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Wenn man anfängt zu zweifeln...
Heute mal mit einem ganz anderem Thema.... Und ich brauche einen Rat...
Seit Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema, Shiva vielleicht abzugeben. Ich liebe dieses Tier, und seitdem ich sie habe (12te Woche) besuche ich Hundeschule/Trainer und mittlerweile einen Hundeplatz. Welcher meine 7 Anlaufstelle ist. Weil NIEMAND wirklich NIEMAND in der Lage war Shivas und auch mein Verhalten zu korrigieren. Vielleicht hab ich schon mal erwähnt, sie hats ja nicht so mit fremden. Anfassen schon gar nicht, aber auch nur das vorbeigehen an einem Passanten auf einem Fussweg ist schlichtweg nicht möglich. Natürlich ist auch schon das ein oder andere passiert aber (toi toi toi) niemand wurde jemals verletzt. Ich konnte alles abwenden. Nach nun 15 Monaten in denen sie bei mir ist, gerate ich so langsam ans Ende meiner Kräfte... Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Der Hundeplatz arbeitet jetzt mit mir daran das sie es erträgt Menschen in ihrer Nähe zu haben. Und durch Ersatzverhalten (guck) auf mich gelenkt wird. Vorher gabs von Stachel bis Abbruchkommando alles, nichts hat funktioniert... Jeder Spaziergang ist ein Spießroutenlauf. Und ich weiß nicht, ob ich vielleichz einfach nicht der richtige Mensch für diesen Hund bin, weil ich natürlich im Laufe der Zeit ebenfalls sehr unsicher geworden bin. Der Hund ist kein Macker, sie ist ein Angsbeisser. Und auch sonst kein Checker, eher schisser. Aber sie geht halt sofort nach vorne, ohne grosse Drohungen... Hilfe.... was würdet ihr tun? Lieben Dank |
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AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
Dogo Canario, 18 Monate.
An der Umsetzung hat es sie gehapert. Aber, Hamburg ist voll von wannebe Trainern die so einem Hund einfach nichts entgegen zu setzen haben. Selbst beim Züchter habe ich trainiert, wobei mir die Methode eifnach nicht zusagte. Und es liegt nicht daran, dass sie nich erzogen ist. Ich bekomme nur dieses eine MIST Problem nicht in den griff. |
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AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
Orientierung ist das A und O.
Leinenführung. Und bei so nem Hund würde ich nen MK empfehlen. Wenn er soweit erzogen ist, sollte die Leinenführigkeit doch machbar sein. Und bitte sei ehrlich zu dir und konsequent. Ich denke, so einen Hund bringt man schon soweit, daß er ohne Gezeter an Fremden vorbei geht. Und wenn Pizza essen oder Eisdiele nicht machbar sind. Auch ok. Es kann doch nicht so schwer sein, einen Molossererfahrenen Hundetrainer in HH zu finden. Btw.: Es sind doch mehrere Leute aus deiner Gegend im Board. Hat von denen keiner einen Tip bezüglich Trainer?
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker- |
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AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
der hund geht gut an der leine. da hab ich auch echt wirklich keine probleme.
ist der passant 2 meter neben uns, ist auch ihr individual radius nicht gefährdet ;-) eisdiele und co, sind kein problem. denn da sind es einfach zuviele reize. wobei ich das nicht oft mache. mein problem ist wirklich der einzelnde auf der strasse. oder dieses: können sie mir sagen wie ich da und dahin komme? da gehts dann direkt nach vorn. |
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AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
Ich find´s erstmal sehr mutig von dir, dass du hier öffentlich postest, dass du die Maus evtl. abgeben willst/musst, weil du mit ihr nicht klarkommst - kriegt man ja schnell mal den Kopf abgerissen
Und, ehrlich, bei dem was du be-/schreibst, denke ich, dass sich deine Unsicherheit auf sie überträgt und sie dadurch noch unsicherer wird. Meiner Meinung nach gibt es Hund-Mensch-Gespanne, die nicht zueinander passen. Von daher finde ich die Überlegung, für die Kleine "passende" Menschen zu suchen, sehr verantwortungsvoll. Ich wünsch dir viel Kraft für eine Entscheidung - und die Umsetzung
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Viele Grüsse, Heike _____________________________ Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein) |
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AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
Tach,
wir hatten das gleiche Problem - allerdings nur bei hundischem Gegenverkehr! Haben auch viel rumgedoktort. "Grenzen aufzeigen und Führen" war am Ende das Mittel der Wahl. Und am Ball bleiben. Meine Meinung (heute): Man kann alles Mögliche auf der "positiven Schiene" erlernen. Zur Nachhaltigkeit des Erlernten, muss man aber auch mal "Tacheless" mit dem Hund "reden". Auch wenn es paradox klingt, sind genau das Kennenlernen der Grenzen die Sicherheit, die "solche" Hunde benötigen. Viel Erfolg. Nicht aufgeben. Nebenbei sind 18 Monate auch die heisse Phase... ;-) Geändert von Peppi (29.11.2012 um 11:13 Uhr) |
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AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
ich denke es zeigt viel mehr stärke sich einzugestehen, dass man eben nicht alles schaffen kann... niemand hat etwas davon wenn ich aus angst das man mir den kopf abreisst weiter mache wie vorher.
es gibt bestimmt menschen, die sie besser kontrollieren können als ich, und davon hätten im zweifel alle etwas. lieben dank, ich glaube die kraft kann ich ganz gut gebrauchen. Danke Danke Genau so in der Art war gestern die Ansage von den Mädels bei dem Hundeplatz. Alternativ-verhalten sitzt, jetzt wirds quasi ungemütlich wenn sie´s nicht zeigt etc ;-) Peppi, als hättest du da gestern gestanden ;-) Geändert von szaja (29.11.2012 um 11:14 Uhr) |
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AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
Zitat:
Das ist doch nicht paradox, sondern das A und O jedes sozialen Miteinanders
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Viele Grüsse, Heike _____________________________ Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein) |
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