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Kerschtl 17.04.2012 22:05

Welche Rasse als Wachhund?
 
Im Titel steht die halbe Frage.
Vorweg, ich muss mich selbst erstmal mit dem Gedanken anfreunden, dass wir bald einen oder zwei Hunde haben werden, die eine andere Aufgabe als mit mir zu schmusen und herumzualbern haben.
Da nicht jeder in den Neuvorstellungen liest nochmal kurz. Ich bin 38, wir haben einen ca. 7,5 jährigen Boxer Bosco. Unsere fast 10 jährige Boxerin Biene mussten wir am 11.9. 11 einschläfern lassen.
Ich bin noch wohnhaft in Zürich, bald in Brandenburg zu Hause, denn nun haben wir endlich nach langer Suche UNSER!!! Haus gefunden und der Garten/das Grundstück ist ein Traum. Bosco wird da den Himmel auf Erden haben (noch mehr als eh schon ;) ), allerdings ist das ABER, dass dieses Grundstück recht gross ist UND es liegt in absoluter Alleinlage im Wald, was einem natürlich tolle Natur und absolute Ruhe beschert, allerdings natürlich auch ein Traumobjekt für Einbrecher ist, da es weit und breit keine Zeugen gibt.
Deshalb muss neben der Alarmanlage auch ein Wachhund her, der zwar natürlich Familienanschluss haben wird (anders kann ich gar nicht) und auch im Haus ein und aus geht, allerdings doch überwiegend das Grundstück, die Firma und das Haus bewachen soll, bzw. Präsenz zeigen soll. Die Überlegung ist, dann vielleicht besser 2 Wachhunde zu holen, wenn Bosco dann mal nicht mehr ist. Bosco ist zwar sehr wachsam, ist aber ein absoluter DrinnenwohnungskuschelndvormKaminliegehund, der sobald ein Tröpfchen Regen fällt oder die Temperatur unter 10 Grad sinkt abends nicht mehr rausgehen mag.
Wie gesagt muss ich mich mit dem Wachhundgedanken erst einmal anfreunden, was mir nicht leicht fällt, allerdings gehe ich mit meinem Freund da absolut konform, das einer hermuss.
Nun ist Brandenburg ja nicht gerade zimperlich mit der Kampfhundeverordnung und so ziemlich alle Rassen, die uns gefallen und in Frage kommen würden sind mindestens Kategorie 2... aber ok, damit können wir leben.
Mir gefällt der Bullmastiff enorm (jaja, sicher auch wegen der Ähnlichkeit zum Boxer), aber Molossergesichter sind eben einfach die schönsten ;), ich habe auch gelesen, dass er wachsam, aber nicht überaggressiv, gelassen, aber nicht träge ist. Dies wären ja optimale Eigenschaften, aber wäre er generell als Wachhund geeignet? Das eingezäunte Grundstück, das er zu bewachen hätte wäre ca 3500 m² gross, der Rest ist Wald. Wir haben unsere Firma auf dem Gelände, sind also eigentlich immer da. Er müsste demzufolge so gut wie nie ganz allein sein. Es kommen immer mal Lieferanten, also dürfte er auch nicht übernervös sein.
Zwar ist geplant, auch einen Luxusruheplatz draussen zu errichten, aber ich hätte ihn / sie eigentlich lieber im Haus, was dann nicht viel Sinn macht wenn nachts in die Firma eingebrochen werden soll. Deshalb hab ich - nicht lachen- schon an so ne Hundeklappe in der Tür gedacht:) (naja, wäre bei der Grösse vom Bullmastiff ja eher ein Hundetor) Oder ist das lächerlich und der Hund kann völlig problemlos draussen bleiben, wenn Schlafplatz wind-, wetter- und kältegeschützt ist?
Hättet ihr noch einen anderen molossoiden Rassetip für diese Aufgabe? Owtscharka und Schäferhunde sind nicht mein Ding, Rottweiler finden wir noch beide tolle Hunde (hatten schon welche als Tierheimgassigeher), mein Freund findet Dobermänner auch prima, aber irgendwie zieht es uns doch eher zu den Plattschnauzen.
Im Gespräch waren ausser dem Bullmastiff noch der American Bulldog, Mastiff, Dogo Argentino.
Könnt ihr helfen?
Gerade auch die Bullmastiffbesitzer würd ich gern zum Thema lesen oder Wachhundebesitzer.
Viele Grüsse
Kerstin

Bensmann 17.04.2012 22:34

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Hallo Kerstin,
hier mal mein Senf zum Thema...
Einen BM, der seinen tollen Charakter meiner Meinung nach, erst so richtig im engen Kontakt mit seiner Bezugsperson(en) entwickelt/zeigt, als reinen Wachhund nutzen? Ganz ehrlich, ich denke da gibt es bessere Alternativen. Der BM ist meiner Meinung nach, eher Schutz- als Wachhund.
Grüße von den Bensmännern

genesisis 17.04.2012 22:42

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
steckt das Geld lieber in eine gute Alarmanlage. Meine Erfahrungen mit nur draußen lebenden "Wachhunden": ENTWEDER sie lassen niemanden (auch keine Lieferanten) Aufs Grundstück, oder sie lassen alle rauf. Nachts bellen sie auch gern mal bei Wildtieren (ist ja im Wald möglich), und wenns NUR um die Abschreckung und den Lärm geht, Flutlicht und Alarmanlage. Dann kann man die im Haus lebenden Hunde immer noch rauslassen.

Dega 17.04.2012 23:24

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Genau, Alarmanlage.
Wenn keine Kabel mehr verlegt werden können, gibt es die auch drahtlos über Funk, sehr potente Modelle, die bei Alarmauslösung selbsttätig einen Wachdienst anrufen können. Eventuell auch die Polizei, da weiß ich aber nicht, ob das darf.

Optional ein Abo bei einem Sicherheitsdienst (Securitas etc)

Einbrecher gehen normalerweise so vor, dass sie das Objekt ihrer Begierde erst einmal gründlich unter die Lupe nehmen, den Hund wahrnehmen und ihn im Zweifel vergiften, um freie Bahn zu haben. Vor allem, wenn er frei und ohne dazugehörigen Menschen auf einem Grundstück herumläuft. Gelegenheits- und Spontantäter mag so ein Wachhund abschrecken, den Profi hingegen bestimmt nicht, der lässt sich was Passendes einfallen.

Und du könntest das wirklich, zwei Hunde so unterschiedlich behandeln?

Zu bedenken ist auch, dass alle Molosserartigen lange Zeit brauchen, um überhaupt als Wachhund ernst genommen zu werden. So zwei Jahre ungefähr dauert es, bis sie ausgewachsen sind und kopfreif, wenn nicht noch länger.

BX-Isabell 18.04.2012 06:30

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Also unsere BM Hündin ist kein Wachhund.Sie ist aber eine tolle Gefährtin für unsere Kinder.Die können alles mit ihr machen und sie freut sich.Aber als Wachhund absolut untauglich-da sie eher wegrennt.
Unsere BX ist da das Gegenteil und ein guter Wachhund wie man sich Ihn vorstellt.
Aber mir wäre es im Ernstfall lieber der Hund rennt weg da es SEINE Überlebenschance erhöht.Denn für einen Profi stellt ein Hund kein Problem dar.
Es sei denn Du hast mehrere große Hunde.
Ich würde auch lieber mehr Geld in eine gute Alarmanlage investieren,auch kann man das Anwesen durch andere Massnahmen besser absichern als durch einen unserer Hunde.

bx-junkie 18.04.2012 06:45

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von BX-Isabell (Beitrag 319542)
Also unsere BM Hündin ist kein Wachhund.Sie ist aber eine tolle Gefährtin für unsere Kinder.Die können alles mit ihr machen und sie freut sich.Aber als Wachhund absolut untauglich-da sie eher wegrennt.
Unsere BX ist da das Gegenteil und ein guter Wachhund wie man sich Ihn vorstellt.
Aber mir wäre es im Ernstfall lieber der Hund rennt weg da es SEINE Überlebenschance erhöht.Denn für einen Profi stellt ein Hund kein Problem dar.
Es sei denn Du hast mehrere große Hunde.
Ich würde auch lieber mehr Geld in eine gute Alarmanlage investieren,auch kann man das Anwesen durch andere Massnahmen besser absichern als durch einen unserer Hunde.

:ok: Unsere BXen sind anders...die machen zwar einen Heidenspektakel wenn jemand in den Garten kommt, laufen dann aber schnell zur "Mama" und suchen Schutz...als Wachhunde nur suboptimal einsetzbar :hmm:
Ist mir aber auch lieber so, wenn ich ehrlich bin...

Doc_S 18.04.2012 06:49

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Eingezäunt ist nicht gleich eingezäunt.
Ich kenne Wachhunde, welche tagsüber im Zwinger/ Haus/ bei der Familie sind und Nachts bewachen.
ABER: Das Grundstück/ das zu bewachende Territorium muß sicher eingefriedet sein.
Ich kenne nicht wirklich nette Wachhunde, und auch keine, die dann noch die Lieferanten oder Kunden rein lassen.
Es gibt prädestinierte Wächterrassen, aber überlegt euch gut, ob es a la
Montgomery Burns "Smithers lassen sie die Hunde raus" wirklich für unbescholtene Bürger und das Wohl der Hunde sicher ist.
Und sonst hilft immer noch eine Alarmanlage und als letzte Rettung z.B. irgendwas mit .44, was schöne Löcher macht.

Hola 18.04.2012 07:18

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Also unser MAstiff gibt zwar an wenn was ist ( allerdings auch nicht immer ) und kommt dann zur Mama gerannt damit ich gucken kann.....
Ich würde mein Glück nicht in die Hand von Hunden legen was Einbrecher anbelangt.
Kurzes Beispiel....
Hund liegt auf der Terrasse, ich geh kurz rein nen Kaffee holen und als ich wieder komme steht ein Arbeitskollege auf der Terrasse und Gina pennt immernoch.....man könnt jetzt sagen das sie ihn kennt und daher nicht bellt aber sie bellt ja auch wennmein Freund oder meine Mama kommen und die kennt sie noch viel besser.......

Also Hund ja aber nicht als Wachhund, dann lieber ne gute Alarmanlage!

Sanny 18.04.2012 07:21

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Mal ganz abgesehen davon, dass ich gar kein Freund von Haltung "außerhalb der Familie" bin, finde ich eigl sämtliche Molosserrassen für euer Vorhaben ungeeignet. Wie bereits erwähnt, braucht ein ein Molosser meist 2-3 Jahre, bis er wirklich bereit für einen solchen Job wäre. Zudem soll er vermutlich auch im Winter bewachen. Dauerhaft draußen würde ich keinen kurzhaarigen Hund bei Minustemperaturen lassen, selbst wenn die Hütte noch so gut isoliert ist.

Und wie soll der Hund lernen, Lieferanten dürfen aufs Grundstück, andere aber nicht?

Kerschtl 18.04.2012 07:30

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Danke schonmal fürs Erste für eure Antworten. Alarmanlage kommt sowieso, das ist Fakt.
Aber irgendwie fühle ich mich auch damit nicht so ganz sicher. Klar, ganz sicher ist man niemals und nirgends, aber ein besseres Gefühl gibt es doch.
Ja, also ans Vergiften hatte ich noch gar nicht gedacht :schreck:, das wäre natürlich Horror pur, allerdings kann das natürlich ( Gott bewahre ) auch passieren, wenn der Hund so frei auf dem Grundstück herumläuft.
Dega, ich weiss es nicht, ob ich 2 Hunde so unterschiedlich behandeln könnte. Ich schrieb ja schon, dass es mir irre schwerfallen wird. Allerdings wäre der einzige Unterschied ja, dass der Letzte das Grundstück bewacht und von Anfang an mehr draussen sein wird als Bosco war (der hatte bisher keinen Garten) und nicht mehr so vermenschlicht wird, wie ich es bei Bosco getan habe (*schäm*) . Streicheleinheiten, Zuwendung und Anschluss hätte er ja gleichermassen.
Der derzeit vorhandene Maschendrahtzaun wird ersetzt, der Zaun wird ca 2 m hoch, allerdings möchte ich eben keine scharfe Wachhunderasse auf dem Gelände. Schäferhunde etc. sind einfach nicht mein Fall. Die Sicherheit unbescholtener Bürger ist mir natürlich enorm wichtig, meine ebenso, aber Hilfe, ne Knarre? Da krieg ich schon vom Schreiben das grosse Gruseln.
Naja, eine Überlegung wärs wert, wenn man eben doch so alleine wohnt, aber ich weiss jetzt schon, selbst wenn die ungeladen irgendwo versteckt ist hätt ich kein gutes Gefühl.
Sicherheitsdienst hatte ich auch schon überlegt, aber die kommen ja nur 1-2 mal pro Nacht vorbei, da ist zuviel Spielraum dazwischen.

Kerschtl 18.04.2012 07:35

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von Sanny (Beitrag 319548)
Zudem soll er vermutlich auch im Winter bewachen. Dauerhaft draußen würde ich keinen kurzhaarigen Hund bei Minustemperaturen lassen, selbst wenn die Hütte noch so gut isoliert ist.

ja, damit hätte ich auch meine Probleme, deshalb die Idee mit der "Hundeklappe" im Haus

Zitat:

Zitat von Sanny (Beitrag 319548)
Und wie soll der Hund lernen, Lieferanten dürfen aufs Grundstück, andere aber nicht?

Das muss er nicht. Ungefragt darf niemand aufs Grundstück. Die Lieferanten klingeln. Wenn wir sie reinlassen muss das dann allerdings ok sein. Kundenverkehr haben wir nicht.
Wie gesagt, ich möchte keinen scharfen Wachhund haben, sondern einen Hund, der Präsenz zeigt und anzeigt wenn jemand kommt.
Hola, deine Gina würde dann somit definitiv ausscheiden ;)

Doc_S 18.04.2012 07:38

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
...die eierlegende Wollmilchsau also...

Sanny 18.04.2012 07:42

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Ganz ehrlich, wenn du dich dort so unwohl fühlst, versteh ich nicht warum du dort hinziehst???

Natürlich kann ein Hund immer vergiftet werden, wenn er im Garten rumläuft. Aber wenn du grad keinen irren Hundehasser in der Nachbarschaft hast und dein Hund gut erzogen ist, hat niemand einen Grund einen friedlichen Hund auf dem Grundstück zu vergiften. Möchte man jedoch einbrechen, steckt in demjenigen schon eine gewisse kriminelle Energie. Dem ist es ein lechtes Mal eben einen gespickten Köder mitzubringen.

Und 2 Beispiele von "Wachhunden" aus meinem Bekanntenkreis. Zwar beides Schäferhunde, aber das lässt sich ja übertragen. Der eine, super scharf, geht grundlos alles an was sich bewegt (wie ich dieses Tier liebe :hmm:), wurde mit Schlafmittelpräparierten Fleisch außer gefecht gesetzt. In der Zeit wurde das gesamte EFH leer geräumt. Zweiter Hund wurde (mittlerweile leider verstorben) ähnlich gehalten, wie du es beschreibst. Tagsüber war er im Haus und Garten mit Familienanschluss, nachts schlief er im offenem Zwinger in seiner Hütte. Während der Herr seelenruhig geschlafen hat (Hund war schon etwas älter, vllt auch auch schon leicht taub), haben sie das Auto vom Grundstück geklaut.

So kanns gehen mit dem Wachhunden.
Bitte lass die Finger davon und hol die eine vernünftige Alarmanlage bzw. wie oben geschrieben, ziehe da nicht hin!

heder 18.04.2012 07:43

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Hallo,
also mir stellen sich so ein bischen die Nackenhaare, wen ich das lese.
Ein BM als Wachhund, geht gar nicht.:schreck: Und weißt Du überhaupt, was los ist, wenn Sie im Rahmen Ihrer "Aufgabe", jemanden angreifen und verletzen?

Und dann ist der BM ein sehr Menschenbezogener Hund, der den ständigen Kontakt zu seinen Leuten sucht.

Ich denke, wenn Ihr tatsächlich so ein Vorhaben realisieren möchtet, solltet Ihr euch ausserhalb der Molosser umsehen, wie zum Beispiel Malinois oder DSH.

Am besten aber wäre es doch, andere Möglichkeiten zu suchen, wie Licht, Alarm, etc.

Holt euch einen Hund als Familienanschluß, lasst Ihn mit Euch leben und er wird von alleine auf Euch aufpassen, wenn es die Situation fordert.

Wachhund aber geht doch eigentlich gar nicht.....

Emmamama 18.04.2012 08:13

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Aus deinem Eingangsbeitrag lese ich heraus, dass du dich mit der Idee "Wachhund zur Abschreckung in Aussenhaltung" selbst rundum unwohl fühlst und kann dir das auch nicht verdenken ;)

Ich schliesse mich den Vorschreibern an und empfehle erst mal ´ne Alarmanlage, was ja nicht den ein oder anderen Molosser in gleicher Haltung wie deinen Bosco ausschliesst - im "Verdachtsfall" dann die Hundis rauslassen...
Selbst meine peacige, freundliche und harmoniebedürftige Schnecke macht in diesem Fall einen Bohei, der schon sehr beeindruckend ist :D

Und dann auch nicht immer mit dem Schlimmsten rechnen, im Sinne von "selffulfilling prophecies", dann kann sich das "Böse" auch gar nicht manifestieren :boese1:

Guayota 18.04.2012 08:25

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Molosser bestechen ja in erster Linie durch ihre Präsenz - ich denke mal ein grosser Teil potentieller Einbrecher nimmt lieber das nächste Haus, wenn bei euch ein Molosser im Garten seine Runden dreht oder wenn tiefes Gebell am Haus zu hören ist.
Wenn du einen Molosser als Familienhund im Haus hälst, sich der Einbrecher weder von Alarmanlagen, noch von Flutern/Bewegungsmeldern abbringen lässt, bei euch ins Haus einzubrechen, hast du deinen Wachhund wenigstens in der Situation bei dir - und er liegt nicht vergiftet oder mit einer Distanz-Elektroimpulswaffe umgeblasen im Garten...;)

Kerschtl 18.04.2012 09:06

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
eierlegende Wollmilchsau :hmm: man kann es natürlich auch überrissen darstellen- das obliegt eben dem vielgelobten Auge des jeweiligen Betrachters. Ich denke nicht, dass ich jene suche und frage mich wie du zu diesem Schluss kommst?
Wobei auch Bosco dann in deinen Augen eine eierlegende Wollmilchsau sein müsste. Er ist verschmust, verrückt, verspielt, mag (erwachsene) Menschen, ist aber auch wachsam, lernbegierig, hört gut, kann schwimmen. Multitalent eben.

Wie ihr meinen Postings entnehmen könnt habe ich weder vor, einen Kettenhund, noch einen Zwingerhund, einen Hund, der immer nur alleine draussen ist oder eine aggressive Bestie anzuschaffen oder zu halten, deshalb entzieht es sich komplett meinem Verständnis warum sich jemandem bei meiner durchaus ernst gemeinten und interessierten Frage die Nackenhaare aufstellen sollten. (oder ist Wachhund eine zu ungenaue bzw. zu extreme Bezeichnung, die meinen "Wünschen" eventuell sogar widerspricht?)
Eben, weil ich die Rasse der Bullmastiffs noch nicht "persönlich" kenne liegt es doch sehr nahe, in einem Molosserforum nachzufragen, was ich hiermit tue.
Ich persönlich informiere mich gerne vorab, um Pro und Contra gegeneinander abzuwägen und da erachte ich es als sehr hilfreich, persönliche Erfahrungen zu lesen und bin auch froh über kritische Denkansätze. Wie schon mehrfach geschrieben wird eine Alarmanlage auf jeden Fall installiert.
Nunja, dahinziehen werde ich auf jden Fall, denn das ist ein Traumobjekt. Nur habe ich noch nie in so absolutr Alleinlage gelebt udn da ist es doch (ein bissel wenigstens, oder?) verständlich, dass man Bedenken ob des Sicherheitsfaktors hat. Gibt ja eben nicht nur nette Menschen.
Das Ehepaar, was derzeit noch dort wohnt hat einen Owtscharka und einen Bernhardiner (letzterer denkbar ungeeignet zum Bewachen, aber gut, um Eindruck zu machen).. die hatten lt. ihren Aussagen nie einen Einbruch- ich hoffe natürlich, dass sich das so fortsetzt.
Heder, wenn ein Hund jemanden im Rahmen seiner Aufgabe angreift ist das bei Listenhunden immer ein Drama, bei Schäferhunden nicht, weil sie ja nur ihre Aufgabe wahrnehmen. Das ist mir klar, aber nur danach werde ich nicht aussuchen. Guayota, das was du schreibst ist eigentlich das was ich will. Ich fühle mich in meinem Gefühl dadurch etwas bestätigt und werde das auf jeden Fall bei meinem Partner nochmal anbringen
Emmamama, wo du Recht hast....:) Ich neige dazu, immer fürs Schlimmste gewappnet sein zu müssen. Daran sollte ich dringend arbeiten ;)

P.S. wenn zwischendrin immer mal Buchstaben fehlen liegt das nur an meinem Laptop, das den Schnellflug meiner Finger nicht so gut verarbeiten kann :kicher:

blue 18.04.2012 09:19

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Ich würde mich da eher im bereich Herdenschutzhund umschauen, wenn es dann wirklich ein Hund als Alarmanlage sein soll !
Die Burschen sind meist etwas unabhängiger als die Molosser und viele Rassen verfügen schonmal über ein bisschen mehr Fell....
Leider sind diese Rassen aber nicht gerade als leicht zu händeln bekannt.
Kann gut passieren, das ohne entsprechende Erziehung/Beziehung ihr auch nicht mehr in den Garten dürft.:kicher:

Kerschtl 18.04.2012 09:22

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von blue (Beitrag 319570)
Ich würde mich da eher im bereich Herdenschutzhund umschauen, wenn es dann wirklich ein Hund als Alarmanlage sein soll !
Die Burschen sind meist etwas unabhängiger als die Molosser und viele Rassen verfügen schonmal über ein bisschen mehr Fell....
Leider sind diese Rassen aber nicht gerade als leicht zu händeln bekannt.
Kann gut passieren, das ohne entsprechende Erziehung/Beziehung ihr auch nicht mehr in den Garten dürft.:kicher:

Oh ja, wir hatten mal einige Zeit mit Kangals zu tun und nein, die kommen nicht in die Tüte, weil es ja eben in erster Linie ein Familienhund sein soll, der aber die vorhandene ! (ich dachte, ich betone s nochmal *zwinker*) Alarmnlage unterstützen soll. Kangals und Co sind mir zu sehr Einzelgänger. Und ich möchte mich auf meinem Grundstück schonnoch bewegen dürfen :)

Nicol 18.04.2012 09:56

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Oh nichts gegen Kangals...
Wenn Du das richtige Grundstück hast, kann das gehen...
Aber auch sie sind trotz Eigenständigkeit Rudeltiere und zu ihrer Sozialisierung gehört auch der mögliche Nachtkontakt zu den Familienmitgliedern...
Ich würde auch eine gute Alarmanlage bevorzugen und eine Hundeklappe in der Haustür, die den Hunden das Rein- und Rauskommen nach eigenem Ermessen ermöglichen. Das Grundstück ist ja zu und das Bellen der Hunde wird Dich schon warnen... Unser CC würde z.B. bei Wild nicht anschlagen. Er meldet sich ausschließlich bei Menschen und Hunden. Da es bei uns auf dem Land nachts sehr ruhig ist, macht er es auch im Haus. Wenn jemand auf dem Grundtück ist, teilt er es uns sicher mit und wir könnten ihn dann rauslassen, wenn es ernst wird.
Zufriedenen Hunde leben bei ihrer Familie, nicht von ihr getrennt.

Peppi 18.04.2012 10:26

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Ich schließe mich Jörg an.

Und auch nach letztem Wissensstand, stellen Hunde noch immer eine der sichersten Alarmanlagen da. Allein durch die Präsenz und durch den Lärm.

Ich finde was Ihr wollt, ist das aller normalste, was jeder Hund schon von sich aus mitbringt.

Zumindest machen bei mir sowohl Mops als auch American Bulldog Radau, wenn Fremde oder Freunde vor der Tür/Tor stehen.

Aber machen tun die nix. Allerdings: die Fremden wissen das nicht. Und die haben Respekt, wenn die weisse Kanone angeschossen kommt. Zudem entsprechende Schilder am Zaun. Und ich geh auch nicht damit hausieren, dass der NICHTS macht. Sollen die Nachbarn ruhig denken "Hui, was wohnt denn da"... und das gerne rum erzählen.

Ich strebe für die Zukunft eine "offene Haltung" an - also mit gigantischer "Katzenklappe", dass Hunde wählen können. Und ich behaupte, viel schöner kann es ein Hund doch gar nicht haben.

Aber ich mach mir auch nicht selber das Leben schwer, indem ich immer nur in Worst-Case Szenarien denke, wie Giftköder über den Zaun, oder dergl.

Dega 18.04.2012 10:28

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von Kerschtl (Beitrag 319551)
ja, damit hätte ich auch meine Probleme, deshalb die Idee mit der "Hundeklappe" im Haus

großer Hund - große Hundeklappe - dünner Einbrecher: passt schon! :lach4:

eine unsicherere Lösung und sozusagen Einladung an ungebetene Gäste ist mir schwer vorstellbar. Echt jetzt.

Kerschtl 18.04.2012 10:36

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von Nicol (Beitrag 319580)
Ich würde auch eine gute Alarmanlage bevorzugen und eine Hundeklappe in der Haustür, die den Hunden das Rein- und Rauskommen nach eigenem Ermessen ermöglichen. .

Das wäre auch meine favorisierte Variante. Stellt sich die Frage- gibts so grosse funkgesteuerte Hundeklappen (die, die mit dem Sender am Halsband des Hundes kommunizieren) oder muss man da gleich ne Saloontür einbauen ;)

Ich denke wirklich, dass ich damit am besten leben könnte

Kerschtl 18.04.2012 10:40

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 319584)
Ich schließe mich Jörg an.

Und auch nach letztem Wissensstand, stellen Hunde noch immer eine der sichersten Alarmanlagen da. Allein durch die Präsenz und durch den Lärm.

Ich finde was Ihr wollt, ist das aller normalste, was jeder Hund schon von sich aus mitbringt.

Zumindest machen bei mir sowohl Mops als auch American Bulldog Radau, wenn Fremde oder Freunde vor der Tür/Tor stehen.

Aber machen tun die nix. Allerdings: die Fremden wissen das nicht. Und die haben Respekt, wenn die weisse Kanone angeschossen kommt. Zudem entsprechende Schilder am Zaun. Und ich geh auch nicht damit hausieren, dass der NICHTS macht. Sollen die Nachbarn ruhig denken "Hui, was wohnt denn da"... und das gerne rum erzählen.

Ich strebe für die Zukunft eine "offene Haltung" an - also mit gigantischer "Katzenklappe", dass Hunde wählen können. Und ich behaupte, viel schöner kann es ein Hund doch gar nicht haben.

:sorry: ich begann schon fast an mir zu zweifeln, Danke :lach4:

Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 319584)
Aber ich mach mir auch nicht selber das Leben schwer, indem ich immer nur in Worst-Case Szenarien denke, wie Giftköder über den Zaun, oder dergl.

ich werd dran arbeiten :kicher:

blue 18.04.2012 10:50

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Hatten wir schonmal, das Thema mit der Hundeklappe...oder ?
Auch ich sehe genau diese Hundehaltung als optimal an und strebe wieder in diese Richtung !
Hatte es ja schon erwähnt, das sich jeder Dieb, der bei 7 Hunden sich durch die Hundeklappe traut,gerne die paar letzten Kröten oder die nicht vorhandenen Wertgegenstände klauen darf !

Wir haben mit unseren Filas eine wirklich wirksame und intakte Alarmanlage hier !
Leider mit Nachteilen: Wenn dann mal geladene Gäste rein wollen, müssen die Hunde weg. Das Risiko ist mir einfach zu groß, das ich nicht schnell genug bin !
Nicht optimal und eine Erziehungssache,ich weiß,aber leider nicht mehr zu ändern...
Dafür sind sie zuverlässig !

Übrigens...die Bullis bellen auch am Zaun wie abgerissen !
Sieht leider nicht ganz so beeindruckend aus, das sie sich dabei am Tor für jeden Fremden auf den Buckel werfen....:hmm:

Aber die Abteilung HSH hat übrigens mehr zu bieten, als nur Kangals !
Und einige Vertreter sind bei aller Selbstständigkeit sehr anhänglich...

Aber eigendlich sind alle Hunde als Wachhunde zu gebrauchen....;)
http://www.2xfun.de/view.php?file=21461

Dega 18.04.2012 10:56

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
die großen Klappen von Staywell gehen nicht mit Funk, sondern mit einer Guillotinetür aus Stahlblech, die separat eingesetzt wird nach Bedarf.
Ich habe aber irgendwo gelesen, dass es ein Modell gibt, das mit dem Transponderchip kommuniziert, was ja noch besser ist als mit einem Sender am Halsband. Aber ich weiß nicht mehr, welche Firma das herstellt.

Peppi 18.04.2012 11:03

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von Dega (Beitrag 319600)
die großen Klappen von Staywell gehen nicht mit Funk, sondern mit einer Guillotinetür aus Stahlblech, die separat eingesetzt wird nach Bedarf.
Ich habe aber irgendwo gelesen, dass es ein Modell gibt, das mit dem Transponderchip kommuniziert, was ja noch besser ist als mit einem Sender am Halsband. Aber ich weiß nicht mehr, welche Firma das herstellt.

Sure? Ich hatte damals gleich geguckt und das nur bei Katzen gefunden...


???

Dega 18.04.2012 11:11

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von blue (Beitrag 319597)
Hatten wir schonmal, das Thema mit der Hundeklappe...oder ?
Auch ich sehe genau diese Hundehaltung als optimal an und strebe wieder in diese Richtung !

Ich habe diese Hundehaltung und kann nur sagen, dass meine Hunde insgesamt sehr wenig davon profitieren. Sie sind meistens drinnen bei mir oder in ihrem Korb, obwohl sie fast den ganzen Tag und bis mindestens 11 Uhr abends die freie Wahl haben, ob sie lieber drinnen oder lieber draußen sind. Ab und zu legt sich das Delchen aber in ihre Hundehütte und schaut, was draußen abgeht. Sie haben aber ohne Aufsicht nicht den ganzen Garten zur Verfügung, sondern einen Teil davon als Auslauf, was in erster Linie daran liegt, dass mein Goldie ein ganz übler Kläffer ist und dazu inzwischen stocktaub, so dass er sich nicht mehr abrufen lässt und die BX metertiefe Löcher in den Rasen buddelt wenn sie sich langweilt, und das will ich nicht haben.

Vom Vergiften sprach ich auch in dem Zusammenhang, dass jemand einen Einbruch plant - nicht im Zusammenhang mit Hundehassern oder komischen Nachbarn.

Dega 18.04.2012 11:14

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 319602)
Sure? Ich hatte damals gleich geguckt und das nur bei Katzen gefunden...


???

Ich hab's, glaube ich, sogar hier im Forum gelesen. Aber ich weiß nicht mehr wo und in welchem Zusammenhang und wie groß diese Klappen dann sind.
Vielleicht spuckt die Suchfunktion was aus?

bx-junkie 18.04.2012 11:19

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Die Hundeklappen von Staywell funktionieren mit Magnetschliesse:
http://www.sunwind-klaeui.ch/StaywellHundetueren.htm

ach ja und Infrarot...etwas runterscrollen..

Ronja 18.04.2012 11:33

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Hallo Kerstin :lach4:

Wir haben auch unser Traumhaus gefunden und ziehen bald um :party1:
Großer Bungalow, riesen Hof mit Scheune, großem eingezäunten Grundstück, mitten auf dem Feld gelegen (Aussiedlerhof) viel Feld, Wiesen, Wälder.
Sehr idyllische Alleinlage.
Natürlich zu jetzt ein großer Unterschied und für uns solch eine Lage auch total neu, deshalb kann ich Dich verstehen.
Wir haben uns auch bereits Gedanken wegen des Schutzes gemacht, ist auch ganz normal bei so einer Hauslage :ok:
Alarmanlage, Flutern/Bewegungsmelder und diverse andere Kleinigkeiten sind vorhanden oder werden noch zugelegt.
Einen zweiten BM werden wir uns evtl. auch noch nach dem Umzugsstress zulegen, aber weder den neuen Hund noch unser jetziges Mädel als Wachhund benutzen.

Wie hier bereits geschrieben wurde, unser Mädel besticht auch mit ihrer Präsenz und schlägt an, da würde keiner einfach mal so versuchen in Garten/Haus zu kommen.
Sie liebt Erwachsene, Kinder und ist ein Engel, ein totaler Familienhund und sehr lieb.
Sie kann aber auch anders, dies haben wir bereits zweimal mit erlebt wie aus einem Engel ein Teufel wurde. Das hat mich selbst überrascht meine Maus so zu sehen.
Aber da waren wir dabei, ist sie alleine hat sie lange nicht so eine riesen Klappe und verzieht sich eher (auch schon getestet)…daher kein Wachhund in meinen Augen.:)
Für uns total ok. und wie auch hier bereits erwähnt, es weiß ja kein Fremder und man geht damit auch nicht hausieren, die anderen sollen ruhig denken was sie wollen. Unsere Maus tut auch nichts.

Außerdem ist unser BM sehr menschenbezogen, sucht immer unsere Nähe, hält sich immer da auf wo wir auch sind.
Sie würde nie alleine im Garten lange sein wollen, wenn wir nicht mit dabei sind oder auf der Terrasse sitzen.
Dies höre ich auch immer wieder von anderen BM Haltern.
Als Wachhund und evtl. alleine draußen auf dem Grundstück lassen, dafür ist ein BM meiner Meinung überhaupt nicht geeignet.
Aber Eindruck machen sie auf jeden Fall, auch mit ihrem Gebell und wenn sie angerast kommen.
Wie halt jeder andere größere Hund und fast jeder Hund schlägt doch auf seinem Grund an.

:lach3:

Scotti 18.04.2012 12:19

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Kauf dir Gaense, die schlagen garantiert an und jagen jeden Einbrecher zum Teufel.;)
Mal kurz den Neufundlaender zwischengeworfen, die sind doch eh lieber draussen als drinnen, oder?
Wir wohnen hier auch in der Pampa und deswegen haben wir auch einen Hund. Unser Boxer ist sehr aufmerksam was Geraeusche angeht, aber nicht ueberempfindlich. Dem wuerde ich aber z.B. im Winter niemals draussen lassen, dafuer wuerde ich Hunde mit langem Fell nehmen. Er findet Leute oellig OK und freut sichauch total ueber Besuch, sagt aber trotzdem erstmal lautstark bescheid.

Susanne 18.04.2012 12:24

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Wie wäre es denn wenn ihr euch eine/zwei erw. Notnase/n holt?
Zum einen helft ihr und zum anderen bekommt ihr so einen oder zwei Hunde deren Charakter gefestigt ist.
Ich finde es übrigens nicht verwerflich einen Hund/Molosser als Wachhund einzusetzen. Warum nur wird von einigen hier immer nur in absolut "schwarz" oder "weiß" gedacht? Es gibt auch etwas dazwischen ....
Mein/unser Fila ist ein integriertes Fam.-Mitglied und trotzdem der "Wachhund" unserer Firma. So what..?

Susanne

Rocky 18.04.2012 12:52

Die Rasse "Wachhund" gibt es nicht ...
 
... und das ist auch gut so. Natürlich gibt es Hunde(rassen) welche in Begleitung von Menschen geeignet sind Anlagen zu bewachen. Nicht zu vergessen die Diensthunde von Polizei und Rettung, also ok.

Es steht auch ausser Zweifel dass zum Beispiel der Bullmastiff in England als Viehhüter gezüchtet und eingesetzt wurde. Dabei sollte man sich natürlich nicht ein um die Herde herumrasenden BM vorstellen ;)

Jeder Hund wacht, macht aber je nach Grösse und Gebaren mehr oder weniger Eindruck. Ein Molosser wird einem ungebeten Besucher bestimmt etwas mehr zu Denken geben als der Rehpinscher :lach4:

Einen Hund als reine Wachmaschine einzusetzten finde ich verwerflich, ich denke aber, du meinst das auch nicht so. Ich kann dir bestätigen, dass unsere BM'w immer sehr gute Wächter waren, die haben das in sich und man muss sie nicht extra drauf trainieren.

Im Sommer war die Terassentüre immer offen, Hank und später Rocky konnten in den Garten wann immer sie wollten. Natürlich musst du damit rechnen, dass sich der Nacht-Wächter auf den Liegestühlen breit macht und schnarcht. Igelchen im Garten sammeln und im Wohnzimmer lagern war auch noch so eine Spezialität, von nächtlichen Umgrabearbeiten wollen wir gar nicht reden!

Ja und Bellen tun die Wächter auch, es werden Mietzen verbellt, Füchslein verbellt, Marder verbellt, Schafe verbellt, Kühe verbellt und wenn du Glück hast, auch mal ein ungebetener Gast verbellt :D

Also, alles in allem, dich erwartet eine richtige Fehl-Alarm-Anlage :lach4:

Viel Spass

Ronja 18.04.2012 13:03

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von Susanne (Beitrag 319639)
Wie wäre es denn wenn ihr euch eine/zwei erw. Notnase/n holt?
Zum einen helft ihr und zum anderen bekommt ihr so einen oder zwei Hunde deren Charakter gefestigt ist.
Ich finde es übrigens nicht verwerflich einen Hund/Molosser als Wachhund einzusetzen. Warum nur wird von einigen hier immer nur in absolut "schwarz" oder "weiß" gedacht? Es gibt auch etwas dazwischen ....
Mein/unser Fila ist ein integriertes Fam.-Mitglied und trotzdem der "Wachhund" unserer Firma. So what..?

Susanne

Hallo Susanne :lach4:

also ich denke nicht schwarz oder weiß, nur mein BM Mädel ist halt absolut kein Wachhund, jedenfalls nicht so wie manche es sich wünschen oder vorstellen würden. Für uns langt es aber.
Warum soll man das dann nicht sagen?
Natürlich kann man aber jeden Hund zu einem Wachhund machen...und Ausnahmen gibt es in jeder Rasse.

Ich denke aber ein Fila ist da wesentlich extremer als ein BM, denkst Du nicht?
Einen Fila kann ich mir (was ich bis jetzt über diese Rasse so gelesen habe) eher als "den" Wachhund vorstellen.

:lach3:

nak-muay 18.04.2012 13:15

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Fila oder Boerboel passen doch sicher gut in das Anforderunsprofil!:)

heder 18.04.2012 13:25

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Da gibts Klappen in allen Größen und Funktionen:

http://www.animalshopping.de/shop/in...p?cPath=56_108

gretel 18.04.2012 13:59

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
also ich würd persönlich auch zum fila, american bulldog, boerboel, oder zum dogo canario (so wie ich ihn habe) tendieren. bei den herdenschutzhunden würde mir eine tibet dogge einfallen, ein kaukase, sarplaninac, podhalaner...
wobei ein rottweiler sicher auch sehr gut geeignet wäre, wenn er euch so gut gefällt.
bin schon gespannt wofür ihr euch entscheidet!

Peppi 18.04.2012 14:02

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von gretel (Beitrag 319669)
also ich würd persönlich auch zum fila, american bulldog, boerboel, oder zum dogo canario (so wie ich ihn habe) tendieren. bei den herdenschutzhunden würde mir eine tibet dogge einfallen, ein kaukase, sarplaninac, podhalaner...
wobei ein rottweiler sicher auch sehr gut geeignet wäre, wenn er euch so gut gefällt.
bin schon gespannt wofür ihr euch entscheidet!

Du hast den Riesenpudel vergessen!

Jule69 18.04.2012 14:25

AW: Welche Rasse als Wachhund?
 
Zitat:

Zitat von blue (Beitrag 319597)
Leider mit Nachteilen: Wenn dann mal geladene Gäste rein wollen, müssen die Hunde weg. Das Risiko ist mir einfach zu groß, das ich nicht schnell genug bin !
Nicht optimal und eine Erziehungssache,ich weiß,aber leider nicht mehr zu ändern...
Dafür sind sie zuverlässig !

Aber die Abteilung HSH hat übrigens mehr zu bieten, als nur Kangals !
Und einige Vertreter sind bei aller Selbstständigkeit sehr anhänglich...

Da geh ich konform.
Wie steht es denn mit dem Kuvasz? Ich hab zwei davon im Freundeskreis und sie sind zum einen sehr anhänglich und menschenbezogen, andererseits aber auch sehr selbstständig und lieben es draußen zu sein. Wenn sie gut sozialisiert sind, sind es tolle und zuverlässige Begleiter. In meinem Fall ist der eine davon der einzige aldute, intakte Rüde in dieser Größenordnung mit dem Willi keinerlei Probleme hat.

Was den BM angeht, hab ich Erfahrung mit zwei völlig unterschiedlichen Charakteren machen dürfen. Beide lieben es (bei schönem Wetter) tagsüber draußen zu liegen, aber nur solange sie ihre Menschen in der Nähe wissen und sie die freie Wahl haben.
Der eine ist ein exzellenter und unbestechlicher "Wachhund" auf den man sich Tag und Nacht verlassen könnte und der deshalb auch tagsüber einem Job nachgehen darf, den man allerdings sicherheitshalber auch wegsperren muss (leider) wenn jemand ins Haus kommt.
Der andere ist das genaue Gegenteil, er geht bedingungslos freundlich auf jeden Menschen zu und ist käuflich. Für was essbares würde der einem Dieb noch beim ausräumen helfen und wenn er nachts schläft, dann schäft er und dann verlässt er sich zu 100% darauf das wir wachen.
Er wäre als Wachhund absolut untauglich und fristet sein Dasein deshalb lieber als Kuscheltier und Couchpotato.
Ein Pippi Langstrumpf Hund :D.
Einzige Ausnahme ist, wenn wir Nachts spazieren gehen, dann kann er auch anders.
Während der eine trotz seinen dicken Kopfes viel "will2please" hat, ist der andere das wohl Sturste das mir je begegnet ist. Der mogelt sich einfach mit seinem Charme durchs Leben.
Der eine ist sehr agil, der andere sehr faul, usw usw.

Irgendetwas bezüglich dieser Rasse zu pauschalisieren hab ich abgelegt, denn ich müsste jede Frage mit "der ein Ja, der andere Nein" beantworten.
Aber eines haben sie gemeinsam, alleine draußen bleiben zu müssen, noch dazu Nachts oder bei schlechtem Wetter, wäre für sie eine Strafe.

Dazu käme, das ich kein Auge zumachen würde, wenn ich meine Hunde Nachts nicht im "sicheren" wüßte. Denn grundsätzlich bin ich doch der Meinung das wir über unsere Hunde wachen sollten und nicht sie über uns :lach4:.


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