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  #1 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 17:19
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard undefinierbares Zittern

Habt ihr vllt Erfahrung mit sowas?

Hier zu meinem Problem: Sanny zittert seit Mitte November immer mal wieder (ca. alle 2 Wochen). Eigentlich sieht es auch, als ob er friert. Also normales zittern keine Krämpfe oder sowas in der Art. Aber hat dieses Zittern auch wenn er vor der warmen Heizung liegt und da würde ich zittern wegen Kälte wirklich auschließen. Er hat es auch nur in Ruhepausen. Sowie er sich bewegt ist es weg. Daraufhin habe ich als erstes an Muskelzittern gedacht. Habe dann Magnesiumtabletten gekauft. Aber es gab keine Besserung.
Ich habe dann mit unserem Tierarzt gesprochen und wir haben uns daraf geeignigt ersteinmal abzuwarten und sozusagen Tagebuch darüber zu führen, wann und wie lange es kommt. Aber auch dabei war nichts aufälliges. Keinerlei Übereinstimmungen...

Als dann letzten Samstag auch der Kopf zitterte hab ich mich dann dazu entschlossen mit ihm zum Arzt zu gehen. Wir haben jetzt eine Blutanalyse machen lassen. Damit können wir zumindest schauen, ob es was mit der Schilddrüse oder vllt auch Diabetis ist. Beides kann Zittern als Symptom haben. Das Ergebnis bekomme ich morgen.

Der Tieratzt meinte aber auch, dass wir Epilepsie nicht ausschließen können
Aber daran mag ich gar nicht denken. Er sabbert bei dem Zittern auch nicht und ist zu 100% ansprechbar. Das beruhigt mich etwas in Richtung Epilepsie. Aber sicher sein kann man sich ja nie.

Habt ihr denn vllt ähnliche Erfahrungen oder wisst welche Krankheit zittern mit als Symptom hat? Ansonsten gehts ihm rund um gut.

Schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
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  #2 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 17:29
Benutzerbild von little-devil
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 20.01.2007
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 347
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Standard AW: undefinierbares Zittern

ich weiß nicht, ob dir das hilft ...

http://www.med.vetmed.uni-muenchen.d...ing/index.html

ansonsten...ich kenne das nicht von meinen Hunden.

Hoffe, ihr findet die Ursache!
__________________
Liebe Grüße von Grit mit Angel, Oso & Runa!
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  #3 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 17:32
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 06.04.2009
Ort: daheim
Beiträge: 4.165
Images: 46
Standard AW: undefinierbares Zittern

hallo,

ich kenns nur von anderne rassen..

Kopfzittern
Zum großen Erschrecken seines Besitzers kann ein Bulldog plötzlich und ohne jedes Vorzeichen mit dem Kopf zittern, oder besser gesagt, schütteln. Obwohl es sehr selten vorkommt, möchte ich es trotzdem erwähnen, damit die Beteiligten nicht gar so “geschockt” sind und wissen, um was es sich handelt. Aus völliger Ruhe heraus, fährt dieses Zittern in den Hund, beginnend am Kopf und meist auf diesen beschränkt. Es ist nicht schön anzusehen und man hat Angst, es könnte sich um einen schweren Anfall handeln. Der Hund sieht einen hilfesuchend an und dabei wackelt alles an ihn. Ablenkung heißt das Zauberwort. Rasch etwas zu fressen bringen, , am besten etwas Hartes zum Kauen, aufmuntern zum Spielen oder “zügig” einen Spaziergang machen als ob nichts wäre. Der “Anfall” vergeht dann oft so schnell wie er gekommen ist. Wenn dies nur einmal passiert, hat man keinen Grund etwas dagegen zu unternehmen. Kommt es aber immer wieder vor, sollte der Tierarzt mit Spritzen des Vitamin B-Complexes Abhilfe schaffen. Es handelt sich dabei um leichte Durchblutungs - oder Koordinationsstörungen im Hirn und hat nichts mit Epilepsie zu tun. Medikamente, welche die Durchblutung im Gehirn verbessern, haben besonders, bei sich wiederholenden Anfällen in der Regel auch vorbeugend eine sehr gute Wirkung. Wenn einem älteren, im Kreislauf nicht sehr stabilen Hund eine Narkose gemacht werden muß, hat es sich sehr bewährt, derartige Medikamente in der Narkose bereit vorbeugend anzuwenden.

http://www.vetcontact.com/de [...] fachgebiet=0
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  #4 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 17:33
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 18.08.2009
Beiträge: 330
Standard AW: undefinierbares Zittern

Ich denke man sollte erstmal alles andere untersuchen, aber Epilepsie kann man leider nicht ausschließen, denn das kann sich in manchen Fällen auch mit solchen schwachen Anfällen äußern.
Wie verhält er sich da wenn er zittert? Kommt sowas nach dem fressen oder evtl nach dem spielen? Wenn Besuch da ist etc..?
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  #5 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 17:40
Benutzerbild von Djego
Knutschkugelmutti
 
Registriert seit: 23.12.2006
Ort: Gundelfingen
Beiträge: 1.434
Images: 3
Standard AW: undefinierbares Zittern

Hat eine Bernerhündin hier auch eine Zeit lang gehabt. Lt. Besitzer meinte der TA es sei Epilepsie und gab ihm eine Notfallspritze mit.
Aber so ein Anfall kam dann nicht mehr vor. Seine Theorie war, daß es eine Wirkung von zwei Medis war. Sie bekommt was Homeophatisches wegen leichter Undichtheit (nach der Kastration) was wohl sehr gut hilft und dann hat sie ein Spot-on gegen Zecken bekommen. Nachdem die Wirkung von dem Spot-on-Mittel wohl nachgelassen hatte war es mit den Anfällen vorbei. Jetzt trägt sie auch nur noch Zeckenhalsbänder.

Grüßle
Franzi
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  #6 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 18:51
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: undefinierbares Zittern

@all
Erstmal vielen Dank für eure schnellen Anworten
Bisher haben eigl immer nur Brust/Schulter und die Hinterhand gezittert. Letzten Samstag hat zum ersten Mal der Kopf gezittert...

@LukeAmyLuzy
Wo hast du denn das her? Wenn ich auf den angegebenen Link gehe finde ich das nicht. Es würde mich aber sehr interessieren. Wenn ich das daraus richtig verstehe würde ja auch Vitamin B helfen?!

@Djego
Medikamente bekommt er gar keine. Das kann es also nicht sein.

Zitat:
Zitat von Karamba Beitrag anzeigen
Ich denke man sollte erstmal alles andere untersuchen, aber Epilepsie kann man leider nicht ausschließen, denn das kann sich in manchen Fällen auch mit solchen schwachen Anfällen äußern.
Wie verhält er sich da wenn er zittert? Kommt sowas nach dem fressen oder evtl nach dem spielen? Wenn Besuch da ist etc..?
Wenn er zittert bleibt er entweder ganz ruhig liegen und reagiert weiter auf das zittern gar nicht oder er zieht immer mal wieder die betroffene Pfote dichter an den Körper ran. Muss ja auch irgendwie unangenehmen sein...
Das ist wie gesagt vollkommen unterschiedlich. Mal vor dem Fressen, mal danach, mal nach dem Toben, mal davor...da ist überhaupt kein System hinter zu erkennen. Nur wann immer er sich bewegt (oder auch wie schon erwähnt er abgelenkt wird) ist es verschwunden. Ansonsten ist er ein genauso lebensfroher Hund wie vorher.
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  #7 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 20:37
Benutzerbild von petra
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 21.04.2009
Beiträge: 260
Images: 9
Standard AW: undefinierbares Zittern

Zitat:
Zitat von LukeAmyLuzy Beitrag anzeigen
hallo,

ich kenns nur von anderne rassen..

Kopfzittern
Zum großen Erschrecken seines Besitzers kann ein Bulldog plötzlich und ohne jedes Vorzeichen mit dem Kopf zittern, oder besser gesagt, schütteln. Obwohl es sehr selten vorkommt, möchte ich es trotzdem erwähnen, damit die Beteiligten nicht gar so “geschockt” sind und wissen, um was es sich handelt. Aus völliger Ruhe heraus, fährt dieses Zittern in den Hund, beginnend am Kopf und meist auf diesen beschränkt. Es ist nicht schön anzusehen und man hat Angst, es könnte sich um einen schweren Anfall handeln. Der Hund sieht einen hilfesuchend an und dabei wackelt alles an ihn. Ablenkung heißt das Zauberwort. Rasch etwas zu fressen bringen, , am besten etwas Hartes zum Kauen, aufmuntern zum Spielen oder “zügig” einen Spaziergang machen als ob nichts wäre. Der “Anfall” vergeht dann oft so schnell wie er gekommen ist. Wenn dies nur einmal passiert, hat man keinen Grund etwas dagegen zu unternehmen. Kommt es aber immer wieder vor, sollte der Tierarzt mit Spritzen des Vitamin B-Complexes Abhilfe schaffen. Es handelt sich dabei um leichte Durchblutungs - oder Koordinationsstörungen im Hirn und hat nichts mit Epilepsie zu tun. Medikamente, welche die Durchblutung im Gehirn verbessern, haben besonders, bei sich wiederholenden Anfällen in der Regel auch vorbeugend eine sehr gute Wirkung. Wenn einem älteren, im Kreislauf nicht sehr stabilen Hund eine Narkose gemacht werden muß, hat es sich sehr bewährt, derartige Medikamente in der Narkose bereit vorbeugend anzuwenden.

http://www.vetcontact.com/de [...] fachgebiet=0

Ich hätte da auch gleich eine Frage,die mir leider auch kein TA beantworten konnte.Meine Mastinohündin klapperten aus dem Nichts heraus die Zähne,also fast ähnlich wie o.g..Etwas später fing sie an,sich überall wund zu knabbern.Ich verzweifelte fast,denn man gibt ja unseren Großen eigentlich alles,was sie brauchen.Mit Ringelblumensalbe und Vaseline habe ich wenigstens die wunden Stellen wegbekommen,aber die Hündin sah fürchterlich aus.Das sind so Wehwehchen,die aus dem Rahmen fallen.
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  #8 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 20:40
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 18.08.2009
Beiträge: 330
Standard AW: undefinierbares Zittern

Wurde es denn genauer Untersucht? Hautproben etc? Klingt ja erstmal nach Juckreiz oder Schmerzen
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  #9 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 20:45
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 15.07.2009
Ort: zuhause
Beiträge: 208
Images: 3
Standard AW: undefinierbares Zittern

bei der bulldogge bei meiner freundin war das mit dem zittern des kopfes und des ganzen körpers auch - zweimal hatte sie dieses schon.
sieht nicht schön aus - ist sicherlich auch nicht gesund.

es kann natürlich wirklich eine nervengeschichte sein...
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  #10 (permalink)  
Alt 07.02.2010, 21:06
Benutzerbild von Antje
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Wien/AT
Beiträge: 1.291
Standard AW: undefinierbares Zittern

Hallo,

Epilepsie muß leider nicht immer lehrbuchmäßig ablaufen und hat durchaus sehr viele "Gesichter" und ist daher nicht unbedingt auszuschließen. Jedoch wären es dann eher leichte Anfälle, die ich vorerst nicht medikamentös behandeln würde.

Mein früherer Dobi hatte auch dieses Zittern bzw. Kopfschütteln. Sie litt an chronischem Nierenversagen. Mittels einer speziellen Urinuntersuchung kann diese Erkrankung relativ früh diagnostiziert werden, ehe ein Blutscreening erste entsprechende Werte liefert.

In den meisten Fällen handelt es sich jedch um leichte Durchblutungs- - oder Koordinationsstörungen im Hirn und hat nichts mit Epilepsie zu tun.
Hier helfen in schweren Fällen Vitamin-B-Komplexe.
Wenn das Verhalten durch Ablenkung unterbrochen werden kann und keine medizinischen Auffälligkeiten festgestellt werden können, würde ich erst mal Ruhe bewahren.
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