![]() |
|
|
|
||||
![]()
Ja, wir haben unterschiedliche TA`s aufgesucht.
Das Lecken und Beissen wurde auch auf psychische Ursachen zurückgeführt... Ich habe schon mal die Befürchtung geäußert, daß da etwas inneres hinterstecken könnte. Aber irgendwie hat man nie wirklich etwas gefunden. Spondylose war da, das habe selbst ich auf den Röntgenbildern erkennen können. Selbst das hat man ihr bis kurz vor ihren kaum angemerkt. Bis fünf Tage vor ihrem Tod ist sie noch Raben hinterher gejagt wie ein junger Gott und hat mit den Kids im Garen noch Fussball gespielt... Wir hatten auch schon mal die Vermutung eines Tumors. Eine Obduktion hätte mit Sicherheit Aufschluß über die Sache gegeben. Aber nach diesen furchtbaren vier Tagen und den schrecklichen Bildern der Einschläferung, die sich bei mir so festgebrannt haben, wollte ich den Hund einfach nur in Ruhe lassen. Ich habe diesen Schritt einfach nicht gehen können. Vielleicht kann sich jemand von Euch über die Euthanasie noch äußern. Ich hoffe auch, Susi schaut hier mal wieder `rein. Immer noch traurige Grüße Antje |
|
||||
![]()
deine fragen beantworten kann ich auch nicht. dieses schnappen,lecken,beißen,kopfwackeln hatte ich bei einer meiner MAN hündinnen auch. die war etwas über 3J., als spondylose diagnostiziert wurde.sie hat sich ähnlich verhalten.jeder hund reagiert auf schmerz anders.
bei unserer hündin kam einige wochen später noch verstärkte wasseraufnahme,leicht erhöhte temperatur,schmierblutungen hinzu. der hund wurde von zwei TA`s "auf den kopf gestellt".eine aussagefähige diagnose bekamen wir nicht.dann ging es dem hund zusehends schlechter,sie fraß nicht mehr,lag teilnahmslos rum.wir mußten dann über einen tag verteilt alle 2 std. urin auffangen und den sofort zur untersuchung bringen.morgens den ersten urin bei freier wasseraufnahme,dann wasserentzug usw. dann kam am nächsten nachmittag die diagnose,totales nierenversagen.zu diesem zeitpunkt ging es ihr schon sehr schlecht,sie war kaum noch ansprechbar,wir haben sie abends einschläfern lassen,sie wurde nur knapp 3,5 J. alt.von der uni hannover hatten wir die diagnose erhalten,nierenversagen aufgrund einer genetisch verankerten,hormonellen störung. sie war bereits nach der narkose tot,das euthanasiemittel wurde auch noch gespritzt,es wäre aber nicht mehr nötig gewesen. von katzen kann ich die "begleiterscheinungen" des einschläferns bestätigen. die meisten meiner katzen waren zu diesem zeitpunkt sehr alt und hatten schwere nierenerkrankungen.es dauert sehr lange,bis sie tot sind.lt. TA hängt es mit den versagenden nieren und dem geschwächten kreislauf zusammen.
__________________
Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
|
|||
![]()
@ Antje
Es tut mir so leid für euch! Ist IMMER schwer ein geliebstes Tier zu verlieren und wenn dann noch die Ursachen so unklar sind, leidet man auch im nachhinein doppelt! Seid ihr dem Verdacht des Tumors nachgegangen? Ich kenne vom Erzählen eine Hündin, die einen unerkannten Tumor im Gehirn hatte und von einem auf den anderen Tag ihr bis dahin liebes Wesen komplett veränderte, um sich biss, taumelte, nichts mehr fraß und kein Wasser mehr halten konnte.... Zum Einschläfern: Als mein erster BM eingeschläfert werden musste, bekam er eine Narkosespritze und nach dem Einschlafen die Spritze für die Euthanasie. Ein paar ml intravenös und (ich zitiere den TA) "um einem solch grossen, schweren Hund die event.Begleiterscheinungen des Herz/Kreislauftodes zu ersparen " (nehme an er meinte diese Schnappatmung oder ähnliches) ein paar ml direkt in den Herzmuskel. Er hat sich dann auch nicht mehr gerührt bis es vorbei war; ist also ganz friedlich eingeschlafen. |
|
||||
![]()
july,
ich hoffe,der TA hat kein curare in den herzmuskel gespritzt. das war und ist leider noch heute bei einigen gängige methode.
__________________
Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
|
||||
![]()
Welch ein trauiges Thema!
Aber um nicht den Gesamteindruck entstehen zu lassen, daß sich das Einschläfern zum Todeskampf entwickeln muß, hier meine Erfahrungen. Als meine BM-Rüde 2003 eingeschläfert wurde, verlief dieser ganz traurige und schmerzvolle Vorgang sehr, sehr ruhig. Der Tierarzt war feinfühlig und ging mit Bedacht und Respekt vor. Achatz bekam zunächst eine intravenöse Narkose....er schlief binnen Minuten ein....in dieser Zeit durfte ich mit ihm ganz allein sein. Danach wurde kontrolliert, ob er wirklich tief und fest schlief (oder besser gesagt, narkotisiert war) und er bekam (alles ganz ruhig und liebevoll) eine Überdosis Narkotika, die binnen wenigen Augenblicken wirkte... er stellte das Atmen ein und das Herz hörte auf zu schlagen. Der TA kontrollierte die Reflexe und Herztöne. Er erklärte mir genau, was mit Achatz Leichnam geschehen würde, bot mir gleichzeitig an, ihn mir mitzugeben (obwohl das bei solch einer Größe des Haustieres nicht rechtens ist) und lies mich dann noch mal mit Achatz alleine, so lange wie ich wollte. Es war schrecklich, aber dadurch, daß ich einen TA hatte, der selbst und dessen Team mitfühlend und respektvoll waren, empfand ich diese "Prozedur" als einigermaßen "würdig". LG! Heftig schluckende Claudia |
![]() |
|
|