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  #1 (permalink)  
Alt 15.09.2010, 20:03
Benutzerbild von Monty
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Zitat:
Zitat von blue Beitrag anzeigen
Mal eine Frage an die Eltern hier:
Lässt ihr wirklich Kind und Hund nie allein ?
Wie macht ihr das ?

Bei uns ist die Terassentür immer offen,die Hunde und auch das Kind kommen und gehen wie sie wollen.
Es kommt schon mal vor,das unser Sohn mit allen sechs Hunden im Garten ist,wärend ich oben im Haus bin.
Oder das ich im Haus Wäsche nach oben trage.
Weder muss mein Sohn dann mit hoch,noch sperre ich die Hunde weg....
Bei uns war es mit den eigenen Kindern ebenso - kommen jetzt fremde zu Besuch habe ich ein Auge darauf - nicht wegen der Hunde sondern weil ich den Kindern nicht über den Weg traue.

Die beiden haben jahrelang meine Tochter gehütet, wenn ich zum Nachtdienst musste. Ich war alleinerziehend und so sicher das keiner meinen Kind etwas tut, wenn es abends vom Spielplatz oder Freunden heimkam.
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L.G Monty und die Rasselbande:

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Alt 15.09.2010, 21:24
Gast20102010
Gast
 
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Standard AW: Kinder und "Kampfhunde"

Als das damals mit den Rasselisten los ging wurde ich auf dem Hundeplatz oft gefragt, warum ich mir keinen “ordentlichen” Hund geholt hätte und warum es ein Kampfhund sein musste.. Ich habe die Leute dann immer gefragt, was ein Kampfhund ist. Oder woran sie einen Kampfhund erkennen.. Ob der Schäferhund ein Kampfhund ist, der zum gleichen Zeitpunkt damals in Giessen ein Kind tot gebissen hat, als das mit dem Kind in Hamburg passiert ist. Ob der Goldi bei uns aus dem Dorf ein Kampfhund ist, der sich damals so in sein Frauchen verbissen hat, dass er eingeschläfert werden musste.. Oder die vielen anderen Rassen oder Mischlinge, die Menschen verletzt oder getötet haben, aber auf keiner Liste stehen..

Ich habe immer klar und deutlich gesagt, dass ich eine verantwortungsbewusste Hundehalterin bin und für mich eine gute Erziehung meines Hundes und Rücksichtnahme selbstverständlich sind und es mir stinkt, mit diesen rücksichtslosen Hundehaltern, egal welche Rasse sie führen, in einen Topf geworfen zu werden.

Früher gab es auch Unfälle mit Hunden und es gab auch früher schon, rücksichtslose Hundehalter, die ihre Hunde nicht erzogen haben. Aber immer wurde das den betreffenden Hundehaltern angelastet und niemals allen Hundebesitzern.

Und deshalb laufe ich nicht mit gesenktem Kopf auf einsamen Feldwegen mit meinen Hunden, nein, mit hocherhobenem Kopf bekenn ich mich zu meinen Hunden, bin stolz auf sie und zeige das auch, weil sie erzogen sind und wir Rücksicht nehmen. Weil wir weder für die Beißvorfälle verantwortlich sind, noch für die Hundeangst von irgendjemanden, weil wir uns absolut nichts haben zu schulden kommen lassen.

Meine Hunde waren immer mit Kindern zusammen und wurden nicht isoliert oder weggesperrt, wenn Besuch kam. Aber ich hätte meine Hunde mit den Kindern auch nicht alleine im Haus gelassen. Aber sonst ging das bei uns sehr locker zu und wenn sie alle im Garten waren, war ich auch nicht immer dabei, weil am kochen oder putzen.. Aber so sind wir als Kinder auch schon aufgewachsen und wurden nie gebissen, obwohl es immer Hunde in meiner Familie gab..

Ein vernünftiges und verantgwortungsvolles miteinander, anders geht es nicht, wenn man Familienhunde halten will..
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Alt 15.09.2010, 22:21
Herzog / Herzogin
 
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Standard AW: Kinder und "Kampfhunde"

Jetzt stellt sich bei mir aber mal ne ganz andere Frage...

Ab welchem Alter kann man denn eigentlich Kinder mit dem Hund allein lassen

Klar kommt das wieder auf den Hund und das Kind an, aber was sind da eure Erfahrungswerte??

Wie gesagt ich lass meine Tochter auch mal kurz allein wenn ich einkaufen geh oder kurz die Pferde füttern aber ganz wohl ist mir dabei eigentlich nicht...

Obwohl es noch nieirgendwelche Anzeichen dafür gab daß Cooper sie in irgendeiner Weise maßregeln wollte..

Wir als Kinder waren oft mit den Hunden allein und daß obwohl einer unserer Hunde ein Angstbeißer aus dem Tierheim war der schon 4 mal sein Zuhause verloren hatte weil er zugebissen hat..

Bei uns ist da nie etwas passiert. Wir wussten wie wir mit Ihm umzugehen hatten und gut war..

Gleichzeitig sagt meine Mutter aber heute daß Sie sich einen Hund wie meinen nicht zutrauen würde..

Ich denke also die Medien haben in dieser Richtung einiges bewirkt (und meiner Meinung nach nicht zum positiven)
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  #4 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 09:43
Benutzerbild von Mila
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Kinder und "Kampfhunde"

Zitat:
Zitat von Caro Beitrag anzeigen
Als das damals mit den Rasselisten los ging wurde ich auf dem Hundeplatz oft gefragt, warum ich mir keinen “ordentlichen” Hund geholt hätte und warum es ein Kampfhund sein musste.. Ich habe die Leute dann immer gefragt, was ein Kampfhund ist. Oder woran sie einen Kampfhund erkennen.. Ob der Schäferhund ein Kampfhund ist, der zum gleichen Zeitpunkt damals in Giessen ein Kind tot gebissen hat, als das mit dem Kind in Hamburg passiert ist. Ob der Goldi bei uns aus dem Dorf ein Kampfhund ist, der sich damals so in sein Frauchen verbissen hat, dass er eingeschläfert werden musste.. Oder die vielen anderen Rassen oder Mischlinge, die Menschen verletzt oder getötet haben, aber auf keiner Liste stehen..

Ich habe immer klar und deutlich gesagt, dass ich eine verantwortungsbewusste Hundehalterin bin und für mich eine gute Erziehung meines Hundes und Rücksichtnahme selbstverständlich sind und es mir stinkt, mit diesen rücksichtslosen Hundehaltern, egal welche Rasse sie führen, in einen Topf geworfen zu werden.

Früher gab es auch Unfälle mit Hunden und es gab auch früher schon, rücksichtslose Hundehalter, die ihre Hunde nicht erzogen haben. Aber immer wurde das den betreffenden Hundehaltern angelastet und niemals allen Hundebesitzern.

Und deshalb laufe ich nicht mit gesenktem Kopf auf einsamen Feldwegen mit meinen Hunden, nein, mit hocherhobenem Kopf bekenn ich mich zu meinen Hunden, bin stolz auf sie und zeige das auch, weil sie erzogen sind und wir Rücksicht nehmen. Weil wir weder für die Beißvorfälle verantwortlich sind, noch für die Hundeangst von irgendjemanden, weil wir uns absolut nichts haben zu schulden kommen lassen.

Meine Hunde waren immer mit Kindern zusammen und wurden nicht isoliert oder weggesperrt, wenn Besuch kam. Aber ich hätte meine Hunde mit den Kindern auch nicht alleine im Haus gelassen. Aber sonst ging das bei uns sehr locker zu und wenn sie alle im Garten waren, war ich auch nicht immer dabei, weil am kochen oder putzen.. Aber so sind wir als Kinder auch schon aufgewachsen und wurden nie gebissen, obwohl es immer Hunde in meiner Familie gab..

Ein vernünftiges und verantgwortungsvolles miteinander, anders geht es nicht, wenn man Familienhunde halten will..
Schöne Worte
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  #5 (permalink)  
Alt 17.09.2010, 21:29
Benutzerbild von Ladyhawke
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

Zitat:
Zitat von blue Beitrag anzeigen
Mal eine Frage an die Eltern hier:
Lässt ihr wirklich Kind und Hund nie allein ?
Wie macht ihr das ?

Bei uns ist die Terassentür immer offen,die Hunde und auch das Kind kommen und gehen wie sie wollen.
Es kommt schon mal vor,das unser Sohn mit allen sechs Hunden im Garten ist,wärend ich oben im Haus bin.
Oder das ich im Haus Wäsche nach oben trage.
Weder muss mein Sohn dann mit hoch,noch sperre ich die Hunde weg....
Ich denke, daß ist sehr stark abhängig von Alter und Entwicklungsstand des Kindes.
Emilie hab ich z.B. selbst mit 3 noch auf dem Arm zum Postkasten oder in den Keller geschleppt, bzw. die Hunde in den Hof oder die Veranda gesperrt wenn ich zu beschäftigt war auf alle 3 zu achten.
Mittlerweile ist sie 11 und bleibt allein zuhaus wenn ich einkaufen fahre, die Hunde schnarchen in ihren Körbchen vor sich hin. Da hab ich volles Vertrauen.
Wenn wir ihre Freunde (Mehrzahl!) zu Besuch haben kommt Theo ins Schlafzimmer, da Trubel für den alten Herrn nicht mehr so toll ist. Bambam und Pebbles werden einmal kurz getätschelt (was sie sehr freut) und die Bande verzupft sich eh zu Emmi nach oben.
Das muß jeder für sich individuell entscheiden- dennoch halte ich Kleinkinder und Hunde (egal welcher Art und Coleur) unbeaufsichtigt für ein absolutes NoGo.
__________________
Liebe Grüße
Conny and the Flintstones
-----------------------------------------------------
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt."

Mahatma Ghandi
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  #6 (permalink)  
Alt 14.09.2010, 20:54
Benutzerbild von Tyson2009
Bullmastiffsüchtige
 
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Standard AW: Kinder und "Kamphunde"

puh,also ich finde diese Bilder echt krass!!!
das sieht für mich auch eher aus wie:das ist mein Spielzeug oder meine Beute!Ich hkrieg schon Angst wenn ich nur die Bilder sehe.Vorallem hab ich gleich Katastrophenbilder vor mir,wie der Hund plötzlich das Kind "schnappt" und Zerrspiele damit macht)))-:
Ne,also meiner Meinung nach darf kein Kind unter dem Hund liegen!!Ich will auch nicht,das meine Kinder sich unter Tyson legen,durchkrabbeln oder besteigen lassen etc...
Dann noch so ein kleines Kind..neeeee
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Liebe Grüße
Tyson mit Frauchen
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  #7 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 07:44
Benutzerbild von Monty
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Kinder und "Kampfhunde"

Ich bin der Meinung generell kann man nicht sagen ab so und so vielen Jahren. Es kommt immer auf Kind und Hund und die ganzen Umstände an.

Bei uns sind damals Kind und Hund gemeinsam groß geworden. Der Husky war vom Welpenalter an bei uns, der APBT hatte eine unbekannte eher sehr schlechte haltung war kaum sozialisiert.

Ich konnte mich aber absolut auf das Verhalten meiner Tochter gegenüber Hunden (und anderen Tieren ) verlassen.

Sie wäre auch niemals auf die Idee gekommen eine der Schlangen aus dem Terrarium zu lassen, wenn ich z.B. gerade mal im Keller oder in der Badewanne lag.

Schlösser vor den Terrarium gab es damals auch nicht und wir haben alle überlebt weil ein verantwortungsvoller Umgang und Erziehung zur Rücksichtnahme, auch auf Tiere noch beigebracht wurde.

Heute habe ich leider oft den Eindruck, das Hunde "übermenschlich" funktionieren müssen und die Kiddies sich alles erlauben dürfen vom groben Spiel mit den Tier bis zum Knuffer vom Kind, alles soll sich Hund ohne zu murren gefallen lassen.

Und ja ich weiß wovon ich rede, ich hatte ca 20 Pflegekinder in 10 Jahren mit Unterstützung des Jugendamtes, welches das heranwachsen der Kinder mit Tieren damals ausnahmslos positiv fand.
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L.G Monty und die Rasselbande:

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  #8 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 09:57
Benutzerbild von Isis78
Vollzeit-Rudeldompteuse
 
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Ort: Hunsrück
Beiträge: 1.772
Standard AW: Kinder und "Kampfhunde"

@ Caro und Monty : an Eurer Einstellung können sich viele Menschen noch eine Scheibe abschneiden.
__________________
liebe Grüße aus der Casa de Lupo
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  #9 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 11:12
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 23.04.2010
Ort: nähe saarburg
Beiträge: 366
Standard AW: Kinder und "Kampfhunde"

in dem haus wo wir vorher lebten, hatten wir kein offenes wohnen. die hunde waren immer bei mir , ich hab sie nie mit den kindern allein in einem zimmer gelassen. wenn ich ne wäsche machte ,oder duschen ging....waren die hunde dabei. ging ich einkaufen, kamen die hunde in dfen keller und die tür wurde abgesperrt.

wo wir jetzt leben, haben wir offenes wohnen. es gibt also nur eine wohnbereich. ich hab alles im blick. meine hausarbeit erledige ich morgens ,wenn die kinder in der schule sind. es gibt für mich dann keinen grund hoch zu gehn, wenn die kinder im haus sind. duschen mach ich abends ,wenn mein man hier ist, oder morgens wenn ich allein im haus bin. fahr ich einkaufen, und die kinder sind im haus, kommt blue in die garage und die wird abgesperrt.

kommt blue zu meinen kindern, wird sie gestreichelt. sie dürfen allerdings nicht mit ihr spielen. sie können ihr leckerlie geben und beim spazieren gehn kann blue auch mit der kleinen übers feld laufen.

obwohl blue die kinder liebt und umgekehrt genauso...ich würd sie nie mit dem hund allein lassen. egal wie lieb ein hund ist und auch ein kind, das eine bleibt immer ein tier so wie das andere immer nur ein kind ist. es können unberrechenbare situationen kommen...uind dann ist schnell ein unglück geschehn.

für mich persönnlich ist es unverantwortlich einen grösseren hund, egal welche rasse, mit einem kleinen kind allein zu lassen....da fordert man sein glück wirklich heraus.

lg blue
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  #10 (permalink)  
Alt 24.09.2010, 22:39
Benutzerbild von prosperbulls
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 23.09.2010
Beiträge: 16
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Standard AW: Kinder und "Kampfhunde"

Ich habe bei Kindern weniger Sorgen als bei Erwachsenen. Das Risiko ist einfach durch die Größe bedingt. Selbst meine mittlere (10 J.) hat nicht immer genug Standfestigkeit. Molosser sind eben einfach groß, schwer und oft Grobmotoriker. Nachdem der Dicke von meiner Ältesten "Pfötchen"geben gelernt hat.... ganz toll. Was ich schade finde, dass viele Kinder meine Töchter nicht besuchen kommen weil sie Angst vor den Hunden haben. Die Kinder reagieren häufig mit richtigen Panikattacken, schreien, kreischen und rennen weg. Unsere Wuchtbrumme natürlich voll Begeisterung hinterher und schon ist das größte Chaos. Das ist einfach anerzogen und durch die Medien gesteuert. Meine Töchter tun mir dann richtig leid trotzdem sie sich noch nie beschwert haben. Und ich will die Hunde auch nicht immer wegsperren. Da kann ich manchmal richtig die Wut kriegen. Die kennen Hunde nur aus dem Fernsehen und vom Nintendo.
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