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AW: AVD e.V. Sommertreffen
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So einfach ist es eben nicht, denn so deutliche „Leistungsmerkmale“ sind doch eher selten. Das Du eine Tätigkeit, eine angenommene körperliche Fähigkeit als Wesensmerkmal einstufst Siehe oben, ich sehe eine Rasse und den Umfang der Eigenschaften die sie zu einer solchen macht anders als Du. (Wobei sich mir schon die Frage stellt nach welcher Funktion, und welcher Leistung Du Dir Deiner Rasse aussuchst und warum???) Aber Deine Argumentation hinkt noch aus anderen Gründen, siehe oben zu den Herdenschutzhunden und ihren Namen und Bezeichnungen. Diese Vielzahl war lange vor dem ersten Hundeverein da. Menschen haben sich stets Mühe gegeben Hunde besonders zu züchten, die besten für den Einsatzzweck, die Umgebung, die Klimabedingungen, aber auch im Vergleich zu anderen Menschen und Ländern. Natürlich hat es immer wieder Mischungen gegeben, Hunde die man austauschte oder sich austauschen lies. Aber dabei geht ja nicht zwangsläufig das besondere Merkmal einer der beiden Arten verloren. Sieh mal auf die BX, die hat die FCI erstmal zu gar nichts gemacht. Denn dort ist man am Beginn nur mit 200 Welpen pro Jahr aufgenommen worden. Der deutsche BX Club ist erst später ins das Kartell aufgenommen worden. Diese Zahlen waren da nicht möglich, In England ist die BX nach ersten Erfolgen an dem Kupierverbot gescheitert. Die Franzosen selbst haben die BX zuerst in weitere Arten unterschieden. Ok, für Dich sicher wieder alles gleich, aber es gab den Typ Bordeaux, den Typ Paris und den Typ Touluse. Solche Aufteilungen sind nicht immer nur Schuld der Vereine, oder sind auch nur überhaupt negativ, denn die Hunde waren unterschiedlich. Die Zusammenfassung ist hier auch nicht Schuld der Vereine, es waren einzelne Männer die eine Art propagierten und für eine Angleichung waren. Dies sollte auch da schon die Genvielfalt stärken. Aber wenn Du eine BX willst, dann willst Du doch etwas bestimmtes (nein, jetzt nicht Bäume fällen), aber Du weißt doch eigentlich was Du als BX betrachtest. Sollte es dann nicht möglich sein so etwas zu bekommen? Dazu noch ein Punkt, wenn jemand Reinrassig verkauft, aber gemischt liefert ist es ein Betrug. Nochmals ein Auto Beipiel, Du zahlst Summe 80.000 € für einen BMW, entdeckst aber später, es ist eine 18.000 € China Kopie. Dein Verkäufer sagt Dir dann aber - nach Deiner Argumentation - bringt die gleiche Leistung, hat die selbe Funktion. Das da dann beim Auto - wie allzuoft beim Hund - Qualität, Kontrolle, Untersuchungen, Materialqualität, Zusammenbau nicht auf einem Niveau sind ...... willst Du es bestreiten? Deinen Link verstehe ich nicht. Dogge ist so ziemlich der simpelste und einfältigste Begriff. Denn er ist schlicht aus dem Englischen Wort Dog entstanden, ein mutierter Schreibfehler quasi.... John Caius der jüngere (1510-1573) war Student in Cambridge, hatte ein bewegtes Leben und ein besonderes Interesse an Hunden. Er schrieb 1565 das dann 1570 gedruckte Buch “De Canibus Britannicis libellus“ (hat auch noch ein paar andere Namen) Dieses Buch ist eher eine Sammlung von Briefen, der erste Teil wendet sich an den Züricher Botaniker Konrad Gesner. Aus diesem Buch stammen die Begriffe Bande-Dogges, Shepherd-Dogges, denn es wurde in Latein geschrieben und also mehrfach übersetzt. Zitat:
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
ich halte mich zwar schreiberisch etwas mehr zurück, allerdings kann ich unterschwellige Beleidigungen schon lesen. Deshalb ist hier für mich auch Ende mit der zu Beginn interessanten Diskussion.
Ich weiss nicht welchen Film Du fährst, aber das was ich sagen wollte (und guter Dinge war, das auch geschafft zu haben), hast Du nicht ansatzweise verstanden. Daher würde ich Dich bitten, mich nicht in vereinfachter Form falsch wider zu geben. Danke. Und wie soll das dann erst bei historischen Schriften sein... http://de.wikipedia.org/wiki/Fanatismus |
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
Wow.... habt ihr Urlaub?
Sorry, aber da kann ich aus Zeitgründen nicht mehr mithalten. Auf einige wenige Punkte möchte ich aber doch noch kommen, wenn ich's zeitlich überhaupt noch reinkriege. Und dann ist auch für mich Schluss. Doch zuerst mal kommen die Hunde auf ihre Kosten und dann mein leibliches Wohl. |
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
Wie ich bereits zuvor schrieb:
Zitat:
Ich denke, dass wir uns gegenseitig nicht so ganz verstehen, daran wollten wir mit diesen Beiträgen wohl eigentlich arbeiten. Aber ich bin da flexibel, "alles kann, nichts muss", ich befand mich auch eigentlich nicht in einer Diskussion mit Dir. Versuche aber gerne zu antworten, wenn jemand fragt, oder sich in einer Diskussion beteiligt. Natürlich nur im Rahmen meiner Möglichkeiten, jedoch auch mit dem Einbringen meiner Ansichten, und den dazugehörigen Materialien aus denen meine Ansicht gewonnen wurde. Ich kann mit Deiner Art der Diskussion ohne all dies auch gut leben, ebenso mit Deiner Entscheidung wann Du was beginnst und beendest. Das ich Dich irgendwo falsch zitiert hätte, wäre mir nicht geläufig. Deine Aussagen sind auch eigentlich nicht so umfangreich, dass man diese verkürzen, oder wie Du mir unterstellst "vereinfacht" müsste. Ich bin mir dessen auch nach nochmaligem lesen nicht bewußt. Natürlich obliegt es Deiner freien Einschätzung, wie Du meine Beiträge, oder mich siehst und wertest. Ganz nach belieben......... Ich würde mich natürlich anders sehen, .............aber das verwundert sicher auch nicht. Geändert von perro de presa (24.08.2009 um 21:00 Uhr) |
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
So, und auch den Rest durchgelesen und muss feststellen, dass es mir kein Spass mehr macht.
Perro de Presa, du argumentierst und unterstellst mir gegenüber immer noch Sachen, die von meiner Seite her nicht im Geringsten angesprochen wurden. Den Alano wie ich ihn nur von Spanien her kenne – auch wenn du ihn nicht so heissen lassen möchtest - braucht mit Sicherheit niemand in Bayern oder in NRW, auch nicht hier in der kleinen Schweiz. Auch wenn es du gerne anders hättest, habe ich mich nicht einmal dazu geäussert. Was die Bilder in Rudel oder Gruppenhaltung angeht, dazu sag ich nichts, weil weder der Züchter noch diese Hunde mir bekannt sind. Auch deren Haltung, alles schön vermischt, ist mir auch in Spanien unter den mir bekannten Haltern überhaupt nicht bekannt. Aber wozu diese Bilder? Ich fange nochmals gerne an, denn irgendwie, so scheint es mir, hast du dich in was verfahren, wo ich dir ehrlich gesagt nicht mehr so richtig folgen kann. Thofroe stellte die Frage, dass ihm/ihr persönlich kein schlüssiger Grund einfällt, Hunde die Ohren "abzuschneiden", aber möglicherweise kann man ihn/sie ja aufklären... Nur darauf habe eine Aussage weitergegeben, die ich so vermittelt bekommen habe. Nicht mehr oder weniger. Ich sprach ausschliesslich von den Hunden in Spanien. Die Deutschen Alanos kannst du also gleich mal in der Diskussion mit mir abhaken, ich heisse sie und deren Erfinder nicht gut. Du betrachtest – so empfinde ich das zumindest – das ganze zu vereinslastig. Du nimmst alte Berichte, Buchauszüge und Bilddokumente und schenkst denen dein ganzes Vertrauen und versuchst mir und den anderen dies als das einzig Wahre zu vermitteln. Einiges ist sehr gut und interessant, aber ich bin da auch etwas vorsichtig was Geschichte angeht und nimm mir das heraus was ich für gut finde und für mich auch logisch erscheint. Vergiss bitte nicht, dass diese Bücher auch nur von Menschen geschrieben wurden und von anderen übersetzt. Nicht einer von denen hat die alleinige Perfektion vererbt bekommen. Sogar das berühmteste Buch der Welt strotzt vor Fehlern. Zitat:
Erst 1950 wurde es von Dr. Max Nerlinger übersetzt und (teilweise?) veröffentlicht. Woher kamen denn diese Begriffe wenn nicht von John Caius? Wenn ich mir Auszüge aus John Caius Briefen herauspicke, wie er zu den Namensgebungen kam, waren Verwendungszweck und Funktionalität die Bewegründe für ihn. Ich mach ne Wette, dass für ihn alle angeketteten Wachhunde, egal wie gross oder laut sie waren, Bande-Dogge waren. Nur beschrieb er die Hunde, die ihn am meisten beeindruckten und am fürchterlichsten erschienen. Nun was hatten die andern Bauern an der Kette? Meinst du vielleicht, dass nun plötzlich alle Hunde die diesem Beschrieb nicht nahe genug kamen ihren Dienst quittierten und zum Schosshund umsattelten? Oder dass ganz England bereits eine "Rasse" kreiert hatte, die Caius’ "Standart" entsprach? Ich finde das alles irgendwie so halb wahr...... kaum jemand wusste von seinem ersten Teil seines Buches über Britanniens Hunde und trotzdem waren diese Begriffe schon ganz viele Jahre vor 1950 weit verbreitet...... was war zuerst da das Ei oder das Huhn? Dann teilst du mir auch noch mit, dass mein Onkel und seine Freunde „un espectro“ all die Jahre zur Jagd mitgenommen zu haben. Es gibt eine schöne Parallele zum Alano (der aus Spanien und nicht die Deutschen). Den Appenzeller Sennenhund, der offiziell als fast ausgestorben galt und von der ProSpeciaRara auf ihre Liste genommen wurde. Er war aber nicht ausgestorben und wurde von unzähligen Bauern am Leben erhalten – als reines Nutztier. Ohne Vereine, ohne FCI und ohne Papiere. Es bildeten sich auch verschiedene Schläge von ihnen. Vermutlich auch Landschläge. Fast jedes Dorf hat ihren eigenen und trotzdem erkennt man sie auch heute noch als dieselben Hunde und alle haben sie eins gemeinsam: sie sind hervorragende Kuhtreiber und bewachen furchtlos den Hof samt allen Bewohner. Ich weiss Perro de Presa, du würdest sie nicht als Rasse gelten lassen, ihre Besitzer behaupten aber was ganz anderes. Weil für sie die Funktionalität und ihre speziellen Charakterzüge von Wichtigkeit sind und das was sie an dem Hund lieben beinhalten. Interessant ist, dass sie sich nicht mal in der Grösse unterscheiden, weil sie einen ganz bestimmten Punkt am Hinterlauf des Rindes mühelos erreichen müssen, zum reinzwicken. Mit dem Alano in Spanien ist genau das gleiche passiert. Für ihre Besitzer, wie auch die Schweizer Bauern oder die im Anatolischen Hinterland lebenden Schaf- und Ziegenhüter und den in Nordamerika lebenden Inuit, hat die Bezeichnung Rasse nichts mit der Nomenklatur eines Rassevereins zu tun. Nein ganz bestimmt nicht. Der Begriff Rasse wurde schon im frühen 13. Jahrhundert gebraucht. Viele Jahre bevor der FCI das Wort für sich in Anspruch genommen hat, um den Züchtern vorzuschreiben, was einen bestimmten Hund ausmacht. Gute Nacht allerseits. |
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
Zitat:
ich hatte bereits mehrfach festgestellt das wir eigentlich nicht weit auseinander liegen. Aber aus meiner Sicht klammerst einfach bestimmte Gebiete und Aspekte dieses Themas aus. Gerne würde ich versuchen Dir zu erklären warum aus meiner Sicht dieses Thema in Deutschland wichtig ist, und eine präzise und wahre Darstellung bei diesem Thema von erheblicher Bedeutung ist. Es wäre schön wenn Du Dir die Zeit nimmst und es versuchst es Vorurteilsfrei, und offen für die Probleme in Deutschland zu lesen. Dir müsste aufgefallen sein, dass ich nicht nur einfach was schreibe ohne mich mit dem Thema beschäftigt zu haben. Glaub mir bitte eins, um Spass geht es mir wirklich nicht, im Gegenteil. Ich bin es gewohnt, aufgrund meiner Art zu schreiben, der Ausführlichkeit und meinen Positionen an sich, in allen erdenklichen Arten „einsortiert“ oder gewertet zu werden (um es höflich auszudrücken). Ich kann mich schlecht an die heutige zwei Zeiler Kultur gewöhnen und auch an inhaltslose Beiträge mit vielen Smilis arbeite ich noch. Aber im Gegensatz zu den immer wider vertretenen Ansichten, kann ich Dir versichern, ich bin weder Fanatiker, noch Pendant, noch brauche ich ein Forum als Bühne für meine Persönlichkeitsbildung. In allen Foren in denen ich schreibe, wirst Du immer feststellen können das ich nur zu bestimmten Themen schreibe, ich nutze Foren für einen Austausch, eine Diskussion. Aber ich habe dabei – sicher längst überholte – Grundsätze. Mir sind auch alle beteiligten Vereine, ob in Deutschland, auf den Canaren oder in Spanien relativ Egal, ich kenne denke ich alle recht gut, bin aber in keinem Mitglied. Glaub mir bitte ein weiteres, mir ist es völlig Egal was Du, oder Peppi über Rassen, den Alano oder den Presa denken. Von mir aus kann Peppi die FCI sogar für jedes Problem in der Hundezucht verantwortlich machen. Ich betreibe einen so genannten „Dissidenz“ Verein und habe wenig Grund die FCI zu loben. Mir ist es auch Schnuppe wer sein Tier wie nennt. Ich kenne hunderte Namen für die merkwürdigsten Mischungen. Jeden Tag kommt eine neue Geschäftsidee in Form einer neuen „Hunderasse“ auf den Markt. Aber diese Erfindungen werden nicht Marktführend. Diese Schöpfungen nehmen den Ursprungsrassen nicht ihre Namen und Existenz. Wenn Du einmal mit Hilfe von Analyse Programmen nach siehst wie viele Suchanfragen es in Deutschland zum Wort „Alano“ gibt, und im ganzen Rest der Welt, wenn Du einmal kontrollierst wie viele Seiten es auf Spanisch zum Thema Alano existieren und wie viele auf Deutsch, dann wirst Du sehen das Dein ausblenden des „deutschen Alanos“ schwer haltbar ist und nicht der Realität in Deutschland entspricht. Von allen drei Namen, sind in Deutschland die meisten Suchanfragen nach dem Namen Alano, dann kommt Dogo Canario, und erst dann perro de presa canario. Dies halte ich für einen Witz. Durch Deine Argumentation unterstützt Du dies noch. Entgegen Deiner jetzigen letzten Darstellung, hast Du aber geschrieben: Zitat:
Ob Du mir etwas glaubst, den Belegen oder Nachweisen, ist mir gleich. Aber die Welt sieht es eigentlich überall so, auch die modernen Quellen: http://es.wikipedia.org/wiki/Alano http://es.wikipedia.org/wiki/Presa_Canario http://en.wikipedia.org/wiki/Alaunt http://en.wikipedia.org/wiki/Alano http://en.wikipedia.org/wiki/Perro_de_Presa_Canario http://nl.wikipedia.org/wiki/Dogo_canario Ein Problem ist nur bei diesem Thema, obwohl soviel in Deutschland über den Alano, den deutschen Alano, den Alano /Dogo Canario schreiben, weiß kaum einer was er da eigentlich behandelt. Die Hefte zum deutschen Alano hat anscheinend keiner gelesen, oder nicht verstanden, und googlen kann man nur immer die selben Topplätze und so bleibt alles wie es ist Märchenhaft |
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
Zitat:
Auf Deinen eingestellten Artikel habe ich die beiden Bilder jenes Alano Espanol, der eben aus dem Kreis der Protagonisten dieses Artikels stammt eingestellt. Man sieht deutlich das es einer der Alano Espanol ist, also der leichtere Typ, leichter als der presa. Auf Deinen Hinweis der Alano sei nie ausgestorben und würde in Spanien an vielen Stellen gezüchtet und ich solle mir doch einmal dieses schöne Land ansehen. Habe ich die Bilder einer mir bekannten Jagdhundezucht eingestellt. Davon kenne ich einige in Spanien, einige davon verwenden auch im weitesten Sinne den Begriff Alano für diese Hunde. Wie eben diese Zucht, der eben reklamiert dies seien Alanos. Wenn Du derartige Haltung so in Spanien nicht kennst, kann ich Dir doch versichern das es sie gibt. Ebenso wie Zwingerhaltung in einer Art die hier den Amtsvet alamieren würden. Das ist alles, es ist nichts vermischt, und keinesfalls aus dem Zusammenhang gerissen. Zitat:
Du hast eine Ansicht vertreten zu den Rassen. Es ist Deine Aussage als Grundlage, und mit Verlaub der Begriff Rasse beim Hund ist eigentlich weitgehend unstrittig definiert. Ich habe versucht auf die Unterschiedlichkeit des Alano zum Presa Canario hinzuweisen. Du hast das Königliche Jagdbuch eingeführt, und damit den historischen Teil eröffnet. Ich versuche nur meine Angaben zu belegen, dies ist heute unmodern, es ist üblich nur zu erklären es wäre so, aber keine Nachweise zu bringen. Andere leben nur davon das sie Zweifeln, aber ohne Argument. Ich habe aber auch auf die Kommissionen der Spanier in den letzten 20 Jahren verwiesen, das Protokoll der Alano „Belebungegemeinschaft“ angeführt. Aber da kam wenig Reaktion, wir können es aber alles gerne ansprechen und mit Deiner Ansicht vergleichen. Ich will Dir, Deinem Onkel, oder gar sonst einem Menschen seinen Alano nicht nehmen. Aber ich lasse mir auch nicht gerne den Presa oder Dogo Canario nehmen und die Geschichte dieser Rassen verfälschen und sogar bestreiten. Zitat:
kann in diesem nicht vorhandenen Beleg auch kein Fehler sein. Aber worauf bildest Du Dir dann Deine Meinung? Nur von Erzählungen? Kann da kein Fehler drin sein, die Überlieferung Deines Onkels z.B. garantiert kynologisch einwandfrei? Ohne Zweifel? |
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
Zitat:
Was willst Du damit sagen? Meine, von Dir selbst zitierte, Aussage hat zum Inhalt das aus dem Buch von Caius, der erste Teil Briefe waren die an Konrad Gesner gerichtet waren. Das in diesem Buch erstmals -die heute fast 500 Jahre später so wichtigen und bis in Deutsche Gesetze gelangte - Namen Band-Dog und Dogge auftauchten und sogar der Schäferhund. Weder habe ich behauptet das Gesner dies je gelesen hat, mir ist bekannt das Gesner am 13.12.1565 bereits verstarb. Nur Caius (der eigentlich englisch Kaye hieß) wußte dies nicht. Denn wie bereits einmal beschrieben, damals war alles etwas langsamer und Nachrichten gingen nicht so schnell. So schrieb Caius weiter an den „lieben Gesner“. Das Buch wurde aber gleichwohl erstmals 1570 veröffentlicht, ein Jahr später wurde Caius erneut zum Präsidenten des College of Physicians ernannt und starb 1573. Bereits 1551 hat er schon ein Werk mit einem Kapitel über die Hunde herausgegeben. Carl von Linne (1707 – 1778) verwandt jenes Buch, wie, wenn es nicht gedruckt war. Solche Einwürfe meine ich. Was sollen sie bringen? Keinen Bezug zum Thema, aber stets ein wenig Zweifel sähen. Nur es folgt selten ein Beleg. (Linne kannst Du googlen, der Bezug auf Caius Buch ist nachweislich.). So ist ein Diskussion einfach, aber Inhaltslos. Zitat:
Wenn Du lesen würdest was ich dazu geschrieben habe, fällt es sofort auf. Es ging mir um die Namen, und ihre Entstehung, wie sich so etwas fortsetzt. Es wird aus den Beschreibungen sehr gut Deutlich das hier nicht von Rassen, sondern von Arten, Typen und Schlägen geschrieben wird. Nur fehlt mir, wie bereits gesagt, der Punkt auf den Du hinaus willst. Zitat:
In ganz Europa haben Wissenschaftler und Systematiker Bezug auf dieses Werk genommen. Nur in Welsh wurde es erst in 1859 übersetzt. Zitat:
Nochmals, der Begriff Rasse ist eigentlich sehr klar definiert. Ich denke nicht das ein solcher Besitzer sagen würde „mein Hund gehört der Rasse XYZ an“. Er wird einfach schlicht einen Namen nennen der etwas mit dem Hund zu tun hat, denn der Mensch in dieser Gegend für einen Typ jenes Hundes benutzt, der überliefert wird. Zitat:
nicht Deinem Onkel und auch sonst keinem. Ich halte nur Fest: in Deutschland hat vor 1994 keiner vom Alano gesprochen in Spanien hat es über viele Jahrzehnte keine Belege mehr für den Alano gegeben mehrere Quellen aus Spanien, Deutschland bis in die USA haben ihn als Ausgestorben bezeichnet in Spanien gibt es im Vergleich zu Deutschland nicht mal die Hälfte an Material zum Alano in Spanien hat es auch keine sonstigen Hinweise (z.B. Rubriken in den Zeitungsanzeigen zum Verkauf) auf den Alano gegeben in Spanien hat man eine Ministerral anerkannte Vereinigung zur Belebung des Alano gegründeten Dies hat alles nichts mit FCI, oder Vereinen zu tun, es ist schlicht die Realität. Aber wie gesagt, ich will Dir Deinen Alano nicht nehmen, aber lass Du bitte perro de presa Canario und den daraus resultierenden Dogo Canario auch seinen Platz. Erlaube noch eine Anmerkung, einen Widerspruch in Deiner Argumentation Zitat:
Zitat:
als das was Du für die Menschen die nicht organisiert züchten in Anspruch nimmst. Sie setzt das was bei diesen Menschen, in diesen Gebieten, sich entwickelt hat an Merkmalen für Funktion, Körperbau, Charakter in eine schriftliche Form um den sie Standard nennt. Damit ist es auch möglich, dass man in Deutschland eine z.B. spanische Rasse züchtet. Die Auswüchse stehen selten in den Standards, sie werden von den Menschen gemacht. |
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AW: AVD e.V. Sommertreffen
Hallo perro de presa,
auch wenn ich jetzt (und auch in Zukunft eher selten) keinen Roman schreiben werde, nur mal so zum Nachdenken: auch (scheinbar ewige ) Zweifler, haben manchmal durchaus Grund zum Zweifeln, auch wenn sie diese Zweifel nicht jedesmal detailiert durch Quellen belegen. Gerade in der heutigen Zeit der Informationsvielfalt ist es möglich, über alles und jedes einen "glaubhaften" Bericht zu bekommen, wenn man nur ausdauernd sucht. gib mal bei goggle Zweifel Glaubwürdigkeit wikipedia ein, du wärest überrascht, wieviele Quellen da kommen... nur als Beispiel diese: http://www.digitalnext.de/wikipedia-...ubwuerdigkeit/ (weil mir aufgefallen ist, dass viele deiner Quellen aus wikipedia stammen) Im Prinzip kann jeder in der Datenbank Wikipedia seine Meinung als das Wahre einstellen, journalistische Beiträge werden ungeprüft übernommen, genauso wie Journalisten Beiträge aus Wikipedia ungeprüft weiterverbreiten... Wo genau fängt Glaubwürdigkeit an, und wo hört sie auf? Nachdenkliche (wenn du willst auch zweiflerische) Grüße... |
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