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  #1 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 17:55
molossergirl
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Standard "Hundeführerschein"

Öfters mal wird auch in der Öffentlichkeit das Thema eines "Hundeführerscheins" angeschnitten...
Was haltet ihr davon?
Findet ihr, dass jeder, der sich einen Hund zu legen möchte, einen Sachkundenachweis ablegen sollte... Oder findet ihr sowas überflüssig????
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  #2 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 18:22
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EvilObertoll
 
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ansich gar nicht mal so falsch- ist ja lobenswert wenn die leute halbwegs wissen was sie tun ABER: wo anfangen und wo aufhören? die uralte omi mit ihrem pudelchen dazu verdonnern? den klischee-"kampfhundehalter"?
wie genau sollte die sachkunde denn sein? wer legt fest was wer wissen muß?
keine ahnung...
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  #3 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 18:38
D.F.K.
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Standard Hunde-"führerschein"

Hallo Zusammen,

ich muss echt sagen, dass ich mír in letzter Zeit auch große Gedanken darüber gemacht habe. Eine Schulung bzw. ein Seminar für Hundeanfänger finde ich nicht verkehrt. Das habe ich an mir selbst festgestellt. Der Gedanke kam mir beim lesen der Calming-Signals. Frieda hat mit uns ständig kommuniziert aber ich konnte es leider nicht "lesen", weil ich keine Ahnung hatte. Oft genug habe ich sie auch noch bestraft und genau das Falsche gemacht. Ich dachte sie will mir ärgern bzw. verarschen, dabei hat sie beschwichtigt ohne Ende. Naja. Jetzt nach dem ersten Hund bin ich auch schlauer und weiss besser, wie ich in Zukunft reagieren muss oder müsste.
Mit so einer Schulung kann der Hundebesitzer sich und seinem Hund viel Stress und Ärger ersparen.
Wie so etwas ablaufen sollte, weiss ich selbst nicht genau. Ein Anreiz könnte ja von den Kommunen kommen, in dem sie bei Nachweis einer Schulung die Hundesteuer runtersetzen.

Viele Grüße,

Daniel
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  #4 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 18:49
Zeus79
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Also ich hab ja gehört das dieser Hundeführerschein bescheuert sein soll, gerade für Leute die Hunde haben die in der Kampfhundeverordnung stehen.

Die Begleithundeprüfung soll dem Menschen mehr bringen, auch von der Ausbildung her.

Da diese im VDH statt findet, weiss aber nicht mehr warum der Hundefühererschein nicht so vorteilhaft sein soll. Wette aber die Anni weiss es müssen sie mal drauf ansprechen.

Nun da ich selber in einem Verein bin und das nun bald seit 9 Jahren, bin ich natürlich auf jeden Fall dafür.
Da somit die faulen dazu gezwungen werden was über Ihren Hund zu lernen.
Viele denken das eine Hundeschule nix bring, weil sie es alleine hin bekommen und dann stehen die bei mir auf dem Platz mit einem 1 Jahre alten riesen Hund und bringen so Sprüche wie "ich hab alles versucht, ich weiss nicht warum der mir nicht gehorcht".
Dann erwarten die von einem, das ein Hund der gerade in seine volle Pubertät gekommen ist, in zwei Wochen ausgebildet ist.

Tja und wenn man einen Nachweis braucht, kommt man nicht drum herum in eine Hundeschule zu gehen.
Ich finde das für jeden Hundefüherer etwas positives.

Dieser sollte meiner Meinung nach ruhig gesetzlich eingeführt werden und zwar für alle Hunderassen.

hey gutes thema gewählt.... nicht schlecht.... das wird bestimmt wieder zu explosiven gesprächen führen....
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  #5 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 18:55
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EvilObertoll
 
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jemandem die hundeschule aufzuzwingen halte ich für blöd man kann nicht erwarten wenn ich der meinung bin ich komm gut ohne aus, das ich sowas dann bezahle und da mitmache. ich finde das klima in vielen hundeschulen unterste kanone, kann mit gruppenspäßchen nix anfangen und will meine ruhe.
das heisst nicht das ich deswegen keinen hund erziehen kann.
einen sachkundenachweis finde ich da vorteilhafter.
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  #6 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 19:07
Zeus79
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nun das ist eben genau der falsche Weg.

Denn wir Menschen sind nicht dazu geboren ein Tier auf Anhieb zu verstehen und egal wie gut ein Buch ist mit ganz tollen Tips es ersetzt nie mals die Hilfe eines "Profies" der sich regelmäßig mit diesen Themen befaßt.

Also ich höre hier sehr oft das sich sehr viel Leute Profis schimpfen die keine sind. Diese Erfahrung habe ich teilweise auch schon mit gemacht.
Aber meistens sind es die Auszubildenden Herrchen die einfach nicht zuhören wenn man mit Ihnen redet und dann wird herum erzählt das der "Trainer" keine Ahnung hat.

Ich glaube auch nicht das wenn du keine Hundeschule besucht hast das es mit deinem Hund wirklich klappt. das ist jetzt nicht wieder ein blöder Spruch von mir das sind wirklich erfahrungswerte die ich gemacht habe.
ich habe viele Leute die bei uns eine Welpengruppe besucht haben und dann noch ein Aufbautraining, wiedergesehen deren Hunde super in der Stadt auf dem Land funktioniert haben. Die Leute die aber strickt eine Hundeschule abwehren kenne ich auch und die haben echt nur Probleme mit ihrem Hund.

Ich habe meinen Hund jetzt bald 10 Jahre ich weiss wie das ist. Ich meine keine Ahnung zu haben und alles besser zu wissen.... tja am ende konnte ich meinen kleinen Mischling nicht mehr spazieren führen.....

Somit finde ich es unheimlich wichtig eine Hundeschule zu besuchen und hey wir sind frei genug uns zu entscheiden für welche.

Außerdem und das ist nun wirklich eine Tatsache man kann dem Hund keine größeren Spaß bereiten wie mit Ihm regelmäßig zu arbeiten. und wenn man sich dann auf einem Turniere über die Leistung des Hundes freut..... dann festigt das nur noch mehr....

somit finde ich kann man das ruhig gesetzlich fest machen
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  #7 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 19:30
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EvilObertoll
 
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also ich hab seit 22 jahren hunde um mich (drei in der zeit) und keiner von denen war in der hundeschule.
alles dabei, terrier und molosser. habe keinerlei probleme- abgesehen davon das meine erziehung hin und wieder von der fütterungsmaschine mutti torpediert werden- klappt alles super mit krümi.
habe mir als wir krümi vor 5 jahren bekamen die tollen hundeschulen angesehen. da kann man gleich in nen kegelklub gehen. kein bedarf. stutenbissige hundetussies, selbsternannte experten- mir grausts!
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  #8 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 19:56
Benutzerbild von morpheus
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Ich (genauer die Hunde) durfte mittlerweile zum zweiten Mal den Wesenstest in Bayern absolvieren und wurde dabei jedesmal mit 30 Fragen aus dem VDH Hundeführerschein konfrontiert. Ist vielleicht besser als nichts, hilft aber in der Praxis kaum weiter.

Hundeschule ist auch ein Thema für sich. Besser ausgedrückt, es ist gar nicht so leicht eine gute zu finden. Bin selbst seit 15 Jahren Mitglied in einem Gebrauchshundeverein, aber mehr als meinen Hunden dort Kontakt zu anderen Hunden zu verschaffen und vielleicht mal eine Gruppenunterordnung zu laufen, mach ich nicht mehr. Es gibt dort die Agilityfraktion, die nicht begreifen will, dass nicht jeder Hund mit Spieltrieb gesegnet ist und endgültig aufgeben, wenn er noch Leckerlies ignoriert. Dann die Hardcoregebrauchssportler, die meinen, dem Hund erstmal zeigen zu müssen, wer der Herr ist. Hat leider bei meinem Dogo Argentino und nun bei dem Kangal auch nicht geklappt. Sind bzw. waren eben unberechenbare Hunde, nur weil sie sich Grobheiten fremder Personen verbeten haben.

By the way: mein Dogo hatte auch die BH Prüfung, dennoch hätte ich nie ein gewisse Distanz zu anderen Rüden unterschreiten dürfen. Und viele der hochgelobten VPG 3 Hunde laufen außerhalb des Platzes wegen Jagdtrieb und Unverträglichkeit nur an der Leine. Deshalb sagen auch Prüfungen nicht allzu viel über die Alltagstauglichkeit der Hunde aus. Soll natürlich nicht verallgemeinernd sein, es sind lediglich meine Erfahrungen.
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Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)

Geändert von morpheus (16.03.2005 um 20:04 Uhr)
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  #9 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 20:48
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Das ist auch meine Meinung.Schon klar das solche Prüfungen und Besuche der Hundeschulen noch nichts über die Alltagstauglichkeit eines Hundes aussagen,aber es kann einem den Alltag schon recht angenehm machen,wenn der Hund hört und alltagstauglich ist.Wenn ich sie überallhin mitnehmen kann und keine Angst haben muß das irgendwas passieren könnte,das nenne ich alltagstauglich.Hundeschulen sind gut.Ich besuche mit meiner Hündin eine sehr gute Hundeschule in Würzburg und ich kann nur sagen,das ich mich dort sehr wohl und gut beraten fühle.Da wird kein Unsinn geredet,sondern auch auf Mißverständnisse zwischen Mensch und Tier aufmerksam gemacht.Mißverständnisse die irgendwann auch mal zu gröberen Reibereien führen können an deren Ende in den meisten Fällen dann das Tierheim steht weil beide nicht mehr miteinander auskommen.

Viele Grüße Sabine
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  #10 (permalink)  
Alt 16.03.2005, 20:50
Simone
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Ich habe den Hundeführerschein gemacht! Mehr aus der Meinung heraus, je mehr ich in der Tasche habe, desto weniger wird man mir nachsagen können. Halt ein Schiftstück, daß ich bei Bedarf rausholen kann. Ein Sachkundenachweis wird bei uns in SH nicht verlangt aber einen haben kann auch nicht schaden hab ich so gedacht!
So wie die Sache gelaufen ist, habe ich dort sehr viel für mich mitgenommen! Noch glücklicher war ich, als ich feststellte, daß die von mir gewählte Hundeschule genau nach dem Erlernten vorging.
Ich habe einen Dobermann und einen Schäferhund gehabt. Ich kann für mich nur sagen, hätte ich die Kenntnisse vorher gehabt, ich hätte mir vieles einfacher machen können. Wie immer im Leben man lernt nie aus.
Im übrigen, mein Hund hatte auch die "Null-Bock" Phase ob gebratene Pute in der Tasche oder nicht! Mittlerweile habe ich 2 seiner Lieblingsspielzeuge in der Tasche und zwei Sorten Leckerchen und wenn seine Aufmerksamkeit mal wieder gar nicht bei mir sein will, dann muß ich mich halt bewegen und ihn zum Spiel animieren.
Das Ziel ist der Weg und es kommt darauf an, was ich will.
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