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Zitat:
Es gibt ja auch genügend Diensthunde die im Schutzdienst arbeiten und die dies auch Praxisbezogen anwenden. Das der Schutzdienst selbst, für den Hund eine Übung ist , die auf gewisse Reize aufbaut , und nicht mit einer Gefahrensituation im alltag vergleichbar ist, das seh ich genauso. Bin auch der Meinung dass es 3er gibt die nicht schützen würden und ein instinktiv handelnder , untrainierter es unter umständen tut. Ich denke mal so ähnlich hast du es doch auch gemeint.... Geändert von gottfried (01.12.2006 um 20:20 Uhr) |
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Unser erster Hund, ein Boxer, war sehr wachsam. Meine Schwester und ich waren noch klein und niemand erwachsenes durfte sich uns zu sehr nähern. Er hat nicht gebissen, aber er stellte sich knurrend vor uns und das hat den Leuten gereicht. Wenn meine Eltern abends ausgegangen sind, schliefen wir bei meinen Eltern im Bett und Derry durfte - und nur dann - auch ins Schlafzimmer. Er kag vor unserem Bett und rührte sich nicht von der Stelle, bis meine Eltern ihm vom "Wachdienst" wieder ablösten. Bei ihm waren wir uns sicher, dass er uns Kinder jederzeit verteidigt hätte. Einmalig hat er auch meinen Vater angeknurrt, da dieser mich in die Luft warf und ich schrie - allerdings vor Freude... Aber woher sollte der Hund das wissen. Er wurde dann von meiner Mutter zurecht gewiesen und war dann auch wieder ruhig.
Der Bullmastiff einer Freundin ist auch sehr wachsam, wenn die Kinder alleine zu Hause sind. Wenn dann jemand klinget, bellt er ganz anders, als wenn die Eltern zu Hause sind. Ich habe es selber erlebt, als ich zu Besuch kam. Ich glaube, dass Hunde auch die Kinder ihres Hauses noch mehr bewachen, als uns Erwachsene.
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LG Simone |
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joschel ist männern gegenüber eher wachsam, lässt sich auch ungern von fremden männern anfassen (es sei denn sie sind jung).
das grundstück bewacht er sicher. wirklich beschützt werden musste ich auch nie, vorallem nicht, wenn hund überhaupt anwesend ist. in dunkeln ist er viel wachsamer, stellt sich auch vor mich wenn die situation ihm ungewöhnlich erscheint. zum schutz bin ICH aber wohl effektiver
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What you call the disease, I call the remedy What you're callin' the cause, I call the cure |
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Zitat von Grazi:
Übrigens hat mich meine verstorbene Terrierin mal mitten in der Nacht auf einem dunklem Weg stehen gelassen, weil sie sich vor einem Schatten erschrocken hatte... zusammengeschreckt, umgedreht und weg war sie! Habe sie dann vor unserer Haustür wiedergefunden. ...ha ha ha ja diese Situation kenne ich wenn meine Stafford Hündin sich erschreckt rennt sie auch nach Hause. Uns hat mal am Waldesrand ein Reh erschreckt und schwups im sause Schritt war sie weg sie stand dann zu Hause vor verschlossener Tür und wartete auf mich echt herrlich!!! Also mit beschützen sieht es bei ihr ganz schlecht aus sie hat mehr Angst als alles andere außer im Auto da ist sie sehr mutig. Tja und die anderen 2 beschützen sich glaube ich auch nur selber. Und das ist auch ganz gut so. Gott sei Dank war ich noch nie in einer Situation in welcher ich den Schutz meiner Hunde bräuchte aber ich glaube das sie es auch gut einschätzen können ob eine Situation ernst ist oder nicht. Und in einer ernsten Situation würde ich mich mit jeden Einzelnen sicher fühlen (naja außer vieleicht mit der Bulldogge dem fehlen schon ein paar Zähne ) |
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Zitat:
Es wird früher gemeldet und "aufbrausender" gemeldet. Lady war eigentlich ein Schisser, die stand im wahrsten Sinne des Wortes hinter mir. Als ich im Winter vor 2 Jahren mit Zeus und Lady am späten Nachmittag bei uns im Feld unterwegs war hat sie mich überrascht. Zeus an der Leine, Lady wie immer frei. Von weitem kamen mir zwei Männer entgegen, 2 Hunde meinte ich auch erkennen zu können... *grübel* ...war jemand von unseren Gassi-Bekanntschaften. In der Sekunde schoss Lady vor, sprintete gut 50 m nach vorne bis auf 4-5 m ran an die Zwei und bellte, knurrte und brummte was das Zeug hielt. Als sie die Hunde dann erkannte und von mir das OK kam, lief sie auch freundlich wedelnd auf die Besitzer zu als wollte sie sich für ihren Irrtum entschuldigen. Die beiden Männer waren lustigerweise kurz vorher am überlegen ob ich nicht Angst haben müsste als Frau im dunklen Feld unterwegs, nach Ladys Auftritt waren sie sich einig das ich mich sicher fühlen könnte und keiner so bescheuert wäre eine Frau mit 2 Hunden anzugreifen. Bei Zeus bin ich mir nicht sicher, der ist ganz anders gestrickt als Lady. Eben Terrier, Draufgänger, Macho... Wo Lady hinter mir stand, steht er einfach vor mir. Kein Zeichen von Angst, er ist in seiner ganzen Art unerschütterlich. Sage ich ihm es ist ok, ist es auch ok. Wenn von mir nichts kommt brummt er leise. |
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Schwer zu sagen das Ganze. Happy hat in unserer Gaststätte immer gut aufgepasst. Sie konnte sehr gut zwischen einer lauten Diskussion und einem Streit unterscheiden. Haben sich welche gestritten hat sie ein "Machtwort" gewufft . Sie hat auch schon geknurrt, wenn mich jemand angepackt hat. Sich selbst beschützt hat sie dabei sicherlich nicht, da sie einige Meter weiter weg von mir bei meiner Mutter war. Grundsätzlich gebe ich Katharina jedoch recht, die meisten Hunde beschützen primär sich selbst aus Furcht und nicht ihr Herrchen oder Frauchen.
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Ich habe einen hundeerfahrenen, nervenstarken Nachbarn, der leider Gina furchtbar unheimlich ist. Kaum sieht sie ihn an der Grundstücksgrenze, geht schon das Melden los: "Feinfeindfeind in Sicht!"
Um ihr zu signalisieren., dass ich mich vor diesem "Feind" meinerseits gar nicht fürchte, bin ich, Gina hinterm geschlossenen Gartentor zurücklassend, auf ihn zugegangen und hab' ihn begrüsst. Pandämonium hinter mir: "Was MACHST du denn da, der ist doch BÖSE!!!" Wir unterhielten uns weiter, Gina sah, dass mir nichts passierte, beruhigte sich ein wenig, und wir beschlossen, sie rauszulassen. Ich öffnete also das Gartentor. Solange ich selber nicht auf den ruhig dastehenden Mann zuging, war alles in Ordnung. Machte ich aber Anstalten, mich in seine Richtung zu bewegen, warf sich Gina zwischen uns, ihm entgegen, und bellte aus Leibeskräften. Dabei genügte die geringste Bewegung des Mannes, um sie gleich wieder zurückprellen zu lassen. Es schien ihr in diesen Momenten lieber zu sein, sich hinter mich zu flüchten, aber bei meinem nächsten Schritt vorwärts war sie wieder da und schimpfte, was das Zeug hielt. Wir liessen sie schimpfen und redeten unter fast unmerklicher Annäherung weiter, bis ich so nahe dran war, dem Mann die Hand geben zu können. Diese "Doppelhand" haben wir dann Gina zum Beschnuppern hingehalten. Seither ist es etwas besser, aber wirklich geheuer ist mein Nachbar ihr immer noch nicht. Na ja, die Zeit wird's hoffentlich bringen... Inzwischen bin ich einfach dankbar, dass der Mann ein so strapazierfähiges Nervenkostüm hat.
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Hundachtungsvoll, Ingrid |
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Claudia, die Hunde sind schlicht und einfach weggelaufen.
Der sportlich ausgebildete Hund in VPG arbeitet rein auf Beute, die hat ein Angreifer aber nicht dabei, ebenso fehlt denen die Bedrohung beim Beutespiel und die brechen innerlich dabei zusammen. Gottfried, da ist der Unterschied - sportliche Ausbildung und dienstliche, das ist ein sehr großer Unterschied. Sporthunde werden über die Beute gearbeitet und sind selten mal im Wehtrieb. Die Diensthunde werden um einiges härter gearbeitet und sehen den Helfer sicherlich nicht als Spielkameraden an, denen geht es nicht um den Ärmel Wie gesagt, wenn man es nicht ausprobiert hat oder eine solche Situation hatte kann man sicherlich nicht sagen das der Hund schüzt. Hab schon oft genug genau das Gegenteil erlebt. Grade Hunde die viel TamTam machen und als "wachsam" gelten, gehen stiften |
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