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Hallo zusammen,
Amon ist nicht von einem Züchter im eigentlichen Sinne. Er kommt von einem Ehepaar mit zwei halberwachsenen Kindern aus Werder b. Potsdam, die eine Dogo-Hündin hatten und einen Dogo-Welpen (Rüden) dazugenommen haben. Als die Hündin mal wieder läufig war und der Rüde 11 Monate alt, ist es passiert. Das Ehepaar war der Meinung, dass der Rüde dazu noch zu jung wäre. Wir haben das dem Paar auch abgenommen. Ich hoffe, es stimmt so. Als wir Amon dort abholten, war er noch mit 2 Geschwistern da. Amon und seine Geschwister sind freudig auf uns zugekommen, wir konnten alle streicheln und auf den Arm nehmen. Auch die Eltern waren nach anfänglichem Bellen dann zugänglich. Zu Hause war Amon dann auch erst so. Allerdings hatten wir kurz darauf Besuch von Freunden (Hundeliebhaber) und die Frau war so begeistert von dem Süßen hat ihn dann ziemlich doll gedrückt und geknuddelt, so dass er sich wehrte, quietschte und sogar etwas knurrte. Sie hat ihn dann sofort los gelassen. Vielleicht ist das der Auslöser gewesen. In der Welpenschule ließ er sich dann noch anfassen, allerdings, wenn ich richtig überlege, lief er eigentlich mehr auf die anderen Hunde zu als auf die Leute. Aber wir merken verstärkt, dass Amon bei den meisten Situationen immer souveräner wird und sind sicher, dass wir das andere auch noch in den Griff kriegen. Vielen Dank für eure Tipps und die Anteilnahme. LG Dogomama |
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Das wichtigste ist das ihr nicht aufgebt und zu eurem Hund haltet!!!
Das mit den Tip`s und Analysen hier ist immer so ne Sache, da keiner hier den Hund live gesehen hat. Fahrt zu einer guten Hundeschule/Trainer und dann soll er sich mal das Problem anschauen. Ich glaube das wird das beste sein. Haltet uns auf dem Laufenden. Beste Grüße Flo |
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Meike hatte nicht ganz unrecht mit ihrem Hinweis auf den Rasseursprung...
Ich bin mit Bobtails aufgewachsen, war deren typisches Hüte-und Wachverhalten gewöhnt. Bin dann mit meinem Freund zusammengezogen der einen Staff-Mix hat, der nur meldet wenn einer seiner Meinung nach zu dicht an unsere Autos herantritt oder mit freudigem Gefiepse und gespringe bekannten Besuch. Dann zog meine mittlerweile verstorbene BM-Hündin mit 9 Wochen bei uns ein. Wir kamen zu ihr wie die Jungfrau zum Kinde und Rasseinfos wurden dann aus dem Inet mit Welpi auf dem Schoß eingeholt. Ich hatte mich zwar früher sehr intensiv mit der Rassegeschichte und Charakter der BX beschäftigt, aber ein BM ist halt dann doch was anderes. Lady entwickelte mit 5-6 Monaten ihren Wachinstinkt, der mich erstmal erschrocken hatte weil ich es so weder von den Bobtails noch von unserem Staff her kannte. Tagsüber und zu Besuch liebster Hund von Welt, in der Dämmerung und im Dunkeln hörte Madame die Flöhe husten und mußte das erstmal mit einem sonoren WuffBrumm kommentieren. Wenn man einen 5 Monate alten, 25 kg schweren, Leute im Dunkeln anknurrenden Hund an der Leine hat erschrickt man sich halt doch etwas. Rassegeschichte erneut studiert, Hund verstehen gelernt wieso weshalb warum und meinen "Erziehungs-Guru" angerufen, Situation geschildert und zusätzliche Tipps bekommen und umgesetzt. Das wichtigste war eigentlich, da Lady so ein Sensibelchen war und ich so ein Schisser im Dunkeln, mich ruhig und gelassen zu bekommen. Ich finde gerade unsere Molosser sind sehr sensibel was die Spannungsübertragung von Mensch auf Tier betrifft. Meist muß man erstmal sich "in den Griff" bekommen um dem Hund durch ausgestrahlte Ruhe vermitteln zu können was man eigentlich von ihm will, was OK ist und was deutlich too much ist. Lady war für mich ein super Lehrer was Verhalten angeht, sie hat nach dieser ca. 3monatigen Eskapade sich nie wieder unangemessen im Verhalten gezeigt. Sie hätte mich wohl bis aufs Blut verteidigt, aber wenn Frauchen sagte das ist zu akzeptieren dann war es auch so. Viel Liebe, viel Konsequenz und klare Kommandos brachten uns zum Ziel. Gepaart mit viel Arbeit, Beobachten und Leserei meinerseits. Gute Bücher sind übrigens "Calming Signals" von Turid Rugaas um die Körpersprache zu analysieren und zu sehen ob er eher aus Angst heraus reagiert oder Euch wirklich "nur" schützen will und "Hunde sind anders" von Jean Donaldson. Viel Erfolg bei der "Umerziehung/Umlenkung". LG aus dem Norden, Caro*** |
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joschi ist was fremde leute angeht auch das absolute gegenteil von krümi. krümi wollte von allem was lebt begrabscht werden, joschi hats nicht so furchtbar gern- aber er erträgt es. bei bekannten ist es ihm recht.
joschi liebt kinder allerdings über alles. von kindern lässt er sich ohne ende beschmusen und überall begrabbeln. bei erwachsenen geht er dann einfach eg. finde das so völlig ok.mittlerweile passt joschi auch super auf. vor allem wenn er dunkel wird. er ist dann einfach die aufmerksamkeit in person und setzt sich dann hin und betrachtet und analysiert alles ganz genau.
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What you call the disease, I call the remedy What you're callin' the cause, I call the cure |
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Du bist nicht allein Regula ich bin auch von nen Dogo Arg. ausgegangen...
Von daher gesehen muß ich Meike ein Stück weit Recht geben mit dem Rasseurspr.!!! Der Presa war und ist nun mal ein Wachhund, beim einen bricht es mehr beim anderen weniger und beim einen früher und beim anderen später durch... Aber bei dem Verhalten deines Hundes würde ich mir doch noch mal professionellen Rat holen. Du hast keinen Pudel sondern nen Presa Rüden und da darf man niemals vergessen, was für ein Potenzial im Hund steckt wenn er erwachsen ist!!! Darf ich fragen von welchen Züchter er ist? |
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Sobald sich die Hunde jemanden angescglossen haben, werden sie diesen auch bewachen.
Der BB fängt z.B. mit ca. 3 Monaten an, kommen Hunde aus Zwingerhaltung dann wachen sie ggf. gar nicht bzw. nicht so stark wie ein Hund der sich jemanden angeschlossen hat. Ist doch klar das der sich nicht von Fremden hochnehmen oder ungern anfassen lässt. |
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