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Alt 09.05.2012, 08:51
Benutzerbild von Cira
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Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

Andrea, es kann gut sein, dass sie es nicht vertragen hat, weil Du roh unter gegart (Rinti) gemischt hast.
Ich habe Cira von jetzt auf gleich auf Roh umgestellt und das Fertigfutter direkt weggelassen, dabei habe ich auch ein paar Tage Durchfall in Kauf genommen.
Bei ihr hat es sehr gut geklappt, ich würds daher auch wieder so machen.

Wenn Du das nicht möchtest, würde ich darauf achten, dass zwischen roh und FF wenigstens 4-5 Stunden liegen.
Und dann erst mal mit einer Rohmahlzeit beginnen, vllt. die am Abend.
Wenn sie Probleme mit der Umstellung hat, würde ich mit leicht verdaulichem Fleisch pur anfangen (Lamm, Pferd, Huhn, Pute) und wenn sie es verträgt, nach ein paar Tagen, erst etwas Gemüse (Karotten) und dann nach und nach auch anderes daruntermischen.
Wenn sie sehr empfindlich sein sollte, würde ich dabei sehr langsam vorgehen, aber das siehst Du ja dann.

Viel Erfolg.

...
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Alt 16.05.2012, 09:37
Benutzerbild von BÖR
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Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Andrea, es kann gut sein, dass sie es nicht vertragen hat, weil Du roh unter gegart (Rinti) gemischt hast.
Ich habe Cira von jetzt auf gleich auf Roh umgestellt und das Fertigfutter direkt weggelassen, dabei habe ich auch ein paar Tage Durchfall in Kauf genommen.
Bei ihr hat es sehr gut geklappt, ich würds daher auch wieder so machen.

Wenn Du das nicht möchtest, würde ich darauf achten, dass zwischen roh und FF wenigstens 4-5 Stunden liegen.
Und dann erst mal mit einer Rohmahlzeit beginnen, vllt. die am Abend.
Wenn sie Probleme mit der Umstellung hat, würde ich mit leicht verdaulichem Fleisch pur anfangen (Lamm, Pferd, Huhn, Pute) und wenn sie es verträgt, nach ein paar Tagen, erst etwas Gemüse (Karotten) und dann nach und nach auch anderes daruntermischen.
Wenn sie sehr empfindlich sein sollte, würde ich dabei sehr langsam vorgehen, aber das siehst Du ja dann.

Viel Erfolg.

...
ups, habe ich gerade erst gelesen.
Das Problem ist, daß sie es nicht anrührt, ich hatte ihr ja Lamm angeboten. Sie könnte zwar ein paar Hungertage vertragen, aber das wollte ich ihr nicht antun. Ich finde die Umstellung auf ein neues Zuhause und dann noch sehr ungewohntes Futter ist ein bißchen viel verlangt.

Ich werde es aber weiter versuchen
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  #3 (permalink)  
Alt 16.05.2012, 10:29
Benutzerbild von Ronja
 
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Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

Zitat:
Zitat von Knubbel Beitrag anzeigen
Wenn ich das nächste Mal Barf besorge, werde ich ihr ein bißchen gewolftes Huhn besorgen. Vielleicht wird das ja noch was....
So hatten wir auch angefangen, mit gewolftem Huhn.
Freunde die bereits barften rieten mir dazu und hat so auch prima geklappt.
So gaben wir 14 Tage lang Huhn und auch Hühnerherzen, danach gaben wir langsam immer mal was neues dazu...man kann ja auch mischen.
Es gibt heute aber noch Dinge die Ronja nicht anrührt, wie z.B. Lamm, Pferdefleisch.
Als ich Ronja dann Hühnerhälse oder Karkassen in den Napf gab, ging sie auch erst nicht dran, da habe ich diese bereits schon kleinen Hälse und Karkassen nochmal kleiner geschnitten und ihr hin gehalten, dies nahm sie dann.
Die waren ihr halt am Anfang einfach doch zu groß oder sie dachte ich wolle sie vergiften
Heute geht das alles ohne Probleme, manche Hunde brauchen halt etwas länger, wird bei Euch auch alles noch klappen
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  #4 (permalink)  
Alt 16.05.2012, 10:49
Benutzerbild von BÖR
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Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

wenn Bör Rinderkehlkopf bekommt, dann hat er ja auch richtig was zu tun. Er legt ihn allerdings immer mal wieder ab und schaut in seinen Napf, ob da nicht was drin ist was ohne große Mühe gefuttert werden kann.
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  #5 (permalink)  
Alt 14.06.2012, 23:41
Benutzerbild von paulawackelzahn
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Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

Hallo alle zusammen,

da Maxi ja sehr schwere Hautprobleme (Demodikose und Hefepilz) hat und ich mittlerweile den 2. TA konsultiert habe und immer nur wieder die Medikation von Hammer AB und Bäder verordnet wurden, habe ich jetzt seit Montag das Futter komplett auf BARF umgestellt!
Frisches Fleisch und grünen Pansen habe ich schon immer beigefüttert.
Nach Nächtelanger Recherche bin ich auf eine für mich sehr interessante Seite gestoßen und habe dann auch sofort reagiert:
Großeinkauf

So, Maxi bekommt Morgens und Abens sein Happi und das sah am ersten Tag dann Abends so aus:

500 gr. Rindfleisch; grob gewolft; 3 Gemüsepellets; 4 Meßlöffel Kräutermischung, 1 Teelöffel frisch gepressten Knoblauch (in Rapsöl eingelegt)
JAAA, meine Küche hat schon sehr Orientalisch gerochen und ich werde mir jetzt eine praktische Küchenmaschine zulegen !!!
3 gekochte Kartoffeln, 1 Eßl. gehackte Petersilie, 1 frisch geriebener Apfel :
WOW : Innerhalb 3 Minuten war alles wech .............

Am nächsten Morgen hat er bekommen:

4 Hühnerkarkassen, (nur Rückenteile) 3 Gemüsepellets, 4xKräutermischung, Knobilöffel, Petersilie,1 geschnittene Banane : WOW..... wieder in Null Komma NIx wech

Nachmittags bekommt er Leckerlie: getrockneten grünen Pansen und im Garten hat er Riesige Kaustangen getrocknete Rinderkopfhaut; damit beschäftigt er sich aber nicht jeden Tag

Nächster Morgen: 3 Hühnerkarkassen, 3 Gemüsepellets, Kräutermischung, Knobi, Petersilie, frisch geraspelte Birne .... Wech damit

Abends: 500 gr. Rindfleisch grob gewolft, Kräutermischung, Knobi, 3 gekochte Kartoffeln, Petersilie, 3 Gemüsepellets, frisch geraspelter Apfel.
ALLES wird von ihm gerne genommen; er frißt mir den Gemüsepellet auch so aus der Hand !!!

Alles füttere ich komplett Roh und im Angebot habe ich für Maxi noch Seelachs, Lachs, Lammfleisch,Geflügelragout und Rinderherz (1x im Monat).
Rohe fleischige Knochen vom Rind hole ich am Montag direkt vom Schlachthof (habe mal ganz freundlich angerufen und nachgefragt!) Den austretenden Fleischsaft beim Auftauen schütte ich nicht weg sondern gebe ihn mit in die Futterschüssel.

Den ersten Positiven Effekt habe ich an seinem Stuhlgang merken können:
Nicht mehr soooooo riesige und fast breiige Konsistenz, kein übel stinkender Geruch und in der Menge um vieles weniger!
Auch meine ich: er ist agiler und viel lauffreudiger!

Fazit für mich:
Bei uns kommt kein TF oder DF in die Schüssel !!!

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


Herzliche Grüße,

Iris und Maxi
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  #6 (permalink)  
Alt 15.06.2012, 10:16
Benutzerbild von BÖR
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Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

beim Möppi wird es anscheinend nichts. Ich habe jetzt Huhn oder Rind ganz kurz angekocht, sie frißt es auch, aber Kotzt es dann wieder aus oder bekommt heftigen Durchfall. Das kann auch nicht mehr nur die Umstellung sein, ich weiß auch nicht. Ihr Trofu verträgt sie bestens...

auch geklaute Sachen verträgt sie gut, gestern hat sie meine Jackentasche (selber Schuld) geplündert. Ich hatte vergessen die Fleischwurst vom Spaziergang raus zu nehmen
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  #7 (permalink)  
Alt 15.06.2012, 11:06
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.136
Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

Bin auch Barf-Neuling, jetzt seit 3 Wochen. Eindeutig ist das Output wesentlich weniger und nur noch 1x tgl. Die Hunde machen nach den Mahlzeiten einen zufriedeneren Eindruck und unser Allergiker bekommt langsam wieder Haare am Bauch.
Mein kleines Problem ist noch das ich mich nicht an Knochen traue. Puten - und Hühnerhälse ok.
Ich gehöre übrigens zur Fraktion Fertig-Barf (ja steinigt mich dafür )
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  #8 (permalink)  
Alt 15.06.2012, 11:16
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.883
Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

Ich kann auch nur von guten Erfahrungen berichten.
Cira liebt es.
Im Gegensatz zu Fertigfutter, worauf ich aus organisatorischen Gründen einige Zeit umgestiegen bin, (3 verschiedene getestet), bekommt sie davon offenbar nie genug.
Ihr Output -vom Fefu bekam sie Duchfall -, war nach einem Tag wieder optimal, ganz dunkel, fest und sehr wenig.
Ihr Fell ist seidig und glänzt wie Gold, ich will ständig an ihr rumgrapschen, weil sie sich so gut anfühlt.

Meine Katzen werden zur Hälfte roh gefüttert, ihnen bekommt es genauso gut.
Auch bei meinem vorigen Hund habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Von daher hat mich Rohfüttern natürlich wirklich überzeugt.

@Paula, steht denn auf Deiner Dose, dass Du soviele Kräuter geben sollst?
Soviele füttere ich lange nicht.
Cira bekommt im Sommer jeden Tag ca. einen Esslöffel verschiedene, frische, gehackte Kräuter und im Winter jeden Tag einen Teelöffel getrocknete Algen und Kräuter, im Wechsel.
Was ich wohl auch täglich noch dazugebe sind Hagebutten, aufgrund ihres hohen Vitamin C Gehaltes.
Entweder frisch oder wenns keine Frischen gibt, gemahlen.

@Andrea,
Weißt Du, den Stress würde ich mir auch nicht machen, wenn es absolut nicht klappen will.
Natürlich willst Du ihr damit was Gutes tun, das verstehe ich gut, aber wenn es nicht sein soll, dann eben nicht.
Es gibt doch auch sehr gutes Fertigfutter.

Evtl. könntest Du nochmal versuchen ihr Futter ganz durch zu garen (möglicherweise verträgt sie es halbgegart einfach nicht), ganz klein zu schneiden oder pürieren und über den Tag verteilt in mehreren kleinen Portionen geben.
Vllt. braucht sie für die Umstellung sehr lange und ihr Magen kann es so besser verdauen.
Wenn es damit auch nicht klappt, dann würde ich ihr ein gutes Fertigfutter geben und mir keinen Kopf mehr darüber machen.
Essen soll doch schließlich was Positives sein und nicht in Stress ausarten.

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  #9 (permalink)  
Alt 17.05.2012, 06:03
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?

Zitat:
Zitat von Knubbel Beitrag anzeigen
ups, habe ich gerade erst gelesen.
Das Problem ist, daß sie es nicht anrührt, ich hatte ihr ja Lamm angeboten. Sie könnte zwar ein paar Hungertage vertragen, aber das wollte ich ihr nicht antun. Ich finde die Umstellung auf ein neues Zuhause und dann noch sehr ungewohntes Futter ist ein bißchen viel verlangt.

Ich werde es aber weiter versuchen
Ach, Madamchen mag Gesundes nicht?

Das erinnert mich an einen Teil meiner Katzen, ihnen musste ich es auch in kleinsten Schrittchen schmackhaft machen, erinnerte schwer an Sysiphus.
Ich habs gedünstet oder gebacken und etwas unwiderstehliches drüber gestreut und ein bißchen "eingearbeitet", Thunfisch oder Leberwurst z.B.
Mit der Zeit konnte ich das Fleisch dann immer etwas roher servieren und sehr langsam habe ich immer weniger von den "Lockstoffen" drüber gegeben.

Es gibt immer noch Fleischsorten die sie nicht mögen, z.B. Rind, aber anderes wie Geflügel, Lamm oder Kaninchen lieben sie mittlerweile.
Sie nerven penetrant wenn ich es zubereite und stürzen sich dann drauf, als hätte es drei Tage lang nichts gegeben.
Es war zwar ne mühsame Kiste, aber letztendlich habe ich doch gewonnen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein gutes Durchhaltevermögen.
Das schaffst Du auch, wär doch gelacht.
Vllt. kommt der Racker ja viel schneller auf den Geschmack, als erwartet.

Cira mag Geflügel nicht so gern.
Pute oder Hähnchen frisst sie nur mit "langen Zähnen".
Aber alles andere vertilgt sie mit Begeisterung.
Probiert doch mal verschiedene Fleischsorten aus, vllt. gibt es darunter welche, die sie lieber mag und mit denen ihr besser anfangen könnt.

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Geändert von Cira (17.05.2012 um 06:07 Uhr)
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