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AW: Diskussion um Größe als Auswahlkriterium (aus: M&M-Treffen Süd)
Ach Herbster, das ist doch nur die Erklärung für unser aller Hingabe zu Molossern.
Hier geht es um RIESEN. Eine BX ist ja kein Riese. Ich wollte wissen was genau an einem extrem großen Hund faszinierend ist für Dich. (Mein Mann ist 2m groß, der findet große Hunde gut, weil er sich nicht so bücken muss) |
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Zitat:
mir gefällt er einfach... mehr hab ich ja net gesagt.. nur dass ich große hunde toll finde.. und ben ein schöner kerl is... und bx sind auch große hunde... |
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Weiß nicht ob man das so genau erklären kann. Ich fand Ben auch faszinierend und toll ohne sagen zu können was GENAU das Gefühl auslöst. Aber ich kann genau so für ein paar kleine Rassen schwärmen.
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Ich hatte auch immer Molosser (BM). Mein Zanto war größenmäßig auch völlig aus der Art geschlagen - im Gegensatz zu seinen Geschwistern :35: Hatte ein Stockmaß von 76 cm und ein Gewicht von 80-84 kg (schwankend). Zanto hatte schwere HD, wobei ich dieses nicht auf seine Größe beziehe, da seine kleineren (und somit auch leichteren) Brüdern ebenfalls HD hatten. Zanto war ein Hund mit absoluter Gelassenheit. Wobei Gelassenheit nicht mit Lethargie zu verwechseln ist! Gestorben ist er mit 7 Jahren an einem Gehirntumor. Auch das lag nicht an seiner Größe.
Mein nächster Hund wird ein Mastiff werden. War schon vor und zu Zantos Zeiten öfters bei einem Mastiffzüchter (Name darf man ja nicht nennen). Mir gefällt die Gelassenheit. Und da ich immer ein Fan von Sabberbacken bleiben werde (egal ob BM, MAN, BX usw.) wird mein nächster Hund wieder ein Faltendackel werden, auch wenn ich meinen Bobtail heiß und innig liebe. Wobei ich jegliche Form von Züchtung ins Extreme nicht gut finde. Extrem heißt für mich: noch größer züchten, noch massigere Köpfe, noch mehr Falten usw.... (bezieht sich jetzt nicht expliziet auf Mastiff, sondern auch z.B. auf Englische Bulldoggen, Shar Pei, BX usw....) So wie die Mastiff sind gefallen sie mir. Zur Lebenserwartung: Der Züchter hat auch seine Veteranen da, die älteste (und noch völlig fitte Hündin ist jetzt 10). Und das ist ein Alter bei dem man auch bei "normal großen" Hunden damit rechnen muss, das die Zeit des Abschieds bald kommt. |
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Na also, ist doch - trotz allem - noch ein recht interessanter und informativer Meinungsaustausch geworden.
Die Stimmung hat sich auch wieder ins normale eingependelt. Was ich nicht verstehe, warum hacken eigentlich so viele auf Peppi rum? Der hat doch ganz vernünftige Ansichten und er verfügt über Fachwissen. Das er dabei manchen Züchtern auf die Füße tritt, lässt sich dabei nicht vermeiden.:lach2: Peppi muss nur "gacks" sagen und schon sind ein paar Leute vollkommen aus dem Häuschen. :lach3: |
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schmunzel....:lach1: liebe Grüße Corinna mit Günter im Herzen |
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Zitat:
Du kennst doch meine Oberweite gar nicht, hast Du angst, ich könnte dabei mein Gleichgewicht verlieren?:lach2::lach2::lach2: |
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Wir wollen uns doch jetzt nicht auch noch um Deine " unsere" Oberweite streiten...obwohl beim Thema riesig , warum eigentlich nicht......:lach2:
liebe Grüße Corinna mit Günter im Herzen |
Lahme Riesen?
Zitat:
Ich habe mehrere Hunde in dieser Gewichtsklasse, und völlig andere Erfahrungen. |
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also unsere mastino hündin hatte 90 kilo und die war flink wie schmitz katze. die hat immer italiener dan laternenpfahl hoch gejagt. und die war alles andere als träge oder faul
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AW: Lahme Riesen?
Zitat:
Meine MAN waren und sind alles andere als lahm und Schnarchnasen. Ich kenne eigentlich nur 1 lahmen Hund in unserer "Hunderunde", und das ist ein übergewichtiger Pekinese.... :lach1: |
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Also die ISabell(BX) wiegt weit über 60KG und ist über 70cm groß,sie schaut aus wie ein Rüde in Natura,aber unsere Joyce(BM) wiegt nur 45Kg mit fast 9 Monaten,ist kleiner aber nicht annährend so wendig und so schnell wie Isabell.
Die Isabell kann sich trotz ihrer Größe auf der Stelle drehen und aus vollen Galopp die Richtung wechseln. Das hat nichts mit der Größe zu tun,wenn das Verhältnis aus Muskeln und Größe stimmt. Ich kannte auch einen Mastiff der mit seinen 110Kg sehr beweglich war,und ich glaube der ist auch fast 10 Jahre alt geworden. Ich mag Große Hunde,auch mehr als die Kleinen,da ich mich nicht immer bücken muß wenn ich den Hund streichle,oder an und ableine... |
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Moment mal Leute, ich wollte nicht hören, daß jeder schon mal Hunde gekannt hat, die riesig und alt geworden sind, oder schwer sind und trotzdem agil. Das ist ja klar.
Folgende zwei Themen sind doch hier interessant: 1. Was fasziniert uns an der Übergröße? Was in uns wird angesprochen? Das Gefühl einen imposanten Begleiter zu haben? Das dahinter vermutete Temperament? Jedenfalls ging ja jemand davon aus, daß ein Riesenhund oft nur zum "Image aufmöbeln" angeschafft wird. So fing das Thema doch mal an. 2. Wenn das Verlangen nach Übergrößen von Züchtern bedient wird, wurde vermutet die Gesundheit gehe dabei zum Teufel. Da habe ich nach "Gegenbeweisen" gesucht bei anderen Rassen, als dem Mastiff. Und frage mich also, ob wir gesundheitliche Probleme billigend in Kauf nehmen, wenn wir uns einen Riesenhund anschaffen. |
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Zitat:
Dann erkläre doch mal Bitte was du unter Übergrössen und Übergewicht verstehst.Aber in Relation bitte.Grösse plus Gewicht.In Perfektion. Bin mal gespannt... |
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Genau Jörg, DAS ist wichtig.
Ich finde die in den jeweiligen Standards geforderten Größen für Rüden und Hündinnen in der Regel vernünftig und gut. Im Ausstellungsring sieht man aber immer Hunde, die diese Vorgaben weit überschreiten. Und das bei allen Molosserrassen. Ist der Hund in allem harmonisch, ist es ein schöner und prächtiger Hund, sollte aber wegen der Übergröße meiner Meinung nach nicht in die Zucht. Doch genau diese Hunde sind meist V1 Hunde und zBsp. als Deckrüden begehrt. |
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Ich war auf einer Ausstellung,da war ein Belgier oder Holländer,weiss nicht mehr.Der Mastiff war gross und sehr schwer,sehr imposant,aber nicht im Standart.Der hatte keine Chance.Ein V1 bekam ein Mastiff der mindestens 30 kg weniger wog.Man kann nicht alles über einen Kamm scheren. Ich verfolge seit Jahren alles mit Mastiffs.Aber ich weiss auch wie schwer es ist überhaupt eine Zuchtzulassung zu bekommen.Da geht es nicht um Grösse und Gewicht.Ich könnte etliche Beispiele nennen,aber auch gute Züchter werde ich hier nicht nennen. Ich distanziere mich von schlechten,so mache ich das bei Pferden auch.Deswegen finde ich pauschalisierungen fehl am Platze. Es gibt ja auch gute und schlechte Menschen. |
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Bei Mastiffs ist Größe kein Zuchtverbotskriterium. Die Größe ist nicht entscheidend, die Gesamtsymmetrie ist wichtig.
Bei Mastiffs gibt es im englischen Standard keine Größenbeschränkung, nur ...Größe sei erwünscht wenn sie im richtigen Verhältnis zum Rest steht. Der amerikanische Standard spricht von 30 inches (ca 73 cm) und 27,5 inches (ca. 68 cm) Schulterhöhe. Ansonsten ist er dem englischen vom Grunsatz ähnlich. Arnd |
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Ich war, als ich noch eine BX hatte, also vor über 12 Jahren, im Verein und auf vielen Ausstellungen und danach selbst als Ausstellerin mit meinem BM. Zumindest bei diesen beiden Rassen habe ich das Zuchtgeschehen lange verfolgt.
Meine Erfahrungen sind die oben genannten. Und natürlich muss man pauschalisieren. Wir können ja nur über "die Mastiffs", "die Züchter", "die Hundehalter " sprechen. Und tendenziell muss ich Peppi zustimmen. Es gibt einfach sehr viele Beiträge hier im Thema Gesundheit, die die Vermutung nahelegen, daß es bei den von uns so geliebten Rassen nicht immer die gesündesten Exemplare gibt. Und Gigantismus in der Zucht könnte ein Grund dabei sein. |
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Ist ja doch witzig:
Beim Fila wird lange über den Charakter gestritten, beim Mastiff über die Größe, beim Bullmastiff über Unverträglichkeit, scheint als hätte jede Rasse ihre speziellen Mythen. |
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Pauschalurlaub ist auch nicht mein Ding;)
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Gibt es glaubwürdige Erhebungen über die durchschnittliche Lebenserwartung der Urmolosserrassen? Ich hab vor einiger Zeit die Lebenserwartung häufigerer Rassen in einer PSK Zeitschrift gelesen. Bei den molossoiden Rassen Berner Sennenhund und Rottweiler waren es, soweit ich es noch in Erinnerung habe, unter 8 Jahre.
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Es gibt hier im Raum München eine Mastiffzuchtstätte* (frechheit sowas Mastiff zu nennen)die kranke Mastiffs schon als Welpe hervorbringt.
Die Familie bekommt nie Zuchtpapiere da sie bekannt sind. Als ich Cara Mia hatte lernte ich über unsere Pferde zufällig eine Frau kennen die diese Leute kennt. Sie hat mir 5 Minuten erzählt von den,dann sagte ich wir lassen das.Die Frau züchtet mit kranken Hunden. Mich langweilte das Gespräch und ich sagte,mit so Leuten will ich meine Cara Mia nicht in einem wissen. Ich verabscheue sowas.Und distanziere mich. |
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Zitat:
Mein Rottweiler wurde 11 Jahre alt,,hatte bösartiger Mesenchymaler Tumor.Sein Papa wurde 13! |
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Bei Rottweiler gibt es leider oft Tumorfälle,aber in der Regel werden sie über 10 Jahre alt!
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Meine Angel ist leider auch im Alter von 9 1/2 Jahren wegen des verfluchten Krebses von uns gegangen.Sie war bis dahin nie wirklich krank,unser Kevin wurde 10 1/2 Jahre,und ist natürlich gestorben:traurig1:
Der Rotti gehört schon eher zu den gesünderen Rassen,da es hier eine sehr gute ZTP gibt. Allerdings gibt es auch hier das Problem,der zweifelhaften Vermehrer.Und es wird oft behauptet das dies ein Rotti ist,nur weil er 2 braune Punkte über den Augen hat.... Das Problem mit dem Krebs nimmt leider immer mehr überhand auch bei uns Menschen.Ich denke das hat viel mit unseren Umweltbedingungen zu tun. |
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Zitat:
Ich liebe die Rasse.Mein Rotti war nie krank,der lief wie ein Junghund noch bis zum Schluss.Nur der Tumor in der Nase war sein Verhängnis.Aber er hatte 11 wunderbare Jahre,ich bekam ihn mit 8 Wochen.Vom Charakter ein Traumhund. |
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Ich lese hier von einigen Hundebesitzern, dass sie "übergrosse“ Hunde hatten oder haben, diese aber alles andere als Schnarchnasen waren/sind. Ben gehört sicherlich in diese "Klasse“ und ich war mehr wie erstaunt, wie agil und leichtfüssig dieser Brocken abgeht. Ben hat aber Glück solch konsequente Halter zu haben, denen es bewusst ist, was diese „Übergrösse“ heissen kann.
Ich kenne genügend Halter und Züchter die nicht in der Lage sind ihre Hunde so in Schuss zu halten und für gute Ausstellungsresultate den Hund lieber noch 20 bis 30 kg an Masse zufüttern. Mit vier Jahren sind dann die Gelenke am A**** und der Hund dem Tode nahe. Ich glaub dass Barbara versuchte auch dies ein wenig rüber zu bringen. Ich kenne auch einige Mastinos, die mit teilweise weit über 80 kg "fit" und "agil" sind und die Leute zum Staunen bringen. Aber mit was vergleicht man diese Hunde und was ist der Massstab von Fitness und Agilität? Drehen wir mal ein wenig das Rad zurück, nur mal so 30 bis 40 Jahre. Wer von euch hat damals ein Mastino in Aktion gesehen? Beim eintreiben von Rindern oder bei der Schwarzwildhatz? Wird damit verglichen? Glaub ich nicht, sonst würde man keine solchen Aussagen machen, dass ein 80 kg Mastini fit sei. Weiss überhaupt jemand, dass stattliche Mastino-Rüden aus der Arbeitslinie um die 55 kg auf die Waage bringen? Ich meine heute und nicht vor 30 oder mehr Jahren. Da war es auch so. Oder dass sie ihren Hof wie ein Appenzeller Bless verteidigen? Nicht nur mit der Lautstärke, sondern mit den Spurts, die diese Hunde hinlegen können. Und wenn ich heute humpelnde und lahmende V1 Mastinis auf Ausstellungen sehe wird mir übel… Ich kenne den Mann, der die erste Mastiff-Zucht in der Schweiz hatte. Vor über 20 Jahren hat er damit aufgehört weil es kaum noch „gscheite Hunde“ gab – seine Aussage. Seine Mastiffs begleiteten ihn täglich bei mehrstündigen Reitausflügen und brachten keine 80 kg auf die Waage und das bei 80 und mehr cm Schulterhöhe. Glaubt mir, das waren echt wahnsinns schöne Hunde, die wie Ponys davon galoppierten. Damals seien alle älter als zehn Jahre geworden - ohne teure Reparaturen am Bewegungsapparat, Medikamenten und Wundermittelchen – ebenfalls seine Worte. Heute hält er sich einen Appenzeller-Mix, von einem Bauern. |
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:lach2:
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Feiner, objektiver Beitrag, Luvabulls. Besten Dank!:lach2:
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@ Luvabulls..
gutes posting wieder.Aber ich kenne kein Mastiff der unter 10 gestorben ist. Berichtige mich wenn ich falsch liege. Wie siehts den mit deinen aus? Interessiert mich auch. |
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Ich find es erschreckend das man schon stolz ist wenn ein "grosser" Hund 10 wird...
... und empfehle einen Besuch auf der Trumler Station...:lach3: |
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Zitat:
gruss Schlaubi |
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Nein, das ist eine falsche Schlussfolgerung, lieber Schlaubi.
Und nein, die Trumler Station liegt auch nicht in Molossia :lach1: Ich werd mich jetzt dem Gerstensaft hingeben und verabschiede mich mit den besten Grüßen. |
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Vor fünfzehn Jahren ist der Berner Sennenhund meiner Oma gestorben mit 12 Jahren. Damals war jeder schon begeistert wie wahnsinnig alt das für die Rasse war. Also muss es wahrscheinlich dort schon nicht viel besser gewesen sein. Kann mich nur da dran erinnern, aber damals war ich ja noch ein Kind und alles andere drum rum interessierte mich nicht. Das nur mal so am Rande "eingeworfen"...
Luvabulls - deine Beiträge find ich auch gut... Schön sachlich und informativ. |
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Mit meinen Hunden? Diese als Vergleich für irgend was zu nehmen wäre nicht richtig. Nun Gandalf hätte vermittelt werden sollen und war in einem so miserablen Zustand, dass ich ihn bei der Pflegestelle ausgelöst habe um ihn schnurstracks zu meinem Tierarzt zu bringen - um ihn einschläfern zu lassen. Erst eine genaue Untersuchung seiner deformierten Gliedern brachte uns etwas Mut, ihm eine Chance zu geben, die sich - mit immensen Aufwand - aber auch gelohnt hat. Er ist heute 5 Jahre alt und ein Hund mit einem wundervollem Charakter, der gerne seine Runden watschelt und immer gut gelaunt ist. Gandalfs Grösse lässt sich nicht genau ermitteln, da seine Knochen alle krumm sind, aber so hat er vorne 82 cm und hinten 85. Sein Gewicht beträgt 87 kg, ist aber ein magerer und drahtiger Kerl. Sein Pelzmantel lässt ihn viel grösser und massiger Erscheinen als er wirklich ist. Nelly ist eine 2.5 jährige Mastiff-Cane Corso Mixhündin. Sie ist völlig gesund, hat so ca. 60 cm Schulterhöhe und wiegt 45 kg. So, die Temperatur ist nun ein wenig gesunken. Ich verschwinde mal mit meinen beiden auf ne Runde..... bis bald! |
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Der Mastiffzüchter den ich erwähnte verglich seine Hunde mit denen anderer Züchter und das war vor über 20 Jahren.... 10 Jahre muss wohl damals ein stolzes Alter gewesen sein. Er hat dem Mastiff wirklich den Rücken zugedreht und hat überhaupt keine Ahnung was in dieser Szene abgeht. Er glaubte mir ja nicht mal, dass es Mastiffs mit über 120 kg gibt..... Zitat:
Prost und tschüss |
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Toll Luvabulls,deine Postings lese ich gerne.:lach2: Bis bald |
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So da bin ich wieder. Wir haben eine gemütliche Runde am Rhein gemacht und gleich noch die Mücken gefüttert. Und wir haben zwei jüngere Damen mit ihrem Aussi und Goldi ÜBERHOLT! *freu*
Wollte euch das noch unbedingt mitteilen, dass ich sehr wohl fitte Hunde hab! Und vielen dank für euer Lob – da werde ich ja rot im Gesicht……. Ich möchte noch zum Alter der Hunde was sagen. Die Frage, ob heute die Hunde älter oder weniger alt werden – sprich früher sterben, lässt sich doch gar nicht beantworten. Auch die ganzen Statistiken sind mit Vorsicht zu geniessen. Die Veterinärmedizin hier in Europa blühte erst so richtig vor gut 15 Jahren auf. Kleintierkliniken spriessten wie Pilze aus dem Boden, viele Krankheiten wurden Entdeckt oder man befasste sich erst so richtig mit den bereits Bekannten. Die Folge war, dass sich in dieser Zeit ein blühender Wirtschaftszweig entwickelte, der viel Geld für Forschung bereitstellte. Die Behandlungen wurden erschwinglicher, die Menschen steckten mehr Geld in ihre Hunde, denn man verdiente gut und es war noch nie so viel Geld vorhanden wie damals. Vor dieser Zeit diagnostizierten die meisten Tierärzte Rheuma oder Arthrose bei hinkenden oder lahmenden Hunden, verabreichten teure Schmerzmittel und steckten ab und zu mal ihren Arm in eine trächtige Kuh. (sorry an alle Veterinäre, ist nicht böse gemeint, habs aber leider so erlebt). Viele Hundehalter liessen vor der "Kleintierklinikzeit" ihren nicht mehr funktionierenden Hund einfach auf anraten des Tierarztes einschläfern und niemand interessierte sich für das Alter von Hunden – es war einfach so und man holte sich dann sofort den nächsten. Dass man aber den meisten Hunden mit einem kleinen medizinischen Eingriff das Leben unter Umständen verdoppelt hätte können, wird heute oft vergessen. Auch ist es so, dass gerade Molosser sich nur wenige Leute leisten konnten. Es gab einen sogenannten Einheitspreis und aus Osteuropa kam so gut wie gar nichts rein (was nicht heissen soll, das alles schlecht aus diesem Eck ist – im Gegenteil, einige Züchter sind „unseren“ mittlerweile um Nasenlängen voraus!). Ich möchte damit sagen, dass es ein kleiner Kreis an Grosshundehalter war und die meisten Vereine aus Züchter und ihren Kunden bestanden…. Man wurde vertröstet, dass der Krebs noch nie aufgetaucht war und nicht normal sei, Arthrose nur bei jedem hundertstem Hund auftaucht, usw usw… Tja und Internet gab es mit der geballten Ladung an Wissen ja auch nicht. Das einzige wahre Thema war HD! A ist gut, B und C nicht, aber nicht sooo schlimm, dass es für die Zucht ein Problem sein müsste …. Aber Fakt ist, dass momentan wirklich sehr viele Molosserrassen trotz der medizinischen Fortschritte früher sterben und ihre Halter mit Krankheiten und Erbdefekten konfrontiert sind, von denen sie noch vor ein paar wenigen Jahren gar nicht wusste dass es sie gibt. Dafür brauche ich keine Statistiken, da genügen mir die Aussagen meiner TÄ und die Leidensgeschichten der Hunde meines Bekanntenkreises anhören zu müssen oder gar mitzuerleben. |
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