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  #11 (permalink)  
Alt 22.08.2006, 12:59
Benutzerbild von morpheus
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Nürnberg
Beiträge: 1.730
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Aber gerne doch Astrid, will denn sonst niemand mit? Ich laß es mir natürlich nicht nehmen, nach der tiefgründigen Diskussion mit Sebastien M. alle Teilnehmer der Gesprächsrunde zu einem guten Essen und einem noch besseren Rotwein einzuladen. Solch befriedigende Ereignisse gehören gebührend gefeiert.
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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  #12 (permalink)  
Alt 22.08.2006, 14:07
Benutzerbild von Dani
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 12.08.2006
Beiträge: 2.976
Images: 31
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Mir fehlen da die Worte bin total geschockt über den Vorfall.Kann ich einfach nicht verstehen wie man dazu fahig ist. Einfach unvorstellbar.
Ich hoffe das es TAZ jetzt mit seinem neuen Zuhause gut getroffen hat und er dort einfach nur von allen geliebt wird.Was wohl in diesem Hund vorgegangen sein muß.Nicht zu fassen.
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  #13 (permalink)  
Alt 22.08.2006, 18:30
Benutzerbild von Angua
Individualist
 
Registriert seit: 01.12.2005
Beiträge: 1.574
Standard Was mir besonders weh tut:

Wir hatten und haben ja einige Hunde, deren Vorgeschichte dem Normalverbraucher die Haare zu Berge stehen lässt. Bennolein z. B. hatte man angezündet, bevor ihn sein Halter endgültig aussetzte und er halbverhungert eingesammelt wurde.

Und diese Tiere sind trotzdem immer noch voller Vertrauen und Liebe dem Menschen gegenüber (von kleinen verständlichen Macken mal abgesehen). Manche trauern sogar um ihre elenden Halter, wenn man sie aus katastrophalen Verhältnissen rausholt.

Hunde sind bereit, trotz aller Grausamkeiten neuen Menschen neues Vertrauen zu schenken - und wie wird das oft ausgenutzt.

Man darf gar nicht drüber nachdenken.

Los, Stefan, kaufen wir die Flugscheine.

Gruß vom kleinen Zoo im Wald und
Astrid
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  #14 (permalink)  
Alt 22.08.2006, 18:54
Benutzerbild von bmk
bmk bmk ist offline
EvilObertoll
 
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Ort: Dortmund
Beiträge: 2.203
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ich bin dabei! bestellt ein ticket für mich mit...
__________________
What you call the disease,
I call the remedy
What you're callin' the cause,
I call the cure
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  #15 (permalink)  
Alt 22.08.2006, 20:40
Benutzerbild von Scotty
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 17.11.2005
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Beiträge: 748
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da wäre ich auch sofort dabei. Solche Menschen haben keine Existenzberechtigung mehr. Heute vergreifen sie sich "nur" an einem Tier, morgen vielleicht schon an einem Kind
__________________
LG Scotty und Happy im Herzen

Molosser in Not
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  #16 (permalink)  
Alt 22.08.2006, 20:42
Agir Denicino Udoli
Gast
 
Beiträge: n/a
Daumen hoch Taz

Ich bin sicher, dass dieser "saubere Typ" ständig von unserem Verein und der Gendamerie beobachtet wird. Er wird nie mehr ein Tier halten. Dafür sorgen viele Menschen in Frankreich. Der Vorfall hat selbst in Frankreich viele Menschen wachgerüttelt. Es gilt solche Vorfälle auch hier bei uns zu verhindern und darauf zu dringen, die Strafen für Tierquäler auch bei uns drastisch zu verschärfen
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Axel
Sans Collier Provence

Geändert von Agir Denicino Udoli (23.08.2006 um 09:28 Uhr) Grund: Zusatz
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  #17 (permalink)  
Alt 23.08.2006, 16:34
Dogomama
Gast
 
Beiträge: n/a
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Die Geschichte von Taz ist ja mehr als grausam, da könnte man ja nur noch heulen. Aber wenn man bedenkt, dass es Individuen (keine Menschen) gibt, die ihre Kinder quälen oder verhungern lassen, muss man sich über gar nichts mehr wundern. Gottseidank hat es ja für Taz ein gutes Ende genommen und er kann jetzt als glücklicher Hund leben.

Es gibt ja so viel Tierelend, nicht immer so grausam aber trotzdem leiden die Tiere. Wir hatten so einen Fall in einer Nachbarsiedlung, wo ich ab und zu mit Amon spazieren gehe. Auf dem Hof eines EFH war eine Hundehütte, daran an einer ca. 2 m langen Kette ein Labradormix, der bei jedem Vorbeigehen an den Zaun kommen wollte und von der Kette ruckartig zurück gehalten wurde. Ansonsten sah der Hund gut aus. Ich habe beim Tierschutz angerufen, die haben mich an das Veterinäramt verwiesen. Nachdem ich mich da durch gefragt habe, wurde mir gesagt, ich solle das schriftlich machen, es würde aber eine Zeit dauern, bis sie sich kümmern können, da gerade die Vogelgrippe grassierte und so viel zu tun wäre. Ich habe dann per Fax die Sache geschildert und immer wieder geschaut, ob der Hund noch an der Kette ist. Nach ca. 2 Monaten war die Kette weg und der Hund lief frei auf dem schönen großen Grundstück herum. Der Zaun um das Grundstück war eh hoch genug, so dass er nicht ausbüxen konnte. Ich habe mich sehr gefreut, dass der Labbi es jetzt schöner hat. Ich verstehe nicht, dass die direkten Nachbarn sich nie darum gekümmert haben. Man sollte doch immer seine Augen aufhalten und eingreifen zum Wohle der Tiere.
Gruß
Dogomama
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  #18 (permalink)  
Alt 23.08.2006, 17:37
Benutzerbild von Angua
Individualist
 
Registriert seit: 01.12.2005
Beiträge: 1.574
Standard GERADE die direkten Nachbarn...

.... halten zu häufig die Klappe. Das erleben wir hier auf dem platten Land immer wieder, nach dem Motto "aber man will doch keinen Streit haben". Ist z.T. sogar verständlich. Gelegentlich (weiß Gott nicht oft!) hilft aber auch ein nettes Gespräch. Streiten kann man sich ja immer noch.
Beispiel aus dem Rheinland: Kleiner Schnauzerwelpe bei Landwirten - immer in der Pferdebox eingesperrt, heult jämmerlich den ganzen Tag lang. Nachbarin geht dann irgendwann hin, und siehe - es fand sich eine Lösung. Sie geht dreimal in der Woche mit dem Baby und ihren Hunden, eine andere Frau nimmt ihn an den anderen Tagen mit. Gebe aber zu: solche Einsicht bei den Haltern hat man nicht oft.
Dogomama, ich finde es super, dass Du dem Hund helfen konntest. Erstaunlich, dass das Veterinäramt hier mal den xxxx hochbekommen hat. Auch nicht häufig...

@Axel: Das ist ja super, dass Sans Collier die Sache überwachen wird. Aus Interesse würde ich gern wissen: wie sieht es denn mit den Rechten eines TSV in Frankreich aus? Hier haben solche Organisationen, so weit ich weiß, ohne Rückendeckung durch Vet-Amt oder Behörden gar keine Befugnisse.



Viele Grüße vom kleinen Zoo im Wald und
Astrid

(merkt Ihr was? Ich kann meine Arbeit heute gar nicht leiden ....)
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  #19 (permalink)  
Alt 23.08.2006, 21:16
Agir Denicino Udoli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tierschutz in frankreich

:traurig1: Hallo Astrid
Du hast Recht, es gibt in Frankreich ja gar keine Tierschutzvereine und somit
auch nur sehr unverbindliche Rechtsgrundlagen.
Alle französischen Komunen sind verpflichtet mit einer Fourriere (private kommerzielle Auffangstationen) die sich auf ihrer Gemarkung befindet, einen Vertrag abzuschließen. Die Komune kommt für die Unterbringungskosten der aufgegriffen Tiere 2 Wochen auf. Danach werden die Tiere eingeschläfert.
Nur Privatinitiativen betreiben in Frankreich Tierschutz unter anderem Sans Collier Provence, sowie die Initiative von Brigitte Bardot und andere. Unsere aktiven Mitglieder durchforsten in regelmäßigen Abständen die Fourrieren im Einzugsgebiet unseres Vereins und kaufen Hunde frei, von denen wir uns eine gute Vermittlung versprechen. Alle Tiere können auch wir nicht retten, dafür ist unser Verein zu klein und unsere eigene Auffangstation hat nur begrenzte Kapazität. Die entstehenden Kosten für die Tiere werden nur aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden bestritten. Fahrtkosten, Telefonkosten usw.tragen die Aktiven selbst.

All diese Organisationen sind auf die Kooperation der Behörden angewiesen.
Im Fall von TAZ hat unser Verein alle möglichen Wege beschritten und Brigitte Bardot hat sich sehr engagiert.
Allerdings muß man auch die Gendarmerie und viele Privatpersonen, die als Zeugen ausgesagt haben, wirklich lobend erwähnen.
Man sieht also, Augen auf und anprangern, natürlich darf man dabei das Augenmaß nicht verlieren, sonst wird man unglaubwürdig.

LG
Axel
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  #20 (permalink)  
Alt 23.08.2006, 21:27
Benutzerbild von Angua
Individualist
 
Registriert seit: 01.12.2005
Beiträge: 1.574
Daumen hoch Ich bewundere, was Ihr tut...

Lieber Axel,

Hut ab vor Eurer Arbeit. Ich möchte nicht derjenige sein, der in den Auffangstationen steht und sagt "Du kommst mit, Du musst sterben".

Das nenne ich Engagement.

Und jetzt weiß ich auch wieder ein bisschen mehr über den Tierschutz im Nachbarland, danke für die Info.

Viel Mut und Kraft für Eure Arbeit wünscht
der kleine Zoo im Wald mit
Astrid
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