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  #21 (permalink)  
Alt 15.10.2012, 15:01
Benutzerbild von Dusty
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 15.10.2012
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Standard AW: Kaumuskelmyositis

Hallo Thorsten W.

Mein Dusty hat genau dieselben Symptome. Ob das was mit den beiden Kreuzband OPs an den Hinterläufen zu tun hat ( 1 Jahr her) bezweifele ich. Aber mein TA hat letzte Woche gemeint, dass Dusty`s Schädelknochen oben erheblich heraussteht. Mir selbst ist das gar nicht so aufgefallen, da ich den Hund ja täglich sehe und dieses Phänomen schleichend vonstatten ging. Morgen werde ich mehr wissen. Ich hoffe ja noch, dass es daran liegt, dass mein Hund alles Harte zum Kauen schon immer verschmäht hat und deshalb eventuell die 3 Kaumuskeln atrophisch wirken--seufz
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  #22 (permalink)  
Alt 15.10.2012, 16:49
Benutzerbild von ThorstenW.
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 23.12.2008
Ort: Kirchen / Sieg
Beiträge: 36
Standard AW: Kaumuskelmyositis

Hi,

bei uns hat es ja nur indirekt mit der KB OP zu tun.
Ausschlaggebend war ja das ihr Maul zu lange durch das Intubieren geöffnet war.
Der Spalt zwischen Ober und Unterkieferknochen ist bei Kurznasigen Hunden
wohl sehr schmal.
So das wenn der Kiefer weit und lange aufsteht die Muskulatur eingeklemmt ist
und aus diesem Grund gereizt wird.
Wenn der Kiefer nach der OP geschlossen wird, kann sich die Muskulatur wieder ausdehen. Die Kaumuskeln passen jetzt nicht mehr zwischen den Ober- bzw Unterkieferspalt.
Da die Muskeln durch das einklemmen eh gereizt sind, ensteht in der Regel ein Entzündung und die Muskulatur schwillt weiter an.... Folge Kiefersperre.

Wenn diese nicht schnell behandelt wird, hat man einen Folgeschaden....

In unserem Fall ist wirklich alles durch gecheckt worden.
CT mit und ohne Kontrastmittel, Kieferröntgen, Rücksprache mit Kieferspezialisten der Uniklinik Gießen etc etc.

Aber rein technisch ist alles ok. Das heißt die Knochen haben keinen Schaden
und die Kaumuskulatur ist soweit auch ok.
Es kann sein das die Muskulatur durch das lange einklemmen Schaden genommen hat.
Wenn wir viel Glück haben, gibt sich das mit der Zeit wieder. Denn unser Hund ist grade mal 2 Jahre alt und der Kopf wächst noch bis ca. 4.
Wir trainieren viel mit Kauspielzeug.
Mittlerweile geht der Kiefer von ursprünglich 3cm jetzt auf gut 5,5cm auf.

Wir haben uns echt viele Gedanken in der letzten Zeit gemacht und sind
zu folgendem Ergebniss gekommen.
Der Hund kommt sehr gut mit der Situation zurecht. Sie kann beißen, kauen,
trinken, gähnen etc.
Für uns ist es wahrscheinlich schlimmer als für sie selbst.
Wir werden weiter trainieren und hoffen das es besser wird, wenn nicht dann
soll es einfach so sein.
Von unsrer Seite machen wir auf jeden Fall alles damit sie auch mit "Hanikap"
ein tolles leben haben kann....

LG Thorsten
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  #23 (permalink)  
Alt 15.10.2012, 18:05
Benutzerbild von Dusty
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 15.10.2012
Beiträge: 7
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Standard AW: Kaumuskelmyositis

O, shoot, ich bin ja froh, dass es deinem Hund langsam besser geht. Ich weiss aus Erfahrung, wie hilflos man ist, wenn der Hund Kiefersperre hat. Meiner hatte das vor 3 Jahren für 1 Tag, ich war einkaufen und als ich wiederkam, kriegte mein Hund das Maul nicht mehr auf. Im Laufe des Tages legte sich das dann wieder.
Jetzt habe ich morgen einen Röntgentermin unter Narkose, da Dusty ( 4 Jahre) nach dem Spazierengehen immer den Kopf unten lässt, ausserdem kracht ein Kniegelenk wie irre, das tut ihm aber nicht weh, trotzdem will ich Sicherheit. Er ist eine Baustelle, LOL, aber ich habe ihn so bewusst als Welpe genommen. Er war der Schwächste des Wurfes, wurde von seiner Mutter verbissen, hatte einen gebrochenen Schwanz (jetzt hat er einen Stummel, konnte aber nie richtig wedeln), ausserdem wuchs ihm Fell auf den Augäpfeln. Ein Hoden kam auch nicht runter, aber ich hätte ihn eh kastriert. Jetzt noch die TTAs durch beidseitigen Kreuzbandriss, frühzeitige Arthrose in den Hüften ---(man hat eine Denervation gemacht, um die eventuellen Spätfolge-Schmerzen zu stoppen), ---da mein Haustierarzt den Kreuzbandriss nicht erkannt hat und ich erst 2 Monate später in einer Klinik die Diagnose erfuhr. Ach ja, ich hoffe halt, seine Kaumuskeln sind nicht zerstört.
Meine erste Cane Corso Hündin ist an Krebs gestorben, mein 2. und 3. Rüden waren beide epileptisch. Ich möchte, das mein Dusty endlich Ruhe findet.
Ich lass Dich wissen, was mein Chirurg morgen sagt.
Vielen Dank für die schnelle Antwort
babsi
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