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  #1 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 12:15
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Schlachtabfälle sind völlig okay, solange sie nicht NUR aus minderwertigen Teilen bestehen.
Genauso wie man nicht ausschließlich hochwertiges Muskelfleisch füttern soll, das Verhältnis sollte stimmen.

Meine Tiere ausschließlich mit Küchenabfällen zu ernähren, kommt für mich nicht in Frage.
Das ist nicht artgerecht, sondern einfach eine Ausrede um den Hund billig zu ernähren.
Sei mir nicht böse, aber Du schreibst einfach ab.

Was ist artgerecht? Was ist minderwertig?

Minderwertig, da spielt doch das Wertesystem des Menschen schon mit rein. Das ist doch eine völlig verquere Sicht und alles andere als Argumente.

Sollte man sich nicht an der Domestikation orientieren?


Das ganze Barf Thema ist doch mittlerweile Kommerz par Excellence... Hunde sind Abfallfresser!
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  #2 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 12:37
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 15.10.2010
Beiträge: 1.883
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Ich bin Dir nicht böse, ich halte Dich nur für ignorant.

Minderwertiger sind die Teile wie Knorpel, Fell, Federn, Sehnen... Nebenprodukte halt, im Gegensatz zu den höherwertigen Teilen, wie Muskelfleisch.
Das war überhaupt gar wertend gemeint, es ist lediglich eine Zuordnung.
Die "minderwertigeren Teile" eines Beutetieres haben genau so ihren Sinn in der Ernährung, nur eben nicht ausschließlich.

Sry, aber sich etwas rauszupicken, mit dem man seine Einstellung bestätigt sieht und alles andere völlig zu ignorieren, zeugt auch eher vom nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen wollen, als von Aufgeschlossenheit und dem Abwägen von Argumenten.

...
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  #3 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 12:58
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Ich bin Dir nicht böse, ich halte Dich nur für ignorant.

Minderwertiger sind die Teile wie Knorpel, Fell, Federn, Sehnen... Nebenprodukte halt, im Gegensatz zu den höherwertigen Teilen, wie Muskelfleisch.
Das war überhaupt gar wertend gemeint, es ist lediglich eine Zuordnung.
Die "minderwertigeren Teile" eines Beutetieres haben genau so ihren Sinn in der Ernährung, nur eben nicht ausschließlich.

Sry, aber sich etwas rauszupicken, mit dem man seine Einstellung bestätigt sieht und alles andere völlig zu ignorieren, zeugt auch eher vom nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen wollen, als von Aufgeschlossenheit und dem Abwägen von Argumenten.

...
Ok, Du bist beleidigt. Aber im Gegenzug andere User beleidigen zu wollen, nur weil mal kein "Guter Beitrag, Cira" kommt, korrigiert das Bild von Dir nicht unerheblich.

Sei versichert, dass ich mich ziemlich lange mit dem Thema Fütterung auseinandergesetzt habe und am Anfang auch Feuer und Flamme für die Simon'sche Barf-Maschinerie war. Aber es gibt einfach zu viele Widersprüche, die aber alle auch hier schon diskutiert wurden und in epischer Breite nachzulesen sind, so dass sich die Wiederholung eigentlich erübrigt.

Folgende beiden Fragen sind allerdings noch offen und das sollte sich der kritische Leser einfach mal selber fragen, wenn er nach der richtigen Methode sucht:

- Wer legt fest, welchen Wert welches Körperteil in der Fütterung von "Hundeartigen" hat? Also, was ist "hochwertig" und was ist "minderwertig" und wodurch wird das klassifiziert?

- Was genau bedeutet "artgerecht"? Wo genau ist die Brücke vom Wolf zum Hund, vor dem Hintergrund der Domestikation, die Du so vehement unterstelllst?
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  #4 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 13:54
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.883
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

So schnell bin ich nicht beleidigt und es lag auch nicht in meiner Absicht, Dich zu beleidigen.
Ich hatte jetzt auch nicht damit gerechnet, daß Du so zart besaitet bist, weil Du selber ja gern mal scharf schießt.

Ich lese und schreibe hier, weil ich mich so unter anderem, mit einem meiner Lieblingsthemen beschäftigen kann, weils mir Spass macht.
Klar freue ich mich, wenn ich einen Beitrag getippselt habe, der vllt. jemandem weiterhilft, standing ovations brauche ich dafür nicht.


Soweit ich weiß, beruht der Unterschied auf dem Nährwert.
Nachdem was ich kenne, haben solche Körperteile wie Muskelfleisch einen höheren, als zum Beispiel Fell, Sehnen, Ohren...

Wenn ich mich irre, kläre mich bitte auf.

Zitat:
- Was genau bedeutet "artgerecht"? Wo genau ist die Brücke vom Wolf zum Hund, vor dem Hintergrund der Domestikation, die Du so vehement unterstelllst?
Heißt es für Dich, der Wolf ist nicht der Vorfahre des Hundes?
Oder wie meinst Du das?

Zusätzlich würde ich auch Wildhunde und ihre Art der Ernährung, mit ins Feld führen, die ja auch zur Familie der Hundeartigen gehören.

...
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  #5 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 14:06
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Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

irgendzwie doppelt...
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  #6 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 14:18
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Von Fell, Federn, Knorpel, Sehnen. Speiseröhren, usw.?
Nicht besonders hoch, bis gar keinen.

Du kannst es ja mal ausprobieren, wenn es Dich so sehr interessiert.
Eine Studie über ein halbes Jahr sollte für den Anfang reichen.
Hast Du nicht zwei Hunde?

Dingos, Hyänen, afrikanische Wildhunde..., fallen mir da jetzt spontan ein.

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  #7 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 15:03
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Dingos sind verwilderte Haushunde.

Hyänen sollte man hinsichtlich Nahrung differenziert betrachten und meines Wissens werden sie den Katzenartigen zugeordnet.

Wildhunde sind halt nicht domestiziert und haben eine ganz andere Evolution mitgemacht.

Ich denke der Vergleich hinkt, genauso wie der zum Wolf.



Wo kann man denn Nährwert Angaben von Schlachtabfällen finden?
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  #8 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 14:07
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
1) Soweit ich weiß, beruht der Unterschied auf dem Nährwert.
Nachdem was ich kenne, haben solche Körperteile wie Muskelfleisch einen höheren, als zum Beispiel Fell, Sehnen, Ohren...

2) Heißt es für Dich, der Wolf ist nicht der Vorfahre des Hundes?
Oder wie meinst Du das?

3) Zusätzlich würde ich auch Wildhunde und ihre Art der Ernährung, mit ins Feld führen, die ja auch zur Familie der Hundeartigen gehören.

...
1) Wie sind die Nährwerte?

3) Welche Wildhunde? Wie ernähren sich diese?

2) Natürlich ist der Wolf der Stammvater. Wieso sollte das ein Widerspruch sein?
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  #9 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 23:13
Benutzerbild von Guayota
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Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Soweit ich weiß, beruht der Unterschied auf dem Nährwert.
Nachdem was ich kenne, haben solche Körperteile wie Muskelfleisch einen höheren, als zum Beispiel Fell, Sehnen, Ohren...
So so. Solche Körperteile wie Muskelfleisch.
Und solche Wildhunde wie Hyänen.
Alles klar.

Ich glaube du weisst garnicht, was bei der Fleischproduktion alles abfällt (=Abfall)? Ausser Federn, Ohren und Sehnen?

Mach doch mal nen "Abstecher" zum Schlachter.
Und dann in die Bibliothek. Dr. Raymond Coppinger: Hunde.
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  #10 (permalink)  
Alt 15.12.2010, 13:06
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.883
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Muskeln sind meiner Definiton nach auch Teile des Körpers.
Bei Dir nicht?

Und bei den Hyänen ist man sich nach jüngster Definition, überhaupt nicht sicher, in welche Kategorie man sie denn nun stecken soll.
Sicher ist es aber, daß sie zu den Carnivoren gehören, wie unsere Hunde.

Ist doch fein, wenn Deine Hunde das alles so bekommen.
Ich verstehe nach wie vor Deine Intention hier nicht.

Das Buch kenne ich im Übrigen sehr gut.
Wie wäre es, wenn ich Dir im Gegenzug etwas über ausgewogene Hundeernährung empfehle?

Zitat:
Dingos sind verwilderte Haushunde.
Jup und was fressen sie?

Ich denke eher, daß der Vergleich gewaltig hinkt, den Hunden zu den Abfallfressern zu stecken.
Er ist nach wie vor ein Carnivore und Carnivoren sind Beutegreifer.

Ich habe keine Ahnung in wieweit welcher Nährwert in Schlachtabfällen vorhanden ist, es gab mal eine Untersuchung zu Knorpel, da war kaum was drin.
Allerdings haben andere Teile auch wieder andere Inhaltsstoffe und sind deshalb in der Ernährung von Carnivoren auch sinnvoll.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was es bringen soll auf 2 Begriffen herumzureiten.
Das Wesentliche ist, daß auch für den menschlichen Begriff "minderwertigere" Teile des Körpers ihre Berechtigung in der Ernährung von Carnivoren haben.

Außerdem macht es weiterhin Sinn auf Ausgewogenheit zu achten und daß ist in der Ernährung aller Lebewesen so, nicht nur bei Carnivoren.

Daß, wenn man zu einseitig füttert, es zur Überversorgung mit bestimmten Vitaminen und Nährstoffen kommen kann, während wiederrum andere fehlen, ist schließlich kein Geheimnis.

Btw, was fütterst Du eigentlich?

...
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