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  #1 (permalink)  
Alt 23.08.2006, 16:37
Benutzerbild von Angua
Individualist
 
Registriert seit: 01.12.2005
Beiträge: 1.574
Standard GERADE die direkten Nachbarn...

.... halten zu häufig die Klappe. Das erleben wir hier auf dem platten Land immer wieder, nach dem Motto "aber man will doch keinen Streit haben". Ist z.T. sogar verständlich. Gelegentlich (weiß Gott nicht oft!) hilft aber auch ein nettes Gespräch. Streiten kann man sich ja immer noch.
Beispiel aus dem Rheinland: Kleiner Schnauzerwelpe bei Landwirten - immer in der Pferdebox eingesperrt, heult jämmerlich den ganzen Tag lang. Nachbarin geht dann irgendwann hin, und siehe - es fand sich eine Lösung. Sie geht dreimal in der Woche mit dem Baby und ihren Hunden, eine andere Frau nimmt ihn an den anderen Tagen mit. Gebe aber zu: solche Einsicht bei den Haltern hat man nicht oft.
Dogomama, ich finde es super, dass Du dem Hund helfen konntest. Erstaunlich, dass das Veterinäramt hier mal den xxxx hochbekommen hat. Auch nicht häufig...

@Axel: Das ist ja super, dass Sans Collier die Sache überwachen wird. Aus Interesse würde ich gern wissen: wie sieht es denn mit den Rechten eines TSV in Frankreich aus? Hier haben solche Organisationen, so weit ich weiß, ohne Rückendeckung durch Vet-Amt oder Behörden gar keine Befugnisse.



Viele Grüße vom kleinen Zoo im Wald und
Astrid

(merkt Ihr was? Ich kann meine Arbeit heute gar nicht leiden ....)
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  #2 (permalink)  
Alt 23.08.2006, 20:16
Agir Denicino Udoli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tierschutz in frankreich

:traurig1: Hallo Astrid
Du hast Recht, es gibt in Frankreich ja gar keine Tierschutzvereine und somit
auch nur sehr unverbindliche Rechtsgrundlagen.
Alle französischen Komunen sind verpflichtet mit einer Fourriere (private kommerzielle Auffangstationen) die sich auf ihrer Gemarkung befindet, einen Vertrag abzuschließen. Die Komune kommt für die Unterbringungskosten der aufgegriffen Tiere 2 Wochen auf. Danach werden die Tiere eingeschläfert.
Nur Privatinitiativen betreiben in Frankreich Tierschutz unter anderem Sans Collier Provence, sowie die Initiative von Brigitte Bardot und andere. Unsere aktiven Mitglieder durchforsten in regelmäßigen Abständen die Fourrieren im Einzugsgebiet unseres Vereins und kaufen Hunde frei, von denen wir uns eine gute Vermittlung versprechen. Alle Tiere können auch wir nicht retten, dafür ist unser Verein zu klein und unsere eigene Auffangstation hat nur begrenzte Kapazität. Die entstehenden Kosten für die Tiere werden nur aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden bestritten. Fahrtkosten, Telefonkosten usw.tragen die Aktiven selbst.

All diese Organisationen sind auf die Kooperation der Behörden angewiesen.
Im Fall von TAZ hat unser Verein alle möglichen Wege beschritten und Brigitte Bardot hat sich sehr engagiert.
Allerdings muß man auch die Gendarmerie und viele Privatpersonen, die als Zeugen ausgesagt haben, wirklich lobend erwähnen.
Man sieht also, Augen auf und anprangern, natürlich darf man dabei das Augenmaß nicht verlieren, sonst wird man unglaubwürdig.

LG
Axel
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  #3 (permalink)  
Alt 23.08.2006, 20:27
Benutzerbild von Angua
Individualist
 
Registriert seit: 01.12.2005
Beiträge: 1.574
Daumen hoch Ich bewundere, was Ihr tut...

Lieber Axel,

Hut ab vor Eurer Arbeit. Ich möchte nicht derjenige sein, der in den Auffangstationen steht und sagt "Du kommst mit, Du musst sterben".

Das nenne ich Engagement.

Und jetzt weiß ich auch wieder ein bisschen mehr über den Tierschutz im Nachbarland, danke für die Info.

Viel Mut und Kraft für Eure Arbeit wünscht
der kleine Zoo im Wald mit
Astrid
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  #4 (permalink)  
Alt 24.08.2006, 09:25
Agir Denicino Udoli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken

Liebe Astrid.
Ich möchte mich nicht gern mit fremden Federn schmücken.
Die Arbeit in Frankreich leisten unsere dort ansässigen Mitarbeiter.
Ich kann von Deutschland aus nur bei der Vermittlung helfen.
Ausserdem sehe ich meine Möglichkeiten in finanzieller Unterstützung und in der Organisation der Zusammenarbeit mit deutschen Tierheimen.
Gern würde ich mehr tun, doch das ist nur vor Ort möglich und so tragen die Mitglieder in Frankreich die Hauptlast der Arbeit.
LG
Axel
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  #5 (permalink)  
Alt 24.08.2006, 11:01
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
Standard

Kleine Korrektur :
es gibt sehr wohl in F einen Tierschutzverein, ähnlich wie der dt.Tierschutzbund.
Die SPA, Société Protectrice des Animaux,
Sitz in Paris,
unterhält in den meisten Städten Tierheime,
daneben natürlich auch die privaten Orgas wie Axel sie beschreibt, allen voran die "BB Fondation", die grösste und populärste hierzulande.
Auch diese Orgas unterhalten, teilweise in Zusammenarbeit mit der SPA Auffangstationen und Tierheime.
Wenn man jemand anzeigen will wegen Tierquälerei dann läuft das hier immer über die Gemdamerie, bzw. die SPA.
Beauftragte von der SPA können auch Kontrollen machen und schlechte Tierhaltung anzeigen.
Wer hier im Forum einen Hund von mir hat (sind ja doch einige ), der hat also einen Vetrag mit der SPA abgeschlossen.
Weil eben die SPA die Tierheime betreibt aus denen die Hunde stammen.
Auch nachzulesen auf unserer Hp www.tiere-kennen-keine-grenzen.com
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
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  #6 (permalink)  
Alt 24.08.2006, 20:39
Benutzerbild von king
Langnase
 
Registriert seit: 26.01.2006
Ort: Thüringen
Beiträge: 807
Standard

das kann doch net war sein so ein ****** kerl ich habe einen großen garten mit viel muttererde.
mfg.king
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  #7 (permalink)  
Alt 09.09.2006, 23:52
Josch
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

hab ja schon vieles gesehen und gelesen aber wie kann man ein geschöpf, welches hoffnungs- und machtlos der menschlichen gewalt ausgeliefert ist, derart misshandeln und quälen??

selbst wenn es mich eine menge kohlen kosten würde, da könnte ich mich nicht zurückhalten und *censored-beep-beeeeeeep-beep*

meine freundin war mal bei einer hilfsaktion für arche-noah kreta in griechenland. da wurde ein hund aus spaß !!!angezündet!!! er lebt heute unter besten bedingungen in deutschland und läßt sich nichts anmerken.... ich habe größten respekt vor tieren.
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