Vergangenheit. Gerade z.B. die Turkmenen, bestehen beim Alabai darauf das so nur ein Hund heißen darf, der auf die uralte traditionelle weise Gezüchtet wurde. Zitat:
Aber es wird auch schon unterschieden in dieser Gattung Hatzrüden, in den Bärenfänger, den Saurüden und Bullenbeisser. Der Name „Bulldog“ tauchte erstmals in Spanien 1630 auf. In einem Brief aus St.Sebastian forderte der Autor seinen Freund und Partner in England auf, ihm 2 solcher Bulldog, die gut am Bullen arbeiten zu senden. Natürlich sind die Hunde ähnlich. Da sind wir wieder bei Deiner Definition was eine Rasse ist, und das Du nur nach Funktion und Leistung einteilst. Alle Autos haben die selbe Grundfunktion, man kann mit Ihnen fahren. Ein heutiger Passat Kombi TDI ist genauso schnell wie ein Prosche aus den 70er Jahren, bringt als die selbe Leistung. Ist es alles das selbe, alles eine Rasse? Oder eine Marke? Ich denke nicht, so kann man nicht werten. Nicht beim Hund, und nicht bei Autos. Ich lebe mit meinem Hund, ich kenne sein Wesen, seinen Charakter, seine Instinkte und Verhalten, ebenso wie seine Leistung. Nur eine Funktion hat mein Hund nicht, denn er geht keiner Arbeit nach. ![]() Aus alle dem resultiert für mich eine Rasse. Wie beim Alano, ein leichterer, um die 30 kg, schneller Hund. Der presa canario, mindestens 15 Kg schwerer, stärkerer Hund, dafür aber nicht so schnell und ausdauernd. Sehen ähnlich aus, aber völlig unterschiedlich. Für einen Pferdelaien sehen alle Pferde relativ gleich aus, der Fachmann wird Dir dagegen was erzählen und ....... Zitat:
Von den meisten der damaligen Bücher sind z.B. nicht mehr als 10 Exemplare hergestellt worden. Aber man kann alles anzweifeln, vor allem wenn man seine Zweifel durch nichts als den Zweifel selbst begründen muss. Dazu kommt, die Annahme ist verkehrt. Denn große Hunde waren zu allererst Bauernhunde, natürlich hatten Bauern Vorteile und im Vergleich reich, aber Bilder und BErichte haben sie nicht verfassen lassen. |
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