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  #81 (permalink)  
Alt 18.08.2009, 13:53
Benutzerbild von Gonzalez
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 06.04.2009
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Das unterschreibe ich. Hab auch nur gute Erfahrung gemacht. Sogar jetzt in Österreich wurden wir nur gewarnt, für die Fälle das Hunde "UNKONTROLLIERT" jagen.

Und das machen die Scheißerle ja nicht ***stolz***

Mein Mädel sagte mal zu mir ( mein "Menschenmädel" ) "heute waren wir wieder Werbung laufen im Wald".

Da kam eine Gruppe Wanderer entgegen und sie hat Elli von der Wiese abgerufen und ablegen lassen als in der Schonung kurz ein Reh rauskam und sich gleich wieder verzogen hat.

Ein Wanderer dazu "ich dachte immer solche Hunde sind so aggressiv, kann man die denn gut erziehen", schon klar sehr begrenzte Sicht hat der Herr gehabt, aber er hat immerhin freundlich gefragt und schwubs war man im Gespräch und konnte manche Meinung wiederlegen bzw. etwas zum besseren Verständnis beitragen.

Einen Satz von einer Frau aus dieser Gruppe fand ich auch gut "es wird halt immer nur berichtet wenn was passiert ist, wie oft nichts passiert weis kein Mensch".
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- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt -
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  #82 (permalink)  
Alt 18.08.2009, 13:57
Benutzerbild von Gonzalez
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von Maps Beitrag anzeigen
Du verwechselt da wohl eine Waffenbesitzkarte mit einem Waffenschein.
Um Waffen als Jäger zu erwerben und zu führen, erhält man eine WBK, sprich Waffenbesitzkarte. Diese im Zusammenhang mit einem gültigen Jagdschein, berechtigt die dort eingetragenen Waffen zur Ausübung zur Jagd zu transportieren und zu führen, niemals in der Öffentlichkeit. Einen Waffenschein erhalten zB. Sicherheitsdienste etc. mit entsprechender Befähigung und nach Prüfung.
War mein Fehler, Begriffe vertauscht.

Ersetz alle "Waffenscheine" meiner Beiträge durch "Waffenbesitzkarte"
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  #83 (permalink)  
Alt 18.08.2009, 14:00
Benutzerbild von Maps
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Beiträge: 56
Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Diese Art von positiver Werbung für unsere Rassen finde ich richtig gut.
Ist auch viel netter, mal was Gutes zu lesen und zu schreiben.
Durch positive Präsenz habe ich hier in unserer Gemeinde sogar erreicht, dass mir statt der so überflüssigen "Kampfhundesteuer", eine Zwingersteuer gewährt wird.
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  #84 (permalink)  
Alt 26.08.2009, 15:00
Gast200912280001
Gast
 
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Na aber Hallo - hier ist es ja heiß her gegangen ...
Glücklicherweise scheinen sich die Wogen ein wenig geglättet zu haben, und das ist gut so!

Um es vorweg zu nehmen: auch ich versuche, Verallgemeinerungen und undifferenzierte Zuschreibungen zu vermeiden. Leider neigt der Mensch dann in der Kontroverse doch recht schnell genau dazu, ich kann mich da sicher nicht ausnehmen. Aber die hier eingangs teilweise betriebene Schwarz-Weiss-Zeichnerei hilft keinem weiter!
Es gibt ebenso wenig den perfekten Jäger wie den vollendeten Hundehalter und ich wage zu bezweifeln, dass es den 100% wildsicheren Hund gibt (Ausnahme: Gandalf u.ä. - also Hunde, die von Natur aus gar nicht (mehr) in der Lage sind).

Und hier nun zurück zum Thema: in Sachsen sind wir ja mit einer sehr offenen Regelung gesegnet, die keinen Leinenzwang im Wald vorschreibt. Weswegen ich als unbelehrbarer Waldmehrfachmissbraucher des Öfterem in diesem mit Hund (meist unangeleint, die Leine (Flex) aber ständig mitführend) zum Laufen zügig unterwegs bin. Und ja, mein Hund reagiert auf Wild, lässt sich aber sofort durch Pfiff und Ruf vom Jagdtrieb ablenken - ob ich mir da 100%ig sicher bin? - gibt es diese Sicherheit? Wenn ich spüre, dass der Hund zu unruhig ist (wie das definitiv bei Anwesenheit einer läufigen Hündin im Revier der Fall ist), dann bleibt er angeleint ... bis jetzt bin ich so ganz gut gelaufen!
Und beim Laufen im Forst trifft man (und Hund) auch mehr oder weniger regelmäßig auf den Förster und seine Mitarbeiter und auf angestellte Jäger (welche ich zu den Profis zählen würde) ... und wir kommen regelmäßig ins Gespräch über Hunde (meistens mit Bewunderung für unseren schönen, ausgeglichenen und 'lieben' Balou). Bisher hat es bei solchen Gelegenheiten noch nie eine Aufforderung zum Anleinen gegeben. Noch besser: es gab überhaupt keine 'bösen' Worte!
Die Erfahrung der Begegnung mit aufgebrachten "Ich schieß deinen Hund ab wenn ich den noch mal unangeleint im Wald sehe" hatte ich bisher immer nur mit Jagdpächtern, welche auch ich als Hobbyjäger bezeichnen würde. Eventuell ist deren Ausbildung ja nicht so tiefgründig oder nachhaltig - jedenfalls muss ich sie regelmäßig höflich und bestimmt darauf aufmerksam machen, dass sie damit gegen geltendes Recht verstoßen würden. Das Zitat aus dem Sächsischen Jagdgesetz, wonach wildernde Hunde nur dann erschossen werden dürfen, wenn deutlich erkennbar ist, dass diese sich nicht nur vorübergehend der Einwirkung des Herren entzogen haben, wurde ja bereits gebracht ... und wenn der Besitzer (wie oben so schön bildlich beschrieben) hechelnd und pfeifend dem Hund hinterher hetzt, dann ist eine solche Erkennbarkeit eher schwer zu begründen.
Sicher ist hier vor allem die Einstellung zur Abgabe des (tödlichen) Schusses entscheidend. Ich gehöre zu einer Berufsgruppe, die den Jagdschutz ausüben darf und ich bin berechtigt, eine Schusswaffe zu führen und einzusetzen. Bei mir ist der Schusswaffengebrauch aber das allerletzte Mittel der Wahl! Und falls es doch soweit kommen sollte, dann ist ein Warnschuss oftmals vollkommen ausreichend!
An dieser Einstellung scheint es einer Reihe von Hobbyjägern zu fehlen. Es gibt sicher auch Jagdpächter und Naturfreunde, die wie die positiv erwähnten Profis die Regulierungen kennen und sich daran halten, mir sind nur leider noch keine begegnet - oder nein - sie haben sich nicht als Hobbyjäger geoutet!
Damit zeichnen natürlich die wenigen auffälligen Jagdpächter ein entsprechend schlechtes Bild für die Zunft (was sicherlich dann auch zu der ein oder anderen Pauschalisierung führen kann).

Auch wenn es offtopic erscheint, möchte ich noch kurz etwas zu der Problematik der (gesundheitlichen) Tauglichkeit sagen. Für Berufsgruppen mit erhöhter Verantwortung (Personenbeförderung, LKW) gibt es auch in Deutschland regelmäßige verkehrsmedizinische Kontrolluntersuchungen ab einem bestimmten Alter. Ich denke, dass jeder, der die Berechtigung zum Führen und Gebrauch von Schusswaffen besitzt, eine vergleichbare höhere Verantwortung trägt! Dass diese im Bereich der Jagd nicht immer so ernst gesehen wird, zeigen die Jagdgeschichten am Stammtisch ... und es ist definitiv verboten, während der Ausübung der Jagd unter dem Einfluss von berauschenden oder anderweitig beeinträchtigenden Mitteln (Medikamente?!) zu stehen!
In meinem Berufsstand ist es so, dass regelmäßig die Schussleistung kontrolliert wird und falls diese nicht dem geforderten Standard entspicht, die Erlaubnis zum Führen der Schusswaffe entzogen wird! Da denke ich, sollte in den entsprechenden Gesetzen und Verordungen oder in der ausgelegten Praxis bei anderen Waffenträgern noch etwas nachgebessert werden.

Zum Schluss möchte auch ich noch einmal deutlich unterstreichen: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus!
Ich versuche mit allen, die mich auf dem Spaziergang ansprechen, ein vernünftiges Gespräch zu führen und weiss, das man gemeinsam auch Verständnis füreinander aufbauen kann.
Als kleines Beispiel leine ich meinen Hund auf Wunsch eines Nachbarn auf einem Stück des Weges an - und bisher gab es keine Probleme mehr ...
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  #85 (permalink)  
Alt 26.08.2009, 17:44
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Gutes Posting!
Hab das ja auch mit verfolgt und das einzige wo man sich drüber einig werden kann ist die Ständige Kontrolle der Körperlichen Eignung wie du schon gesagt hast!
Naja und vielleicht die Psychische
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  #86 (permalink)  
Alt 22.09.2009, 09:04
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Hallo,

ein interessanter link zu dem Thema:

http://www.animal-health-online.de/k...411/#more-4411


Gruß
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Ein Affe verliert erst die Angst vor den roten Beeren, wenn er sieht, dass sie auch ein anderer isst. Äffchen sieht's und macht’s nach. So einfach ist das.


Dr. Gregory House
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  #87 (permalink)  
Alt 23.09.2009, 01:27
Gast200912280001
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

sag ich doch: hier in Sachsen leben Hunde sicherer (zumindest die neuere Generation) oder schlimmstenfalls einfacher
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  #88 (permalink)  
Alt 23.09.2009, 01:46
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von Porcarius Beitrag anzeigen
sag ich doch: hier in Sachsen leben Hunde sicherer (zumindest die neuere Generation) oder schlimmstenfalls einfacher
Wieso, Schatz, weil sie als Fuchs gehalten abgeschossen werden???
Das (ziemlich späte) Urteil hilft da ja wohl auch nicht mehr- zumal der "Jäger" mit seinen 70 Lenzen wohl sowieso bald die Flinte (den Löffel) abgibt....
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  #89 (permalink)  
Alt 23.09.2009, 02:30
Gast200912280001
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

aber zumindest wird der 'Jäger' zur Rechenschaft gezogen und das macht Schule (sollte es zumindest, damit die Lust am 'wilden Jagen' vergeht!!!)

Ist aber schon spät ... ab ins Bett jetzt!
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  #90 (permalink)  
Alt 23.09.2009, 02:33
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

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