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  #1 (permalink)  
Alt 01.07.2011, 13:20
Benutzerbild von Ronja
 
Registriert seit: 13.12.2007
Beiträge: 2.012
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Standard AW: Single und Hundehaltung

Wäre ich heute plötzlich alleine, würde ich natürlich auch meine Maus nicht hergeben, würde andere Lösungen finden.

Sich aber als (ganztag) berufstätiger Single einen Hund zu holen, diesen dann womöglich den ganzen Tag alleine lassen, egal ob Garten oder nicht, finde ich egoistisch und verantwortungslos.
Vielleicht noch hin und herschieben von Leuten zu Leuten….die vielleicht mit der Rasse oder Charakter nicht umgehen können usw.usw.usw.
Da gibt es dann sicher andere Möglichkeiten seine Bedürfnisse zu befriedigen aber bitte nicht auf Kosten der Hunde.
Und dann womöglich noch als Argument benutzen, bei mir geht es dem Hund ja immerhin viel besser als einem Ketten- oder Tierheimhund, naja das ist die einfachste Art seinen Egoismus zu rechtfertigen.
Es geht hier schließlich um ein Lebewesen und nicht um ein Auto das ich nicht mehr habe aber unbedingt nochmal haben will…..weil ich es halt immer hatte.

Ich kann auch nicht verstehen wie man seinen Hund bewusst, ich sage bewusst und meine damit sich einen Hund zuzulegen wo im vorherein klar ist, dass dieser den ganzen Tag alleine im Garten gehalten wird, wenn es zwei Hunde sind genauso schlimm.
Auch wenn Hunde Rudeltiere sind, nützt es nicht jedem Hund sich einen zweiten zur Gesellschaft zuzulegen….dies ist meiner Meinung nur eine Entschuldigung und das es dem Mensch gut dabei geht, er kein schlechtes Gewissen haben braucht seinen Hund den ganzen Tag alleine zu lassen.

Ich kann jetzt nur für die BM’s sprechen, ich habe die Bullmastiffs als sehr menschenbezogene Hunde kennen gelernt, sie sind am liebsten ganz nah bei ihrer Familie und immer dabei, sie leiden still wenn sie es nicht sein können.
Es sind bestimmt keine Hunde die ich täglich den ganzen Tag alleine lassen würde oder sich selbst überlassen auf einem Grundstück.
Dann würde ich mich vielleicht eher um eine andere Rasse bemühen, weiß nicht.

Es tut mir leid wenn ich hier so hart klinge, aber ich möchte nur zum Nachdenken anregen, so eine große Entscheidung als Single sollte sehr gut überlegt sein.
Hunde werden auch mal krank, können sehr viel Geld kosten uvm.
Wie gesagt, es geht hier nicht um eine Situation in die man plötzlich gerät und in der bereits ein Hund vorhanden ist. Dann finde ich es super wenn man seinen Gefährten behält und eine Lösung findet.

Und bekanntlich finden auch Singles wieder einen menschlichen Gefährten, mit dem sich zusammen alles besser meistern lässt. Jedenfalls wünsche ich dies jedem Single-Hundefreund.
Vor allem erstmal das alle unsere Hunde ein langes, gesundes, gutes und liebevolles Hundeleben haben.
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  #2 (permalink)  
Alt 01.07.2011, 14:05
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Single und Hundehaltung

Zum Großteil gebe ich Dir Recht. Allerdings glaube ich auch, dass man zwei Hunde die beispielsweise die Aufgabe haben Haus und Hof zu bewachen - in entsprechend gesichertem Terrain - sehr wohl guten Gewissens damit alleine lassen kann.

Auch hier der Verweis zu den Pizzahunden - unter denen auch verwilderte Rassehunde sind/waren: Ergbenis der "Feldforschung", dass die Hunde 2 x täglich, für ca. ne halbe Stunde das Revier durchkämmen - und das meist auf den gleichen Pfaden - ebenfalls entgegen der modernen Behauptungen, man muss Hund beim Gassi Abwechslung bieten und immer neue Gassirunden finden... insbesondere Barfer, die gerne mit "Natur" argumentieren, sollten das mal in die Einordnung mit aufnehmen
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  #3 (permalink)  
Alt 01.07.2011, 17:44
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 11.06.2011
Beiträge: 35
Standard AW: Single und Hundehaltung

ich kenne eine menge berufstätiger hundehalter, die sich sooo gut organisiert haben, dass ihre hunde manchmal besser dran sind, als so manch ein hund, der den ganzen tag mit seinem nicht berufstätigen herrchen/frauchen zusammen vor dem tv sitzt. einem hund, der seinen bedürfnissen entsprechend ausgelastet ist, tun die ruhezeiten sogar ganz gut.

ich habe das glück, dass meine erwachsenen kinder meine hunde versorgen, wenn meine dienstschichten zu lang sind ... und ich habe einen großen garten. ein riesenvorteil, wenn man z.b. mal krank ist oder nach nachtdiensten einfach zu kaputt ist für adventure-entertainment ... aber das war nicht immer so und meine hunde sind früher auch ohne garten voll auf ihre kosten gekommen. einschliesslich sonnenbad auf dem balkon.

und ich bin zwar barfer aber für einen großen teil meiner hunde kann ich auch sagen, dass spaziergänge auf vertrauten wegen viel entspannter für sie sind.


junge hunde, die in ihrem bisherigen leben noch nie etwas anderes gesehen haben als ihren schuppen von innen, muss ich natürlich auch mal abwechslung bieten, damit sie noch ein bißchen lernen.

aber im grunde haben wir für tüdelspaziergänge fast immer die gleiche feldwege und für die flitzerei den strand.
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  #4 (permalink)  
Alt 01.07.2011, 23:00
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 25.06.2011
Ort: Bei Schleswig
Beiträge: 329
Standard AW: Single und Hundehaltung

Zitat:
=Peppi;278963]Zum Großteil gebe ich Dir Recht. Allerdings glaube ich auch, dass man zwei Hunde die beispielsweise die Aufgabe haben Haus und Hof zu bewachen - in entsprechend gesichertem Terrain - sehr wohl guten Gewissens damit alleine lassen kann.
... und wenn die Hunde dann vergiftet werden?
Zitat:
Auch hier der Verweis zu den Pizzahunden - unter denen auch verwilderte Rassehunde sind/waren: Ergbenis der "Feldforschung", dass die Hunde 2 x täglich, für ca. ne halbe Stunde das Revier durchkämmen - und das meist auf den gleichen Pfaden - ebenfalls entgegen der modernen Behauptungen, man muss Hund beim Gassi Abwechslung bieten und immer neue Gassirunden finden... insbesondere Barfer, die gerne mit "Natur" argumentieren, sollten das mal in die Einordnung mit aufnehmen
... neue Pfade sind für alle Hunde schön!

Außerdem geht Single und Hund ohne fremde Menschen sehr harmonisch gut!

Das Schlimmste was einem Tier passieren kann ist doch: Im Käfig, ohne Respekt, ohne Liebe, allein, dunkel, nass, heiß oder kalt oder so ä. dahingerafft mit Schmerzen weiter existieren zu müssen, oder? Oder so ähnlich! Die wahre Qual kann man sich nicht weiter vorstellen.

Geändert von Sonne 92 (01.07.2011 um 23:11 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 02.07.2011, 07:54
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Single und Hundehaltung

Zitat:
Zitat von Sonne 92 Beitrag anzeigen
... und wenn die Hunde dann vergiftet werden?

... neue Pfade sind für alle Hunde schön!
Und uns der Himmel nicht auf den Kopf falle... sorry, ich leb mein Leben nicht in ständiger Angst.


Und das mit den Pfaden ist m.E. Ergebnis der Neo-Hundepsychologie, die mit dem Territorialverhalten einiger Individuen nicht klar kommt.

Deshalb: Einfach immer woanders her gehen!
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  #6 (permalink)  
Alt 02.07.2011, 17:48
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 25.06.2011
Ort: Bei Schleswig
Beiträge: 329
Standard AW: Single und Hundehaltung

Zitat:
Zitat von Sonne 92 Beitrag anzeigen

Außerdem geht Single und Hund ohne fremde Menschen sehr harmonisch gut!

Das Schlimmste was einem Tier passieren kann ist doch: Im Käfig, ohne Respekt, ohne Liebe, allein, dunkel, nass, heiß oder kalt oder so ä. dahingerafft mit Schmerzen weiter existieren zu müssen, oder? Oder so ähnlich! Die wahre Qual kann man sich nicht weiter vorstellen.
Es geht um Single und Hundehaltung Peppi !!!
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  #7 (permalink)  
Alt 01.07.2011, 19:36
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.07.2005
Beiträge: 909
Standard AW: Single und Hundehaltung

Zitat:
Zitat von Ronja Beitrag anzeigen
Wäre ich heute plötzlich alleine, würde ich natürlich auch meine Maus nicht hergeben, würde andere Lösungen finden.

Sich aber als (ganztag) berufstätiger Single einen Hund zu holen, diesen dann womöglich den ganzen Tag alleine lassen, egal ob Garten oder nicht, finde ich egoistisch und verantwortungslos.
Vielleicht noch hin und herschieben von Leuten zu Leuten….die vielleicht mit der Rasse oder Charakter nicht umgehen können usw.usw.usw.
Da gibt es dann sicher andere Möglichkeiten seine Bedürfnisse zu befriedigen aber bitte nicht auf Kosten der Hunde.
Und dann womöglich noch als Argument benutzen, bei mir geht es dem Hund ja immerhin viel besser als einem Ketten- oder Tierheimhund, naja das ist die einfachste Art seinen Egoismus zu rechtfertigen.
Es geht hier schließlich um ein Lebewesen und nicht um ein Auto das ich nicht mehr habe aber unbedingt nochmal haben will…..weil ich es halt immer hatte.

Ich kann auch nicht verstehen wie man seinen Hund bewusst, ich sage bewusst und meine damit sich einen Hund zuzulegen wo im vorherein klar ist, dass dieser den ganzen Tag alleine im Garten gehalten wird, wenn es zwei Hunde sind genauso schlimm.
Auch wenn Hunde Rudeltiere sind, nützt es nicht jedem Hund sich einen zweiten zur Gesellschaft zuzulegen….dies ist meiner Meinung nur eine Entschuldigung und das es dem Mensch gut dabei geht, er kein schlechtes Gewissen haben braucht seinen Hund den ganzen Tag alleine zu lassen.

Ich kann jetzt nur für die BM’s sprechen, ich habe die Bullmastiffs als sehr menschenbezogene Hunde kennen gelernt, sie sind am liebsten ganz nah bei ihrer Familie und immer dabei, sie leiden still wenn sie es nicht sein können.
Es sind bestimmt keine Hunde die ich täglich den ganzen Tag alleine lassen würde oder sich selbst überlassen auf einem Grundstück.
Dann würde ich mich vielleicht eher um eine andere Rasse bemühen, weiß nicht.

Es tut mir leid wenn ich hier so hart klinge, aber ich möchte nur zum Nachdenken anregen, so eine große Entscheidung als Single sollte sehr gut überlegt sein.
Hunde werden auch mal krank, können sehr viel Geld kosten uvm.
Wie gesagt, es geht hier nicht um eine Situation in die man plötzlich gerät und in der bereits ein Hund vorhanden ist. Dann finde ich es super wenn man seinen Gefährten behält und eine Lösung findet.

Und bekanntlich finden auch Singles wieder einen menschlichen Gefährten, mit dem sich zusammen alles besser meistern lässt. Jedenfalls wünsche ich dies jedem Single-Hundefreund.
Vor allem erstmal das alle unsere Hunde ein langes, gesundes, gutes und liebevolles Hundeleben haben.

Da kann ich dir -bis auf die Tatsache das ich lieber dauerhaft Single bleiben möchte - nur zustimmen. Der Verweis von einigen auf den Garten hinkt auch als Argument. Denn alle meine Hunde haben nie ihre großen Geschäfte in den Garten gemacht. Und ein Garten (so riesig unsere immer waren) wurde von meinen Hunden nie genutzt. Sie lagen immer direkt bei mir. Auch ersetzt ein Garten für mich keinen Spaziergang. Zum Thema Zwingerhaltung äußere ich mich lieber erst gar nicht.

Ja, ich werde später mal (hoffentlich erst in vielen Jahren) auf einen Hund verzichten müssen. Auch wenn ich es mir im Leben nicht vorstellen kann und mag. Aber Tierliebe heißt dann wohl für mich auf einen HUnd verzichten zu müssen.
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  #8 (permalink)  
Alt 01.07.2011, 22:20
Benutzerbild von Lee-Anne
König / Königin
 
Registriert seit: 17.10.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 682
Standard AW: Single und Hundehaltung

Zitat:
Zitat von Ronja Beitrag anzeigen
Ich kann jetzt nur für die BM’s sprechen, ich habe die Bullmastiffs als sehr menschenbezogene Hunde kennen gelernt, sie sind am liebsten ganz nah bei ihrer Familie und immer dabei, sie leiden still wenn sie es nicht sein können.
Es sind bestimmt keine Hunde die ich täglich den ganzen Tag alleine lassen würde oder sich selbst überlassen auf einem Grundstück.
Dann würde ich mich vielleicht eher um eine andere Rasse bemühen, weiß nicht.
In dem Punkt, mit den BMs kann ich dir absolut recht geben. das ging mir mit meinen BMs genauso.

Ich habe das Glück, dass ich meinen Hund zur Arbeit mitnehmen kann, und bin meinen sehr toleranten Arbeitgebern dafür sehr dankbar. Das schönste Kompliment, dass ich vor längerer Zeit bekommen habe war, O-Ton Chef: „Ich habe meine Toleranzgrenze einfach erhöht, weil der Hund immer so gepupst hat“. Für jemanden, der nichts mit Tieren am Hut hat, einfach nur großartig.

Das Lunchen (BB) wäre meines Erachtens wahrscheinlich glücklicher geworden, hätte sie eine Möglichkeit ein Territorium zu bewachen. Es kommt halt auch immer auf den Hund und dessen „Vorlieben“ an.
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