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es stimmt, Unfälle können auch mit kleinen Tieren passieren. Und Unfälle können auch absolut unverschuldet passieren, was nachfolgendes aktuelles Ereignis beispielhaft belegt: "AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit Hildesheim: Rottweiler verfolgt flüchtendes Kind und verletzt es schwer (09.07.2006) ----------------------------------------------------------- Hildesheim / Alfeld (aho) - Am Samstag hat in Alfeld bei Hildesheim ein nicht angeleinter Rottweiler ein 11-jähriges Mädchen an Hals und Rücken so schwer verletzt, dass das Kind in eine Klinik eingeliefert werden musste. Wie die Polizeiinspektion Hildesheim berichtet, führten drei Mädchen am Samstag kurz nach 20.00 Uhr ihren Mischlingshund spazieren, als ihnen ein 34-jähriger Alfelder mit seinem unangeleinten Rottweiler entgegen kam. Nachdem sich beide Hunde angeknurrt und gebissen hatten, lief eines der 11-jährigen Mädchen ängstlich davon. Der Rottweiler setzte dem flüchtenden Kind nach und verbiss sich in dessen Hals und Rücken. Hierbei erlitt das Mädchen schwere Verletzungen, so dass es mit einem Rettungswagen dem Klinikum in Hildesheim zur stationären Behandlung zugeführt werden musste. " Ich als erfahrener Hundehalter habe schon Probleme, solche Ereignisse zu "verkraften". Wie gehen Kinder oder z.B. "73jährige Damen" damit um, wenn sie in solchen Momenten (überlebenswichtige) Entscheidungen treffen müssen, da sie in diesen Augenblicken die alleinige Verantwortung für den ihnen anvertrauten Hund tragen? Muß man solche oben aktuell beschriebene Erreignisse nicht auch realistisch in seine Überlegungen (Hund in fremde Hände geben oder nicht) mit einbeziehen oder kann man "wirklichkeitsnah" davon ausgehen, dass über 50% der Hundehalter, denen man begegnet, ihre Hunde unter Kontrolle haben? Welches Risiko ist man bereit, einzugehen? Oder anders ausgedrückt: Ab welcher Risikolage hätte man "Bedenken", seinen eigenen Hund zeitweise in andere Hände zu geben? Sicher, man kann auch über eine Katze stolpern ![]() Die "BH" bewahrt vielleicht das "Gewissen" des Hundehalters vor Selbstvorwürfen, die "BH" schützt aber nicht vor dem unangeleinten ausgerasteten angreifenden fremden Hund. Bleiben wir bei dem obigen Beispiel aus dem aktuellen Zeitungsartikel: Hatte das 11jährige Mädchen einfach nur "Pech" und war mit der Situation ausnahmsweise überfordert, oder sollte man "ganz einfach" prinzipiell Kinder und alte Menschen besser nicht mit einem zumindest "nicht eigenen Hund" an der Leine auf die Straße lassen?
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"Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt." (C. Morgenstern) "Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit." (A.France) "Mit Statistiken kann man alles beweisen, auch das Gegenteil davon." (J. Callaghan) Geändert von Jochen (10.07.2006 um 11:30 Uhr) |
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Hi Jochen,
ich würde meine Hunde grundsätzlich keinem Kind zum Spaziergang geben, das ist keine Frage! Aber ich kann mir schon vorstellen, dass ein Kind auch mit einem kleinen Hund, wie Pudel etc. spazieren gehen kann. Dein Beispiel spricht für mich nicht gegen einen 73jährigen an der Leine, sondern eher gegen manche 34 jährige als Hundehalter. Hier hatte ja der 34jährige Mann seinen Hund nicht unter Kontrolle und auch nicht an der Leine! Auch ein nur vorbeigehendes fremdes Kind hätte in solch einem Fall weglaufen und zum Opfer des Hundes werden können.
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LG Simone ![]() |
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Hallo allerseits, unser Sohnemann ist 13 Jahre alt und er darf mit unseren Monstern spazieren gehen, allerdings immer nur mit einem zur Zeit. Erik hat mit beiden Hunden in der Hundeschule gearbeitet und erst als der Trainer dort sein "okay" gegeben hat, durfte Erik losziehen. Er ist zwar erst 13 Jahre alt und er ist für sein Alter körperlich und geistig ziemlich weit entwickelt. Erik hat viele "Gefahrsituationen" kontrolliert auf dem Hundeplatz üben können und er hat die Hunde kopfmäßig genauso gut wie wir unter Kontrolle. Also würde ich nicht pauschal sagen, dass man einem Kind keinen Hund anvertrauen sollte! Es kommt auf die näheren Umstände, auf den Hund und auf das Kind an!
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![]() ![]() Es drängt sich doch "nur" die Frage auf, wie geht eine z.B. "73jährige Frau" (oder generell ein "Nicht-Hundehalter") mit solch einer oder einer ähnlichen Gefahrensituation "normalerweise" um, wie schätzt sie diese ein, um "angemessen" reagieren zu können? Wäre sie solch einer Situation "gewachsen"? Als insbesondere "Nicht-Hundebesitzer" wohl eher nicht, oder? Selbst "Profis" haben oft ihre Mühe, streitende Hunde auseinander zu bringen oder Gefahrensituationen zu erkennen und gekonnt zu entschärfen oder zu "umgehen". Auch hier gilt natürlich wieder: Ausnahmen bestätigen die Regel...
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Hi Jochen,
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LG Simone ![]() |
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