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  #1 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 14:24
Benutzerbild von Djego
Knutschkugelmutti
 
Registriert seit: 23.12.2006
Ort: Gundelfingen
Beiträge: 1.434
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Also ich hab den guten Mann heute nicht mehr gesehen. Lag aber vielleicht auch am Regenwetter.
Falls ich ihn nochmal sehe werde ich ruhig weiter gehen, Djego bei mir behalten und die Polizei rufen, da es in meiner Gegend schon gelegentlich Übergriffe auf Frauen gab. Und so im Rückblick bin ich mir sogar sicher, daß der Kerl erst auf mich zu kam und dann ab in den Wald ist. Djego sieht man wegen seiner Farbe so früh morgens nicht unbedingt auf den ersten Blick.
Grazi hat da schon Recht, ich war nicht traumatisiert... eher baff, weil ich mit sowas gar nicht gerechnet hab.

Grüßle
Franzi
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  #2 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 16:03
Benutzerbild von Andrea
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.02.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 855
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habe ich schon mal erzählt, daß wir unseren ersten Hund gekauft haben, weil wir zu der Zeit auf Handwerkermärkten und Stadtfesten unser Geld verdient haben. Wenn ich allein am Stand war, wollte ich einen optisch abschreckenden Hund haben.
Der erste, ein Fila-Bernhardiner Mix war ein Traumhund, aber kein Wächter. Er war so cool und fand Leute generell nett.
Der zweite, wieder Filamix unbekannter Herkunft, war ein unsicherer schlecht sozialisierter Hund und ein guter Wächter.
Er hat einfach sehr frühzeitig Leute beobachtet und notfalls ist er aufgestanden. Keiner konnte die Tasche anfassen, die ich neben ihn gestellt hatte.
Einmal hat eine Frau sich von hinten in den Stand gebeugt um einen Preis zu lesen und er kam brüllend hochgeschossen. Sie war verständlicherweise einer Ohnmacht nahe, aber ich fand es von ihm okey, denn sie hätte ja auch mein Geld klauen können. Dafür war ein eher unsicherer und an mir orientierter Hund sehr gut, denn er hat einfach rechtzeitig gewarnt und war groß genug, dazu noch dunkelgestromt, um sehr abschreckend zu wirken.
Ob er jemanden ernsthaft angegriffen hätte? Ich denke ja, wenn es eine außergewöhnliche Situation gewesen wäre, wie ein Angriff oder betrunkene Randalierer, die den Stand auseinandernehmen wollen.

Heute habe ich einen Laden und nehme den Hund nicht mit ins Geschäft. Er muß nicht soo wachsam sein und in der Wohnung ist Bellen unerwünscht. Er ist mehr zu meinem Vergnügen da. Er wacht, wenn er auf einem Grundstück ist, bei Freunden und im Urlaub, in dem er beobachtet, aufsteht und grollt, wenn jemand zu nahe kommt. Dann übernehmen wir und er beruhigt sich schnell. Aber er ist auch mit Leuten sehr zurückhaltend, als Junghund eher unsicher im Umgang mit Fremden. Aber er ist nicht annähernd so humorlos und misstrauisch wie der oben erwähnte Hund.

Es beschützen auch Hunde, von denen man es der Rasse nach eher nicht erwarten würde, wenn nur die Situation entsprechend ist. Bekannte von uns haben Kinder und einen treudoofen Pudelmix, mit dem Kinder unbedarft rausgehen können. Als sie einmal von einem komischen Mann angesprochen und ein Kind am Arm gezogen wurde, ist der Pudelmix mit Herzblut auf den Kerl los, hat richtig gebissen und ihn vertrieben. Dafür braucht man also nicht unbedingt einen Molosser.
__________________
Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy

Geändert von Andrea (18.07.2007 um 16:07 Uhr)
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  #3 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 18:22
Bodo
Gast
 
Beiträge: n/a
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Stimmt..... Deine Beschreibungen haben es wieder einmal bestätigt
Fila's sind normalerweise unbestechlich, mißtrauisch gegenüber Fremden und ihrem Besitzer gegenüber zu 100 % lojal....
Der Fila-Bernhardiner-Mix hatte bestimmt die freundlichen Eigenschaften des Bernhardiners "geerbt"....
Liebe Grüsse
von dem "Fila-Fan"
Britta
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  #4 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 21:52
Benutzerbild von Marius
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 25.03.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 223
Images: 11
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Der Schutztrieb ist bei den wenigsten Hunden Vorhanden.Wenn sie bellen oder beißen ist es meist Unsicherheit.Wenn ein Hund bei einem Angriff reagiert ist das meist auf den Wehrtrieb zurück zuführen.Aber der wirkliche Schutztrieb wie ihn sich viele Hundehalter einbilden ist selten.

Und das hat auch nichts mit einer Schutzhund ausbildung zutun wie Silke es erwähnt,man kann einen Trieb in gewissem maß fördern aber nicht erschaffen.Bei der SH ausbildung wird übrigens über Beute gearbeitet nicht über "Beschützerinstinkt".

Zu der Wolf Theorie,wieso sollte ein rangniedrieger Hund sein "Alphatier" beschützen?Für mich absoluter Blödsinn!

Nichts für ungut...

Gruß Marius
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  #5 (permalink)  
Alt 18.07.2007, 21:57
Benutzerbild von Tyson
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 09.09.2006
Ort: In Sachsen Anhalt, im Vorharz
Beiträge: 8.650
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Meine Masiffhündin hatte alles, bloß keine Angst, ich denke bei ihr wars Schutztrieb oder was gibts da sonst noch? LG Manuela und Tyson
__________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen
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